Moonshadow
Mäusologie-Meister*in
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Hallo!
Ich dachte mir, nachdem die meisten nur noch über Häuschen reden, gehe ich mal auf deine Fragen ein...
Grundsätzlich sollte eine Mindestfläche von 80x50 cm nicht unterschritten werden. Daher finde ich persönlich die 38 cm Tiefe zu wenig - da die Vitrine aber ja recht breit ist, ist das wahrscheinlich nicht so sehr schlimm.
Allerdings halte ich generell relativ wenig von dem Teil, da es vermutlich aus beschichteter Spanplatte besteht. Man müsste dann theoretisch entweder drauf vertrauen, dass die Beschichtung urinfest ist (was ich, ehrlich gesagt, nicht glaube) oder irgendwie drüber lackieren... das wird aber wohl eher nicht halten.
Auf jeden Fall lackieren müsstet ihr die Kanten der "Durchgänge" in den Ebenen, damit die Mäuse nicht mit der Spanplatte in Kontakt kommen können.
Sollte es sich doch um Echtholz handeln, nehme ich alles zurück.
(Aber dann wäre es schon lackiert, vermutlich nicht urinfest, und man müsste eine zweite Lack-Schicht drauf machen... Ich weiß nicht, ob das geht.)
Als Lackierung eignet sich speichelfester, für Spielzeug geeigneter Lack. Allerdings ist der nicht für den dauerhaften Kontakt mit Urin konzipiert, weshalb ich persönlich nicht viel davon halte, ihn als "Urinschutz" einzusetzen. Andere Leute sehen das anders, nun ja.
Ich verwende für meinen Eigenbau Epoxidharz (für Terrarien/Aquarien und daher dauerhaft urinfest).
Zum Sand:
Meistens wird, wie schon gesagt wurde, Sand von Farbmäusen nicht zum Baden genutzt sondern bestenfalls als Toilette.
Anbieten kann man ihn natürlich trotzdem; dann bitte Chinchillasand ohne Attapulgit(!), da dieses als krebserregend eingestuft wird.
Was man sonst noch braucht:
Engmaschigen Volierendraht (quadratische Maschen) - maximal 12 mm weit, aber besser enger, da bei 12-mm-Draht sehr zierliche Mäuse evtl. den Kopf durchstecken könnten.
Kaninchendraht (sechseckige Maschen) ist generell ungeeignet, da er geradezu dazu einlädt, den Kopf durchzustecken. Und das kann lebensgefährlich sein.
(Gleiches gilt für Häuschen etc. mit kleinen Öffnungen - entweder nur winzige Löcher oder welche, die groß genug zum Durchschlüpfen sind, nichts dazwischen.)
Zum Klettern und Nagen bieten sich frische Äste an. Die sollten allerdings - da sie ja von draußen kommen - abgekocht, eingefroren oder sonstwie desinfiziert werden.
Geeignet sind Äste vieler Laubbaum/-straucharten: Haselnuss, Kernobstbäume (Apfel, Birne etc.) und alle sonstigen Bäume außer Kastanie und Eiche - diese beiden enthalten medizinisch wirksame Stoffe, die für Mäuse ungesund sein könnten.
Öhm ja... Mehr "Grundsätzliches" fällt mir gerade nicht ein.
Liebe Grüße,
Mooni
P.S. Die meisten Grundlagen stehen ansonsten auf der diebrain-Seite, die viecherl ja schon verlinkt hatte.
Ich dachte mir, nachdem die meisten nur noch über Häuschen reden, gehe ich mal auf deine Fragen ein...

Grundsätzlich sollte eine Mindestfläche von 80x50 cm nicht unterschritten werden. Daher finde ich persönlich die 38 cm Tiefe zu wenig - da die Vitrine aber ja recht breit ist, ist das wahrscheinlich nicht so sehr schlimm.
Allerdings halte ich generell relativ wenig von dem Teil, da es vermutlich aus beschichteter Spanplatte besteht. Man müsste dann theoretisch entweder drauf vertrauen, dass die Beschichtung urinfest ist (was ich, ehrlich gesagt, nicht glaube) oder irgendwie drüber lackieren... das wird aber wohl eher nicht halten.

Auf jeden Fall lackieren müsstet ihr die Kanten der "Durchgänge" in den Ebenen, damit die Mäuse nicht mit der Spanplatte in Kontakt kommen können.
Sollte es sich doch um Echtholz handeln, nehme ich alles zurück.

(Aber dann wäre es schon lackiert, vermutlich nicht urinfest, und man müsste eine zweite Lack-Schicht drauf machen... Ich weiß nicht, ob das geht.)
Als Lackierung eignet sich speichelfester, für Spielzeug geeigneter Lack. Allerdings ist der nicht für den dauerhaften Kontakt mit Urin konzipiert, weshalb ich persönlich nicht viel davon halte, ihn als "Urinschutz" einzusetzen. Andere Leute sehen das anders, nun ja.
Ich verwende für meinen Eigenbau Epoxidharz (für Terrarien/Aquarien und daher dauerhaft urinfest).
Zum Sand:
Meistens wird, wie schon gesagt wurde, Sand von Farbmäusen nicht zum Baden genutzt sondern bestenfalls als Toilette.
Anbieten kann man ihn natürlich trotzdem; dann bitte Chinchillasand ohne Attapulgit(!), da dieses als krebserregend eingestuft wird.
Was man sonst noch braucht:
Engmaschigen Volierendraht (quadratische Maschen) - maximal 12 mm weit, aber besser enger, da bei 12-mm-Draht sehr zierliche Mäuse evtl. den Kopf durchstecken könnten.
Kaninchendraht (sechseckige Maschen) ist generell ungeeignet, da er geradezu dazu einlädt, den Kopf durchzustecken. Und das kann lebensgefährlich sein.
(Gleiches gilt für Häuschen etc. mit kleinen Öffnungen - entweder nur winzige Löcher oder welche, die groß genug zum Durchschlüpfen sind, nichts dazwischen.)
Zum Klettern und Nagen bieten sich frische Äste an. Die sollten allerdings - da sie ja von draußen kommen - abgekocht, eingefroren oder sonstwie desinfiziert werden.
Geeignet sind Äste vieler Laubbaum/-straucharten: Haselnuss, Kernobstbäume (Apfel, Birne etc.) und alle sonstigen Bäume außer Kastanie und Eiche - diese beiden enthalten medizinisch wirksame Stoffe, die für Mäuse ungesund sein könnten.
Öhm ja... Mehr "Grundsätzliches" fällt mir gerade nicht ein.

Liebe Grüße,
Mooni
P.S. Die meisten Grundlagen stehen ansonsten auf der diebrain-Seite, die viecherl ja schon verlinkt hatte.