Was tun in Zukunft mit eventuell kranken Mäusen?

Stumme.Schreie

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Hey und ein frohes, neues Jahr! *drück*

Ich hätte eine Frage, weil ich unbedingt Hilfe brauche bei der Entscheidung.

Wie vielleicht schon manche mitbekommen hatten, sind bei mir nach und nach immer mehr Mäuse gestorben, aus verschiedensten Mäusefamilien mit so gut wie gleichen Symptomen. Jetzt vermuten wir (ich habe noch 3 und eine Bekannte hat 3), dass sie ein Virus haben/hatten und Stress entweder zur totalen Schwächung, oder zum Tod führt.
Das sieht so aus, dass die zwei Weibchen von der Bekannten trotz wirklich perfekten Wiedervergesellschaftung mit dem Bruder (Kastrat) total wackelig und schwach auf den Beinen waren, obwohl sie Mäuse sich nur beschnupperten und kurz danach zusammen kuschelten. Bei mir siehts so aus, dass ich heute zurück kam und hab nach den Mäuschen geschaut und bin die ganze Zeit am bangen, dass eine von meinen es überlebt, denn sie sieht total fertig aus, als hätte sie den ganzen Tag getobt. Von anfangs.. ich glaube 19 Mäusen (durch die doppelte Babyüberraschung..) leben nurnoch 6 Mäuse.

Nun, das Hauptproblem sieht nun so aus:
Wenn ich nurnoch eine Maus irgentwann haben sollte, da die anderen zwei starben, wie weiter?
Hole ich neue Mäuse dazu, bin ich dermaßen Rücksichtslos, da die neue dann auch von der Krankheit angesteckt wird, falls es ein Virus sein sollte, aber alleine kann ich die Maus ja nicht lassen. Zudem wäre eine VG, die nicht so gut läuft, im schlechtesten Fall das Todesurteil für die kranken Mäuse, da sie durch den Stress sterben würden.

Wie also weiter??
Falls ich wirklich in Zukunft weiterhin Mäuse behalten werde, wie soll ich weiter machen? Jede VG wäre ein großes Risiko, zudem würde ich eine Ansteckung von gesunden Mäusen riskieren, aber die letzte allein sterben lassen ist auch mist. Und falls ich keine Mäuse mehr behalten werde und meine letzte abgebe, hat meine Bekannte das Problem dann, darum frage ich jetzt schonmal nach.

Wer echt toll, wenn ihr ein paar Tips hättet. Hoffentlich hab ichs nich zu unverständlich geschrieben.

LG Stephi
 
Hallo,

auch dir ein frohes neues Jahr!

Ich hab`s nicht mitbekommen, deswegen: welche Symptome waren es denn, wenn du schreibst:

Wie vielleicht schon manche mitbekommen hatten, sind bei mir nach und nach immer mehr Mäuse gestorben, aus verschiedensten Mäusefamilien mit so gut wie gleichen Symptomen. Jetzt vermuten wir (ich habe noch 3 und eine Bekannte hat 3), dass sie ein Virus haben/hatten und Stress entweder zur totalen Schwächung, oder zum Tod führt.

Wurden die Mäuse einem TA vorgestellt? Wurden sie behandelt und wenn ja womit? Wenn von 19 Mäusen nur noch 6 übrig sind, ist es in der Tat eine sehr ernste Erkrankung, aber ob eine virusbedingte oder bakteriell bedingte (AB-Behandlung!!) Infektion dahintersteckt oder etwas ganz anderes, muß ein TA vor Ort feststellen.

So lange nicht 100% gesichert ist, daß es sich wirklich um eine ansteckende, nicht medikamentös behandelbare Krankheit handelt, würde ich kranke Tiere vergesellschaften, damit sie nicht alleine sterben, eben weil man sie behandelt. Denn auch wenn es sich bei Atemwegsinfektionen (falls diese hier vorliegen) meist um Mischinfektionen handelt, sind sie doch in den meisten Fällen gut mit AB in den Griff zu bekommen. Solange ich also nicht weiß, welche Symptome bei deinen Mäusen aufgetreten sind und ob ein TA tatsächlich die Diagnose "Virus" gestellt hat (das würde bedeuten, daß man zuvor mit mehreren AB therapiert hätte, ohne Erfolg, und eventuell an einer frisch verstorbenen Maus Gewebe oder Sekret untersucht hat, um bestimmte Bakterien auszuschließen), mag ich nicht so recht davon ausgehen, daß die Mäuse tatsächlich nicht behandelbar sind und damit nicht mehr vergesellschaftet werden sollten, um gesunde Mäuse zu schützen. Ein Virusnachweis ist nämlich sehr kompliziert und wird in der Vet.medizin eher selten gemacht (an Mäusen ist mir kein einziger Fall bekannt). Viren werden mit Antigentests (hierbei werden bestimmte Proteine der Viren nachgewiesen), mit Genomtests (das Erbgut des Virus wird nachgewiesen) oder mit Antikörpernachweisen (Antikörper gegen das Virus werden nachgewiesen) diagnostiziert. Dabei sind die einzelnen Verfahren kompliziert und recht teuer.

