Was statt Mäusen in Maushaus?

Moonshadow

Mäusologie-Meister*in
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Hallo.

Komische Überschrift, zugegeben. Es geht um folgendes:
Ich hab hier (Köln) meine halbfertige Selbstbau-Voli stehen: Bild . Grundlage ist ein IVAR, die Maße daher 90x50xca.170 cm mit drei Ebenen (ca. 60, 50 und 40 cm hoch).

Gedacht war das Ganze für Farbis, da passen die Maße ja auch.
Nun stellt sich (wie die meisten wohl mitbekommen haben) das Problem, dass ich noch nicht wie geplant nach Köln zu meinem Freund (und der Voli ;-) ) ziehen kann, sondern wohl erst in ein paar Jahren.
Also steht halt meine Voli in seiner Wohnung, ich wohne recht weit weg, kann mir selbst keine Kleintiere anschaffen (Fernbeziehung, ich bin halt regelmäßig weg...) - das heißt, das Teil stünde theoretisch leer, bis ich umziehe.
Ich denk mir nun, dass ich Männe evtl. überzeugen kann, die Voli auf Dauer nicht leer stehen zu lassen; mein(e) Tier(e) würden quasi bei ihm leben. Nur ist er berufstätig und ca. 9-10 Stunden am Tag weg. Da Farbis ja zu Krankheiten neigen und man bestimmt (denk ich mir) mit ihnen öfter zum TA muss als mit anderen Kleintieren, halte ich Farbis für eher ungeeignet.

Langer Rede kurzer Sinn: Es stellt sich die Frage, was noch in eine 90x50x170-Voli passt außer Farbis...?
Für Renner ist mir das eigentlich zu klein; für Zwerghamster auch, zumal Männe früh schlafen geht und Hamster nachtaktiv sind. Ratten und Degus finde ich persönlich irgendwie nicht so toll.
Sowas wie Stachelmäuse oder Akazienratten bekommt man kaum in der Notfallvermittlung (oder?).
Was bleibt da außer Farbis? *Kopfzerbrech*

LiGrü,
Mooni

P.S. Speziell die Tatsache, dass momentan in Jülich ca. 30 Campbell-Zwerghamster sitzen und wir hier die leer stehende, fast fertige Voli haben, bringt mich ins Grübeln... Aber Hamster sind halt nachtaktiv und brauchen mehr Platz. *hm*
 
Hallo Mooni,
ich habe bei den Maßen auch als erstes an einen Zwerghamster gedacht :D
Für nen Goldie zu klein, da er ja mind. 100cm Grundfläche braucht, aber für nen Zwerg doch perfekt.

Ich habe nen Goldhamster und seh ihn auch bestimmt nur einmal die Woche, weil er immer erst aufstehrt, wenn ich wirklich weg bin, aber man kann auch zu solch einem Tierchen ne tolle Beziehung aufbauen ;-)
Es ist toll zu beobachten, ob er über Nacht alle Leckerlies gefunden hat, ob der Salat gemümmelt wurde, wo er schläft usw.
Auch ist es immer ein riesiges Ereignis ihm mal persönlich gegenüber zu stehen :D

Ich weiß nicht, wie das mit Campbell-Zwergen aussieht, aber ist es sonst nicht auch so, dass Dsungaren wesentlich menschenbezogenere Hamster als andere sind?
Vielleicht sind die ja dann wach, wenn wer kommt *grübel*
 
Hamster nachtaktiv *schreiweg* erzähl das mal meinen, die beiden Damen kommen sogar um 12 uhr mittags raus zum betteln.
Also da gibs schon unterschiede, nicht alle Hamster sind nachtaktiv. *zwinker*

Meine beiden leben auch in einem Ivarumbau, jede hat 2 Etagen (80*50 ; 80 *40) und eine halbe (40*50), wo das Laufrad drauf ist.
Ich denke für einen Notfallhamster wäre das das Paradies, besser als Duna und solange es nur "Zwerghamster" sind und keine Mittelhamster und man ihnen mehrere Etagen geben kann, sollte man es in Betracht ziehen.

