Was tun wenn Zucht mit Myco infiziert ist

Also das mit den Lüftungsschlitzen bekommen wir denke ich auch ohne Profi hin...
Habt ihr euch mal überlegt, wie es mit der Stabilität von einem Aquarium aussieht, wenn ich da dran rum schneidet?
Wie Estrella schon sagte, selbst bei einer Fläche von 50*50 cm bringen Lüftungsschlitze nicht viel. Das müssten schon größere Flächen sein, ich würde mal sagen 20*20 cm mindestens. Und die müssten vergittert werden. Da wirds dann schon wieder schwierig. Ich würde nix am Aqua rum schneiden.

Da ja dann 2 gedeckte zu 2 schon Säugenden kommen habe ich Angst um die Jungtiere... das hatte ich nämlich Anfangs auch schon dass entweder die bald werfenden die schon vorhandenen Jungen getötet / gefressen haben oder die frisch geworfenen Mütter nur die älteren Jungtiere gesäugt haben.
Ich würde niemals nie tragende oder säugende Weiber vergesellschaften. Einfach dazu setzen macht es nicht besser. Das ist tierischer Stress, wenn da fremde Tiere ins Revier kommen. Unter sowas leiden am Ende vor allem die Jungtiere.

Ich habe den Tierazt gefragt und der meinte auch dass es nicht schlimm ist wenn die Fretts Mykomäuschen bekommen, da das nicht auf Frettchen übertragbar ist.
Aber die Mäuse störts sicherlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es besonders angenehm ist, mit einer solchen Erkrankung zu leben.

Wie siehts mit Pflanzen im Aqua aus. Tagsüber produzieren die ja sauerstoff nur nachts nicht, aber da könnte man die ja wenn sie in einem Topf sind rausnehmen.
Eine Pflanze im Käfig löst dein Belüftungsproblem nicht. So viel Sauerstoff produzieren die nun auch wieder nicht. Vor allem ändert das nichts am Ammoniakgehalt.

Ich kann dir nur raten die Aquarien nicht abzuteilen. Dann wäre auch genug Fläche für eine einigermaßen passable Belüftung da ohne dass du irgendwas am Aqua rumschneiden musst. Den Mäusen wirds sicher auch gut tun, etwas mehr Platz zu haben.
 
Also das mit den Lüftungsschlitzen bekommen wir denke ich auch ohne Profi hin

Luftschlitze wie man sei bei Terrarien finden kann, reichen allerdings für den schnellen Stoffwechel bei Farbmäusen nicht aus. So viele Lüftungsschlitze, dass sie ähnlich viel Gasaustausch ermöglichen würden wei ein Volierendraht etc. kannst du gar nicht rein schneiden.

Ich würde mich an deiner Stelle nicht an der Lüftungsschlitz-Idee fest beissen. Im Idealfall kommt dabei eine unzureichende Belüftung bei einem abartigen Arbeitsaufwand bei raus. Daher lieber würde ich lieber gleich Möglichkeiten suchen, wie man Belüftungsflächen schaffen kann - z.B. in dem man eine der Scheiben gegen einen mit V-Draht bespannten Rahmen austauscht o.Ä. - oder in die Scheiben großzügige Öffnungen schneidet, die dann mit V-Draht gegen Ausbrecher gesichert werden.
 
