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Mausfrau
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Liebe community,

seit drei Monaten habe ich zwei Farbmaus-Weibchen, die in einem großen Gitterkäfig (100x50x40) recht gut miteinander zurecht gekommen sind. Heute habe ich aus dem TH drei weitere Mäuse-Weibchen dazugeholt und am Abend alle fünf zusammen in einen kleinen neutralen Käfig (40x25) gesetzt (nur Streu, loses Futter und Wassernapf). Die erste große Aufregung hat sich jetzt gelegt, aber eine meiner beiden "alten" Mäuse versucht verzweifelt, oben aus dem Käfig zu springen. Die Kleine tut mir so leid und ich weiß nicht, ob die Maus (und ich) da jetzt durch müssen oder ob ich mit dem Zusammensetzen einen großen Fehler gemacht habe.

Es gibt doch hier so viele erfahrene Maushalter, die sicher einen Rat haben.*traurig*
 
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Hallo =)

Schön, dass die Tierheimmäuse bei dir ein schönes Heim gefunden haben!

Hast du die Tierheimmäuse nicht erstmal in Quarantäne gesetzt? Im Tierheim gibt es so viele Tiere, da kann es gut sein, dass sie Milben haben. Hast du sie dagegen gepunktet?

40x25 klingt für den Anfang super =) Mach dir keine Sorgen, deine Maus ist natürlich gestresst und will daunbedingt weg. Ist ja auch klar, da sind fremde Mäuse und es ist nicht "ihr" Revier. Aber da müsst ihr jetzt alle durch *drück*

100x50 ist aber für die Mäuschen als Endgehege zu klein. Schau mal hier: Mauscalc :: Angaben Da kannst du selber mal nachrechnen, für wie viele Mäuschen dein Käfig geeignet ist. Und miss den Käfig unbedingt nochmal nach! Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Innenmaße (die die Mäuse nur zur Verfügung haben und die ausschlaggebend für die Berechnung sind) von den angegebenen Maßen abweichen... Und bei Mäuschen zählt ja nunmal jeder cm *seufz*

Das wird schon werden.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Danke für die schnelle Antwort, Sabrina.

Ich glaube, die TH-Mäuse sind in Ordnung. Sie sehen sehr gut aus (Fell, Augen etc.) und kratzen sich überhaupt nicht. Den Nachmittag über waren sie noch alleine in der TB, und alles war ruhig.

Mauscalc läßt für meinen Käfig bis zu 6 Mäuse zu, empfiehlt aber eher nur vier. Eigentlich wollte ich auch nur noch zwei weitere, habe mich dann aber kurz entschlossen für eine Fundmaus mit zwei Töchtern entschieden, die unwiderstehlich süß waren.

Wann kann ich die Mäuse denn größer setzen? Ich habe als nächstes einen Käfig mit 60x40.
 
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Warte ruhig 2 Nächte ab. Und erst umsetzen, wenn sie lieb zusammen kuscheln. Wenn sie lieb sind, kannst du ihnen nach und nach bis zum umsetzen schon etwas heu oder papier geben.
 
Huhu!

Komisch. Wenn ich die Maße eingebe, sagt Mauscalc mir, dass der Käfig gar nicht artgerecht ist *grübel* Hast du noch zusätzliche Ebenen? Das stell ich mir bei 40cm Höhe ja schwierig vor, oder hast du gar keinen Buddel- oder Kletterbereich?

Ich würd auch sagen, dass du noch was warten solltest, bis du größer setzt. Du hast sie ja grad ein paar Stunden in dem Käfig. Die Mäuse müssen erstmal zueinander finden ;-) Schau, dass sie einen Kuschelhaufen bilden. Nur so kann ein gemeinsamer Gruppenduft entstehen und grade der ist das wichtigste in einer VG. Bevor sie nicht beieinander schlafen, würd ich noch gar nicht größer setzen.