Ansonsten : Steppenlemmige sind grad "hoch im kurs", Stachler gibs auch hier und da als Notfall.

Sonst *grübel*
 
Ich glaube, Stachelmäuse in Ruhrpott gibt's im Moment ganz gut welche, es sei denn Daggi und Angelus haben schon alles vermittelt bekommen *grübel*
 
Original von snow
Hamster nachtaktiv *schreiweg* erzähl das mal meinen, die beiden Damen kommen sogar um 12 uhr mittags raus zum betteln.
Also da gibs schon unterschiede, nicht alle Hamster sind nachtaktiv. *zwinker*


Goldhamster sind nachtaktiv, Dshungaren hingegen nicht rein nachtaktiv. =) Dshungies sieht man also auch tagsüber oft, Mooni, kommt darauf an, ob sie der Meinung sind, aus der menschlichen Hand wachse Essen :D ...
Aber gesunde, nicht gestresste Goldhamster sind normalerweise erst ab ca. 22 Uhr wach (Frühaufsteher ab 20 Uhr).
Ich hatte bisher 3 Goldhamster und 3 Dshungaren. =) Die Dshungies haben sich alle nachmittags und vormittags bisweilen blicken lassen.


Original von Moonshadow
Da Farbis ja zu Krankheiten neigen und man bestimmt (denk ich mir) mit ihnen öfter zum TA muss als mit anderen Kleintieren, halte ich Farbis für eher ungeeignet.


Hmmm, so ganz würde ich das nicht unterschreiben. Farbmäuse können auch ausgesprochen gesund sein ihr Leben lang. Manchmal hat man den Eindruck, wenn man in die Gesundheitsrubrik schaut, jede Farbmaus würde von Atemwegsinfekt zu Atemwegsinfekt dahinsiehen ;-), das stimmt aber so nicht ganz... Viele Faktoren bestimmen die Gesundheit, alle Haustiere können krank werden (klar), und es werden nicht alle Mäuse irgendwann mal krank.
Meine gesündesten Mäuse hatte ich übrigens (als Teenie) aus dem Zooladen... 2,5 Jahre alt ohne Krankheit.
Bei den Abgabemäusen ist es oft so, daß sie mit einem Infekt ankommen (weil sie aus versiffter, vernachlässigter Haltung stammen und/oder inzuchtgeschwächt sind), aber es gibt viele Mausis, die nach einmaliger Behandlung mit Baytril dauerhaft symptomlos leben und bleiben. =)

Wofür kann sich dein Frend denn begeistern (mehr ein Maus- oder ein Hamstermensch?), er würde die Tiere bzw. das Tier dann ja pflegen?
Aber eigentlich hilft nur eins, tief in die Augen eines Zwerghamsters schauen und dann verlieben (wenn Farbmäuse denn ausscheiden). :D
 
Also von den Jülicher Hamstern (die in Düren sitzen ;-) ) kann ich aus erster Hand berichten, dass sie aufstehen, wann immer ich den Raum betrete, egal zu welcher Tageszeit das ist. Die Zeit ist denen eigentlich recht schnuppe, sie könnten ja sonst was tolles verpassen. :D
Am aktivsten sind sie zwar schon Abends ab ca. 18.00 Uhr, aber eben nicht nur.

Grüße
Ly
 
Ich finde auch, für nen Zwerghamster, wäre das Teil doch super geeignet.
Meine beiden Zwerge sind eher Langschläfer. Fluse ist meist so ab halb elf munter, Balu frühestens ab 23:00 ansonsten lassen sich die Beiden hin und wieder Vormittags mal ganz kurz blicken (aber da bin ich ja meist nicht da). Da lobe ich mir Goldiedame Pauline, spätestens um neun ist die munter und flitzt durch ihren Käfig.
Mein Urlaubsgast Speedy (auch ein Dsungare) hält garnichts davon, dass Hamster nachtaktiv sein sollen. Den trifft man eigentlich jeden Tag zu den unterschiedlichsten Zeiten hellwach an, dann radelt er ausgiebig, gestaltet seinen Käfig um oder bettelt einen um was leckeres an, als ob er seit Tagen nichts zu futtern hatte.
 
