VG bei Maus mit Tumor ?

Diamond

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Hallo,

Ich habe in meiner Gruppe einen Mäuse-Mann der leider einen Tumor hat. Der Tumor zieht sich von seinem Geschlecht zum Bein. Er läuft und frisst normal. Es scheint ihm also noch sehr gut zu gehen.

Jetzt zu meiner Frage:
Ich habe von einer Freundin gerade zu meinem Geburtstag eine Maus bekommen. Sie hat sie als Geschenk für mich aus dem TH geholt.

Nun sitzt die arme kleine Dame allein und ich weis ja auch nicht wie lange es meinem Mäuserich noch gut geht. Ich hoffe lang !! Aber solang kann ich die neue Dame ja nicht allein lassen. Was meint ihr? Ich brauche also dringend euren Rat?!?!?!?
 
Huhu,

wie sieht denn deine Gruppe aus oder ist der Mäuerich alleine? Er ist dann wohl ein Kastrat oder?

Wenn beide alleine sind, würde ich persönlich wohl eine VG wagen... bzw. ich würde vermutlich (sofern Platz und Geld da sind) mindestens 2 weitere Mäuse organisieren, damit man nicht so schnell wieder vergesellschaften muss.

Den Tumor würde ich aber sehr, sehr gut im Auge behalten, das ist eine kritische Stelle. Er kann schnell dazu führen, dass Kot und Urin nicht mehr richtig abgesetzt werden können und kann auch sehr gut nach innen gewachsen sein... *seufz*

Normales Fressen ist leider kein Anzeichen, dass es ihm noch gut geht... Mäuse fressen immer, das stellen sie erst kurz vor ihrem Tod (manchmal sogar selbst dann nicht) ein.
 
Nun ja ich kann aber ausschließlich an seinem Verhalten sein Wohlbefinden messen.

Meine Gruppe besteht aus zwei Männchen und einem Weibchen . Und nun würde eben noch ein Weibchen dazu kommen!
 
Huhu,

das stimmt, das ist auch immer das Problem... *seufz* Nur wie gesagt, man darf sich nicht darauf verlassen, dass es einem Tier gut geht, nur weil es noch frisst. Das mag bei größeren Tieren wie Hund und Katze ein Zeichen sein, bei Farbis leider nicht...

Und die Männchen sind aber beide kastriert?
 
ich hab schon beim Asyl-Forum (ausführlicher)...

Bei der Konstellation würde ich es schon wagen

*edit: zK für hier: herkopiert
Das hängt auch davon ab, wie groß die Gruppe ist, in der der Verkrebste sitzt, und wie jung die neue Maus.

ist die ca 6 Mon, ist sie aufmüpfig, und wenn die Gruppe sehr groß ist, in die sie reinkäme, dann könnte es sein, dass sie sich den Kranken vornimmt in den Hierarchiekämpfen.

Der Kranke ist sicher kastriert, oder? Sonst empfiehlt es sich ja eh nicht ;)

Grundsätzlich kann so eine Vergesellschaftung schon gehen - im Zweifelsfalle versuchen mit Abbruch-option. Nicht einfach reisetzen weißt Du sicher schon, dannn würde sie höchstwahrscheinlich kämpfen, und das wollen wir hier ja ganz besonders nicht.

Wenn Dein Mäuserich ja 1 1/2 J ist, wächst der Tumor sehr langsam, dann und will kann er noch einige Zeit.
je jünger, desto schneller wächst der Tumor.

Alles Gute!
 
Ich habe es gewagt ... Und bisher läuft es fantastisch. Alle beschnuppern sie und sie die anderen und putzen sich sogar schon :)

Allerdings viel mir nun bei dem leeren Gehege nur mit Streu auf, dass einer ganz merkwürdig kackt.

Die neue hat heute Nacht ganz normal gemacht also schließe ich sie aus. Der Kranke mit dem Tumor hat mir beim rausnehmen auf die Hand gemacht - auch alles normal.

Bleibt also noch ein Männchen und ein Weibchen übrig! Ich kann aber nicht erkennen wer die macht. Die Hintern sind beide sauber und nicht verklebt .

