Tumor..... einschläfern?

Ich schließe mich an, käme für mich auch generell nicht in Frage. Das ist Einstellungssache ;-)

Den richtigen Zeitpunkt zu finden ist immer schwer. Achte auf ihr Verhalten, wann ändert es sich? Geht es ihr schlecht? Wenn der Tumor sie stört und sie fängt an, dran rumzukratzen, dann würde ich schon den Gang planen.

Aber ich muss ehrlich sagen, eine richtige Untersuchung wäre schon schöner. Nur angucken reicht mir irgendwie nicht...*grübel*

Wenn du sie gehen lässt, dann beim TA einschläfern...Nimm ihre Freunde mit zum Pfötchen halten. Ich musste auch schon 2 gehen lassen. Sie bekamen erst eine Narkose, schliefen ganz normal ein und haben dann die letzte Spritze bekommen und nichts davon bemerkt. Sie schliefen ganz friedlich ein *seufz*
 
Was ist die friedlichste Methode, sie gehen zu lassen?
Sie sollte vorher auf jeden Fall eine Narkose bekommen. Darauf bitte immer bestehen. manche TÄ geben sonst das eigentliche Einschläferungsmittel direkt ohne Narkose und das ist für die Maus nicht angenehm.
 
Also erst mit Narkose, und dann die Spritze? Bei manchen hört man ja, irgendwie was in den Bauch gespritzt oder so! *Angst*

Also da man es nicht von Fressen und Co abhängig machen kann, nur davon, wann es sie stört?

Versuche aber eh nochmal, zu einem anderen zu gehen!
Auch wenn der nicht unbedingt Mäuse - Erfahren ist!
Zumindest mit anderen Kleintieren! ^^ :D

LG Lele13 :) ;)

Edit: Dann eine Inhalationsnarkose?

LG Lele13 :) ;)
 
Bei mir gab es eine Narkosespritze. Nicht in den Bauch, sondern sie macht am Rücken eine Falte und da dann. Scheint die Mäuse auch nciht gestört zu haben, kein zucken, kein Pieps...Denk nur dran, nachzufragen. Wenn das wirklich nicht für jeden TA normal ist mit der Narkose dann frag direkt, was das nun ist, was er aufzieht! Auf Narkose würde ich auch immer bestehen! Wenn das schmerzfrei und angenehm ohne wäre, würden es ja nicht so viele TÄ machen ;-)

Es gibt viele Anzeichen. Es stört sie, merkt man deutlich an vielem Kratzen...Sie sieht schlecht aus, ist schlapp..aber es kann auch ein Punkt kommen, wo du es einfach spürst. Bei jeder Veränderung würde ich mit einem TA Rücksprache halten. Am besten wäre es ja, wenn du einen hättest, der Erfahrung hat.

Ich weiss nicht ob du das schonmal gemacht hast, aber du kannst ja einen Moderator anschreiben, ihm deinen Wohnort nennen und vllt gibt es ja einen TA in deiner Nähe, den wir hier kennen. Haben ja eine Liste...
 
wir musten schon 2 Tiere einschläfern lasen*seufz*
man kan das nur sagen wen man das tier gut kent wen man immer das Besste führ das tier wil und nicht an seine eigenen wünsche denkt dan weis man wan es zeit ist.
 
Hey,

ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber ich kann aus der Praxis dazu was sagen.

Wir hatten vor eine weile auch eine Maus mit Tumor und im Grunde lebte sie damit ganz gut. Fass das Ding mal an, wenn es sich komplett umgreifen lässt , also du wirklich komplett drum herum fassen kannst und es nur unter der Haut liegt und nicht viel viel schneller wächst, kann es möglicherweiße gutartig sein. Du musst allerdings trotzdem mit dem Gedanken spielen, dass sie das nicht überlebt.

Wenn du es operieren lassen willst, dann frag doch den TA ob er das Gewebe als Probe ins Labor einschicken kann, Fremdlabore können feststellen, ob es ein Tumor ist, der streuen könnte.

Ach und noch was zur Narkose. Meine Chefin hat mir vorgeschlagen, meinen Bock rein mit Gasnarkose zu behandeln, das ist wohl schonender und nicht ganz so gefährlich, frage vielleicht auch deswegen mal nach.

Lg
Felanea

Edit: Also in den Bauch spritzen finde ich gefährlich. Wenn man da ein Organ trifft oder ganz blöderweise das Herz, dann ist aus die Maus... ich persönlich finds nicht lustig und hab auch noch nicht gesehen, dass das bei uns gemacht wird.
 