Nahmd.

Hmmm, so ganz würde ich das nicht unterschreiben. Farbmäuse können auch ausgesprochen gesund sein ihr Leben lang. Manchmal hat man den Eindruck, wenn man in die Gesundheitsrubrik schaut, jede Farbmaus würde von Atemwegsinfekt zu Atemwegsinfekt dahinsiehen , das stimmt aber so nicht ganz... Viele Faktoren bestimmen die Gesundheit, alle Haustiere können krank werden (klar), und es werden nicht alle Mäuse irgendwann mal krank.
Schon klar. Nur haben doch Farbis m.W. eine angezüchtet höhere Krebswahrscheinlichkeit als andere Tiere und sind auch von den Atemwegen her anfälliger als z.B. Rennmäuse oder eben Hamster.
Das soll nicht heißen, dass alle Farbis irgendwann krank werden (klar) - nur, dass der durchschnittliche Durchnschnittshamster weniger "Risikofaktoren" (Tumorwahrscheinlichkeit, empfindliche Atemwege) in sich trägt als die durchschnittliche Durschnittsfarbmaus.

Anders gesagt: Die Chance, dass Hamster sein Leben lang keinen Tierarzt sieht (oder man nicht seinetwegen hin muss) ist grundsätzlich höher als die einer Farbmaus.

Sehe ich das falsch? *grübel*

Wofür kann sich dein Frend denn begeistern (mehr ein Maus- oder ein Hamstermensch?)
Katzenmensch. :D
Er kennt bisher als eigenes Tier nur eine Katze (aus seiner Kindheit), mit Kleintieren hatte er bisher praktisch keine Berührungspunkte.
Zwerghamster findet er niedlich, Farbis aber auch. Eigentlich alles, was klein und fellig ist und Knopfaugen hat. ;-)


Wir reden seit Tagen immer mal wieder darüber. Grundsätzlich ist er der Tier-Idee nicht mehr so abgeneigt, sieht aber ein paar Probleme.
Ich hab ja von Hamstern auch wenig Ahnung, denke mir aber, dass die nicht mehr Arbeit machen als Farbis (oder?).
Er ist halt den größten Teil des Tages weg, abends dann mit mir im Chat oder am Telefon. Farbis braucht man ja im Normalfall quasi nur zu füttern, ggf. Leckerli zu verteilen und zu kraulen und alle paar Tage die Pipi-Ecken zu reinigen. Zeitaufwand vll. 1 Stunde am Tag. Bei Hamster dürfte das ähnlich aussehen - oder?
Unterschätze ich den Aufwand oder kann ich mein "so'n Tierchen macht nicht viel Arbeit"-Argument weiterverwenden? :D

Anschließende Frage: Wie oft braucht ein Hamster Auslauf?
(Nach dem, was ich bisher in verschiedenen Foren etc. quergelesen habe, lässt mancher seinen Hamsti jeden Tag raus, mancher aber auch nur ein- bis zweimal die Woche. *grübel* )

Daraus ergibt sich gleich die nächste Frage: Reicht es einem Hamster (wie Farbis), wenn sich mal 2-3 Tage (ggf. (Urlaub) auch etwas länger) die Versorgung aufs Füttern beschränkt?
Männe ist manchmal beruflich unterwegs, Schulungen und so - wir hätten wen, der wohl füttern würde, aber sonst keine Ahnung von Kleingetier hat...

Nachdenkliche Grüße,
Mooni *jaoderneinundwennjadannFarbisoderHamster...?*

P.S. Würdet ihr überhaupt jemandem ein Tier empfehlen, der 9-10 Stunden am Tag außer Haus ist und manchmal auch für mehrere Tage weg muss?
 
