Was tun bei wundgeriebener Nase und scheuer Maus ?

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verstehe ich den Text richtig daß Novalgin hauptsächlich bei Schmerzen der inneren Organe (Darm, Blase wie im Text beschrieben) und Metacam eher bei Schmerzen in den Knochen und der Haut angewendet wird ?

So verstehe ich es auch, wo bei beides Schmerzmittel sind und auch für die anderen Fälle jeweils geeignet sein dürften. Kritischer sehe ich die Nebenwirkungen, vielleicht sollte man eher darauf achten. Novalgin verursacht eher Magen-/Darmprobleme, Metacam verstärkt die Blutungsneigung, was bei Tumoren (Gefahr des Aufplatzens) sicherlich schädlich sein kann.
 
Man kann das mit den Wirkspektren nicht verallgemeinern. Novalgin wird in der Humanmedizin auch bei Menschen mit Knochenbrüchen gegeben, manchen hilft es, anderen nicht.

Gruß, Melanie
 
Meta kann auch Nebenwirkungen haben(Verdauungstrakt, mögliche Langzeitschäden),... auch Rimadyl wird irgendwas haben... müsste ich nachfragen
sind halt Medikemante,... und gerade bei Knochenbrüchen soll man nur KURZE Zeit medis geben... wenige tiere,... die tiere sollen beim heilen schon merken, dass es weh tut, dass sie das bein genau so weit belastet, wie es ihnen nicht schadet.

nina
 
Naja, ich hab erstmal 1 ml Metacam mitbekommen und wir schauen ob es was bringt....
Ich denke so ziemlich jedes Medikament hat so seine Nebenwirkungen, aber wenn man nur darauf schaut und es deswegen vermeidet geht es dem Tier auch nicht besser...

Die Heilerde hab ich in der 3. (!) Apotheke in der ich nachfragte tatsächlich bekommen. Die anderen beiden hätten sie bestellen müssen. Da gab es Preisunterschiede von 2 €...ganz schön deftig...

Wie oft gibt man die denn rein ? 1x wöchentlich ?


Nun hab ich knapp 20 € für den Mäuserich an Medikamenten ausgegeben und was macht er ?
Er hat wieder Atemgeräusche...*umkipp*

Irgendwie liegt ein Fluch über den Tierheimjungs...
Die ZoLa Mädchen sind kerngesund aber mit den Böcken hab ich einfach kein Glück, sie sind mehr krank als gesund....es ist echt mal zum *kotz**böse*
 
Last edited:
Ich habe immer den ganzen Käfigboden mit Heilerde ausgestreut, ca 0,5 cm hoch und darüber Papiertaschentuchfetzen verteilt. DIe Mäuse verteilen die Heilerde dann sowieso überall. (Und deshalb sehr genau auf die Heilerdepreise geguckt, sonst wird man arm :D)
Das habe ich dann zwei bis drei Wochen gelassen und nur Pinkelecken gesäubert und mal neue Taschentuchfetzen reingepackt.

Gruß, Melanie
 
Okay, das mit dem Schnattern war anscheinend ne einmalige Sache...er hat damit aufgehört. Die nase sieht auch schon etwas besser aus nach einer Woche, ist zwar noch glatt und etwas rot aber die Haut sieht wesentlich besser aus =)

Wir machen noch eine Woche weiter mit Metacam und hoffen daß er das Reiben irgendwie aufgibt mit viel Beschäftigung durch seine Mädels und gutem Futter, Heilerde und Pipapo.

Drückt uns bitte die Daumen !

LG, Scotty
 
Und - wie sieht das Näschen inzwischen aus? Besser oder unverändert?
Gruß, Melanie
 
Kaum zu glauben....es sieht wirklich besser aus !

Die Stelle ist zwar noch deutlich sichtbar (logischerweise) aber die Haut drumherum beginnt langsam wieder zuzuwachsen...Nase "leuchtet" nicht mehr so extrem (durch weniger Reiben) und er wirkt allgemein viel entspannter und "hüpft" nicht mehr so durch die Gegend wie zuvor durch die Juckerei...*freu*
Hab Montag von der TÄ nochmal für eine Woche Metacam geholt. Am Wochenende sind alle Mäuse ja bei mir umgezogen und sie haben nun mehr Platz und Beschäftigung. Höchstwahrscheinlich ein zusätzlicher Aspekt was die Heilung angeht...

Ich hoffe nun geht es bergauf mit ihm...der Anfang wurde ja schon gemacht =)

Er bekommt alles was ihm schmeckt zugesteckt...gestern hat er sogar nen Kürbiskern von mir aus der Hand genommen ;-)
 
Das ist toll!
Jetzt haben wir schon zwei Mäuse, denen zusätzlich zu Heilerde und Abwechslung anscheinend auch Schmerzmittel gegen den Juckreiz geholfen haben. Wäre natürlich toll, wenn das ein Mittel zu Behandlung einer Kratzmaus wäre. Ich drück die Daumen, dass das Näschen weiter zuwächst. Zeig demnächst doch mal ein Foto.

