VG von 2 Männchen

Hallo Ihr!

Wir hatten alles mit Essigwasser gereinigt, trocknen lassen, Streu alles gewechselt, Inventar wurde erneuert, aber es hat alles nichts gebracht. Waren natürlich wieder beim Tierarzt, da hat er dann ein neues Mittel bekommen, was auch den Juckreiz stillen sollte, Käfig wieder gereinigt und Inventar und es ist noch nicht besser. Mittlerweile finde ich seinen Anblick schon erschreckend. Ohren sind total blutig, es sind auch kaum noch welche vorhanden und er kratzt immer noch. Fell hat er auch kaum noch, weder am Hals und jetzt auch kaum noch in seinem Gesicht. Hab mit der Tierärztin gesprochen. Fahre morgen mit ihm zum Tierarzt, dann wird er erlöst. *heul*

LG Mandy
 
Essigwasser reicht nicht aus, wenn das wirklich Milbenbefall ist!

Hautkrebs? Das habe ich ja noch nie gehört. Halte ich auch für viel unwahrscheinlicher als schlichtweg Milben.

Es kann auch sein, dass er sich kratzt, weil die Wunden am Heilen sind, das kennst du bestimmt auch selbst. Wo ein Schorf entsteht, fängt es an zu jucken. Wenn er das immer wieder aufkratzt, ist das ein Teufelskreis.

Lies dir nochmal den Artikel im Wiki zur Reinigung bei Milbenbefall durch: http://wiki.mausebande.com/farbmaus/milben
 
Hallo!

Desinfiziert haben wir den Käfig auch, es hilft aber alles nicht. Ich bin einfach nur noch ratlos. Der kleine tut mir richtig leid.
 
Wie gesagt, wenn er bereits Wunden hat, die beim Verheilen jucken, kann es auch daher kommen. Pilzbefall ist ausgeschlossen?

Ich hatte glücklicherweise noch keine Kratzmaus, aber ich würde mit dem Tierarzt nochmal überlegen, was man da machen kann. Juckreizlindernde Medikamente, evtl. falls nötig Schmerzmittel?

Hast du denn einen Tierarzt, der sich mit Mäusen gut auskennt? Das mit dem Hautkrebs klingt mir noch so in den Ohren, finde ich echt eine komische Erklärung. Vielleicht wäre da noch eine zweite Meinung einzuholen nicht verkehrt. Also bei einem mausekundigen TA, meine ich (PN mit PLZ an einen Mod schicken, der sucht dir dann gute TÄ in deiner Nähe raus).

Wenn man wirklich nichts mehr machen kann und es nicht besser wird, ist das was anderes, aber mir wäre mulmig die Maus zu erlösen, wenn ich nicht ganz sicher wäre, dass es keinen anderen Weg gibt. Deshalb lieber noch mal einen anderen Tierarzt um 2. Meinung fragen.
 
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Noch was:

Erklärst du nochmal genau, womit du den Käfig desinfiziert hast?
Hat der TA die genaue Milbenart bestimmt? Welche ist das? Das ist wichtig, weil einige besonders hartnäckig sind, dagegen helfen die "normalen" Mittel nicht.
Welches Mittel haben die Mäuse gegen die Milben bekommen? Wie oft?
Hast du auch die andere(n?) Mäusegruppe(n?) behandelt und deren Käfige samt Inventar gegen Milben behandelt und, falls möglich, ausgebacken?
Wenn nicht, können die Milben ganz einfach wieder von den anderen Mäusen (auch wenn die nicht so stark befallen sind und sich vllt. nicht so stark kratzen) zu Mickey übertragen werden - auch über dich!

Wenn die Milbenbehandlung nicht ganz akribisch durchgeführt wurde, kann es sein, dass du nochmal von vorne anfangen musst. Es reichen ja schon ein paar Eier oder Milben, die verschont blieben, und der Spaß geht von vorne los. Dann wäre es auch kein Wunder, dass Mickey noch so stark kratzt.
 