Der Kot sieht teils durchsichtig aus und dann wieder orange. Ebenfalls glänzt er als würde er nur aus Schleim bestehen. Im ersten Moment dachte ich sogar es sei ein Wurm Bzw. Raupe da es fast dicker als lang ist.
Eine würstchenform hat der Kot somit aber.

Wisst ihr was das ist?
 
Ja ich weis wie ich vorgehe. Ist meine zweite vg . Vollprofi bin ich aber somit noch lang nicht. Allerdings gab es bei meiner ersten ordentlich Zoff. Umso mehr freut es mich das sie jetzt schon zusammen schlafen *freu*

Als wäre sie schon immer dabei. Naja ich lass sie trotzdem noch im Aqua und fang morgen mit der Box an. Wenn das klappt bekommen sie einen kleinen Teil des großen und und eigentlichen Stalls.

Das mit dem Kot ist in der Tat komisch. Jetzt hab ich hellbraunen gefunden.
 
Der Kot sieht teils durchsichtig aus und dann wieder orange. Ebenfalls glänzt er als würde er nur aus Schleim bestehen. Im ersten Moment dachte ich sogar es sei ein Wurm Bzw. Raupe da es fast dicker als lang ist.
Eine würstchenform hat der Kot somit aber.

Wisst ihr was das ist?


ich weiß wenig - aber es gibt wohl einen Kot, den auch Mäus wiederaufnehmen, vllt ist's der? (ichbilde mir ein, sowas auch schon gesehen zu haben)
 
ich weiß wenig - aber es gibt wohl einen Kot, den auch Mäus wiederaufnehmen, vllt ist's der? (ichbilde mir ein, sowas auch schon gesehen zu haben)

Jap, gibt es, auch schon gesehen und hier sogar ein Wiki-Artikel: farbmaus:kotfressen [Mausebande Wiki]
:D


Wenn meine viel Gurke gefuttert haben, sah der Kot auch schon mal sehr komisch aus. Heller und etwas weicher (aber kein Durchfall), und auch irgendwie so glitschig/schleimig. Wenn du rötlich sagst, gab es vielleicht Tomate? *grübel*
War hier allerdings nie ein Problem und kam eben daher.
 
und so sieht das Ganze dann aus:

archiv.jpg


archiv.jpg



archiv.jpg



archiv.jpg



archiv.jpg



archiv.jpg



archiv.jpg
 
Huhu,

aber ist das denn jetzt geklärt? Ist es sicher, dass das eventuell nochmals gefressener Kot ist? Denn das machen doch sicher viele Mäuse oder nicht? Und dann müssten das doch auch viele Halter schon mal gesehen haben...*grübel*
 
Ich habe zumindest keinen Kot mehr gefunden.

Nun habe ich heut morgen aber ein anderes Problem:

Der Mäusemann mit Tumor schnattert... Aber nicht so wie da wo meine eine Erkältung hätten. Hört sich mehr so an als wäre er redselig.

Kennt ihr das? Ich bin mir bewusst das ich wohl eh zum TA muss aber ich hab Angst das er es falsch einschätzt wegen des Tumors und ich ohne ihn nach Hause komme obwohl es nicht nötig wäre !

Ich bin bei einem sehr guten TA aber Irren ist menschlich... Hab einfach Angst um meinen kleinen Mann *seufz*
 
Huhu,

was genau meinst du denn mit "hört sich mehr so an, als wäre er redselig"? Dass du denkst, dass er über die Laute kommuniziert? *grübel*

Das kann eigentlich nicht sein, Mäuse haben eine ganz eigene Frequenz, in der sie sich "unterhalten" und die kann der Mensch nicht hören... andere Geräusche deuten eigentlich immer auf einen Infekt. Und da ist es wie beim Menschen: wir husten und niesen und schniefen ja auch nicht alle 100% identisch, das klingt bei jedem etwas anders. Kommt immer auch auf die Stärke des Infekts an und darauf, wo genau er "sitzt", also ob nur Atemwege oder in der Lunge etc.

