VG-Tagebuch Bolek und Leo (alias Flitzer)

So, nachdem der erste Trennungsschmerz jetzt etwas überwunden ist, möchte ich mich auch mal wieder beteiligen. Nicht, dass du denkst, nonin, es interessiert mich nicht ( aber das hatte ich Dir ja am Telefon schon gesagt, dass es etwas dauern kann...*heul* ).

Es erscheint mir sinnvoller, wenn jede Maus jede Seite in allen Schlaf- und Wachphasen zu gleichen Anteilen bewohnt.
Verständlich ausgedrückt? Vielleicht einfacher: Eine Nacht schläft Bolek beim Laufrad, die nächste Nacht dann Leo...
Das habe ich bislang auch so gehandhabt, dass nicht immer nur eine Maus das hellere Abteil am Tage hatte. ;-)

Wie läuft es denn mit den beiden, wenn sie sich am Gitter begegnen? Das konnte ich jetzt gar nicht so rauslesen. *grübel*

( Grüß mir meinen Flitzer und deinen Leo, und sag ihm, dass ich ihm zusammen mit Bolek alles Glück der Mäuseerde wünsche!! *Herz* )
 
Hört sich doch ganz gut an =)

Das mit dem doppelten TG sehe ich nicht so eng. Sie können sich im Einfachen im schlimmsten Fall zwar beißen, aber schwer verletzen nicht und daher ist das meiner Meinung nach ein überschaubares Risiko.
Klar, am Anfang sollte man immer das Doppelte nehmen, denn hier halte ich es schon für recht wahrscheinlich, dass die allererste Begegnung von (latenten) Aggressionen begleitet ist, aber erfahrungsgemäß gewöhnen sich die Renner dann doch recht schnell an die Anwesenheit des Anderen und wenn man dann nach mehreren Tagen doch noch starke Aggressionen am Gitter merkt, dann stehen die Chancen denke ich eh nicht so gut.
Wichtiger finde ich, dass sich die Mäuse in der TG-Zeit wirklich näher kommen können und das geht meiner Beobachtung nach nur im einfachen TG, das doppelte scheint da ein echtes Hindernis darzustellen.
Aber mal sehen, was die anderen Rennerhalter für Erfahrungen und Beobachtungen gemacht haben. Finde ich ja immer spannend =)

Liebe Grüße,
trulla

PS: Einmal tauschen genügt auch und da du nur ein Laufrad im Einsatz hast, ist das sogar sinnvoll. Würde es genau so sehen, wie du es auch begründet hast.
 
Mal wieder ein ganz großes Dankeschön für eure Unterstützung! *Blumen* Und es ist natürlich auch beruhigend für mich, das euch änliche Gedanken durch den Kopf gehen. =)

Nicht, dass du denkst, nonin, es interessiert mich nicht
Nein, das weiß ich doch!!! *drück*

Leo ist seit dem ersten Umsetzen recht oft am Gitter und nagt daran rum (ich krieg dann immer eine Krise wegen den Zähnen!) oder wahlweise am Holzrahmen, was mir aus "dentaler Sicht" wesentlich lieber ist.
Bolek lässt sich dann manchmal anstecken und dann nagen beide. *Wand**Wand*
Auf mich wirkt das Ganze eigentlich nicht aggressiv, eher so, als nervt das Gitter eben, weil es nicht möglich ist, mehr Kontakt aufzunehmen.
Manchmal, wenn nur einer der beiden wach ist, sitzt der dann auch am Gitter und schaut, wo die andere Maus gerade ist - im Zweifelsfall im Schlafnest verbuddelt. :D

Gestern Abend war Aktion auf beiden Seiten: Beide, aber besonders Leo, wirkten recht genervt von dem Gitter. Sie haben immer wieder gemeinsam oder abwechselnd daran rumgenagt und sich dann zwischendurch sehr vehement "abreagiert":
Bolek ist ohne Ende im Laufrad gekreiselt und Leo hat die Klopapierröhre zerlegt, aber echt mit "Schmackes". *Scheisskram* So kenn ich den gar nicht bisher. *grübel* ;-)
Aber auch da hatte ich nicht das Gefühl von Aggessionen gegeneinander sondern gegen das Gitter an sich und die damit verbundene Begrenzung.

Mir geht in diesem Zusammenhang auch durch den Kopf, ob das doppelte Trenngitter nicht auch umgekehrt dazu führen kann, dass der Frust steigt und sich vielleicht auch das Interesse aneinander eher verliert, weil Maus eh nix machen kann miteinander?!
Leo hockte eben auch schon wieder "am Zaun" und Bolek auf der anderen Seite, kein Nagen am Gitter aber intensives Schnüffeln und Beäugen. Daher nehme ich das Gitter wahrscheinlich wirklich morgen früh beim Umsetzen raus.

