VG trotz Tumor?

moonrain

Mäusologie-Meister*in
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Hallo!

Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, sind vor kurzem drei Mause-Mädels aus Thüringen bei mir eingezogen. In etwa 1,5 Wochen wollte ich eine VG mit meiner "ersten" Gruppe (auch drei Mädchen) beginnen.

Nun habe ich vor zwei Tagen bei Ilse aus der ersten Gruppe eine Beule im Nacken/am Rücken entdeckt. War gerade mit ihr beim TA. Er sagte, es ist ein Tumor. *traurig* Er tut der Maus nicht weh und behindert sie nicht.

In einem Monat soll ich wieder zum TA gehen, um zu sehen, wie der Tumor sich entwickelt. Wenn der Tumor zu groß wird und die Maus behindert, muss er vielleicht entfernt werden. Also behindert in dem Sinne, dass Ilse nicht mehr richtig laufen kann oder umfällt, weil der schwere Tumor sie auf die Seite zieht oder so. Momentan ist er etwas größer als ein Kirschkern.

Was mache ich denn nun?
Kann ich die sechs Mädels trotzdem miteinander vergesellschaften? Müsste ich dann in einem Monat alle sechs Mäuse mitnehmen zum TA, oder nur Ilse und eine Begleitmaus?

Ach menno... Armes Mäuschen! *traurig*

Habt ihr bitte einen guten Rat für mich? Vielen Dank schon mal!
 
Hey Liebes =)

Ohje, das ist ja doof. Tumore sind ganz fiese Dinger, die einfach alle für immer verschwinden sollten... *drück*

Was ist denn die Option? Wenn du nicht vergesellschaftest, hast du denn Platz für die 2. Gruppe? Wenn sie länger getrennt sitzen, sollten sie wenigstens Mindestmaße haben und mausige Einrichtung, damit sie sich nicht langweilen oder so.

Wie alt ist Ilse denn?
Ist ein Mausi alt, wächst ein Tumor eigentlich langsamer, als wenn das Mausi jung wäre. Und ist ein Mausi alt, "lohnt" sich eine Tumorentfernung meist nicht. Nicht für dich, sondern für das Mausi. Wenn das Mäuslein damit nur wenige Wochen gewonnen hat, weil der Tumor zB bereits gestreut hat und eh bald an anderer Stelle wiederkommt, ist die OP und Heilung danach im Vergleich zum Nutzen nicht angemessen. Eine OP ist für die Gruppe und natürlich für das Mäuslein stressig. Das Mausi hat Schmerzen, die Heilung juckt meist, es ist einfach unschön. Und wenn sie dann kurz drauf sowieso erlöst werden muss, weil der Tumor wieder da ist, wäre es für das Tier schöner, wenn du ihr die letzte Zeit einfach so schön wie möglich machst und dann gehen lässt.
Das hängt natürlich von der Situation ab und ist allein deine Entscheidung =)

Du willst eh erst in 1 1/2 Wochen vergesellschaften. Ich würde also vorschlagen, du wartest erstmal ab *drück* Wer weiß, wie sich das entwickelt. Wenn der Tumor schnell wächst und es absehbar ist, dass das Mausi nicht mehr lang hat... Dann würde ich die Vergesellschaftung wohl rauszögern, bis Ilse erlöst wurde *seufz* Das macht für sie dann keinen Sinn. Vergesellschaftungen sind stressig, sie hat dann kaum Platz und kaum Beschäftigung, das muss einfach in den letzten Tagen/Wochen nicht sein.
Wenn sie aber doch noch Zeit hat, kannst du mit der Vergesellschaftung beginnen. Es gibt selten mal Mäuse, die andere Mäuse wegen Tumoren mobben und ausschließen wollen. Darauf solltest du dann vorbereitet sein. Aber manche Mäuse leben mit Tumoren noch lange. Ich hab hier zB einen Burschi, der bereits seit Ende Januar einen Tumor hat, der sich bisher nicht wirklich verändert hat. Das Mäuslein ist fit und fröhlich. Das gibt es also auch.

