sandy_morgana
Fellnasen-Fan
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Hallo ihr,
manche haben es im Vermittlungsbereich vielleicht schon gelesen... Am 05.01. haben 2 Albino-Weibchen 3 andere Mädels aus ihrem Käfig angegriffen und regelrecht zerfleischt. Die 3 verletzten Weibchen sind trotz TA alle gestorben.
Ein bisschen was zur Vorgeschichte, so weit ich sie rekonstruieren kann.
Die Besitzerin hat eine Gruppe farbige Mäuseweibchen aus einer Zuchtauflösung übernommen und etwas später eine Gruppe albinotischer Weibchen aus schlechter Haltung rausgeholt. Sie hat die Tiere zusammengesetzt, allerdings vermute ich, dass es keine anständige Integration war, sondern eher ein "Zusammensetzen und kucken, ob sie friedlich sind", bei Bedarf öfters wiederholt, bis es letztendlich geklappt hat. Das kann - glaube ich - aber nicht der Auslöser gewesen sein, denn die insgesamt 16 Mausmädels haben in den letzten Monaten völlig unkompliziert und problemlos zusammengelebt.
Vor ein paar Wochen haben wir einen Großteil der Mäuse in die Vermittlung aufgenommen, da die Haltungsbedingungen ziemlich zu wünschen übrig gelassen hatten (die 16 Mädels lebten in einem etwa 50er Hamsterknast mit kaum Zubehör) und die Besitzerin meinte, eigentlich wolle sie gar nicht so viele Mäuse. 7 Mäuse konnten vermittelt werden, eine verstarb an - vermutlich - Antibiotika-Intoleranz. Es blieben 4 Vermittlungsmäuse übrig und 4 Mädels, die die Besitzerin behalten wollte.
Bei den verbleibenden 8 Mäusen waren 2 Albinos dabei, die restlichen waren farbig. Und dann flippten die Binos plötzlich aus. Es muss ziemlich schnell gegangen sein, denn die Besitzerin berichtete, dass alles voller Blut war, als sie ins Zimmer kam. Sie fand 3 verletzte Mäuse, von denen eine scheinbar sogar eine offene Bauchdecke hatte. Sie fuhr sofort zum TA, wo die 3 Mäuschen allerdings nur noch erlöst werden konnten. Als sie nach Hause kam, zeigten die Binos wohl immer noch leicht aggressives Verhalten, deshalb hat sie die beiden sofort in einen extra Käfig gesetzt. Untereinander scheinen die beiden Albinos bisher friedlich zu sein.
Die 3 farbigen Weibchen, die jetzt noch übrig sind, können bei der Besitzerin bleiben. Allerdings hat sie fürchterliche Angst vor den Albinos und möchte es nicht riskieren, die beiden Gruppen zu re-integrieren. Ich bin im Moment auch ziemlich ratlos, weil ich überhaupt keine Erfahrung damit habe, was ich mit den Binos jetzt am besten anstelle.
Zu zweit sind sie wohl stabil, deshalb wäre es mein Wunsch, dass sie auch zusammen vermittelt werden könnten. Ich befürchte aber, dass sie bei der Vergesellschaftung mit anderen Mäusen evtl. wieder Probleme machen könnten. Noch mehr tote Mäuse müssen nicht unbedingt sein.
Deshalb wäre denkbar, dass sie halt dauerhaft nur zu zweit bleiben. Einzeln vermitteln würde ich nur ungern machen, nur wenn es wirklich notwendig ist.
Kann sich einer von euch vorstellen, woher dieser plötzliche aggressive Ausbruch kommen könnte? Und wieso gleich beide Binos?
Bei den Vermittlungstieren waren übrigens auch 4 Binos dabei, die aber im neuen Zuhause bisher wohl unauffällig sind.
LG,
sandra*
manche haben es im Vermittlungsbereich vielleicht schon gelesen... Am 05.01. haben 2 Albino-Weibchen 3 andere Mädels aus ihrem Käfig angegriffen und regelrecht zerfleischt. Die 3 verletzten Weibchen sind trotz TA alle gestorben.

Ein bisschen was zur Vorgeschichte, so weit ich sie rekonstruieren kann.
Die Besitzerin hat eine Gruppe farbige Mäuseweibchen aus einer Zuchtauflösung übernommen und etwas später eine Gruppe albinotischer Weibchen aus schlechter Haltung rausgeholt. Sie hat die Tiere zusammengesetzt, allerdings vermute ich, dass es keine anständige Integration war, sondern eher ein "Zusammensetzen und kucken, ob sie friedlich sind", bei Bedarf öfters wiederholt, bis es letztendlich geklappt hat. Das kann - glaube ich - aber nicht der Auslöser gewesen sein, denn die insgesamt 16 Mausmädels haben in den letzten Monaten völlig unkompliziert und problemlos zusammengelebt.
Vor ein paar Wochen haben wir einen Großteil der Mäuse in die Vermittlung aufgenommen, da die Haltungsbedingungen ziemlich zu wünschen übrig gelassen hatten (die 16 Mädels lebten in einem etwa 50er Hamsterknast mit kaum Zubehör) und die Besitzerin meinte, eigentlich wolle sie gar nicht so viele Mäuse. 7 Mäuse konnten vermittelt werden, eine verstarb an - vermutlich - Antibiotika-Intoleranz. Es blieben 4 Vermittlungsmäuse übrig und 4 Mädels, die die Besitzerin behalten wollte.
Bei den verbleibenden 8 Mäusen waren 2 Albinos dabei, die restlichen waren farbig. Und dann flippten die Binos plötzlich aus. Es muss ziemlich schnell gegangen sein, denn die Besitzerin berichtete, dass alles voller Blut war, als sie ins Zimmer kam. Sie fand 3 verletzte Mäuse, von denen eine scheinbar sogar eine offene Bauchdecke hatte. Sie fuhr sofort zum TA, wo die 3 Mäuschen allerdings nur noch erlöst werden konnten. Als sie nach Hause kam, zeigten die Binos wohl immer noch leicht aggressives Verhalten, deshalb hat sie die beiden sofort in einen extra Käfig gesetzt. Untereinander scheinen die beiden Albinos bisher friedlich zu sein.
Die 3 farbigen Weibchen, die jetzt noch übrig sind, können bei der Besitzerin bleiben. Allerdings hat sie fürchterliche Angst vor den Albinos und möchte es nicht riskieren, die beiden Gruppen zu re-integrieren. Ich bin im Moment auch ziemlich ratlos, weil ich überhaupt keine Erfahrung damit habe, was ich mit den Binos jetzt am besten anstelle.
Zu zweit sind sie wohl stabil, deshalb wäre es mein Wunsch, dass sie auch zusammen vermittelt werden könnten. Ich befürchte aber, dass sie bei der Vergesellschaftung mit anderen Mäusen evtl. wieder Probleme machen könnten. Noch mehr tote Mäuse müssen nicht unbedingt sein.

Kann sich einer von euch vorstellen, woher dieser plötzliche aggressive Ausbruch kommen könnte? Und wieso gleich beide Binos?
Bei den Vermittlungstieren waren übrigens auch 4 Binos dabei, die aber im neuen Zuhause bisher wohl unauffällig sind.
LG,
sandra*