Hmmm, ich kann deine gesamten Fragen nur in Bezug auf meinen Phantomhamster Schnobsi (edit: Goldhamster) beantworten. Ihn seh ich kaum/nie...

Die Chance, dass Hamster sein Leben lang keinen Tierarzt sieht (oder man nicht seinetwegen hin muss) ist grundsätzlich höher als die einer Farbmaus.
Ich glaube es gibt Hamster, die in ihrem kurzen Leben ganz viel Pech haben können und es gibt Mäuse, die einfach Glück haben.
Mit meinem Schnobs musste ich jedoch zum Glück *toitoitoi* auch noch nicht zum TA.
Jedoch mit einigen Mäusen auch noch nicht...

Unterschätze ich den Aufwand oder kann ich mein "so'n Tierchen macht nicht viel Arbeit"-Argument weiterverwenden?
Bei ihm ist das so:
Trocken-, Frischfutter und Wasser Abends rein.
Ab und an mal Pinkelstellen sauber machen und sein Laufrad. Sein gesamtes Reich (Stück für Stück) mach ich nur gaaaanz selten sauber.

Ich denke also, dass du dieses Argument ohne schlechtes Gewissen weiter anbringen kannst :D

Wie oft braucht ein Hamster Auslauf?
Da mein Schnobsi absolut nicht menschenbezogen ist, geb ich ihm keinen Auslauf.
Ich denke den Stress den er dadurch durchmachen würde stünde nicht in Relation zum Auslauf. *seufz*


Reicht es einem Hamster (wie Farbis), wenn sich mal 2-3 Tage (ggf. (Urlaub) auch etwas länger) die Versorgung aufs Füttern beschränkt?
Ja
 
hallo,


die Sache mit der Krankheitsanfälligkeit ist bei Farbis natürlich so eine Sache! ich habe natürlich auch Farbis, die ihr Leben lang nie krank waren .... und von denen dann welche binnen weniger Tage an inneren Tumoren gestorben sind .... sehr plötzlich ....

dann natürlich noch die Sache mit der myco, die man nur bedingt beeinflussen kann! und dann erfordert es natürlich die Disziplin täglich AB zu geben zu einer bestimmten Zeit und nicht alle Tiere fressen es freiwillig ... :(

also von meinen Tieren sind Farbmäuse shcon die,die am ehesten zu krankheiten neigen,.... der Hamster war sein Leben lang noch nie krank und Renner sind ja auch sehr stabil, .... wenn man in das Regal ein BUddelarium einbaun würde mit 25-30cm hoher Späne, ginge es evt. auch für Mongolen ....

und ich würde auch sagen, dass Hamster am pflegeleichtesten sind, man macht alle 6-8 Monate mal einen spänewechsel, säubert alle paar Tage die Toilettenecken, entfernt Frischfutter, usw .... ansonsten wollen die meisten Hamster eh ihre Ruhe,
bei Mittelhamstern fordern nur wenige KOntakt zum Menschen und Auslauf sollte man nur zahmen Tieren gewähren....

viele Grüße
sirius
 
Hallo,


Original von Moonshadow

Anders gesagt: Die Chance, dass Hamster sein Leben lang keinen Tierarzt sieht (oder man nicht seinetwegen hin muss) ist grundsätzlich höher als die einer Farbmaus.

Sehe ich das falsch? *grübel*


Ok, so ausgedrückt würde ich es auch so sehen...
Aber es gibt wohl typische "Mäusekrankheiten" und "Hamsterkrankheiten", bei Mäusen wird man am ehesten Atemwegsinfekte erwarten, bei Hamstern Augengeschichten (durch Wühlen in staubigem Streu vor allem bei Dshungaren)... *grübel* Abszesse oder Tumore können ja bei beiden auftreten.

Meine bisherigen drei Goldhamster sind zB leider alle nicht eines natürlichen Todes gestorben (mußten eingeschläfert werden), meine beiden Dshungaren sind friedlich im hohen Alter im Nest eingeschlafen...