Sie können sich im Einfachen im schlimmsten Fall zwar beißen, aber schwer verletzen nicht und daher ist das meiner Meinung nach ein überschaubares Risiko.

Aus finanzieller Sicht wäre es natürlich günstiger, noch bis Montag zu warten... dann kommt bei der TA nicht auch noch die Wochenendzulage dazu. :D
Aber nein, davon gehe ich wirklich nicht aus, obwohl die Transportbox natürlich immer am Start ist. Und den ersten "Vollkontakt" werde ich defintiv mit den Öffnungszeiten der TA abstimmen - auch wenn ich mittlerweile hier gelernt habe, dass nicht nur die ersten Stunden entscheidend sind.

Grüß mir meinen Flitzer und deinen Leo, und sag ihm, dass ich ihm zusammen mit Bolek alles Glück der Mäuseerde wünsche!!

So, jetzt kommen mir die Tränen...*heul*....das wünsche ich den beiden auch so sehr!!!!
 
Beide, aber besonders Leo, wirkten recht genervt von dem Gitter.
Kein Wunder, so oft wie der in den letzten Monaten an irgendeinem Gitter sitzen mußte. *schäm*

Aber ansonsten hört sich das alles eigentlich recht positiv an. Wenn es keine wilden Sprünge in Richtung Gitter gibt oder man das Gefühl hat, jetzt würden sie sich am liebsten auf das Gegenüber stürzen, kannst du es ja schon mal mit dem einfachen Gitter probieren. Und vllt. ist dann ja wirklich gleich Nasenputzen bei den beiden angesagt. :D
 
Kein Wunder, so oft wie der in den letzten Monaten an irgendeinem Gitter sitzen mußte.

Genau das ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Ich kann da schwer zuschauen, das ging mir schon bei den Nin-VGs so - da geht es aber in der Regel nur um ein paar Tage im neutralen "Knast".
Ich tröste mich mit dem, wahrscheinlich unsinnigen Gedanken, dass beide Mäuse in den letzten Wochen viele Veränderungen hatten und vielleicht irgendwie "wissen", das das kein Dauerzustand sein wird. ;-)

Um ihnen ein bisschen Abwechslung zu bieten, bekommen beide jeden Tag ein paar dicke Halme Stroh zum Zerpflücken, neue Klopapierschnipsel und ab und zu ein Leckerlie. :D Heute waren beide nach dem Umsetzen recht schnell wieder "zu Hause", Rumwuseln, ein paar Mal Gitterknabbern und dann packten sich beide ins jeweils nun fest installierte Bett. Das sind echt zwei "Knuffies".

Bolek hat wirklich ordentlich abgenommen, ich bin mir aber sehr sicher, dass das von der vielen Aktion kommt, die er veranstaltet, er mampft trotzdem "wie ein Großer" und wirkt vollkommen fit.
Im Vergleich wird jetzt noch deutlicher, dass Leo "mindestens eine Kleidergröße mehr" hat. =)

Heute haben wir den großen Stall komplett ausgeräumt, Treppen abgebaut und sämtliches Inventar heiß abgespült....
So hat diese Hitze wenigstens einen Sinn, bei den Temperaturen trocknet eine Weidenbrücke innerhalb von ein paar Stunden. *schwitz*
Am Montag besorge ich Zitronensaft, der wird dann mit Wasser und Biopflanzenseife gemischt, um den gesamten Stall noch einmal feucht auszuwischen. Essigwasser geht nicht, ich kann diesen Geruch nicht ab und auch "oral" ist Essig für mich ein "nogoing". *kotz* Deshalb habe ich gegoogelt und da kam der Tipp, dass das auch mit Zitronensaft gut funktioniert.

Und vllt. ist dann ja wirklich gleich Nasenputzen bei den beiden angesagt.

Ha ha... =)
 
Und vllt. ist dann ja wirklich gleich Nasenputzen bei den beiden angesagt.