Also ich habe nun mit meinem Vater gesprochen, er hat so ne lochsäcge für glas mit Durchmesser 80mm. Das wären 8 cm große Löcher... wo natürlich Gitter davorkommen würden.
Denke nicht dass das die Stabilität arg beeinträchtigt. Auch wenn ich da mehrere Löcher reinschneide. (was ja logischerweise sein muss) Dachte an ca. 3?
Nein ich will ja die gedeckten bzw. säugenden nicht vergesellschaften, aber wie soll dass dann ohne Trennung gehen.
Leider bekomm ich nun auch kein Aqua von meiner Freundin, muss wohl beim Umzug zu Bruch gegangen sein.
Nein ich will ja die Mäuse nicht leiden lassen. Damit meine ich da ja überall steht dass man wenn die diese Myco haben zwar behandeln kann aber das nie weg bekommt und es immer wieder ausbrechen kann und immer übertragbar bleibt. D.H. die Jungtiere würden dass ja auchs chon wiede rin sich tragen und ich hatte Angst dass das auf die Fretts übertragbar ist. So meine ich das.
Und das mit der Pflanze meinte ich auch nicht als alleinige Lösung sondern unterstützend.
Aber was mach ich nun mit meinen Aquas. Ich habe 3... wie könnte ich die Mäuse aufteilen dass das klappt...
Übringends hab ich oben mich verschrieben
ich habe 2 Böcke und 16 Mädels...
aber da in jedem 2 sitzen macht das Unten nur 4 Theoretisch, keine 10, da die aber im Moment nicht trächtig oder säugend sind weil sie krank sind sitzen unten 10...oben jeweils 3 ( hab eine Abtrennung rausgemacht.)Und die Böckchen alleine.
So nochmal, wie teil ich am günstigsten auf... und was kann ich noch optimieren,. Im Moment ist finanziell einfach kein eigenbau drin... Außerdem hab ich schlechte Erfahrungen mit Eigen bzw Umbauten und Nagern gemacht. Für meine Ratten damals hatte ich nen umgebauten kleinen Schrank. Und selbst da die Etagen und so lackiert waren ist der trotzdema rg versifft trotz regelmäßiger Reinigung sodass ich den dann wegschmeißen konnte.
Außerdem ists halt auch um die Auqas schade. Die ständen dann rum und verkaufen kann ich auch vergessen da die nichtmehr dicht sind.

Aber was positives, dan AB schein diesmal besser anzuschlagen
 
Hallo,

ein weiterer Käfig wäre auf jeden Fall sinnvoll! Ich glaube ich würde die Jungs dann vorerst in einer Duna (mit Mindestmaß!) unterbringen, da sie unkastriert sind, darf man ihnen leider auch nicht zu viel Platz geben. Dann würde ich 2 Aquas mit 4 Mäusen belegen (davon 2, die zuvor bei den Böckchen waren und 2 die bei der Aufzucht helfen) und eines mit den anderen 8.

Langfristig sollte dann zumindest das Aquarium mit den 8 Mäusen einen Aufsatz bekommen, in den anderen kann man mit einer Halbetage maximal 5 Mäuse unterbringen, das wäre also ok. Dann solltest du wirklich überlegen 2 Böckchengruppen zu realisieren, jeweils ein Böckchen mit 1 oder 2 Kastraten. So haben die Böckchen dann auch mal eine Pause und sind nicht dauerhaft mit neuen Weibchen konfrontiert. Außerdem fällt dann ein großes Risiko weg, denn man muss immer befürchten, dass sich die 2 unkastrieren Böckchen irgendwann angreifen...
Das wäre mein Vorschlag. Ich denke der ist auch erstmal mit wenig Geld umsetzbar (erstmal nur eine Duna anschaffen). Dann hast du erstmal etwas Zeit zu sparen und kannst dann später alles optimal umsetzen. Die Lüftungsproblematik würde sich allein schon durch geringeren Besatz und mehr Fläche extrem verbessern. Zusätzliche Lüftungslöcher sind auf jeden Fall besser als nichts.

Liebe Grüße,
trulla
 
Denke nicht dass das die Stabilität arg beeinträchtigt. Auch wenn ich da mehrere Löcher reinschneide. (was ja logischerweise sein muss) Dachte an ca. 3?

Damit eine vernünftige Belüftung zustande kommt, müsstest du über die gesamte Breite alle ca. 10cm ein Loch schneiden, und das ganze noch in mindestens 2 Reihen übereinander. Dann bleibt aber vom Glas nicht mehr viel übrig (mal davon abgesehen dass das Glas diese Schneideprozedur höchstwahrscheinlich nicht überleben würde, egal wei vorsichtig und langsam man da ran geht).
 
