Unsere 1. Vergesellschaftung

Mal wieder eine Statusmeldung, mit einigen Fragen!

Die Fellnasen haben jetzt die komplette Grundfläche des EB bezogen und haben auch die "Rennstrecke" in der zweiten Etage gut angenommen. Einrichtung ist soweit auch vollständig. Wir wollen mit der Zeit noch höher einstreuen und vielleicht sollten wir noch ein paar Seile spannen, aber sonst gefällt es mir ganz gut:




Ich bin jetzt bemüht, mal rauszufinden, wer sich wo in der Rangordnung befindet. Das finde ich gar nicht so einfach! Nach meinem Eindruck ist die Führungsposition auch noch nicht besetzt. Mir scheint es so, als wenn sich unsere Omi und die ehem. Leitmaus der Mädelsgruppe, Dimma, noch in der Auseinandersetzung darüber befinden. Aileen läuft zur Zeit sehr viel hinter Dimma hinterher mit der Nase an deren Hinterteil. Wenn dann beide mal stehen bleiben, versucht sie, sich unter Dimma zu schieben. Das verwirrt mich etwas, weil lt. Wiki ist die verfolgende Maus dominant und sollte dann die Verfolgte putzen.....*grübel* Manchmal gibt es auch Gequietsche, neulichst sogar mal ne Kugel! Da habe ich mich natürlich erschrocken, aber sie schlafen gemeinsam in einem Häuschen, so schlimm kann es also wohl nicht sein.
Gegenseitiges Putzen kann ich leider sowieso nicht beobachten zur Zeit, das geschieht wohl immer diskret im Verborgenen.
Außer, dass es bei den beiden wohl um die Führung geht (denn Dimma darf eigentlich fast immer jedem das Futter wegnehmen), kann ich auch noch keine weiteren Aussagen über die Rangordnung treffen.

Was haltet ihr von dem Verhalten von Dimma und Aileen? Woran erkennt ihr die Rangordnung unter Euren Tieren (abgesehen von den im Wiki beschriebenen Verhaltensweisen)?

Und dann ist da unsere Schüchter-Maus Nougi. Sie ist ziemlich scheu, ich entdecke sie bei Käfigkontrollen immer als letzte, weil sie sich stets als letzte aus dem Versteck traut, besonders tagsüber. Nachts ist es nicht so schlimm, da turnt sie munter unter den anderen im Käfig herum. Es scheint mir allerdings so, dass sie tagsüber irgendwo unterm Heu in der Buddeletage schläft. Ich kann gar nicht sagen, ob alleine oder mit jemandem zusammen, denn ich wecke die ja nicht zum Zählappell und tagsüber stehen ja nie alle zusammen auf. Wir hatten ja das Häuschen schon mal draußen, jetzt haben sie ein anderes, wo sie auch alle gemeinsam reinpassen, auf der 1. Etage stehen. Da schläft zumindest die Mehrheit. Nougi darf auch in das Haus, daran kann es allso nicht liegen. Sie ist auch in keinerlei auffällige Auseinandersetzungen verstrickt. Sie ist allerdings auch diejenige, die immer noch gelegentlich mit dem Schwanz trommelt, teilweise in Situationen, in denen ich gar keinen Anlass zu Stress sehen kann. Irgendwie mache ich mir Gedanken, ob das so in Ordnung ist?! Falls nicht, was sollte ich ändern?
 
in Ruhe lasen und beobachten.

Rangfolge war bei mir nie einfach zu erkennen, unddas, obwohl ich nur 4 Mäuse in der Gruppe hatte. Ich konnte zwar mit der Zeit sagen: Jo, die Maus steht höher wie die, aber ich konnte nie sagen: Das ist die alpha Maus, dann kommt die auf Rang zwei und die auf Platz 3....
Gerade bei mehreren Mäusen wirds schwer. Da kannste nur über: Die Maus darf Futter klauen, die Maus reitet auf... gehen.
Das Putzen kann helfen, aber manchmal will auch die Chef-Maus geputzt werden ;-)

in manchen Gruppen gibts auch ein "herrscher"Pärchen- also Kastrat+Mädel...

Wobei das ja nun auch nicht sooo wichtig ist, wer der Chef ist. das merkste mit der Zeit von allein.
 
Ich finde es einfach spannend, wenn ich sie beobachte, mir da Gedanken dazu zu machen. Und bei der Leckerchenvergabe würde ich es manchmal auch gerne berücksichtigen können, um nicht Streit zu provozieren!
 
Ach nee...... Habe ihnen gerade wieder das Haus (Hamsterhaus mit großem Eingang, der akribisch zugebaut wurde, auf der ersten Ebene plaziert) wieder rausgenommen. Uns ist schon seit einiger Zeit aufgefallten, dass Jerry, der eine Kastrat, fast nie zu schlafen scheint. Meist sieht man ihn in seiner Ecke sitzen, auch mal dösen, mal mit Chloe, mal mit Tom, mal mit Dimma an seiner Seite. Aber er ist immer schnell wach.