Also erstmal nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern schauen, wie sich das entwickelt, und danach entscheiden *drück* Bis dahin kannst du dir ja überlegen, wie du in welchem Fall vorgehst.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
wie weit die Vg genau in einem Monat ist, lässt sich natürlich nur schwer ab schätzen, aber wenn sie auch nur halbwegs normal verläuft, dann ist es kein Problem, wenn du Ilse mit 1-2 Begleitmäusen mit nimmst. Das wird die VG nicht sprengen.

Tumor-OPs sind allerdings umstritten, denn wenn der Tumor groß genug ist, dass er operiert werden kann (wenn er nicht eh zu stark mit wichtigen Blutgefäßen verwachsen ist), dann hat er meistens längst gestreut, und es bilden sich an anderen Stellen innerhalb kürzester Zeit metastatsen.
Oftmals hilft man dem Tier mit der doch sehr anstrengenden OP dadurch nicht. Kommt aber natürlich immer auf die genauen Umstände an.
 
Danke für eure Antworten!

Erstmal bleibt mir ja nichts anderes übrig, als weiter zu beobachten. *seufz*

Die zweite Gruppe lebt in einem ganz normalen Gitterkäfig. 80x50x40 cm. Kann man auf Dauer wohl eher nicht so richtig mausgerecht einrichten.

Ich weiß nicht genau, wie alt Ilse ist. Noch kein Jahr. Sie ist seit Oktober 2013 bei mir.
Was Du schreibst, Fluse, über Tumorwachstum bei jungen und alten Mäusen, macht mir ja nicht gerade Hoffnung. *seufz*

Kann es auch vorkommen, dass die zwei anderen Mäuse aus ihrer Gruppe anfangen, Ilse zu mobben?
Ich denke, Ilse ist die Alpha-Maus in ihrer Gruppe. Ich habe den Eindruck, sie hat selbst noch nicht mal bemerkt, dass sie da so einen Knubbel auf dem Rücken hat. Sie verhält sich wie immer.
Merkt man das irgendwie am Verhalten, ob der Tumor wichtige Gefäße oder so, infiltriert hat?

Ich hab vorhin extra auf die Uhr geschaut, von Haustür zum TA und zurück nach Hause hat es keine dreiviertel Stunde gedauert.

Ich habe hier auch schon einige Threads gelesen zum Thema Tumoren und OPs. Daher bin ich eigentlich auch eher gegen eine OP, weil der Nutzen wohl meist nicht den ganzen Stress für das kranke Mäuschen aufwiegt.
 
Als Beschäftigung wollte ich den Mäusen ein paar Ähren geben. Habe ein paar davon zusammen gebunden und in den EB (erste Gruppe) gehangen.
Als ich das zweite für die Neu-Mäuse machen wollte, sah ich kleine Krabbelviecher auf dem Küchentisch. Mist!
Habe dann die Ähren aus dem EB sofort wieder raus genommen.

Allerdings hatte ich den Mädels vorher schon mal einzelne Ähren gegeben, die sie auch gerne gefressen haben.

Wenn man die Dinger mit bloßem Auge sehen kann, ist es wohl was schlimmes!?

Ich habe die Ähren jetzt erstmal ins Tiefkühlfach gelegt. Wenn ich die Dinger morgen da raus nehme und zum TA bringe, können die Krabbelviecher dann noch bestimmt werden?

Die Neu-Mäuse stehen in einem anderen Zimmer und wurden gestern gespottet (das dritte Mal der Prophylaxe). In der TB war nix zu sehen.

Ich danke euch schon mal für euren Rat! Bin froh, dass es dieses Forum gibt!
 
Noch eine Frage...

Wenn ihr das Futter einfriert, vakuumiert ihr es vorher ein? Damit auch keine Feuchtigkeit aus dem Tiefkühlfach ins Futter eindringen kann?