Geh bloß nicht zu schnell vor. Ein Gruppenduft entwickelt sich nicht über Nacht, das dauert seine zeit ;-) Wenn du zu schnell gehst, kann es vorkommen, dass sie sich erst verstehen. Aber nach ein paar Wochen bricht dann ein großer Streit aus und du musst die VG wieder von vorn beginnen *seufz* Also mach am besten jetzt alles richtig und schön langsam, dann ersparst du dir und deinen Mäusen das =)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Ich habe noch zwei Ebenen mit einer Breite von jeweils 30 cm, die eine kurz über der Plastikwanne, die andere 10 cm unter dem "Dach", jeweils verbunden durch Rampen. Zum Buddeln lege ich öfter größere gepreßte Streu-Klumpen extra unten rein, die dann unterwühlt oder auch ausgehöhlt werden. Zum Klettern habe ich allerdings noch nichts Gutes gefunden, das dann auch benutzt wird. Ich habe mal Kokosseile aufgehängt, die kamen aber nicht so gut an. Wurden eher zerknabbert als zum Klettern benutzt. Da suche ich noch nach Ideen. Es gibt allerdings noch eine Hängebrücke und eine Leiter als zusätzliche Auf- und Abgänge zu den Etagen. Gerade die untere wird geschätzt, um darunter ein großes Strohnest mit diversen Ein- und Ausgängen zu bauen. Das Gangsystem nimmt manchmal fast ein Drittel der Käfiggrundfläche ein. =)

Der Käfig kann sicher mit den tollen EB, die man hier so zu sehen bekommt, nicht mithalten, aber ich war nach langer Suche richtig stolz, endlich einen großen Käfig, der auch noch enge Gitterabstände hatte (0,7 cm) ergattert zu haben.
 
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Huhu!

Jetzt hab ich die Maße mit den Ebenen nochmal eingegeben und ja, Mauscalc, sagt, dass da 4-6 Mäuse drin wohnen können, aber eben nur, wenn der Abstand von Ebene zu Ebene bzw zum Boden oder Dach wenigstens an einer Stelle 40cm beträgt. Das ist bei dir aber gar nicht der Fall, oder irre ich mich da?

Es geht ja gar nicht darum, dass du was gigantisches für deine Mäuschen hast. Aber ich finde es schon wichtig, einen gescheiten Buddelbereich anzubieten. Und das besteht nicht daraus, mal einen Klumpen Streu reinzulegen, sondern dass die Streu auf einer großen Fläche (zB auf dem gesamten Boden) mindestens 10-15cm beträgt. Mäuse wollen nicht nur sinnlos rumbuddeln, sondern schöne Gänge anlegen =) Das geht in einem Klumpen ja schlecht :D

Hast du denn nicht Lust, was eigenes schönes zu bauen? =) Das kannst du wunderbar an deine Bedürfnisse bzw an dein Platzangebot anpassen und dennoch auf alle mausigen Bedürfnisse wie buddeln, klettern und rennen eingehen. Dafür könntest du doch wunderbar die Zeit der VG nutzen, da sind sie ja sowieso nicht im Käfig.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Gute Nacht dann, bis demnächst.*gute Nacht*

Oh sorry, hatte Deine Antwort übersehen. Würde gerne morgen darauf zurückkommen.
 
Guten Morgen,

inzwischen habe ich die ganze Aufregung von gestern überschlafen und traue heute meinen Augen nicht *schockiert* Ich hatte zwar irgendwie schon befürchtet, die Mäuse könnten aus dem kleinen Käfig ausbrechen, weil sie sich da sichtlich unwohl gefühlt hatten. Deshalb hatte ich den kleinen Käfig zur Sicherheit in den großen hineingestellt. Prompt waren heute morgen alle in dem großen unterwegs *umkipp* Das war wohl nichts mit Kleinsetzen ...

Außerdem haben vor allem die neuen Mäuse in dem recht hohen Einstreu in dem kleinen Käfig wahnsinnig gewühlt, insbesondere in den Ecken. Das hatten meine bisher gar nicht so gemacht, waren aber voll engagiert dabei. Ich habe mich so gefreut, das zu sehen *freu* Wenn ich den großen Käfig wieder einrichte, muß ich das unbedingt berücksichtigen und einen echten Buddelbereich schaffen.

Da ja der Abstand zwischen den beiden Ebenen genau 40 cm beträgt (Gesamtlänge von 100 abzgl. 2 x 30 für die Ebenen bleiben gerade 40 Abstand übrig), geht der Käfig insgesamt wohl noch durch. Wenn ich jetzt aber sehe, wie es sich mit den neuen Mäusen anläßt und was die für Ideen mitbringen, die meine alten begeistert aufgreifen, werde ich den Käfig sicher aufstocken und den neuen Mäusebedürfnissen anpassen. Da laß ich mir schon was einfallen. *Stricken*
 
Wie läuft die VG denn jetzt?