Gerade um die noch lebenden Mäuse zu retten, ist es wichtig, daß diese Fragen geklärt werden, falls sie bisher nicht behandelt wurden, was ich ja im Moment nicht weiß.
 
Hallo,Wurden die Mäuse einem TA vorgestellt? Wurden sie behandelt und wenn ja womit? Wenn von 19 Mäusen nur noch 6 übrig sind, ist es in der Tat eine sehr ernste Erkrankung, aber ob eine virusbedingte oder bakteriell bedingte (AB-Behandlung!!) Infektion dahintersteckt oder etwas ganz anderes, muß ein TA vor Ort feststellen.

Also wegen den Symptomen:
2 oder 3 starben ja schon als sie Babys waren, aber der Rest, bei dem man es mitbekam, hatten folgende Symptome:
Nach Stresssituationen, wie z.B. Frontline Behandlung, Silvester oder Vergesellschaftung bekam ein Teil Krampfanfälle, an denen sie sich wie todenstarr verkrampften und alle Beine von sich streckten und dann daran starben. Der andere Teil fanden wir ohne jegliche vorher sehbare Ursache tot im Käfig am nächsten Tag und bei 4 Mäusen beobachteten wir eine erst absolute Kraftlosigkeit und wenn die Mäuse doch mal liefen, dann waren sie total zitterig und hatten einen gekrümmten Rücken, doch die überlebten bis jetzt, also 3 von den 4en hatten die Symptome erst neulich, die 4. starb damals.

Beim Tierarzt waren sie bisher nicht, da ich einen Bekannten habe, der angehender Tierarzt ist und selbst sich sehr gut mit Kleintieren auskennt und sich sonst kein einziger Tierarzt in der Umgebung sich wirklich mit kleineren Tieren auskennt. Zudem wollte ich, gerade weil Stress meistens zum Tode oder zur absoluten Abschwächung führt, das den Mäuschen ersparen, weil sich wie schon gesagt kein einziger wirklich gut auskennt *traurig*

Denn auch wenn es sich bei Atemwegsinfektionen (falls diese hier vorliegen)
Also die Mäuse atmen einwandfrei und es kann sich nie und nimmer um eine Atemwegsinfektion handeln.

Ich habe halt dermaßen Angst, dass durch die ganzen Tests oder schon allein durch den Transport zum Tierarzt un die ungewohnte Umgebung oder durch was auch immer die Mäuse durch den Stress geschädigt werden.
Den Mäusen geht es richtig gut, sind fit und alles, fressen fleißig, sind neugierig usw bis es eine starke Stresssituation gibt und dann sind sie nah an der Grenze von Tod und Leben.
Von meinen 4 Mäusen, die ich nach der Vermittlung schließlich noch hatte, ist eine direkt am gleichen Tag durch den Transportstress (sollten erst alle vermittelt werden) noch an einen Anfall gestorben.
Den einzigen Anfall (diesmal einen gewaltigen Kräfteverlust) habe ich jetzt direkt nachdem ich nach Silvester nach Hause kam beobachten können, doch die Maus scheint wieder fit zu sein.
Bei meiner Bekannten, die die Mäuse aufnahm, sind gerade nach Frontline Behandlungen noch ein paar Mäuse gestorben. Den jetzigen 3, die sie noch hat, geht es auch super und es gab keine Anfälle, bis die Vergesellschaftung vom Kastrat zu den Weibchen anstand, da bekamen die zwei Weibchen auch Kräfteverluste. Zum Glück geht es den zweien aber wieder gut.