Ist die Frage, ob das bei einem Aquarium mit 100x50x50, wenn es mit 4 Mäusen besetzt ist, überhaupt noch notwendig ist. Da würde ich lieber noch ein Podest einbauen, als dran rumzuschnippeln... Vielleicht dann nicht über die gesamte Länge, damit sie wenigstens noch einen kleinen Kletterbereich mit 50cm Höhe übrig haben.
farbmaus:aquarienpodest [Mausebande Wiki]
Einen Aufbau würde ich weiterhin für die größere Gruppe vorschlagen, damit sie auf Frischluft ausweichen können. So teuer ist so ein Aufbau nun auch wieder nicht... (kommt natürlich auf die Materialien an)
farbmaus:100_40_40_aquarienaufbau [Mausebande Wiki]

Wenn die Situation aber so bleibt mit 50x50 bzw. sogar nur 40x50 für 2 Mäuse, dann müsste definitiv was geändert werden. Ich hoffe allerdings nicht, dass das so bleiben wird.
 
So ich hatte an der Arbeit Zeit nachzudenken.
Wie wärs wenn ch in jedem Aqua 5-6 Mäuse unterbringe.
Für die Böckchen hätte ich momentan noch zwei kleine Aquas. Sind nciht größer als die Abteile aber als Übergang wäre es ne Lösung dass zumindest die Mädelsgruppen ertsmal mehr Platz haben.
Ind jedes der 3 Aquas könnte ich denke ich 5 diese Löcher anbringen. 2 jeweils an der Seite und 3 an der Front, eventuell noch hinten aber da sind bis zur wand noch etwa 3 cm und ob dass viel Sinn macht bezweifle ich.
Sehe ich das bei dem Podest so dass dadurch die Grundfläche nur nach oben kommt, also näher an Frischluft? alles was unten drunte riost ist für die Mausis nicht zugänglich gelle? Das wär ne möglichkeit ja, die ohne viel Aufwand ist das ist richtig.
Mit dem Aufba siehts schlechter aus, da die Aquas in einem Schwerlastregal übereinander stehen und ich einfach jeweils nach oben nicht gar so viel Platz habe und auich nur eine kleine Wohnung wodurch auch sowieso nicht so viel Platz ist da viele nebeneinander zu stellen.
Für die Böckchen such ich dann noch nach einer Lösung.
Ich hab mal gehört dass man Böckchen auch mit Vielzitzenmäusen zusammensetzen kann? Stimmt das?
Das mit den 2 Damen dann zum Böchen zum decken und dann wieder zu den anderen Zurück dachte ich auch so. Halt früh genug dass die noch nicht hochtragend und so im stress sind.
Ich würde auch bei den bisher abgetrennten eine Schiene drin lassen in die ich notfalls wieder die Zwischenwand machen kann, denke ist immer gut wenn mal schnell mal was abtrennen kann, oder?

Ach ja, wa sist eine Duna?
 
Last edited:
Mit zweimal 5 und einmal 6 Mäusen ginge es natürlich auch.

Eine Duna ist ein Nagerkäfig von Ferplast. Kann man auch oft gebraucht günstiger erwerben. Es geht natürlich auch jeder andere Käfig mit 80x50 Grundfläche und nicht zu großem Gitterabstand. Dass du noch ein Notfallaqua hast ist gut, dann kann man die Böckchen notfalls sofort trennen (bei Streit sollte man aber zunächst Inventar und dann erst Platz reduzieren, wobei das natürlich auf Dauer keine Lösung ist, wenns gar nicht anders geht, dann müsste man trennen).
Vielzitzenmäuse kann ich dir gar nicht empfehlen. Die brauchen noch wesentlich mehr Platz als Farbis und sind zudem auch kein adäquater Ersatz für Artgenossen. Dann lieber Kastraten, eine Kastration oder Schutzgebühr für einen Kastraten kostet auch nicht die Welt. Ist ja auch eine einmalige Sache...

Könntest du in deinem Regal nicht wenigstens das Aqua ganz oben mit einem Aufsatz bestücken? Die Farbis würden sich auf jeden Fall wesentlich wohler fühlen und wahrscheinlich auch mehr Nachwuchs durchbringen, wenn es ihnen besser geht. Naja, das kannst du dir ja noch überlegen.

Genau, das Podest dient nur dazu die Höhe zu verringern. Aber wie gesagt, bei nur 50cm Höhe würde ich einen kleinen Bereich (vielleicht so 30cm) davon aussparen.

Dass Abtrennen ist für die Vergesellschaftung super. Bei der Größe kannst du sie dann nämlich nicht mehr einfach so zusammen setzen.
 