Ha ha... =)

Ich meinte damit natürlich gegenseitiges Nasenputzen als Zeichen der Freundschaft ( das haben Foxy und Flitzer jedenfalls am einfachen TG gemacht ). Nicht als Erkältung oder Hardersche Drüse...;-)
 
Heute haben wir den großen Stall komplett ausgeräumt, Treppen abgebaut und sämtliches Inventar heiß abgespült....
So hat diese Hitze wenigstens einen Sinn, bei den Temperaturen trocknet eine Weidenbrücke innerhalb von ein paar Stunden. *schwitz*
Am Montag besorge ich Zitronensaft, der wird dann mit Wasser und Biopflanzenseife gemischt, um den gesamten Stall noch einmal feucht auszuwischen. Essigwasser geht nicht, ich kann diesen Geruch nicht ab und auch "oral" ist Essig für mich ein "nogoing". *kotz* Deshalb habe ich gegoogelt und da kam der Tipp, dass das auch mit Zitronensaft gut funktioniert.

Mist, jetzt ist es schon zu spät... Den Stall mache ich als allerletztes sauber, denn wenn es nicht klappt, dann kann wenigstens einer in seine gewohnte Umgebung zurück. Ich würde sie erst im 100er langsam vergrößern und da hat man dann noch genug Zeit für die Grundreinigung, wenn die Begegnung positiv verläuft.
Bei Yuki und Max werde ich es auch wieder so machen, Yukis Gehege bleibt so, bis ich sicher bin, dass es was wird... Wenn nicht kann ich sie einfach wieder zurück setzten.
 
Das ist natürlich sinnig - so habe ich gar nicht gedacht. *seufz*
Mir ging es vorallem darum, den Stall möglichst gut auszulüften, damit er so neutral wie möglich ist. Ein Grund mehr für eine gelungene VG! ;-)

Morgen dann mehr von dem ersten Tag am einfachen Gitter - und natürlich auch noch ein paar Fragen, die mir aktuell durch den Kopf gehen. :D
Heute geht nix mehr, habe mehrere anstrengende Nachtdienste hinter mir und bin einfach *umkipp*
 
Oh Schreck, ist das wieder lang geworden *seufz* ...schon fast eine Zumutung für euch... ich marker mal wieder das Wesentliche dick. ;-)

Die erste Begegnung gestern am einfachen TG nach dem Umsetzen war wenig bedrohlich. Leo hat seine Nase ganz still ans Gitter gehalten, Bolek hat mit der Nase kurz zurückgeschnüffelt und dann seinen Kopf seitlich ans Gitter gedrückt und die Augen zugemacht. Aber dann war es von seiner Seite aus auch erledigt für den Moment.
Bolek hat dann ganz entspannt am Gitter gefressen, was Leo die Möglichkeit gab, auch kurz mal an Boleks Fell zu schnuppern.
Solche Begegnungen am Gitter gibt es mehrmals täglich, wobei Leo deutlich interessierter wirkt und offensichtlich gerne länger Kontakt hätte. Aber Bolek ist nach ein paar Sekunden meist schon wieder geschäftig unterwegs.

Sorgen macht mir das viele Nagen am Gitter. *Wand* Vorallen Leo ist abends in den Wachphasen ständig mit Nagen und Buddeln am TG beschäftigt. Auch verstärkt dann, wenn es eine kurze Begegung gab und Bolek dann außer Reichweite ist. Leos Aktion wirkt nach wie vor nicht gegen Bolek selbst gerichtet, aber er will offensichtlich endlich mehr Kontakt.
Ich gebe ihm zur Ablenkung Nagematerial, was er auch nutzt, aber das hilft ihm nur bedingt.
Ich habe den Eindruck, dass er eher genervter als entspannter wird, je länger diese TG-Phase dauert. *traurig*

Bolek dagegen macht einen sehr geschäftigen, gleichzeitig aber auch entspannten Eindruck. Umsetzen findet er spannend, richtet sich ganz schnell ein und hat nur kurze Nagenphasen am Gitter. Er ist insgesamt weniger schreckhaft und sitzt z. B. schaukelnd im Laufrad und nimmt Sonnenblumenkerne aus der Hand - vor ein paar Wochen noch undenkbar. Ich glaube Bolek kommt mit noch einer Woche Hin- und Hertauschen ganz gut klar. Aber Leo... *grübel*

Es fällt mir schwer, die erprobte Vorgehensweise bei Renner-VGs an dieser Stelle mit meinem Gefühl in Einklang zu bringen - danach würde ich die beiden vielleicht schon in zwei Tagen, also nach einer Woche zusammensetzen.
Werden stressige Mäuse mit der Dauer der VG am TG wirklich ruhiger? Eine Idee wäre noch, doch anzufangen, zweimal zu tauschen? Aber vielleicht steigert das Leos Unruhe eher, andererseits hätte er dann mehr Abwechslung.