Zusammen fassend:
Es geht den Mäusen einwandfrei und sie sind wie ganz normale, gesunde Mäuschen, bis eine starke Stresssituation kommt und dann bekommen manche Anfälle, manche sterben dann auch daran und manche bleiben heile.

Wenn ich jetzt mit ihnen zum Tierarzt gehe, obwohl nichtmal der Bekannte von mir weiß, was mit den Mäusen los ist (und er ist echt gut informiert, sicher 100 mal besser als überhaupt ein Tierarzt hier in der Umgebung) habe ich Angst, dass sie dann umsonst möglicherweiße noch Anfälle davon bekommen und sterben.
 
Hallo,


ich habe mir jetzt noch mal den Thread durchgelesen, in dem du von diesen Anfällen schreibst:
http://mausebande.com/forum/showthread.php?t=12518


Und vom Tod der Babies:
http://mausebande.com/forum/showthread.php?t=12198


Im Fall der Todesfälle nach Frontline (du schreibst, du hast das Spray benutzt, hierbei waren mir vorher keine Todesfälle bekannt) wäre es denkbar, daß diese Mäuse überempfindlich auf den Wirkstoff reagieren. Aber du schreibst auch, es seien Mäuse aus verschiedenen Familien. Eine Überempfindlichkeit wäre dann wieder sehr unwahrscheinlich eigentlich, da die Mäuse ja nicht alle eng miteinander verwandt sind? Ich schreibe hier einfach mal, was mir bei all dem durch den Kopf geht, ok?
Es gibt auch Mäuse, die so stressanfällig sind, daß sie regelrecht kollabieren bei Stress (zB wenn sie in die Hand genommen werden), aber das sind Einzelfälle, bei dir aber tritt das Phänomen bei allen Mäusen auf. Es muß etwas anderes dahinter stecken.

Auch eine Herzschwäche bei all deinen Mäusen wäre ziemlich unwahrscheinlich.

Wie Inge auch in dem Thread schreibt, würde ich bei diesen gehäuften mysteriösen Todesfällen ein Tier pathologisch untersuchen lassen.

Das feline Coronavirus ist katzenspezifisch und kann die Mäuse nicht infiziert haben. Die Krämpfe kann es also nicht auslösen.

Nicht zum Bild passen aber deine Beschreibungen von Buckel und Lethargie, so sehen eigentlich kleine sonst gesunden Mäuse aus.
Oder sind die Mäuse ausschließlich nach einem Anfall eine kurze Zeit lethargisch und danach wieder normal?
Buckel/Zusammenkrümmen deutet auf Schmerzen hin.

Da immer viele stille Mitleser mitlesen, möchte ich persönlich vorsichtig sein mit dem Satz, Tiere nicht einem TA vorzustellen. Grundsätzlich müssen kranke Haustiere behandelt werden. Das beste wäre wohl, wenn du die Möglichkeit hättest, einen TA nach Hause kommen zu lassen. Viele Tests, wie du oben befürchtest, müßten am lebendigen Tier nicht gemacht werden, die typischen Symptome der meisten Mischinfektionen erkennt man leicht (tränige Augen, Atemgeräusche, Flankenatmung, Niesen...), aber du schreibst ja, das alles würden die Mäuse nicht zeigen. Atemnot kann wie ein Krampfanfall aussehen, es laufen schwere Atemzüge durch das zitternde, apatische Tier, eventuell wirft die Maus den Kopf nach hinten und reißt das Mäulchen auf (bis sie erstickt). :( Kann es sich dabei um die beschriebenen Krämpfe handeln?
 
Also kurze erläuterung, aus was die Gruppe bestand damals:
Meine alte Maus, zwei TH-Mäuse, eine Maus von einer Züchterin und zwei Mäuse die ich von einer Bekannten (mit Babys im Bauch, darum die zwei Würfe) bekam.
Von daher wären irgentwelche erblichen Dinge absolut unmöglich.

Die Mäuschen sind auch nicht irgentwie scheu, sondern recht zutraulich, wenn ich sie auf der Hand habe wollen zwei von den dreien zwar weg, aber ihnen gehts trotzdem gut danach.

Wie Inge auch in dem Thread schreibt, würde ich bei diesen gehäuften mysteriösen Todesfällen ein Tier pathologisch untersuchen lassen.
Zum Glück gab es seid dem Vermittlungstag keine weiteren Todesfälle bei mir, wenn aber eine Maus von mir stirbt oder erneut eine bei meiner Bekannten, dann werde ich das machen.