Hallo!

Wir haben den Käfig gereinigt, alles ausgewechselt bzw. ausgebacken. Dann mit Bactazol desinfiziert. Unsere anderen Tiere haben nichts, da haben wir den gleichen Reinigungsvorgang durchgeführt. Die Tierärztin hat zuerst das Zeug in den Nacken getan und nach 2 Wochen wir. Bei dem was wir dann bekommen haben ist es nicht anders.

Lg
 
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Hallo!

War mit Mickey beim Tierarzt, es waren jetzt doch keine Milben, aber die Tierärztin wußte auch nicht genau was es war. Mickey sah richtig schlimm aus. Um den Hals war kein Fell mehr, teilweise in seinen Gesicht auch nicht mehr und Ohren waren auch keine mehr da. Mickey wurde heute erlöst, er hat jetzt keine Schmerzen mehr und muß sich jetzt auch nicht mehr kratzen.

LG Mandy*heul*
 
Hallo,
Das tut mir sehr leid, mit deinem kleinen Mickey.*drück* Hat man wirklich nichts mehr tun können? Wie geht es denn Stitch und vor allem wie geht es denn Mit ihm weiter?
 
*drück*Was für ein Mist. Der arme kleine Mäuserich.*traurig*

Sitzt Stitch denn noch alleine oder habt ihr für ihn schon Gesellschaft aufgenommen?
 
Hallo!

Stitch ist weiterhin alleine, Kastration nicht möglich und ich will ihm auch niemanden zumuten. Dem kleinen gehts gut, er ist immer bei uns, bekommt sehr viel Zuneigung und geschmust wird auch mit ihm.

Lg Mandy
 
Hallo Mandy,
woran siehst du, dass es ihm gut geht? Dass er den Kontakt zu euch sucht, ist doch nicht verwunderlich, wenn er so einsam ist. Ein Mensch kann trotzdem niemals die Gesellschaft eines Artgenossen ersetzen. Du kannst nicht mit ihm kommunizieren, kannst ihn nicht putzen, nicht mit ihm im Nest kuscheln und kannst natürlich auch nicht 24/7 bei ihm sein. Und da du nicht mit ihm kommunizieren kannst, ist es rein subjektive Interpretation deinerseits, dass es ihm gut geht.
Lies dir doch bitte den Artikel im Wiki dazu noch einmal durch: farbmausfehler:einzelhaltung [Mausebande Wiki]

Warum ist eine Kastration bei Stitch nicht möglich?

Ich finde, wenn du ihn nicht kastrieren lassen und nur alleine halten kannst, solltest du ihn an jemanden abgeben, der Erfahrung mit der Haltung von Kastratengruppen hat und ihn zu seinen Kastraten aufnehmen kann.
Es sei denn, du traust dir selbst die Haltung einer Kastratengruppe mit Stitch zu. Aber das sollte nur eine Option sein, wenn er medizinisch gesehen inkastrabel ist.

EDIT: Du schriebst, du wollest ihm "niemanden zumuten". Wie kommst du denn darauf, dass er sich über lebenslange Einsamkeit mehr freut als über den Kontakt zu Seinesgleichen?
 
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Hallo!

Stitch ist jetzt fast 2 Jahre alt, wir haben ihn aus dem Tierheim, genau wie Mickey. Stitch lebt schon ziehmlich lange alleine, da im Tierheim leider alle Mäuse einzeln gehalten werden.
 
Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Auch Mäuse, die zuerst einzeln gehalten wurden, können vergesellschaftet werden.
Das Tierheim scheint keinerlei Ahnung von Farbmäusen zu haben, du kannst also nicht einfach nachmachen, was die vormachen (zumal die Mäuse dort möglichst nur vorübergehend leben sollen und dann im neuen Zuhause Gesellschaft bekommen sollten) und es für optimal halten.