Stress die Maus jetzt nicht noch zusätlich mit Rausnehmen und Rumdrücken ;-)

Wo wohnst du denn eigentlich??
 
Also sie würden es einschicken! Und es ist mit Inhalationsnarkose! ;)

Edit: Ich wohne in der Nähe von Würzburg! ;)
 
Ach und wo ichs grade gelesen hab. Nicht jeden Tumor punktieren lassen bitte. Bei nem Abszess natürlich aufmachen, aber nen Tumor nicht immer aufmachen lassen.
Bösartige Tumore erkennt man übrigens meistens (nicht immer) an der Oberfläche, wenn du die anfasst, fühlt sich dass ein bisschen an, wie die knubbel von Blumenkohl.

Dann kannst du nur hoffen, um ganz ehrlich zu sein, kann dir kein Tierarzt versprechen, dass es das Tier überlebt. Narkose ist Lebewesen dieser Größe eine ziemliche Belastung.
 
bei einem Tier, das ein halbes Jahr alt ist und einen Tumor in maximal Erbsengröße auf dem Oberschenkel hat, da würde ich mir eine OP überlegen.

Bei allen anderen Fällen tut man der Maus kein Gefallen.
V.a. hier wohl nicht, der Tumor ist viel zu groß, als dass die Maus da eine reele Überlebenschance hätte.
Außerdem ist die Zeit nach der OP (angenommen, sie überlebt es dennoch) alles andere als ein Zuckerschlecken.

aber nen Tumor nicht immer aufmachen lassen
Wieso sollte man die aufmachen lassen?
Punktieren, ja. Schauen, ob Blut oder Eiter kommt und bei Blut (und Ausschluss eines verkapselten Abszesses) natürlich nicht weiter dran herumstochern.
 
Ok! ;)

Danke für eure Tipps!
Werde mal eine Nacht über alles schlafen!
Und dann vielleicht nochmal zu einem anderen Tierarzt gehen! ;)

LG Lele13 :) ;)
 
Also ich hatte so ein ähnliches Problem wie du. Meine Maus hatte mit knappen 10 Monaten einen Tumor am inneren Oberschenkel. Ich hab das ähnlich wie Lumi gesehen und der Tierarzt hat mir operieren geraten. Daher hab ich sie auch operieren gelassen.

Das positive: Ich hatte absolut nicht das Gefühl, dass sie sehr gelitten hat. Der Tumor war sogar recht groß und sie ist noch am selben Tag zu ihren anderen Mädls in den Hauptkäfig gekommen. ich hab den Streu rausgeräumt und alle Mäuse haben eine Woche auf Zellstoff gewohnt, denn ich ihnen aber bau- und grabfähig zerrissen, zerschnipselt und hergerichtet hab. Alles ist wunderbar verheilt und sie ist am nächsten Tag schon im Laufrad gerannt wie die große. Sie hat natürlich vom Tierarzt Schmerzmittel bekommen, damit der Wundschmerz nicht schlimm ist.

Das negative: Es hat sich bei der Biopsie herausgestellt dass das ein bösartiges Mammakarzinom war und das kam jetzt nach 2 Monaten wieder :-(

Nochmal werde ich sie nicht operieren lassen, aber ich bereue es auch nicht, es einmal versucht zu haben, da die Maus noch sehr jung war. Jetzt wird sie verwöhnt und lebt mit dem Tumor zur Zeit recht gut. Ich weiß nicht ob ich es schaffen werde den idealen Zeitpunkt zu finden, da man das schwer sagen kann, aber einfach so einschläfern werde ich sie nicht und das wollte auch mein Tierarzt nicht, bei dem ich natürlich wieder war.
Von daher werd ich mich bemühen zu merken, wenns bergab geht, kontrolliere alle 2 Tage mal den Tumor, wie er wächst oder auch nicht und lass sie sonst in Ruhe.

Ich weiß nicht ob dir das hilft, das ist hald mein Weg gewesen, kann sein dass andere sagen, dass das falsch war.
 
Ich habe vorgestern eine Tumormaus gehen lassen. Von einen auf den anderen Tag hatte ich plötzlich das Gefühl,das er sie beim Kratzen behindert. Und die lief etwas hinderlicher als sonst, nur ganz leicht. Für jemanden, der sie nicht kennt, wohl kaum zu sehen. Der Tumor war ganz hinten am Rücken.
Mein Tipp: Lass sie lieber zu früh als zu spät gehen. Der Tumor ist schon sehr groß, und wir sehen nur das was nach außen wächst. Aber er wächst ja auch nach innen, und kann auf Organge oder Nerven drücken und Schmerzen verursachen, die die Maus dann versucht zu verbergen. Bei der Tumorgröße würd ich sie glaub ich gehen lassen...
 