Das feline Coronavirus ist katzenspezifisch und kann die Mäuse nicht infiziert haben. Die Krämpfe kann es also nicht auslösen.
Hätte aber perfekt gepasst, da die zwei Mäuse auch Flöhe mitschleppten und somit ein Blutaustausch 100% statt fand.

Oder sind die Mäuse ausschließlich nach einem Anfall eine kurze Zeit lethargisch und danach wieder normal?
Also.. das läuft total unterschiedlich. Ich hoffe ich erklärs verständlich:
Ich besitze im Moment eine ganz schwarze Maus, eine schwarz-weiße und eine braune.
Die schwarze bekam für 2-3 Sekunden während der Fahrt, als wir die Tiere in ein neues zu Hause brachten, einen Krampfanfall wie oben schon beschrieben, war dann aber sofort wieder ganz normal und lebt jetzt ohne jegliche Anzeichen von Schäden noch.
Bei zwei, oder drei wurden die Krampfanfälle beobachtet, die danach zum Tod führten.
Die 2 noch lebenden Weibchen meiner Bekannten waren nach der VG total schlapp und wenn sie liefen total wackelig auf den Beinen, sind nun aber wieder fit.
Eine der beiden TH-Mäuse war damals von einem Tag auf den anderen total bewegungslos, lummerte nurnoch rum, machte auch so einen Buckel und starb kurze Zeit danach.
Die Maus die ich jetzt habe war am 31. noch total fit und als ich am 1. nach Hause kam, lag sie auch nurnoch da, war, als würde sie schon so gut wie tot sein und machte beim Laufen auch diesen Buckel, doch nun sieht sie wieder total fit aus, macht keinen Buckel mehr (zumindest vorhin, als ich sie sah) und wuselt munter als wäre nichts geschehen wieder durch den Käfig. Als es ihr so schlecht ging waren ihre Augen verklebt und zu, jetzt sind sie wieder frei und glänzend klar, als wäre nie was geschehn. Während es ihr so schlecht ging, futterte sie aber trotzdem wie ein Weltmeister, als ich neben ihr ein Stück Gurke legte und das ist für ein Tier recht untypisch, dem es schlecht geht.
Bei den restlichen Mäusen haben wir nichts mitbekommen, sie lagen von einem Tag auf den anderen ohne Vorzeichen tot im Käfig, wenn ich nicht eine vergessen hab.

Atemnot kann wie ein Krampfanfall aussehen, es laufen schwere Atemzüge durch das zitternde, apatische Tier, eventuell wirft die Maus den Kopf nach hinten und reißt das Mäulchen auf (bis sie erstickt). :( Kann es sich dabei um die beschriebenen Krämpfe handeln?
Nein, die Tiere, die die Krämpfe bekamen, fielen zum Teil ohne Vorwarnung plötzlich um, lagen auf der Seite und verkrampften am ganzen Körper (hatte eine Maus auf der Hand, war als wären sie wie stunden tot), sodass sie nicht mehr Atmen konnten, komplett alles war verkrampft.
Eine Maus konnte ich durch Herzmassage (ich wusste garnich, dass das geht) wieder zurück holen, doch nach 5 min bekam sie den zweiten Anfall und verstarb.

Wegen dem Tierarzt:
Ich nehme morgen die Maus mit, da ich so oder so zum TA muss. Müsst ihr mir halt die Daumen drücken, dass es nicht zu viel für sie ist. Soll ich dann alle drei mitnehmen, oder nur die eine Maus? Die anderen zwei sind halt schon bissl ängstlich mir gegenüber, die eine jetzige Problemmaus scheint Vertrauen in mich gefasst zu haben.
 
Last edited:
Hallo,

also das sie wackelig auf den Beinen waren, bevor sie starben hatte ich auch schon.
Allerdings waren fast alle über 2 Jahre alt...

LG Marie
 
Also ich hatte vorher angerufen und nochmal vorsichtshalber gefragt, ob man da was machen (hab die Situation geschildert), also ob man mit Proben rausfinden kann, was los ist, da meinte er ich solle eine tote Maus einschicken zur obdution, dadurch kann man am Besten etwas herrausfinden.

Auf deutsch, nur abwarten und Tee trinken bis wieder eine stirbt und diese dann einschicken.
 
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