Und dass Stitch schon ziemlich lange alleine lebt, ist sehr sehr traurig, alles andere als artgerecht und ein Grund mehr, dringendst Gesellschaft für ihn zu suchen.

Off Topic:
Hast du noch einen anderen empfohlenen TA auf der Liste? Ich finde es komisch, dass der TA bei Mickey erst Milben, dann Hautkrebs und dann doch nicht Milben gesagt hat und ihn dann eingeschläfert hat.

Ich würde mit Mickey zu einem Kastra-erfahrenen TA (vielleicht kann dir ein Mod ja noch einen empfehlen, der gut mit Kastras ist) fahren und ihn dort kastrieren lassen.
Dann hat er nur noch 4 Wochen Einzelhaft vor sich und kann endlich Damen zu sich bekommen. Du hast doch auch noch andere Mäuse (habe ich jedenfalls so verstanden), vielleicht kannst du ihn ja zu einer bestehenden Gruppe dazu vergesellschaften.
 
Hallo!

Hab mir alles mal durchgelesen, ich verstehe was du meinst. Mickey haben wir deshalb kastrieren lassen um die 2 zu VG. Dann kam die Krankheit von ihm dazwischen. Ich bin jetzt halt hin und hergerissen, es ist ja nicht so, das es Kastraten ohne Ende gibt.
 
Du meintest Stitch wahrscheinlich, den ich kastrieren lassen sollte, aber das geht nicht, da er die Narkose nicht überstehen würde.
 
Ja genau, sorry. Ich meinte natürlich Stitch.

Besteht denn nicht die Möglichkeit, ein paar Männchen selbst kastrieren zu lassen und zu ihm zu vergesellschaften? Denn (zumindest unkastrierte) Männchen sind nicht schwer zu finden.
Am besten wäre denke ich, mindestens 4 Kastraten mit ihm zu vergesellschaften, denn Stitch ist ja nun auch schon relativ alt und wenn er nicht mehr ist, sofort neu zu vergesellschaften fände ich blöd. Dann könnten die 4 noch eine Weile zusammenleben und wenn die Gruppenbesetzung dünner wird oder mindestens ein halbes Jahr vergangen ist seit der VG mit Stitch, könnten die Kastraten mit zu deiner Weibergruppe (hast du überhaupt eine? War mir so, dass ich irgendwas gelesen hatte...).

Das ist ja alles schön blöd...

Als Alternative könntest du, wenn dir Kastrationen von mehreren Männchen zu teuer sind, Stitch in gute Hände vermitteln zu jemandem, der schon eine Bockgruppe hat.
 
Eine Mädelsgruppe hab ich nicht. Aber ich habe gerade gesehen das es in Dachau ne Pflegestelle gibt, wo die Kleinen kastriert werden, ich finde eine Kastration für 65,-€ für eine kleine Maus schon ganz schön teuer.
Wenn ich Kastraten finde, dann würde ich ihn dazu setzen
 
Hmm ja 65 Euro ist natürlich eine Menge Geld. Vielleicht nochmal bei nem anderen Tierarzt nach den Kastrakosten fragen? Das ist von Arzt zu Arzt unterschiedlich, wenn du Glück hast, ist ein anderer in deiner Nähe nicht so teuer. (65 finde ich auch echt viel, das ist schon an der oberen Grenze im Vergleich zu anderen Tierärzten)
Erkundige dich doch mal bei der Pflegestelle. Ob und wieviele Kastraten sie dir vermitteln kann und wie hoch die Schutzgebühren dann wären. Vielleicht lässt die Pflegestelle ja über einen günstigeren Tierarzt kastrieren.

Und halte uns auf dem Laufenden, wenn sich was Neues ergibt!
 
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Ich versuch es jetzt mal über die Pflegestelle.

Ich werde euch auf jeden Fall auf den laufenden halten.
 
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