Könnte man rein prophylaktisch eine Barriere aus Kieselgur um den Käfig legen? Unter die Einstreu geht's wohl nicht, weil die Mäuse das Zeug einatmen könnten. Oder?

Sollte ich vorsichtshalber schon mal Bactazol oder Ardap (weiß nicht, was besser ist) bestellen?
Auch in Hinblick auf die Reinigung des Maushauses vor der Vergesellschaftung?
 
Last edited:
Hey,

das kann man so nicht sagen. Nicht jedes Krabbelviech, das man sieht, ist schlimm. Und nicht jedes, das man nicht sieht, ist nicht schlimm :D Es können auch ganz normale Krabbelviecher von draußen sein, die sich eben so auf Pflanzen rumtreiben, sich für Tiere aber nicht interessieren. Es können natürlich auch Ratten- oder Vogelmilben sein, aber dass man sich die so einfach einfängt, ist wohl eher unwahrscheinlich. Du kannst auch ein Foto von dem Krabbelviech machen und hier einstellen. Vielleicht weiß jemand, was es ist. Oder du vergleichst selber mal mit Bildern aus dem Internet.

Als ich das Futter früher immer eingefroren habe, habe ich es einfach in einer verschlossenen Tüte eingefroren. Da ist weder Flüssigkeit rein- noch rausgekommen *grübel* Sollte also so gehen.

Mit Kieselgur habe ich keine Erfahrung, ich bezweifle aber, dass es außen um den Käfig was bringt, denn die Milben spazieren ja nicht von irgendwo daher und laufen in den Käfig, sondern werden ja von dir mit irgendwelchen Sachen angeschleppt. Und dann sind sie ja schon im Käfig und ich bezweifle, dass sie dann den "weiten" Weg nach draußen laufen um von dem Kieselgur irgendwie geschädigt werden zu können. Aber wie gesagt, ich hab keine Ahnung :D

Bactazol habe ich eigentlich immer im Haus, damit ich bei einer eventuellen Milbenplage schnell reagieren kann. Dann hab ich es direkt da und muss es nicht erst bestellen, falls mal was ist. Das dauert ja meist auch ein paar Tage, bis man es hat. Schadet also nicht, welches im Haus zu haben. Für die Vergesellschaftung brauchst du es allerdings nicht, da reicht es, die Sachen mit heißem Essigwasser zu waschen. Es geht dabei ja nur darum, den Geruch zu zerstören und nicht darum, das Zeug zu desinfizieren. Da auch das Chemie ist, versuche ich es nur im Notfall zu benutzen, sprich bei einem Milbenbefall oder ähnlichem.

Liebe Grüße,
Julia
 
Danke für Deine Einschätzung, WeißeLilie!

Ein Foto habe ich nicht gemacht, als die Dinger über den Tisch krabbelten. Daran habe ich in dem Moment nicht gedacht. *schäm*
Und ich habe auch nur die Kamera am Handy. Wer weiß, ob man die kleinen Dinger überhaupt erkannt hätte auf dem Bild.

Die waren vllt 1 mm groß und hell, eher weiß/durchsichtig bis hellrot. Jedenfalls nicht knallrot. Mit etwas Glück sind es "nur" Mehlmilben. Das würde auch erklären, warum sie in der Getreideähre saßen.
Die hatte ich von mixerama. Habe irgendwie nicht damit gerechnet, dass da kleine Krabbelviecher drin sein könnten. Ich habe die eben mal aus dem TK-Fach geholt und bisschen dran rumgepult. Aber es fielen keine Viecher mehr raus. *grübel*

Ich habe nur mal kurz im gemixten Futter gekuckt, ob ich da was erkenne. Habe nicht alles untersucht. Aber in der Hand voll, die ich angeschaut habe, war ein kleiner toter Käfer zu sehen. Kann man auf dem Handybild sicher schlecht erkennen. Er ist so blau-grün glänzend.

Momentan schlafen die Mäuse. Mal sehen, wie sie nachher drauf sind, wenn sie wach sind. Ob sie viel rumspringen oder kratzen. Zur Not muss ich mal das Nest abklopfen. Fummele zwar eher ungern an ihrem Nest rum, aber wenn's denn sein muss...