Okay dann würde ich 2 5er und eine 6er Gruppe amchen, di Woche irgendwann kommt mein Paps und macht mit mir die Löcher...
Okay ich hatte dasd mit den VIelzitzenmäusen nur mal gelesne, was kostet eine Kastra bei ner Farbmaus?
Und wie lange baucht ein Böckchen Pause... Und die Mädels, wie gesagt bei mir ehcken sie so 4 mal im jahr, aber wie oft ist es möglich, wie lange soltlen sie mindestens anch dem absetzen des letzten Wurfs haben bis sie weider gedeckt werden?
Da smit dem Aufbau muss ich mal sehen, vielelciht bekomm ich das beim oberstemn hin, der wird allerdings auch dann nicht riesig...
Aber mit so einem Podest das ist auf jeden Fall umsetzbar und so.
Wann sollte ich Anfangen die mäus ein 3 Gruppen zu teilen, ihnen gehts besser aber ganz Gesund sind sie natürlich nicht. Ist ja wieder Stress für die Stinker... abe rwig will ich das ja auch nicht so lassen, möchte ja dass es ihnen gut geht.
 
Hey!

Kennst du schon diese Seite hier? Projekt-Biomaus Weiß gar nicht, ob die dir schon empfohlen wurde. Abgesehen von den Käfiggrößen ist sie wohl ganz gut =)

Zum Thema Kastrationen steht hier was: farbmaus:kastration_gruppen [Mausebande Wiki]
Kosten liegen im Schnitt zwischen 40 und 60 Euro, würd ich sagen, kann aber auch abweichen. Wenn du einen kastrationserfahrenen Tierarzt suchst, schreib doch mal einem der Moderatoren eine private Nachricht mit deiner PLZ und dem Hinweis, dass der Tierarzt kastrationserfahren sein müsste. Dann wird dir bestimmt einer rausgesucht =)

Ich hab mal gehört, dass es für ein Weibchen gut ist, wenn sie nicht häufiger als 3x in ihrem Leben Junge bekommen muss. Schwangerschaft und Jungenaufzucht sind wahnsinnig stressig und kräftezehrend *seufz*
Für den Bock dürfte das nicht so dramatisch sein, er hat ja keine wirklichen Folgen davon. Aber das häufige Aufeinandertreffen mit neuen Mäusen ist ja auch Stress. Hm, vielleicht steht auf der verlinkten Seite was dazu *grübel*

Vergesellschaften würd ich erst, wenn wirklich alle Mausis wieder gesund sind. So eine Vergesellschaftung ist wie du schon sagstest großer Stress und kann die Genesung verzögern.

Ich freu mich für die Nasen, dass sie bald mehr Platz bekommen =)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Ja das Projekt Biomaus kenne ich.
Hab mich auch schon durchgelesen...

So ich könnte ein Aqua mit 80x40 Grundfläche bekommen. 1Böckchen + dann später ein Kastrat dürfte da doch unterkommen oder. ist zwar auch bnicht ideal aber besser als nichts.
Vielleicht kann ich die 2 kleinen Aquas irgendwie miteinader Verbinden für das 2. Böckchen.
 
Huhu!

80x40 ist leider unter dem Mindestmaß. 10 cm klingt zwar nach wenig, aber für so kleine Tiere ist das viel ;-) Es wäre für die Tierchen schon schön, wenn sie wenigstens das Mindestmaß zur Verfügung hätten.

Du züchtest ja, richtig? Hast du nicht gestern noch gefragt, welche Farbe eines deiner Mäuschen hat? Das finde ich ungewöhnlich, denn auch wenn man "nur" Futtertiere züchtet, sollte man sich mit der Genetik auskennen, um zB keine Qualzuchten zu züchten. Es gibt ja auch Genkombinationen, bei denen tote Babys herauskommen. Sowas sollte man schon wissen ;-)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Hi,

ich sehe das mit der Genetik nicht so eng. Klar, Schecken sollte man vielleicht nicht einfach so zusammen werfen, aber ansonsten werden die Mäuse ja nicht erwachsen (und so würde sich z. B. das Fettgen niemals ausprägen). Von Lockenmäusen kann man ja Abstand halten, das ist aber auch total offensichtlich. Sich mit Genetik auszukennen halte ich dafür nicht für zwangsläufig notwendig.

