Sorry aber das ist ja wohl der dämlichste Grund den ich je gehört habe...... man kann sich sömtliche Farbgenetik durch Seiten im Internet anlernen, da muss man nicht selbst exprimentieren! Ich habe auch (denn ich bin Genetikerin) mich mit der Farbmausfarblehre beschäftigt, jedoch rein aus Interesse ich würde NIEMALS züchten.
Farbmausgenetik lernst du nicht durch Zucht, die Maus hat 25.000 Gene, davon sind für die Rassezucht 24 relevant (die nebenbei nemen "tollen" Effekten auf die Fellfarbe noch etliche andre Aufgaben im Mauskörper haben, DAS sollte einen interessieren. Tuts aber niemanden.
Über Zucht lern man nichts über Genetik! Genetik ist so unendlich viel mehr als schwarze Maus x brauner Maus ergibt schwarze Maus (oder wieder eine braune Maus

)...
Das ist reine Vererbungslehre, und um die zu lernen reicht ein Buch, da muss ih nicht mit lebenden Tieren spielen und am Ende aus Unwissenheit den Tieren was weiss ich antun (Lethalfaktoren)...
Das käme darauf an, ob die braune Maus ein Chocolate oder ein Agouti ist ... weil die Bezeichnung "Braun" ist ja relativ, und jeder würde wohl die Farbe seiner Tiere anders deffinieren.
Also, zuerst ist es nicht NUR wegen der Genetik, sondern auch die anderen Faktoren, was ein Labortierpflegerin bei der Prüfung wissen muss. Wie sich die Jungen entwickeln. Wann die Tasthaare durchkommen, die Handhabung der Tiere, Geschlechtbestimmung in JEDEM Alter, von Baby alter an, usw. Da ich selber gelernte Haus- und Versuchstierpflegerin bin (damals hiess das noch so), weiss ich in etwa, was gefordert wird. Sie bekommt angeblich bei ihre Arbeit diese Sachen nicht oder nur unzureichend gezeigt. Ich habe es damals AUCH nur aus einem Buch gelernt, weil wir nie im Tierheim, in der Zeit Mäuse hatten. Und muss gestehen, das ich damals mir nie merken konnte wie man erkennen kann, an der Entwicklung der Mäusebabies, wie alt die sind. Da war für die Prüfung äussert wichtig. Hätte ich das damals durch beobachten, mir selbst aneignen können, hätte ich mir das sicher auch besser merken können.
Hinzu kommt, das sie Farben hat, da sie wohl einige Tiere auch on dort hat, die nicht mal eben auf jede "Rassemaus"-Seite stehen, weil die bisher nur in Laboren unter ihren Labornamen gehandhabt werden. Ich habe sie auch deshalb gebeten die genaue Genkürzel zu erfragen, eben um solche Sachen wie Lethalfaktoren auszuschlessen. Dominant Red hat sie schonmal keine, das hatte ich als erstes erfragt.
Ausserdem gibt es ettliche Gene, die mit anderen Wirken, und so etwas liest man auf KEINER der Seiten, wo es um die Genetik von "Rassemäusen" geht, evtl weil es unübliche Verpaarungen geht? Oder weil man in der Rassemauszucht (fast) nur Tiere der gleichen "Rasse" (Farbe) mit einander verpaart. Solche Sachen lernt man weder in Büchern, noch auf Webseiten. ... so jetzt steinigt mich.
Klar, wenn es nur eine reine Genetik frage wäre, wäre das evtl blödsinn. Gebe ich ja zu, aber sie hat auch vor die Tiere nur als reine Futtertiere, im kleinen Rahmen zu züchten, und hat auch bereits Abnehmer dafür. Ich meine, was spricht dann dagegen? *Angst*
Weitere Gründe habe ich oben schon genannt.
Ich meine Schlangen haben auch hunger. Woher sollen den sonst die Schlangenbesitzer ihre Futtertiere herholen? Ich kenne keinen Futtertierhändler den ich jemals empfehlen würde oder könnte. Alleine schon der zustand der Tiere ist ja grauenhaft, von den Haltungsbedingungen möchte ich erst garnicht reden.
Und wenn ein Tierheim seine (Notfall-)Mäuse allerdings als Futtertiere abgeben würde, gäbe es hier wohl auch einen großen geschrei.
Der Text oben klang nicht nach Futtertierzucht, denn da bräuchte man immer einen Bock, nicht nur ein einziges Mal...
Naja, ich habe schon vieles erlebt, deshalb schliesse ich das nicht aus.
LG
Natasha