Zum Kieselgur: Stimmt eigentlich. Kann ja den Milben schlecht sagen "lauft doch bitte erstmal dort entlang". Aber direkt ins Gehege rein geht wohl auch nicht. Ich habe hier im Forum kaum was und im Wiki gar nichts über Kieselgur gefunden. Daher vermute ich mal, dass es nicht oft genutzt wird von Mausehaltern!?

Du tendierst also eher zu Bactazol, statt Ardap? Obwohl letzteres eine Depotwirkung hat?
 

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Guten Abend!

Die Mäuse haben ihr Nest in einem Ikea Knuff Zeitschriftenhalter. Alles vollgestopft mit Heu, Papier und Kapok. Daher habe ich da nicht direkt reingeschaut. Allerdings steht vor und auch auf dem Knuff jeweils noch ein kleines Häuschen. In denen habe ich keine Parasiten entdecken können. Gutes Zeichen?

Ich konnte bisher auch bei den Mäusen kein auffälliges Verhalten beobachten. Aber ich schaue natürlich weiter genau hin.

Natürlich auch wegen meinem Tumor-Mäuschen. Ich habe den Eindruck, dass sie mehr schläft. Bin mir aber nicht ganz sicher, ob das tatsächlich so ist. Aber wenn sie dann wach ist, verhält sie sich wie immer. Ilse kann gut nach Leckerlis betteln. Und weil ich jetzt natürlich etwas Mitleid mit ihr habe, kriegt sie mich öfter rum und ich geb ihr was. Kann es passieren, dass dadurch das Tumorwachstum angeregt wird? (Entschuldigt, falls die Frage zu blöde ist!)

Ich habe noch ein paar Erfahrungsberichte über Ardap gelesen. Ich finde, in dem Wiki-Artikel wird nicht so recht deutlich, was für ein harter Stoff das ist. Ich hätte - gerade wegen der Depotwirkung - auch eher zu Ardap tendiert. Selbst auf der Herstellerseite klingt das alles nicht so schlimm. Laut denen könnte man sogar die Tiere im Gehege lassen. Allerdings wird das ja auch in der Landwirtschaft angewendet. Könnte mir schon vorstellen, dass es den Kühen nicht viel ausmacht. Aber bei so kleinen Nagern!?
Jedenfalls werde ich mir dann doch Bactazol bestellen. Und das auch vor der VG anwenden. Auch wenn es zur Geruchsentfernung im EB eigentlich nicht nötig ist. Aber sicher ist sicher! (Wenn man so viel über Milben liest, wird man ja auch ein bisschen paranoid. ;))

Off Topic:
Falls es nötig erscheinen sollte, könnte dann vielleicht einer der Moderatoren den Titel anpassen? Vielen Dank!
 
Ich war nicht sicher, ob ich es mir nur einbilde oder nicht. Aber nun bin ich sicher - der Tumor ist gewachsen. *seufz*
Gestern ist Ilse ein bisschen im Fenster eines Häuschens hängen geblieben, kam aber alleine wieder raus. Die Stelle an der Haut ist auch ein bisschen gerötet. Ich habe die "Gitterkreuze", die in den Fenstern waren und die ich raus genommen hatte, damit die Mäuse nicht nur die Tür nutzen müssen, wieder eingesetzt. Wollte das Haus nicht ganz raus nehmen. Die Mädels hocken da gerne drin.

Am Freitag habe ich einen Termin bei einem anderen TA. Eigentlich wegen was anderem, aber eine zweite Meinung auch zu dem Tumor kann nicht schaden. Mal sehen...

Ich bin echt unschlüssig, was ich tun soll. Auch wenn der Tumor wächst, ändert das nichts an Ilses Verhalten.
Blöd, dass sich die VG so verzögert. Aber andererseits will ich ja auch nichts überstürzen. Also jetzt erstmal den TA-Termin abwarten.
 