Ich denke oft darüber nach, ob Farbmäuse inzwischen wirklich so krankheitsanfällig sind (vor ca. 10 Jahren wurde von Mycoplasmose kaum gesprochen...), sicherlich ist Inzucht ein Faktor, auch die Zuchtmäuse sind ja immer mehr hochgezüchtet, und bei Tröpfeninfektionen kann rasch ein ganze Bestand durchseucht werden (zB im Zooladen, so daß dann von dort aus nur noch infizierte Tiere verkauft werden).

Andererseits denke ich auch, daß die "neueren" Tierhalter ihre Tiere zum Glück ganz anders halten als es noch vor wenigen Jahren allg. üblich war. Wenn man die Tiere in einem winzigen Knast hält, niemals Außenreize einbringt (Äste, Stroh, Blätter von Kräutern...) und damit niemals Keime, die normal in der Natur vorkommen, dann leben solche Tiere möglicherweise länger, aber ganz bestimmt mit weniger Lebensqualität. Dieselbe Situation findet sich zB bei Wellensittichen. Andauernd wird einem vorgehalten, die Oma habe doch einen Einzelwelli gehabt, der lebenslang in einem Miniknast mit Plastikstangen in der Küche gelebt habe, und der sei nie krank gewesen und sei mit 16 Jahren an Altersschwäche gestorben. Andere Leute halten ihre Wellis in einem Schwarm, bieten ihnen Naturmaterialien, täglich Freiflug, soviel sie wollen... und die Tiere sterben mit 3 Jahren an bakterieller Infektion. Unfair. Zufall? Vielleicht, vielleicht sind aber auch allg. alle Wellis (bzw. Mäuse) anfällig, nur bekommt man dies bei vielen nicht zu spüren, weil ihr Immunsystem sich nie mit den unterschiedlichen Keimen auseinandersetzen mußte. In der Natur erfolgt strenge Selektion nach dem Gesundheitsaspekt (wer krank ist, wird gefressen), die Heimtiere werden ja vor allem nach Farbe selektiert (durch den Menschen).
Vielleicht sind also generell alle in Gefangenschaft gehaltenen Farbmäuse anfälliger geworden, nur äußert sich das nur bei den Tieren, die auch wirklich mit den unterschiedlichen Keimen auskommen müssen. Ich weiß es nicht. Vielleicht war das ja vor 10 Jahren auch schon so (?), nur haben da noch die meisten Leute ihre Mäuse im Miniknast mit Plastikinventar gehalten bzw. ihnen keine Naturmaterialien und ein "aufregendes" Leben geboten...
Andererseits weiß keiner genau, wieviele wilde Mäuse zB an Atemwegsinfekten sterben.



Original von Moonshadow
Ich hab ja von Hamstern auch wenig Ahnung, denke mir aber, dass die nicht mehr Arbeit machen als Farbis (oder?).

Ein Hamsti macht ein bißchen weniger Dreck als eine Mäusegruppe, es kommt aber natürlich auch darauf an, wieviele Mäuse man hält. Hamsterchen legen sich eine Kloecke an, Mäuse haben zwar auch eine Kloecke, aber pinkeln ansonsten auch gerne an unmögliche Stellen. (Beispiel: Mäuse pinkeln beim Laufen auf Leitern, Häuschen... markieren ihren Weg.) Sonst ist der Arbeitsaufwand wohl ähnlich.


Original von Moonshadow
Er ist halt den größten Teil des Tages weg, abends dann mit mir im Chat oder am Telefon. Farbis braucht man ja im Normalfall quasi nur zu füttern, ggf. Leckerli zu verteilen und zu kraulen und alle paar Tage die Pipi-Ecken zu reinigen. Zeitaufwand vll. 1 Stunde am Tag. Bei Hamster dürfte das ähnlich aussehen - oder?
Unterschätze ich den Aufwand oder kann ich mein "so'n Tierchen macht nicht viel Arbeit"-Argument weiterverwenden? :D