Nochmal zu den Abstand zwischen den Ebenen: Da ist der vertikale Abstand gemeint. Es geht darum, dass die Mäuse auch irgendwo gut klettern können, was man erst ab einer Höhe von 40 cm wirklich gut realiseren kann. Da dein Käfig ja aber nur 30 cm hoch ist, wird das schon schwierig.
 
Guten Morgen und danke der Nachfrage.

Die VG läuft ja seit Samstag Abend. Am Montag habe ich den kleinen Käfig, aus dem die Mäuse ja ohnehin schon ausgebrochen waren, aus dem großen herausgenommen, so daß die Mäuse seitdem die volle Fläche uneingeschränkt zur Verfügung haben. Sie haben auch mehr Streu und etwas Stroh für ein Nest bekommen, das sie sich sofort angelegt haben und gemeinsam benutzen. Futter gebe ich jetzt in Näpfen. An Inventar haben sie erst nur eine Rampe hinauf zu der ersten Ebene, auf der das Futter steht, und eine Hängebrücke bekommen, über die sie die zweite Ebene erreichen können, außerdem noch eine kleine Leiter als zusätzlichen Abstieg von der Futterebene (jeden Tag nur ein neues Teil, heute Abend versuche ich die erste Papprolle).

Die Stimmung in der Gruppe ist ist sehr harmonisch bis auf ein paar kleinere Tratzereien, vor allem wenn die beiden jungen Mäuse sich zu ungestüm an die älteren heranmachen, hinterherlaufen und schnuppern, schnuppern, schnuppern.

Wie ich jetzt erkenne, waren meine beiden älteren Mäuse zusammen wohl gar nicht so glücklich. Ich hatte sie zwar gemeinsam gekauft (sie saßen dort zusammen in einem Käfig, so daß ich dachte, daß sie sich ja schon kennen), habe sie dann aber ohne weiteres zusammen in den schon vollständig eingerichteten Endkäfig gesetzt. Ich dachte damals "Toll, jetzt haben sie ein schönes Leben." *schäm* Das war vor drei Monaten, aber sie sind in der ganzen Zeit wohl nie so richtig warm geworden miteinander. Ich glaube, die jetztige VG tut den beiden gut. Im Moment sieht es ganz so aus, als würden meine beiden alten mit den drei neuen Mäusen zusammen überhaupt erst eine Gemeinschaft bilden, die auch den sozialen Bedürfnissen von allen fünfen gerecht wird. *tanzen*

Über meinen Käfig habe ich noch viel nachgedacht, d. h. wie ich ihn möglichst vorteilhaft und bedürfnisgerecht gestalten kann. Die Höhe beträgt übrigens 40 cm. Leider habe ich überhaupt kein handwerkliches Talent, da kommt ein kompletter EB wirklich nicht in Frage.
 
Mach mal langsam mit deiner VG. Ebenen werden eigentlich erst viel später freigegeben und auch um Klorollen gibts oft Streit.
Haben die Mäuse einen richtigen Unterschlupf? Also ein Haus mit mehreren großen Eingängen, eine Weidenbrücke, einen Pappkarton oder was ähnliches? Da fände ich erstmal wichtiger. Wenn die einen richtigen Rückzugsort haben, sind sie auch nicht mehr ganz so panisch.
Dann würde ich lieber erstmal Kletterinventar geben, vielleicht ein Korkstück, halbe Eierkartons etc. als Beschäftigung. Und dann später gibts erst Rollen, noch später dann die Ebenen und auch das Laufrad.

Wenn die Mäuse jetzt lieb sind, kannst du die Ebenen drin lassen, aber mach lieber vorsichtig weiter, nicht dass es doch noch Streit gibt. ;-)
 
Du hast recht, lunar, um die Papprollen gab es gestern sofort Streit mit Quieken, sich aufrichten und wütenden Verfolgungsjagden, vor allem zwischen der Mutter der beiden Jungtiere und einer meiner beiden "Altmäuse", die schon vor der VG gerne mal zickig und etwas eigen war. Ich habe die Rollen gleich wieder rausgenommen. Trotzdem scheinen gerade diese beiden um die Vormachtstellung in der Gruppe zu streiten.

Die Futterebene hatte ich gegeben, damit das Futter nicht mehr im Streu verschwindet und gar nicht gefressen wird. Gerade das feuchte Grünfutter (Eisbergsalat) wurde sofort vergraben und nicht mehr angerührt. Dadurch sind feuchte Stellen im Streu entstanden, die mir nicht gefallen haben im Hinblick auf Schimmel oder Milben oder so etwas. Es ist zur Zeit ja auch so schwüles Wetter. Da wollte ich nichts riskieren.