Jetzt habe ich ein paar VG-Berichte durchgelesen...Es gibt doch ganz unterschiedliche Erfahrungen und Methoden....mit Panikbox oder normaler Transportbox, einfach Trenngitter rausnehmen, Einstreu neutral oder gemischt mit Streu aus beiden TG-Bereichen.... *grübel*

Daher noch ein paar konkrete Fragen zum ersten Zusammensetzen:

Trulla, so wie ich es verstanden habe, würde ich es nach deiner Vorgehensweise folgendermaßen machen:
Ich habe eine TB-Box (ca. 30 x 25 x 25), da könnten die beiden dann rein für mehrere Stunden und dann, wenn alles ok scheint, wieder zurück in das gemeinsame VG-Aqua in einen kleinen Bereich, der nach und nach vergrößert wird.
Neutrale Einstreu in der TB? (Bei Nins ist das beispielsweise extistenziell, dieser neutrale Raum bei der ersten Begegnung - aber da würde mensch auch nicht mit Trenngitter "arbeiten".)

Ich hatte aber auch schon überlegt, mein kleines 30 x 60 x 30 Aqua zu nehmen. Dafür gibt es auch Trenngitter, so dass ich auch darin langsam vergrößern könnte. Auf einen Blumenroller gestellt, kann ich es auch durch die Wohnung rollern.
Vorteil: die Mäuse haben mehr Licht, ich kann eine Wasserflasche aufhängen und sie hätten es darin auch über längere Zeit recht gemütlich. Und sie müssten nach den Stunden in der Transportbox nicht gleich wieder umziehen, was ein großer Vorteil wäre oder?
Ich könnte dann nach und nach auf die gesamte Fläche vergrößern und je nachdem gleich in den Endstall oder mit noch einem Zwischenschritt ins gesamte VG-Aqua und erst dann in den Endstall.
Gerade für Leo scheint mir ein Umzug in eine normale Transportbox echt eine Zumutung. *kopfschüttel*

In der Panikbox hatte ich manchmal das Gefühl, die Mäus steigern sich einfach rein und können am Schluss gar nicht mehr anders, als draufzuhauen...

Eine Panikbox (ich habe es so verstanden, dass die so niedrig sein muss, dass es kaum Platz nach oben gibt, damit die Mäuse sich nicht aufrichten können) würde ich auch sehr ungern nehmen.
 
Also dieses ständige Knabbern am Gitter kenne ich von Flitzer hier auch. Das hat er bei Foxy so gemacht und auch jetzt bei Digger. Wobei Digger da noch extremer war und ich das Gefühl hatte, hier ist Flitzer eher "zurückhaltend". ;-)

Ich würde mit dem Zusammensetzen nichts überstürzen. Ist ja schon mal schön, dass sie sich nicht am Gitter gebissen haben. =) Aber ich würde ihnen noch genug Zeit geben, den anderen besser kennenzulernen. Gerade weil Bolek ja nicht sooo viel Interesse zeigt. Ein gutes Zeichen wäre auf jeden Fall das gegenseitige Naseputzen durchs Gitter. Zur Seite drehen und Augen schließen bei Bolek würde ich jetzt eher als Schutzverhalten auslegen? Das hatte Flitzer bei Digger auch gemacht, als der zu forsch ans Gitter gesprungen ist. Von Boleks Seite aus scheint es noch nicht so wirkliche Sympathie zu sein? Daher lieber noch abwarten und mehr Zeit geben, auch wenn Flitzer drängelt. :D

Leos Aktion wirkt nach wie vor nicht gegen Bolek selbst gerichtet, aber er will offensichtlich endlich mehr Kontakt.
Ja, so schätze ich ihn auch ein. Ich glaube, der ist total sozial. :D Mein Süßer *Herz*

Ich hatte aber auch schon überlegt, mein kleines 30 x 60 x 30 Aqua zu nehmen. Dafür gibt es auch Trenngitter, so dass ich auch darin langsam vergrößern könnte. Auf einen Blumenroller gestellt, kann ich es auch durch die Wohnung rollern.
Das halte ich für eine gute Idee. Ich finde, durch das Aqua hat man die beiden viel besser im Blick als in einer TB. So habe ich es ja bei F & F auch gemacht. Je zur Hälfte neues Streu und Streu aus den VG-Abteilen, auf 30 oder 40cm verkleinern. Aber wie du schon sagtest, da gibt es unterschiedliche Meinungen.