Wie groß ist denn der Tumor? Kannst du vielleicht ein Bild einstellen? Denn es ist leider so, dass man sich da rechtzeitig Gedanken machen muss... je nach Stelle, Größe und Wachstum oft leider früher als später...
 
Also es macht nur er. Und das er von gestern auf heute so schnell so schwer erkältet ist kann ich mir nicht vorstellen.... Das allerdings heißt für mich das schlimmste .... Dann ist der Tumor schuld und ich komm wirklich ohne ihn zurück
 
Huhu,

doch, das kann gut sein. Farbmäuse haben allgemein sehr schlechte Immunsysteme, wenn der Halter eine Erkältung bemerkt, dann sind sie meist schon richtig krank. Sie neigen eben auch dazu, eine Krankheit so lange wie möglich zu verstecken: In der Natur würde ein krankes Tier eventuell aus der Gruppe ausgeschlossen werden, denn es schwächt die Gruppe und lockt Feinde an.

Wieso ist dann der Tumor Schuld? Wo sitzt der Tumor denn? Generell belastet ein Tumor natürlich den gesamten Organismus, da kann es gut sein, dass es zu zusätzlichen Infekten kommt...
 
Da ich hier schon von meinem Tumor-Männchen berichtet habe, möchte ich mich nochmal in diesem Thema an euch wenden.

Nachdem Herb nach der VG anfing zu fiepen habe ich einen TA Termin vereinbart.
leider war Herb der meinung, dass es den TA nichts angeht wie er fiebt und hörte abrupt auf. Mein TA gab mir trotzdem etwas bytril (oder wie das heißt) mit, da auch er davon ausgeht das sein Imunsystem durch den riesigen Tumor geschwächt ist.

Nunja also habe ich fleißig das medikament gegeben. bis zum ende hat er kein einziges mal gereusche gemacht. einige zeit danach fing es aber wieder an.
Allen anderen Mäusen geht es gut. Bis auf meiner alten Dame , aber das hat ja andere Gründe.

Ich habe nun einen erneuten TA Termin vermieden, da der Tumor mitlerweile eine größe hat bei der man davon ausgehen kann das er nicht mehr lang schmerzfrei bleibt. ( wegen reißen der Haut)

Seit einigen Tagen kommt das fiepen aber immer öfter vor. Mein gedanke war eben auch, dass der Tumor an dem fiepen schuld sein könnte.

Als "Herb" nämlich am anfang opariert werden sollte, wurde die OP abgebrochen weil man feststellte das er schon sehr wahrscheinlich gestreut haben wird.
Der Tumor besteht nämlich eigentlich aus 3 Stück die nah bei einander liegen.

Ich weiß nun nicht ob ich doch nochmal behandeln sollte oder ich ihm mit dem ständigen fangen nur seinen Lebenabend versaue. Und das Zeug sehr wahrscheinlich eh wieder nicht hilft. :(

was meint ihr?
 
Huhu,

puhh, das ist immer eine schwere Entscheidung, vor allem wenn man das Tier nicht sehen kann...

Wie groß ist der Tumor denn mittlerweile? Klingt schon ziemlich groß, wenn du bereits Angst hast, dass die Haut reißt.

Prinzipiell muss jeder Halter die Entscheidung selbst treffen. *drück* Ich persönlich bin am Ende dazu übergegangen ein Tier lieber eine Woche zu früh als einen Tag zu spät erlösen zu lassen, wenn deutlich war, dass keine Hoffnung bestand. Ich habe dann nicht mehr gewartet, bis das Tier Schmerzen zeigte, sondern es vorher ordentlich verwöhnt und dann gehen lassen bevor es schlimm wurde.

Gerade bei schnellwachsenden Tumoren muss man davon ausgehen, dass sie gestreut haben und wenn sie Organe befallen, kann das ein sehr unschönes Ende sein. Und auch ein aufgeplatzer Tumor ist alles andere als schön...
 
Mein TA ist allerdings der Meinung das ihm der Tumor nicht weh tut. Denn er konnte drauf rum drücken. Das mag ich auch gern glauben er läuft auch überall rum aber es schleift halt auch auf dem Boden was der gespannten Haut nicht gut tut
 
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