Die Ebenen und Rampen werde ich sowieso herausnehmen und am Wochenende lasieren, weil der Urin von fünf Mäusen dem Holz doch recht zusetzt.

Ein Schlafhaus gibt es bisher nicht. Ich hatte einen Strohballen unter die niedrigere Ebene gelegt, wo sich die Mäuse auch gleich ein Nest gebaut hatten. Meine beiden hatten vor der VG ihr Häuschen auch nicht mehr zum Schlafen benutzt, sondern nur noch als Klohäuschen und waren in das Stroh umgezogen. Aber wenn ich jetzt die Ebenen entferne, biete ich doch noch mal einen extra Unterschlupf an, außerdem Kletterseile zur Beschäftigung.

Ich weiß, daß man bei der VG langsam vorgehen soll, allerdings wollte ich auch nicht, daß sich die Mäuse aus Langeweile streiten.
 
Hi, hier mal kurz die weitere Entwicklung:

Über´s Wochenende habe ich den Käfig nicht verändert. Am Montag habe ich dann ein großes Papphaus ins Streu gestellt, das an beiden Seiten offen ist. Außerdem hatte ich noch mehrere Löcher hineingeschnitten als Ein- und Ausgänge. Das Haus wurde sofort von allen belagert und schnuppernd und kletternd erkundet. Über Nacht haben die Mäuse das Haus total unterwühlt und "tiefer gelegt". Am nächsten Morgen hat es nur noch halb so hoch aus dem Streu geragt. Letzte Nacht wurde es dann unten herum intensiv benagt.

Im großen und ganzen vertragen sich die Mäuse recht gut, fressen gemeinsam und putzen sich gegenseitig. Aber sie schlafen wohl inzwischen getrennt. Die drei neuen (Mutter mit zwei Töchtern) benutzen ein eigenes Nest in der einen Käfigecke, daneben haben meine beiden "Alten" ein eigenes Nest angelegt. Vor allem die Mäusemutter ist recht bestimmend, was die Töchter ihr nachmachen. Ich glaube, das nervt meine beiden anderen auf die Dauer, so daß sie ein wenig auf Distanz gehen, auch wenn die Mäuse wach sind.

To be continued ... *schreib*
 
Beobachte das mal weiter. Wenn sie immer getrennt schlafen, würde ich wohl nochmal Fläche verkleinern.
Die Mäuse hatten sich ja ziemlich schnell die gesamte Grundfläche "erarbeitet". Eigentlich braucht es aber grad in der ersten Zeit den kleineren Platz damit die Mäuse zusammenrücken und sich nicht aus dem Weg gehen. Dass sie jetzt getrennt schlafen, könnte ein Anzeichen dafür sein, dass es die Vergrößerung zu schnell ging. Beobachte das also gut.
 
Das heißt, die Mäuse haben nur ein Haus und die Mama schläft trotzdem mit ihren Kiddies extra? Also ganz ungeschützt? Das ist ja blöd.
Wars bei euch sehr warm in der letzten Zeit? Manchmal suchen sich die Mäuse auch deshalb ein eigenes Plätzchen...
Sonst kann ich mich Estrella nur anschließen: Gut beobachten und ggfs. nochmal Inventar oder Fläche rausnehmen.
 
Nein, nein, lunar, so schlimm ist es nicht.

Ich hatte am 2. oder 3. Tag der VG einen Strohballen gegeben, weil die Mäuse bis dahin überhaupt kein Nistmaterial gehabt hatten und wirklich nur im Streu schlafen konnten (gemeinsam, als Kuschelhaufen). Mit dem Stroh haben sie sich dann erst ein gemeinsames Nest gebaut. Am nächsten Morgen gab es dann noch ein zweites Nest in der gegenüber liegenden Käfigecke mit einem Teil des Strohs. Beide Nester befinden sich übrigens unter der unteren Ebene, die nur kurz oberhalb der Streuwanne montiert ist, so daß die Mäuse buchstäblich ein Dach über dem Kopf haben.

Dann hatte ich vorgestern noch in Streifen gerissene Taschentücher dazu gegeben. Die hatte die eine kleine Maus sofort zu dem zweiten Strohnest getragen, wo sie eine der Altmäuse zu einem riesigen Haufen aufgetürmt hatte. Das erste Strohnest war unverändert geblieben.