Viel Arbeit machen sie nicht, aber man hängt jeden Abend schmachtend zum Maus- und Hamster-Watching fest. :D
Mehr Arbeit macht dann das Ausmisten (vor allem, wenn man große Gehege hat...).
Füttern und Leckerchen verteilen ist aber doch keine Arbeit, sondern pures Vergnügen :D :D ;-) (es sei denn, man sieht diese Arbeit als Vergnügen, dann ist es beides)... *drück*

Wichtig scheint mir, daß er wirklich überzeugt ist. Es gibt ja Menschen, die eher tierbezogen sind und solche, die sich gar nichts aus Tieren machen bzw. letzten Endes nicht nachvollziehen können, wieso jemand sein Leben gerne mit Tieren teilt. Man muß schon selbst etwas aus dem Kontakt und dem Umgang mit Mäusen/Hamstern ziehen können, sonst wird einem die tägliche Versorgung irgendwann zur Last.


Original von Moonshadow
Anschließende Frage: Wie oft braucht ein Hamster Auslauf?
(Nach dem, was ich bisher in verschiedenen Foren etc. quergelesen habe, lässt mancher seinen Hamsti jeden Tag raus, mancher aber auch nur ein- bis zweimal die Woche. *grübel* )


Wie Delila auch meint würde ich einem Hamster nur Auslauf geben, wenn er zutraulich ist, so daß man ihn nicht einfangen muß, das wäre mehr Stress als Spaß für den Hamster.
Meine Hamster, die Freilauf bekamen, haben ihn täglich bekommen. Sie saßen ja auch schon da und haben gewartet :D, mir wäre es gemein vorgekommen, sie manchmal rauszulassen und manchmal nicht. Sie haben meine Hand als Fahrstuhl benutzt und sind auch von alleine auf die Hand gekommen, so daß ich sie zurücksetzen konnte (das waren Dshungaren, die ja oft ziemlich menschenbezogen sind).


Original von Moonshadow
Daraus ergibt sich gleich die nächste Frage: Reicht es einem Hamster (wie Farbis), wenn sich mal 2-3 Tage (ggf. (Urlaub) auch etwas länger) die Versorgung aufs Füttern beschränkt?

Ja, aber dann sollte kein Tier krank sein (klar), wenn der Tiersitter keine Erfahrung mit Kleintieren hat.


Original von Moonshadow
P.S. Würdet ihr überhaupt jemandem ein Tier empfehlen, der 9-10 Stunden am Tag außer Haus ist und manchmal auch für mehrere Tage weg muss?


Nachtaktive Kleintiere sind schon ideal für Leute, die berufstätig sind. Wo ihr Mensch tagsüber ist, ist ihnen wurscht. Es müßte nur für einen zuverlässigen, willigen Tiersitter gesorgt sein, wenn man wegfährt, ansonsten sehe ich da keine Probleme.
Vermutlich fällt einem Tiersitter aber eher auf, daß der Hamster kränkelt, als es ihm auffällt, daß eine bestimmte Maus einer Gruppe kränkelt, was hier eher für Hamster als für Mäuse spricht.

Vom Wesen her sind beide Tierarten aber sehr unterschiedlich: Mäuse hochsozial, wuselig, es ist immer etwas los in der Gruppe, man kann viele Beobachtungen zum Sozialleben machen. Hamster als Einzelgänger gehen ihrem Alltag nach, suchen ihre Trampelpfade nach Eßbarem ab, sind hauptsächlich mit Futtersuche beschäftigt.
 
hallo,

.) Sonst ist der Arbeitsaufwand wohl ähnlich.

findet ihr? das empfinde ich ganz anders.... bei den FArbis (selbst bei kleinen Gruppen) muss man alle paar Wochen Späne wechseln, beim hasmter ca alle 6-8 Monate, wenn überhaupt!
schließlich sind sie reine Toilettengänger!
man braucht auch (anders als bei Farbis) keine Etagen abwischen udn reinigen.