Ich würde jetzt immer zu einer VG raten, egal ob Tumor oder nicht. Das Abwarten ist meiner Meinung nach, mit so vielen Ungewissheiten verbunden, dass der zu erwartendende positive Effekt für mich ausschlaggebend wäre.

Auch bei Atemwegserkrankungen würde ich VGen solange ich die ABs gebe.
 
Auch bei Atemwegserkrankungen würde ich VGen solange ich die ABs gebe.

Würde ich dringenst davon abraten. VG sind Stress pur, was die Heilung von Atemwegserkrankungen extrem belasten kann. Hatte selbst schon solche Fälle, wo es kurz nach der Heilung sofort wieder aufflammte, weil die Tiere so im Stress waren.
 
Genau deshalb würde ich während die AB-Gabe noch erfolgt VGen, da kann mann die Behandlung einfach verlängern ohne das das AB abgesetzt wurde.
 
Danke für eure Meinungen!

Die Thüringer Mäuse hatten ja auch dolle Schnupfen, den ich hier noch zuende behandelt habe. Könnte ja sein, dass sie sich während der VG wieder neu anstecken.

Aber Risiko ist ja immer dabei, bei so krankheitsanfälligen Tieren. Wenn man immer denkt, dieses und jenes könnte passieren, dann wagt man es nie die VG zu beginnen. Kann ja auch keine Lösung sein. Ich möchte ja auch nicht dauerhaft zwei Gruppen halten. Zumal die Thüringer nur in einem Gitterkäfig leben. Da laufe ich immer zwischen Wohn- und Schlafzimmer hin und her und beobachte mal hier mal da. =)

Ich bin schon auch etwas nervös, wegen der VG und hoffe, dass das alles klappt. Bin aber auch neugierig, wie die Mädels aufeinander reagieren und ob sie sich verstehen werden.

Doch nun erstmal morgen der TA-Termin. Mal sehen, was der TA sagt, zum Gesundheitszustand der Mausis und der Behandlungsdauer. Danach überlege ich nochmal neu.
 
Der TA war recht nett und hat sich auch Zeit genommen und alles erklärt.

Er selbst könnte Ilse nicht operieren, weil er keine Inhalationsnarkose hat und Injektionsnarkose bei Mäusen nicht zu empfehlen ist.
Allerdings würde er von einer OP auch abraten, weil die Maus noch recht jung ist und daher die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass der Tumor wieder käme. (Der erste TA hatte weitere Tumoren, bzw. Metastasen ausgeschlossen.) Außerdem wäre die Naht recht groß und Ilse würde da vllt ran kommen oder die anderen Mäuse würden irgendwie daran rumputzen, so dass die Wunde nicht gut heilen würde.

Er hat mir Tarantula mitgegeben. Das soll ich ihr fünf oder sechs Mal geben, alle drei Tage. Am besten pur, aber wenn Ilse es so nicht nimmt, ist es auch okay, wenn ich das Tarantula mit Nutri Cal mische.

Der Schnupfen-Maus wollte er nicht schon wieder Baytril geben, zumal es ja auch nicht anschlägt und die Maus sonst fit ist.
Meine Meinung ist, dass ein AB auch nicht nötig ist. Rosa ist fit, läuft auch im Laufrad usw. Keine Atemnot, keine Flankenatmung, keine gerötete Nase, soweit ich das beobachten konnte.
Aber irgendwas scheint in der Nase doch blockiert zu sein. Daher empfahl der Arzt Inhalation. Dazu soll ich die Maus jeden Tag für 15 Min. in eine TB setzen, heißen Kamillentee daneben stellen und ein Tuch drüber legen.
Da bin ich unschlüssig... Habe ja schon gelesen, dass Inhalation eher keine gute Idee ist, weil sich da Flüssigkeit in der Lunge ansammeln könnte. Außerdem findet es Rosa bestimmt auch total doof, jeden Tag rausgenommen zu werden.
Dann habe ich für sie noch Tabletten bekommen, Gripp Heel. Soll ich zerreiben und dann ein bisschen davon der Maus geben, kann ich auch mit Nutri mischen.