Nun haben wir am WE auf der Suche nach den Mehlmotten (die wir übrigens nicht im Käfig fanden!) zugegebenermaßen eine ziemlich große Reinigungsaktion gemacht und die Mausels dabei auch gewogen. Der einzige, der noch sein Gewicht von vor 4 Wochen hat, ist Jerry, nämlich 28 Gramm. Alle anderen, selbst der Floh Chloe, haben ordentlich zugelegt. Jerry ist jetzt der Leichteste! Das machte mich aufmerksam!!!! Er hat keine Atemgeräusche, er frisst gut. Aber heute habe ich mehrfach beobachtet, dass er aus dem neuen Nest in der Buddelebene wohl rausgescheucht wurde mit Gefiepe. Und vorhin lagen dann alle im Häuschen außer ihm, er sass wieder in seiner Ecke auf dem Dach *traurig*

Ich fürchte, wir waren doch zu schnell!!! Die Weiber sind ja jetzt auch im besten Zickenalter, oder?! Sind jetzt 4 Monate alt.

Ich habe jetzt alles, was Schutz bietet auf den Ebenen rausgenommen, auch das Laufrad. Mal sehen, ob sie sich wieder zusammenraufen unten im Nest.....
Aber wenn das bis heute abend nichts wird?! Was meint Ihr?! *grübel* Weiter verkleinern, oder gleich wieder ab in die Duna? Das scheint mir fast das Beste zu sein.

Blöderweise fahren wir Freitag für eine Woche in den Urlaub, unsere liebe Nachbarin übernimmt dann die Betreuung, aber Rang- und Revierstreitigkeiten kann die nicht beurteilen oder "behandeln". Ich würde ihr gerne eine für die Urlaubswoche und für die Mäuse praktikable Lösung überlassen zur Pflege.....

Warte gespannt auf Eure Meinungen!
 
Grundfläche ist 100x50 cm und das Gleiche nochmal auf 2 Etagen verteilt. Sie haben jetzt nur noch hohe Einstreu, Kletteräste, irgendwo in der Streu ne Nagerwurzel auf dem Boden stehend, eine kleine Weidenbrücke in der Streu auf dem Boden stehend und eine hochkant gestellt Baumstammröhre mit vielen Ausgängen auch auf dem Boden in der Ecke stehend und so mit den Ästen gesichert, dass sie nicht umfallen kann. Auf den Ebenen gibt es keine Möglichkeit mehr, sich zu verstecken. Da müßten sie sich schon ein Nest in die Ecke bauen mit den Papierschnipseln und den Resten der Hanfmatte, die sie noch haben.

Sie sind jetzt alle "im Untergrund". Wenn man das Zimmer betritt und den Käfig öffnet, erscheint Jerry nicht sofort und als Erster. Das lässt mich hoffen, dass er mit den anderen im unterirdischen Nest hockt und endlich mal wieder richtig schläft. Das Nest kann ich aber nicht einsehen. Vorhin lief er mal rum und verschwand dann, ohne dass es Gequietsche gab, in dem Loch, in das alle anderen auch gehen.
 
Dann würde ich wieder etwas Platz abtrennen... Damit sie sich nicht so weit aus dem Weg gehen können!
 
Heute nacht ist es zu spät für die Verkleinerungs-Aktion, Käfig steht im Kinderzimmer, Kind muss endlich mal pennen.....

Apropos pennen: Jerry hat heute lange geschlafen, wurde als Letzter von der Bande wach und bewegt sich, wie die anderen , auch unterirdisch, ohne dass Gequieke zu hören ist. Wenn nachher meine 7.Klässlerin tief pennt, werde ich nochmal kontrollieren, was da jetzt abgeht. Mit der jetzigen Situation bin ich jedenfalls zufriedener als heute früh. Auf den Ebenen sieht man jetzt eigentlich nur Mäuse, die zu den Fressnäpfen wandern. Sie haben da jetzt kaum Schutz, ist ihnen wohl ungemütlich. Unten gibt es nur Futter aus der Streu (da kippen wir immer rein, was noch im Napf liegt vom Körnerfutter vom letzten Tag). Im Wesentlichen ist die Mausebande, wie ich eben noch beobachten konnte, unten über- und unterirdisch mit Buddeleien beschäftigt, kein Geqieke und kein Eckenhocken.
Aber klar, wenn das Gezicke weitergeht, müssen sie sich dann wohl erstmal auf die Grundfläche beschränken.

Werde von der weiteren Entwicklung berichten!
 
Möchte hier mal aktualisieren: Unsere Ferienwoche haben auch unsere Mausis gut überstanden, dank der liebevollen Betreuung durch die Nachbarin!
Es gab danach keine von mir erkennbaren Ausgrenzungen mehr.

Daher haben sie das Laufrad wiederbekommen und nachdem wir am WE die beiden Etagen gesäubert und mit Streu aus dem Buddelbereich aufgefüllt haben (die neue Streu haben wir unten druntergemixt), haben sie einen großen Haufen Heu in die Ecke der Etage bekommen, unten haben wir ToPapierschnipsel verstreut. Sofort hub emsiges Transportieren in Gemeinschaftsarbeit an (einer nahm oben die anschleppten Schnippsel ab) und sie sind, soweit ich das beurteilen kann, gemeinsam von unten nach oben gezogen. Kein Streit, jeder darf überall hin. Ein Glück! Den Kuschelheuhaufen finde ich eigentlich fast besser als ein Haus!
Ach ja, gewogen haben wir auch: und siehe da, Jerry, der ehemals gemobbte, hat 4 Gramm zugenommen! Durch seine Gewichtsabnahme war ich ja überhaupt erst darauf gekommen, dass er ausgegrenzt wird!

Vor einem Haus scheue ich nach den gemachten Erfahrungen erstmal zurück. Es ist schon erstaunlich, durch welche Störungen eine scheinbar stabile, aber noch recht neue Truppe zu Streitereien gebracht werden kann!
 
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