Liebe Grüße *drück*
 
sorry, hab zuviel zu tun für zu wenig Kapazitäten mit immer noch kaputtem Kreuz zusätzlich zum Hals,

ganz kurz:

ja, es führen viele Wege nach Rom, manche haben ERfolg mit Dingen, die ich ungern mache... also Ich-Rede:

ich wechsle nicht öfter als 1x am Tag. (mehrmals wechseln - da werden die ja ortlos bis umgeworfen - vielleicht ist das der Sinn der Übung und das Geheimnis des Erfolgs dabei, er sagt mir aber nicht zu. Das zahle ich aber mit längerer TG-Zeit)

in Auqahäften vg, egal welchen, erhöht das Risiko signifikant. Wenn mir die Mäuse einen Super-Eindruck machen, probiere ich es, aber selbst dann geht's mind 50% schief (und nehme ich näxtes Mal also auch die Box) (im 60er ist auch viel Platz, u.a. nach oben)

Mir ist wichtiger, dass sie keine schlechten ERfahrungen (auch miteinander) machen, als dass es schnell geht. Notfalls, wenn ich weg muss, ist die TG-Zeit halt deppert lang --- besser als vg Tiere, die ich nicht sehe, und die dann aufeinander losgehen, wenn ich weg bin

TBs nehme ich nie, sondern Faunaboxen - schön durchsichtig, kann man schön schnell den Deckel ganz runterknallen und wen rauslassen

ich starte Renner in der 22x14 (1 Tag), dann kommt die 30 x 18 (2 Tage lang) (bei viel Hoffnung fängt's in der an - musste aber oft doch auf die kleinere ausweichen),
dann kommt die 40x xx (20?) (mind. 2 Tage), dann größer bei gutem Gefühl (Duna, 60er Aqua etc)


Nach 1 Woche zusammensetzen mache ich nie (mehr ;-) ), egal wie gut es aussieht. Zumindest nicht die ganze Prozedur "richtig"

Was bei Superknallköpfen hilft und ielleicht für normale noch unzureichend ausgelotet ist: Etappe.
Da nehme ich ein kl Duna in die Badewanne und setze sie rein (neutrale Streu!) und mich davor, solange sie klarkommen miteinander. Sobals ein Tier sich unwohl fühlt, also klar beim ersten Kugeln, aber schon bei Aufbäumen, Seitdrücken, Trommeln o.ä. geht's sofort wieder heim

Da erfährt man was - und die Zeiträume werden eigentlich immer länger, in denen es läuft.
Aber Spray, Handschuhe daneben, mit Engelszungen reden ohne Unterlass (brüllen ist der Fauna-VG vorbehalten) und mit dem Protokollierstift (:D o.ä., behandschuhter Finger tut's auch) mal anstupsen oder ablenken muss zwingend sein,
notfalls sofort ein Tier rauslassen oder -baggern (landet ja nur in der Wanne)

soviel schnell -- alles Gute!!
Aber außer dem Duna-Test würde ich jetzt nch nix machen
 
Hallo nonin,

das wichtigste hat Stefanie schon gesagt *heilig*

ja, es führen viele Wege nach Rom, manche haben ERfolg mit Dingen, die ich ungern mache...

Mein Senf:

Ich hatte früher zu sehr einen Tunnelblick, es ist wirklich wichtig, dass man flexibel ist und wenn man ein eigenes Gefühl zu dem Ganzen hat, umso besser! ABER: Die Zauberwörter sind meiner Meinung nach Zeit und Geduld und in diesem Rahmen kann man sich bewegen. Ich denke auch, dass Renner den Stress recht gut ertragen (besser z. B. als Farbis). Außerdem muss man und maus da einfach durch.

Werden stressige Mäuse mit der Dauer der VG am TG wirklich ruhiger?

Ruhiger nicht unbedingt, aber die Renner brauchen die Zeit einfach wirklich, um sich kennenzulernen und aneinander zu gewöhnen. Von Natur oder den Genen aus, scheint ihnen da einfach nicht viel mit gegeben zu sein, um sich an fremde Mäuse zu gewöhnen, daher machts wohl die Zeit... Bisher habe ich eher selten vom Gelingen einer "Blitz-VG" gehört, wenn jedoch Stefanie so manchmal höre, kann auch die anfangs aussichtsloseste Begegnung sich noch positiv wenden - mit der Zeit =)

Definitiv anders als Stefanie, würde ich das mit dem Umsetzen machen. Ich halte Umsetzen immer für eine potenzielle Gefahr und würde das eher gering halten. TB/PB als erstes schon, aber danach lieber irgendwo, wo man langsam vergrößern kann und dann nur noch einmal - ins Endgehege umsetzen muss. Aber auch hier: Es gibt kein Patentrezept (ich weiß nur zu gut, wie unbefriedigend diese Aussage ist :D Aber so ist es nun einmal).