Gruß, Melanie
 
Ja :D

Zwar nicht mit Novalgin, aber im Grunde ist die Behandlung ja die gleiche...
Entwarnung würd ich jetzt noch nicht geben (erst wenn alles zugeheilt ist) aber die Fortschritte sind doch beachtlich ^^

Ich versuche mal Fotos zu machen wenn der Dicke wieder wach ist ;-)
 
So, ein Foto von gestern. Zwar nicht besonders scharf (Kamera hat leider keine Makro) aber man sieht schon wie die Haut um die Nase herum wieder "vorhanden" ist...
das Fell um die Augen und die Vibrissen sind auch schon wieder nachgewachsen =)





Nun heißt es weiterhin Daumen drücken daß es sich nicht wieder verschlechtert. Er nimmt seine Medis zumindest problemlos (wie man sieht...)
 
So fing es bei Schnuffi auch an, als die Nase heilte. Jetzt hat sie so gut wie überall wieder Fell auf der Nase, aber einige Stellen sind stecknadelkopfgroß kahl (aber glatt wie eine Glatze) geblieben, weil sie damals zu tief gekratzt hatte. Sieht man aber nur bei genauem hinsehen, das sind halt die Narben. Bis Schnuffis Nase wieder völlig behaart war, dauerte es Wochen.

Ich drück weiter die Daumen.

Gruß, Melanie
 
Eine Woche später.....

Nase sieht wieder besser aus ! =)

Wenn`s weiter so toll zuheilt ist er in 2-3 Wochen wieder der "Alte" ;-)
(Ich hoffe es so für ihn und berichte dann nochmal...)

Fotos von gestern und heute:





Hier sieht man gut wie das Fell wieder nachgewachsen ist...die Nasenspitze ist zwar noch etwas gerötet aber soweit ok...(die hellen Augenringe sind typisch, hatten bzw. haben alle meiner TH Jungs so...:D ) )


LG, Scotty
 
Last edited:
Toll!!!!
Wir haben jetzt also einen Weg gefunden, der wenigstens einigen Kratzis hilft - Schmerzmittel gegen Juckreiz! Genauso sah es bei Schnuffi beim Zuwachsen auch aus, ein bisschen ungleichmäßiges Fell, aber es kam auch wieder.

Gruß, Melanie
 
Da van Goghs Wunde an der Nase nun endlich komplett zugewachsen ist denke ich ist die Behandlung hiermit erfolgreich abgeschlossen. Tabletten lasse ich seit ca. 10 Tagen weg, etwas Heilerde ist im Gehege noch drin (was ja nicht schadet). Er hat die Schmerzmittel nach dem ca. 17. Tag nicht mehr nehmen wollen, was auch völlig i.O. war, denn gekratzt wurde nicht mehr so extrem. Er hat eben selbst entschieden wann es an der Zeit war die Medis abzusetzen ;-)

Das Fell um die Nase herum ist allerdings nicht mehr nachgewachsen. Das scheint den Dicken aber nicht sonderlich zu stören, denn die Vibrissen sind vorhanden und das ist wichtiger als Fell ^^
Er hat wie immer einen gesunden Appetit und holt sich täglich seinen Kürbiskern oder Backoblate aus der Hand ab. Neulich gabs herrliche Haselnusszweige (hab die von einer sehr lieben Frau geschenkt bekommen *freu*) dabei sind diese Fotos entstanden:






(Man sieht mal wieder leider nicht all zu viel wegen der üblen Auflösung meiner Leih-Digi-Kamera, aber immerhin etwas...)

Ich würde insgesamt auch von einer positiv verlaufenen Behandlung sprechen und jederzeit weiterempfehlen. Es kommt aber denke ich auf den Gesamtverlauf an, also wie schlimm die Wunden schon sind oder ob die erkrankte Maus auch mit dem Auftragen von Cremes und Salben einverstanden ist etc.

Bei meinem Mäuserich der sich partout nicht anfassen lässt hat es aber allemal sehr gut geholfen und die langwierige Behandlung konnte so stressfrei wie irgend möglich stattfinden =)

Ein herzliches Dankeschön nochmal an alle für die hilfreichen Tips !

Liebe Grüße,
Scotty
 
Vergleichen mit dem ersten Bild hat er sich gut gemach. Die "Nasenglatze" hat ja auch was neckisches und wenn es ihm gut geht, ist doch alles bestens, solange er sich nicht mehr kratzen muss. Vermutlich hatte er einfach schon zu tief gekratzt, so dass die Haarwurzeln geschädigt sind. Wer weiß, vielleicht erholen sie sich ja und es wächst doch noch nach.

Gruß, Melanie
 
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