Leider konnte ich nicht genau sehen, wer in welchem Nest geschlafen hat, bin aber davon ausgegangen, daß beide Nester benutzt werden, jeweils von verschiedenen Mäusen. Die eine kleine Maus hatte ich tagsüber auch zwischen beiden Nestern wechseln sehen. Eine meiner alten hat zwischendurch auch mal außerhalb im Streu gelegen. Da dachte ich auch schon, daß es eventuell an der warmen Witterung liegt.

Das Kartonhaus war an den Längsseiten offen, und ich hatte noch zusätzliche Ein- und Ausgänge hineingeschnitten. Ich glaube, es war dann vor allem die Mäusemutter mit ihren Töchtern, die die ganze Nacht daran herumgewühlt und es so tief in das Streu eingraben hat, daß nur noch ein kleines Schlupfloch zu sehen war, das gegen die anderen beiden Mäuse regelrecht verteidigt wurde. Jedenfalls gab es quiekenden Streit mit Verfolgungsjagden, wenn eine der anderen Mäuse dort hinein wollte. Sie wurden dann von der Mäusemutter energisch vertrieben. Zum Schlafen wurde das Haus allerdings gar nicht benutzt, sondern weiterhin nur die Nester.

Das Gestreite ging gestern Abend gleich wieder los. Da habe ich das Haus dann herausgenommen und stattdessen einige etwa faustgroße Steine ins Streu gelegt. Wenn Gegenstände im Streu liegen, regt das die Mäuse immer zum Wühlen an, was auch alle gerne machen. Damit haben sie sich offenbar die ganze letzte Nacht friedlich beschäftigt. Jedenfalls habe ich keinen Streit mehr gehört.

Heute morgen gab es dann plötzlich auch nur noch ein Nest. Das Stroh aus dem ersten haben die Mäuse zu dem zweiten herübergetragen und zusammen mit den Taschentuchstreifen zu einem einzigen Nest verarbeitet. Dort müssen jetzt wieder alle zusammen drinliegen, jedenfalls ist keine Maus mehr zu sehen, und andere Verstecke gibt es zur Zeit noch nicht im Käfig.

Heute ist der 11. Tag der VG. Die Mäuse sind nur friedlich, wenn es nichts zu "verteidigen" gibt. Kann es sein, daß das so bleibt ? Ich habe noch verschiedene Häuschen, Kokosnußhälften, Tongefäße etc., mit denen ich den Käfig wieder wohnlich einrichten wollte, von dem Laufrad ganz zu schweigen. Aber so wie es jetzt aussieht, wird das nur zu Streit führen *Scheisskram*
 
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Zu den Steinen: Bitte leg solche schweren Gegenstände zukünftig nur direkt auf den Käfigboden und nicht aufs Streu. Die Mäuse könnten sich sonst beim Untergraben einklemmen.

Und wegen dem Kartonhaus.. Das hatte also nur einen Eingang? Versuch doch mal einen Karton zu nehmen, der mehrere so große Eingänge hat oder bei dem du eine Seite komplett entfernst.

Wie viel Streu hast du denn jetzt eigentlich drin, wenn das Haus so weit verbuddelt werden kann?

Wie reagieren die Mäuse denn auf unverfängliches Inventar wie Äste?

Es ist auf jeden Fall gut, dass die Mäuse jetzt wieder zusammen schlafen =)
 
Natürlich hatte ich die Steine auf den Käfigboden gelegt, damit nichts passieren kann. Sorry, wenn ich das nicht erwähnt hatte.

Geklettert wird mit Begeisterung und ohne Streit. Auch das gemeinsame Fressen ist kein Problem (mehrere Mäuse in einem Napf - kein Thema :-)). Überhaupt gehen die Mäuse eigentlich recht freundlich miteinander um.

Das Streu ist ca. 7 bis 8 cm hoch, wird an einzelnen Stellen aber auch mal zu höheren Hügeln zusammengewühlt. Leider war das Kartonhaus nicht sehr stabil, ich hatte es aus zwei unbedruckten Pappteilen, die ich noch hatte, zusammengezimmert. Außerdem wurde es unten herum stark angenagt und von den Seiten zugewühlt, so daß es dann zum Großteil mit Streu bedeckt war. Ich versuche es jetzt mal mit einem Schuhkarton, von dem ich eine Seite ganz wegschneide.
 
Ich drücke dir die Daumen, dass es jetzt klappt =)

Und wenns mit dem haus wieder nicht klappt, versuchs doch erstmal mit Beschäftigungsinventar: Äste, Kletterseile, etc.
 
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