dann die ganzen mycosachen bei den mäusen, die AB-gAbe (vorallem im Winter) dauert abends schon mal ne weile .... je nachdem wie koorperativ die Mäuse sind!

man muss die tiere täglich ausgiebig beobachten, um enstehende Krnakheit schnell zu erkennen .... noch bevor sie voll ausgebrochen sind ....

und wie gesagt: die meisten hamster wollen nur ihre Ruhe .... :D

zu den Tumoren: kommt bei Hamstern doch eher sehr selten vor, oder?
mir sind alleine im diesem Jahr aus einer Gruppe von 11 Tieren 4-5 an inneren Tumoren gestorben! und das mit april ungefähr ....


gut, bei Hamstern gibt es dann WetTailD. aber das tritt auch nur bei sehr jungen Tieren auf!

grüße
sirius
 
Männe würde grundsätzlich 'nen Hamsti nehmen.
Nur: Er hat unsere potentielle "Pflegeperson" angemailt. Die Antwort war, dass er das grundsätzlich machen könne, es aber ja auch mal möglich wäre, dass er auch (beruflich oder privat) weg ist, wenn Männe wen braucht.

Theoretisch ist da noch jemand, der selber 4 Hamster (plus gelegentliche Vermittlungstiere) hat - der wohnt aber ein Stück weg und kann unter der Woche nicht so einfach mal hier rüber fahren. Wenn, dann wohl nur an Wochenenden.
Aus dem Forum hier wohnt ja auch leider niemand direkt in der Nähe...

Ich weiß echt nicht, wen wir noch fragen könnten, dem wir das auch zutrauen (d.h., der wenigstens ein bisschen Ahnung von Tieren hat).

Alles blöd...
*seufz*

Mooni
 
Hi du

Wegen Urlaubsvertretung, mach doch mal nen Aushang beim örtlichen TA oder frag da mal....

Oder aber Hamsterforen....

Viel Glück

BinE
 
Hey Mooni !
Hamsti soll doch zu Männe?
Also wenn ihr mögt mache ich die Hamster-Urlaubs-Vertretuntg*anbiet*
Ich von doch nur ein paar Haltestellen mit der Bahn weg.
Und weil ich selber soviel Viechzeugs hab,bin ich selten selber für längere Zeit unterwegs........

LG, Yukon
 
Hallo,
ich habe einen der aktuellen Campells von der Tierhilfe-Juelich bekommen und der ist ziemlich zutraulich *Herz*.Es kam ja eben das Thema auf, das Dsungis wahrscheinlich zutraulicher sind. Wirklich beurteilen kann ich das nicht, da ich noch nie einen Dsungaren hatte.
Aber Egan kommt immer angelaufen, beschnuppert mich und probiert(sanft), ob meine Finger essbar sind.Er nimmt auch Futter aus der Hand und ist weder ängstlich noch Aggressiv. Ich denke, er würde auch noch zutraulicher werden aber ich bemühe mich nicht darum. ich seh ihm einfach gerne zu, das reicht mir. Er ist ein ganz süßer, lebhafter Kerl. Also, wenn ich du wäre... *zwinker*.
Susanne
 
Yukon, ich könnte dich... vielleicht darf ich ja? *drück* :D

An dich hab ich gar nicht gedacht, weil ich im Kopf hatte, du würdest weiter weg wohnen. *grübel*
Grundsätzlich würde halt unser Bekannter hier "pflegen", der direkt um die Ecke wohnt - es geht nur darum, was wäre, falls der auch mal beruflich weg ist. Wenn du dann rüber kommen könntest, wär das natürlich sowas von toll... *Daumenhoch*

Ich schätze mal, dann steht dem Hamsti nicht mehr viel im Wege. :D
Naja, wir fahren Ende September nochmal für 'ne gute Woche weg, das würd ich noch abwarten, aber danach dann...

Ich freu mich gerade tierisch (Wie man unschwer an den ganzen Smilies erkennen kann *g*) . *Herz* *freu*

Grinsende Grüße,
Mooni
 
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