Fazit: Nichts Überstürzen, aber ansonsten gern auch immer auf das eigene Gefühl hören. *drück*
 
Vielen Dank, eure Rückmeldungen haben mir wieder einmal sehr geholfen. *drück* *drück* *drück* :D

Ich werde die VG also wie geplant Anfang nächster Woche, also nach zwei Wochen, starten, da passt es zeitlich auch viel besser. Eure Argumente haben mich wieder zurückgeholt aus dieser Sorge um Leos extreme Genervtheit *Wand*.
Und prompt hat der liebe Leo meine "emotionalen Nöte" erstmal klein gemacht: Gestern abend wirkte er sehr zufrieden und hat kaum am Gitter geknabbert - zumindest solange ich wach war! *Sofa*
Und wenn er dieses Verhalten auch bei den anderen VGs gezeigt hat und seine Zähne trotzdem heil geblieben sind, dann hat er das anscheinend im Griff. :D

Ein gutes Zeichen wäre auf jeden Fall das gegenseitige Naseputzen durchs Gitter.
Das machen die beiden schon ab und zu, glaube ich. *Herz* Wenn auch nur ganz kurz. Das liegt allerdings an Bolek.
Von Boleks Seite aus scheint es noch nicht so wirkliche Sympathie zu sein?
Ich glaube nicht, dass Bolek Leo nicht mag. Er ist einfach ein sehr unruhiger Geist und im Wachzustand meist "sehr geschäftig" unterwegs. Lolek und er waren vom Charakter her auch sehr unterschiedlich, Lolek eher der gemütliche "Buddelkistenhocker" und Bolek viel auf der Ebene und im Laufrad am wuseln. Gemeinsam geschlafen und gefressen haben sie, aber ansonsten gab es wenig ähnliche Interessen.
Von daher könnte das mit Leo vielleicht gerade gut klappen, weil er auch eher ein gelassener, gemütlicher Kerl ist... *Stricken*
Und eben auch "total sozial. Unser Süßer!" :D

Daher macht es Sinn, wenn Leo noch besser einschätzen kann, wie Bolek drauf ist. Dieses "Augenzumachen" und seitlich "Randrängeln" hat er auch bei Lolek gemacht, sobald der auf die Ebene kam. Aber der kannte dieses *tock* und wusste, dass das keine "echte Kampfansage" ist. Ich glaube, dieses Gedrängel von ihm kann schon leicht zu Missverständnissen mit Leo führen und wird wohl ein Knackpunkt beim ersten Vollkontakt sein. *Angst*

Im Moment tendiere ich dazu, das kleine Aqua für das erst Zusammensetzen zu nutzen und dann dort nach und nach zu vergrößern. Dann roller ich das eben die ersten Tage mit mir rum.
Ich könnte aber auch mit einer "selbstgemachten Faunabox" beginnen und dann nach einer Nacht ins kleine Aqua umsetzen. Ich habe eine ausrangierte durchsichtige Kühlschrankschublade, die etwa die Maße 20 x 25 x 20 hat und für die ich ein kleines Trenngitter als Deckel nehmen könnte.

Ich halte Umsetzen immer für eine potenzielle Gefahr und würde das eher gering halten.
So geht es mir auch!

Noch immer nicht ganz klar ist mir, ob ich für den ersten Vollkontakt nun eingestunkenes Streu verwenden soll oder einen ganz neutralen Raum zur Verfügung stelle. *grübel*
In diesem Zusammenhang eine Verständnisfrage: Was ist denn bloß eine Duna? Und was verbirgt sich hinter baggern? *grübel*

Da erfährt man was - und die Zeiträume werden eigentlich immer länger, in denen es läuft.
Das kann ich mir schon vorstellen, aberwie reagieren die Tiere, wenn sie dann wieder im Trenngitter sitzen?
 
Hey!

Ich kann dir leider nicht wirklich behilflich sein, wollte aber dazu was schreiben:

In diesem Zusammenhang eine Verständnisfrage: Was ist denn bloß eine Duna? Und was verbirgt sich hinter baggern? *grübel*

Gib mal bei Google "Duna Ferplast" ein und lass dir die Bilder anzeigen. Da siehst du welche :D
Das ist ein Plastikdings. Unten Plastikwanne und oben Plastikoberteil, aber mit einem Gitterteil drin. Ja, die Bilder sind aussagekräfter als meine tolle Beschreibung :D

Und mit Baggern mein stefanie bestimmt, dass sie mit beiden Händen unter die Maus geht, eine Hand von links, eine Hand von rechts, also eben wie ein Bagger sowas tut, dann die Maus in den Händen hat und hochnehmen kann *heilig*

Viel Erfolg noch für die Vergesellschaftung. Ich drück Bolek und Leo ganz fest die Daumen! Und lese weiter still mit...