Ich würde die Maus vermutlich direkt erlösen lassen. Da noch dran rum zu doktorn, dürfte der Maus vermutlich nicht helfen, dafür ist der Tumor zu groß und auch an einer doofen Stelle.
Geb ihr nochmal ihr Lieblingsleckerchen und dann lass die Maus vom TA erlösen. Die Mäusekollegen kommen mit, damit die kleine Maus nicht alleine sein muss, wenn sie einschläft. Damit tust du deiner Maus meiner Meinung nach den größten Gefallen, auch wenn es dir bestimmt schwer fällt.
 
Auch wenn sie noch als schnellste durch den Käfig und im Laufrad rennt....?
 
Hey Lele!

Ich weiß, dass du die Maus gern noch eine Ewigkeit bei dir haben möchtest und das ist auch verständlich *drück*
Aber du möchtest doch bestimmt nicht, dass deine Maus leidet. Stell dir nur mal das Verhältnis von Maus und Tumor vor. Wenn du so einen großen Tumor hättest, wie groß wäre er dann in etwa an deiner Schulter? Es muss fürchterlich unangenehm sein, vor allem weil der Tumor ja leider auch nach innen wächst, man sieht also gar nicht seine komplette Größe *seufz*

Mäuse sind Experten darin, sich zu verstellen. Wenn sie Schmerzen haben, zeigen sie es nicht. Sie machen mit ihrem normalen Mauseleben weiter, damit die Gruppe oder auch Fressfeinde nichts merken. Eine Maus, die Schwäche zeigt, kann von der Gruppe verstoßen werden. Aber vor allem zeigt eine schwächelnde Maus ihrem Fressfeind, dass sie leichte Beute ist. Das möchte die Maus natürlich nicht und verbirgt es.
Deshalb kann man nicht sagen, dass es der Maus noch gut geht, wenn sie noch frisst, trinkt, klettert und rennt. Leider *seufz*

Versetz dich in die Maus. Sie weiß nicht, wie lange sie noch leben könnte. Sie weiß nur, dass sie es bis jetzt super bei dir hatte und dass es ihr jetzt im Moment vielleicht nicht gut geht. Mäuse leben im Hier und Jetzt, für sie zählt nur der Augenblick. Daher ist es für Mäuse schöner, wenn sie besser zu früh als zu spät erlöst werden. So müssen sie nie erfahren, was Schmerzen sind =)
Genau deshalb wäre eine Operation nicht so toll. Die Maus hat danach schlimme Schmerzen, immerhin wird die Wunde sehr groß sein. Bei der Größe des Tumors ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er schon gestreut hat. Das bedeutet, dass er immer wieder kommen wird, und dann müsste die Maus völlig umsonst Schmerzen erleiden *seufz*

Du wirst den richtigen Zeitpunkt schon finden *drück* Es ist sehr schwer, aber denk dabei bitte nicht an dein Wohl. So hart das auch sein wird, aber du zeigst deine Liebe zur Maus am besten, wenn du sie nicht zu spät gehen lässt.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Ich hoffe nur, dass ich es schaffe! Aber ich stelle mir es sehr schwer vor, zu wissen, wann der richtige Zeitpunkt ist! :( Und wenn sie schon daran rumkratzt ist es ja schon mehr ein Zeichen, als wenn sie immer noch quietsch fidel, nach außen, durch den Käfig rennt! :(

LG Lea :) ;)
 
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Hey Lele!

Wenn die Maus dran rumkratzt, dann stört sie der Tumor. Vielleicht spannt die Haut auch zu sehr oder es tut ihr weh und das ist dann der Auslöser. Das ist schwer zu sagen.

Ich denke, dass man der Maus ansieht, wenn sie nicht mehr will. Schau ihr in die Äuglein. Du kennst die Maus und kannst am ehesten beurteilen, wann es soweit ist *drück*

Ich würde eine Maus lieber ein paar Tage zu früh als ein paar Tage zu spät erlösen lassen. So hat sie in ihrem Leben nur Gutes erlebt und kann sich hinter der Regenbogenbrücke daran erinnern, wie schön sie es hatte =)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
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