Für die Böckchen ist wahrscheinlich fast alles besser, als die momentane Situation. Natürlich wäre es wünschenswert sich an den Mindestmaßen zu orientieren. Wenn es erstmal gar nicht anders geht, halte ich es für vertretbar. Langfristig sollten alle Tiere auf den Mindestmaßen leben dürfen.
Von 0 auf 100 ist immer schwierig und ich finde es toll, yanari, das du das trotzdem versuchst *Daumenhoch* Viele andere wären an dieser Stelle schon ausgestiegen.

Edit: Solange du noch keine Kastraten hast würde ich die Böckchen solange zusammen lassen wie es gut geht.
 
Ich habe mich etwa sin genetik eingelesen udn weis das man z.B. variegatet Mäuse nicht reinerbig züchten kann. Aber mein einer Bock ist ein langweiliger Bino und der andere ein einfacher Agouti. Also weder Schecke noch sonstwas.
Und Sable ist denke ich mal nicht unbedingt ne Standartfarbeund ich habe noch nie etwas davon gehört bzw. nicht gewusst wie einer aussieht. Und diese Maus um die es da ging ist zwar langhaarig aber wie gesagt mit normalen Tasthaaren ohne Augenprobleme und da meine Böckchen kurzhaarig sind und meine Jungtiere mit 6-7 Wochen eh im Frettchen landen denke ich mal ist das auch nciht unbedingt eine Thematik.
Dann hol ich morgen erstmal das Aqua ab. Leider können sich die beiden Jungs nicht riechen... sonst hätte ich sie schon zusammen.
 
Ich möchte auch noch was dazu sagen.

Bei einer Zucht ist das alleroberster Gebot dass man immer nur mit den gesündesten tieren züchtet. Nur so hat man die Chance dass die Gesundheit verbessert wird, was auch das oberste Ziel in jeder Zucht sein sollte.
Darf ich fragen wie alt die Weibchen sind wenn sie das erste mal gedeckt werden? Ich würde auf jedenfall nicht jünger als 5-6 Monate ansetzen weil bis zu diesem Alter Du schonmal die weniger gesunden tiere aus der Zucht ausschliessen kannst.
Es ist sehr wichtig dass man streng auswählt, also wirklich nur die gesündesten dürfen in der Zucht eingesetzt werden, da Du sowieso Futter brauchst würde ich deshalb immer zuerst die Tiere verfüttern die am wenigsten Fit sind. Es hört sich fies und gemein an aber auf längere Sicht hin ist es das einzig Richtige für die Population. Und schlussendlich spielt es für die Frettchen keine Rolle welche Maus sie bekommen.
Wenn Du Dir immer wieder neue Tiere holst bringt das leider nicht viel, sondern Du solltest gucken welche Tiere am gesündesten sind und nur mit diesen weiterzüchten.
Und falls Du doch neue Tiere holst, zwingend quarantäne einhalten und erst in die Zucht nehmen wenn Du Dir ganz sicher bist dass diese gesund sind und die Keime von Deinen bestehenden Tieren schadlos vertragen.

Nicht jede Maus steckt sich gleich sofort an, das hängt jeweils vom Immunsystem ab, je stärker es ist desto kleiner wird das Risiko.
Jede Maus kann Myco in sich tragen, doch nicht bei jeder bricht es aus.

Das Belüftungsproblem wurde ja bereits schon angesprochen und wenn ich das richtig mitbekommen habe (sorry habe teilweise nur überflogen) wird das ja jetzt behoben.

Wie sieht es mit der Luftfeuchtigkeit im Raum aus? Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist sehr problematisch für Mäuse.

Was die Genetik angeht, ein klein wenig Grundwissen sollte man schon haben, zumindest sollte man wissen welche Problemgene es gibt, welche lethal oder Qualzüchtig sind und wie diese vererbt werden.
Ansonsten spielt es in einer Futtertierzucht keine Rolle welche Farben man hat.

Solltest Du dazu Fragen haben kann ich Dir gerne via PN weiterhelfen, also was die Genetik betreffend Qualzuchten und Lethalgene (wie zb. Variegated) angeht.