Liebe Grüße,
Sabrina
 
@ fluse: Mit dieser Info bist du mir behilflich! *drück* Und auch Danke fürs Daumendrücken.

Hab also gegooglt und nun eine Vorstellung von dem "Plastikdings". ;-) Mir leuchtet nur nicht ein, warum es eine Duna sein muss.
So wie ich den Sinn dieser Methode verstanden habe, geht es darum, die Mäuse auf neutralem Raum zunächst für kurze Zeiträume zusammenzulassen?! Würde es dann nicht ausreichen, eine größere Plastikwanne mit neutralem Streu in die Badewanne zu stellen?

Oder geht es bei der Duna auch um eine spannende Umgebung also Beschäftigungsmöglichkeiten? Dann könnte doch auch eine Plastikwanne mit entsprechendem Equipment bestückt werden (vielleicht nicht gerade mit einer Röhre, wo man nicht sofort rankommt an die Viecher).



Und noch was fürs Auge...:D

Vor ein paar Tagen noch mit doppeltem Trenngitter

attachment.php


Und jetzt mit einfachem Trenngitter *Herz*

attachment.php


attachment.php
 

Attachments

  • VG2.jpg
    VG2.jpg
    36,6 KB · Views: 91
  • VG4.jpg
    VG4.jpg
    56,6 KB · Views: 94
  • VG5.jpg
    VG5.jpg
    52,5 KB · Views: 92
Schöne Bilder. *Herz**Herz*

Oder geht es bei der Duna auch um eine spannende Umgebung also Beschäftigungsmöglichkeiten? Dann könnte doch auch eine Plastikwanne mit entsprechendem Equipment bestückt werden (vielleicht nicht gerade mit einer Röhre, wo man nicht sofort rankommt an die Viecher).
Also bei dem ersten "echten" Zusammentreffen sollte möglichst gar kein Inventar vorhanden sein, meine ich.*grübel* Die sollen sich ja mit dem Anderen beschäftigen und nicht abgelenkt werden bzw. um etwas streiten. Ich hatte bei Foxy und Flitzer nur noch zwei kleine Papprollen dabei zum Stressabbau, die wurden dann teilweise von beiden gleichzeitig benagt. =) Aber da gibt es hier sicher auch noch andere Meinungen. Kannst ja mal hier schauen, wenn du magst. Da gibt es Flitzer auch noch ein paar Tage jünger zu sehen ;-):

http://mausebande.com/forum/rennmaeuse/allgemeines/48302-neue-rennmaus-zieht-heute-vergesellschaftung-beginnen-2.html

Bei der Duna geht es vllt. darum, dass sie halt oben geschlossen ist, damit keiner abhauen kann und man sie dann natürlich auch mal sanft schütteln und durch die Gegend tragen kann, falls sie dann anfangen, sich aufzustellen oder so. Und sie ist ja durchsichtig, da kann man eben besser beobachten als in einer TB.
 
Last edited:
Ach ja, an diese tollen Fotos von Foxy und Flitzer kann ich mich dunkel erinnern - da war ich noch ganz neu hier im Forum.
Ich hoffe, dass ich nächste Woche dann ähnlich glücklich machende Ansichten liefern kann....das liegt aber nur sehr bedingt an meiner Einflussnahme - aber wo ich die beiden unterstützen kann, werde ich mein Möglichstes tun!

Leo hat heute eine kleine Kruste an einem Nasenloch. Ich schätze, das kommt vom Gitterknabbern. Mehr als ihm immer wieder sagen, dass das nichts bringt und seinen Zähnen und nun anscheinend auch seiner Nase nicht gut tut, kann ich leider nicht. *kopfschüttel* (Dass Bolek ihn heute Nacht gebissen hat, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. *grübel*)

Ansonsten geht es ihm aber super! Er hat heute nach dem Umsetzen das Nest ausgebessert und vergrößert, war kurz im Laufrad und pennt seitdem.
Bolek ist gestern abend wieder stundenlang gelaufen, der ist nach dem Umsetzen fast direkt im schönen Leonest pennen gegangen. :D
 
*kurz auftauch*

die sehn ja sehr gelassen aus - und fressen gleichzeitig, auch ein gutes Zeichen

Und das ist doch ein Vorteil der GRoßabteil-VG: es ist nicht automatisch das Nest zerstört, sobald man mal zu graben beginnt ;-) - und also wird das Nestbeobachten für uns zuverlässiger in der Aussage