Ich weiß, Homöopathie wird kritisch betrachtet. Ich weiß ja selbst nicht, was ich davon halten soll!
Aber zumindest von Tarantula hat man ja schon gelesen, dass es helfen kann.
Und für den Schnupfen bin ich immerhin schon mal froh, dass ich nicht einfach mit Baytril abgespeist werde, das nicht hilft und ich mal was anderes testen kann. Vielleicht hilft es der Maus!
 
Mir ist noch etwas eingefallen:

Was bedeutet es, wenn die Mäuse sich manchmal so schütteln? Nicht so sehr wie ein Hund es tun würde, nachdem er durch den Regen lief, sondern nur so einmal nach links, einmal nach rechts. Aber OHNE kratzen!

Am Anfang meiner Mäusehaltung hatten die Mädels schon mal Milben. Das sah anders aus. Da sind sie so gehüpft und haben auch viel gekratzt. Dagegen wurden sie behandelt.

Jetzt sieht das anders aus. Kein Hüpfen, kein Kratzen. Nur dieses Schütteln.
Kann es einfach sein, dass die Einstreu oder das Heu etwas kitzelt?

(Hab ich vergessen, beim TA nachzufragen. *schäm* Wenn man nicht alles aufschreibt...)
 
Das mit der Atmen kann ganz schnell gehen, da wäre es besser schon ein anderes AB Zuhause zu haben auch wenn es nicht gleich eingesetzt wird und gerade wenn eine VG ansteht.
 
Aber es ist gar nicht so einfach hier einen TA zu finden, der mir ein anderes AB gibt und nicht immer nur Baytril.
 
Ich hätte da mal eine Frage zur Vorbereitung auf die VG:

Ich habe im Mäuseasyl gelesen, dass man den EB nach der Reinigung 24h auslüften lassen sollte.
Grundregeln der Vergesellschaftung [Das Mäuseasyl]
Ich wollte den EB ja vllt mit Bactazol behandeln. Dafür nehme ich die Mäuschen selbstverständlich nicht nur aus dem EB raus, sondern stelle sie in ein anderes Zimmer.
Aber 24h in einer TB halten sie nicht aus, die sind so wuselig.

Wie macht ihr das, wenn ihr die VG im abgetrennten Endkäfig startet? Vorher Mäuse raus, sauber machen, entmuffeln - das dauert ja ne ganze Weile.
Vllt am Vorabend schon mal eine Etage absperren und Inventar entfernen?

Danke schon mal für eure Tipps!
 
Hey!

Bei Bactazol bin ich mir nicht sicher... Da kann es sogar sein, dass das Auslüften wirklich nötig ist.
Ansonsten brauchst du nicht auslüften. Wenn du einfach alles ausräumst und auswäschst (einmal mit, einmal ohne Essig im Wasser), ist lüften nicht erforderlich. Wichtig ist, dass der Geruch vom Essig weg ist, aber dafür wischt man ja noch mal mit normalem Wasser nach =)

Je nachdem, wie groß dein Käfig ist, kann es aber schon was dauern, bis der ausgeräumt und sauber ist :D Wenn es zeitlich bei mir mal nicht anders gepasst hat, mussten die Nasen auch mal eine Nacht ausziehen. Ich hab hier den ein oder anderen Ersatzkäfig herumfliegen, von ner Duna bis hin zum Doppelstock-Gitterkäfig, das macht es einfacher. Hast du die Möglichkeit, sie über Nacht oder für ein paar Stunden anderweitig unterzubringen als in einer Transportbox? Transportboxen sind ja doch meist arg eng, das ist schon fies ;-)
Wenn du ihren Käfig abteilst und einen Teil bereits ausräumst, sollte das auch gehen. Achte nur drauf, dass sie beim Säubern nicht zu sehr gestresst werden, wenn du dauernd Krach machst und dich vor ihnen bewegst und so *bätsch*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
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