Etappe in Duna (geklärt, was es ist ;-) fluse, Meeeeeeeerci!)
Das kann ich mir schon vorstellen, aber wie reagieren die Tiere, wenn sie dann wieder im Trenngitter sitzen?
glücklich und gelassen üblicherweise, gegebenenfalls vergewissern sie sich des Schutzes ihres Häuschens

KLar ginge auch was anderes als die Duna - aber die ist extrem praktisch, wie claude schon geschrieben hat, und:
weil großes Loch oben, aber der Plastik-Überhang doch etwas bremst und als Dach wirkt, also nur in größter Panik jemand oben rausspringt;
notfalls kann man die Oberschale runterschmeißen
-- und falls die meinen, sich zu lieben, Deckel zumachen und sich freuen!
(aber: Haben steht im Kochbuch...)

Ruth lässt die, glaub ich, erst mal auf ihrem Schoß zusammen - auch erwägenswert, aber mE erst, wenn man schon zig der Biester angepackt hat, auf dass der Griff/ das Handling notfalls entschlossen und hilfreich sei. Ich müsste dafür den Hals zu sehr beugen :D

++ ad Fauna-VG:
Umsetzen ist bei diesen Miniboxen und winzigen Vergößerungen wirklich null Problem und Risiko, echt nicht. Und ich kann sie eben überallhin mitnehmen.

(aber bei manchen versuche ich es auch anders - eben, die vielen Wege nach Rom...)

welche Streu ich nehme entscheide ich jedesmal neu (ganz frisch oder MIx).
Meist wurd dann draus: 1/4 von jeder Seite und 1/2 ganz neu

und ja: kein Inventar

alles Gute weiter!
 
Danke für dein "kurzes Auftauchen".

leo und Bolek machen wirklichen einen enspannten Eindruck - daher bin ich mir auch sicher, dass Bolek nix mit Leos Nase zu tun hat. :D
Ich lasse diese "Baustelle" auch erstmal beiseite. Die Kruste ist wieder ab und der Maus gehts gut! (Nagt allerdings momentan wieder am Gitter... *Scheisskram*)
Ich verstehe die Dunamethode als Möglichkeit, den Stresspegel bei schwierigen Rennern durch das nur zeitweise Zusammensetzen gering zu halten. Sie also langsam aneinander zu gewöhnen und bevor der Stress zu groß wird sind sie schon wieder in ihrer Hälfte. Und dadurch wird vermieden, dass die Tiere eine schlechte Erfahrung miteinander machen, vielleicht auch nur, weil es zuviel auf einmal ist.

Bedeutet das nicht auch, dass ich beim ersten Zusammensetzen spontan in die "Duna-Methode" wechseln könnte, wenn ich den Eindruck habe, dass es über einen längeren Zeitraum noch zu anstrengend ist für beide oder auch nur einen der beiden?
Das wäre doch sicherlich eine gute innere Haltung, diese beiden Möglichkeiten gleichzeitig im Kopf zu haben: Wenn alles ganz rund läuft, bleiben die Mäuse gleich zusammen und ansonsten war das eben ein erstes Date. *knuddel*

Insofern würde sich vielleicht doch anbieten, Leo und Bolek am Montag zunächst in der selbstgebauten Faunabox zusammenzusetzen, das wäre dann die Duna, falls ich wieder trennen muss (die Schublade ist auch nur 20 x 20 x 20). Dann bleibt das Aqua noch als neutraler Bereich.
Und wenn sie dann einen Tag da drin waren und alles gut läuft, dann kommt ein Wechsel in ein Drittel des 60 x 30 Aqua und das kann ich dann langsam vergrößern, ohne nochmal erneut umsetzen zu müssen. *grübel*

Leos "Boxsack" :D

attachment.php


Einfach schön *Herz*

attachment.php
 

Attachments

  • Leo1V.jpg
    Leo1V.jpg
    60,2 KB · Views: 78
  • Bolek8V.jpg
    Bolek8V.jpg
    71 KB · Views: 77
(hach, es war ein Platin, der mich verführt hat zur Rennmaushaltung, das sitzt tief... Hab grad auch wieder eine, zufällig - Oh, und der hat gerne eine rote Nase, seine Schwester auch! - . Und die Agouters sehen doch dermaßen nach wildem Tier aus, ohne sowas geht ja mal gar nicht)

ich bin zwar etwas run d und unkonzentriert, aber irgendwie klingt das nach:
so könnt's gehen!

(mit dem Wissen im HInterkopf, dass, wer sich in kleiner Box nicht verträgt, sich auf mehr Platz erst recht prügelt)
 
Back
Top Bottom