Langhaar oder angora wird rezessiv vererbt,das heisst es kann auch via Träger vererbt werden (Eltern können normalhaarig sein, tragen aber das gen), und dies über mehrere Generationen hinweg.
die Nachkommen von trägern sind vielleicht noch nicht so extrem, leiden vielleicht noch nicht einmal drunter, würde man sie aber reinzüchten würde es immer extremer werden mit den Langen Haaren, weshalb man mit solchen Tieren so oder so gar nicht erst züchten sollte, egal wie süss und flauschig sie sind.
egal ob solche Nachkommen früh verfüttert werden oder nicht, ich persönlich finde wenn man es schon verhindern kann dann sollte man dies auch tun.
Ansonsten schleppt man sich dieses Gen immer weiter bis man es nicht mehr herausbringt.
Klar man kann nicht immer wissen ob Trägertiere vorhanden sind, aber sollte mal so ein Tier fallen weiss man dass die Eltern das Gen tragen und kann so dann auch entsprechend handeln.

Zum Thema wie oft eine Maus werfen sollten:
Ein Weibchen sollte frühestens mit 4 Monaten das erste mal gedeckt werden, später ist besser meiner Meinung nach, nur schon um sicherzugehen dass sie gesund bleibt. dann kommen 3 Wochen Trächtigkeit dazu, plus 4 Wochen Aufzucht plus 3-4 Wochen Zuchtpause.
Dann wäre das Tier beim zweiten Mal decken bereits schon ca. 7 Monate alt, beim dritten mal decken bereits schon 10 Monate alt.
Da man einem Weibchen ab dem Alter von 12 Monaten keine Würfe mehr zumuten sollte, bringt man also maximal 3 Würfe in dieser Zeit zustande wenn man das Tier nicht als Wurfmaschine missbrauchen möchte.

Ich persönlich finde es reicht vollkommen wenn ein Weibchen 2mal Junge in ihrem Leben bekommt. Bei solchen Tieren die sich aber als topfit herausstellen sowie auch sehr gesunden Nachwuchs hervorbringen wäre auch ein dritter Wurf vertretbar. Aber mehr halte ich für zuviel.

Für Deine Böcke würde ich auch empfehlen Kastraten als Gesellschaft zu geben, da Du ja nicht weiss gott wieviele Böcke hast wäre dies durchaus machbar. So wären sie nie alleine, kein Streitproblem und auch Damenbesuch wäre kein Problem.
 
Und nei die Fretts bekommen die mäuse nicht lebend.

Tut mir leid, aber diese Frage schwirrt mir jetzt im Kopf rum: Wenn die Frettchen die Mäuse nicht töten, wer dann? Dafür braucht man doch (zumindest in Deutschland) eine Genehmigung. *grübel*
 
nö, braucht man nicht.
Du musst nur von irgendwem mit Ahnung gezeigt bekommen, wie das schnell und unter Vermeidung unnötiger Schmerzen geschieht.

Wenn mans gewerblich macht, ists was anderes. Tut sie ja aber nicht ;-)
 
Also meine Damen sind schon 4 Monat bevor sie gedeckt werden.
Und wie gesagt sie bekommen 3-4 Würfe. Dass die nur bis zu einem Jahr "benutzt" werden sollten weiß ich. Aber ich denke wenn sie fit sind und nach dem jahr noch einen Wurf haben isses auch nicht das Drama.
Ich will nicht wissenw ie oft diese Mäuseproduktionsmaschienen für Frostmäuse werfen müssen.
Ja Genetik. Wie gesagt ich habe mich schon eigelesen. Allerdings frage ich mich immer we man bestimmen kann welche Allele welche Maus hat. Wenn was rezessives drin ist bekommt man das doch n ur raus wenn das Gegenstück diese Allele auch hat. Und so viele Verschiedene Böcke hab ich ja nun auch nicht um das rauszufinden.
Ich weiß dass man keine Locken oder langhaarmäuse züchten sollte. und wie gesagt ich weiß ja welche Jungtiere von der einen etwas langhaarigeren maus sind, mit denen muss ich ja nicht weiterzüchten.
Außerdem stellt sich mir die Frage, wenn ich die Nachkommen wieder zum Züchten nehme, sind die doch irgendwann miteiander verwandt. deshalb muss man sich doch Blutauffrischung holen.
Und ab wann sollt eich die Nachkommen verwenden. Da ich ja momentan nicht noch mehr Mäuse halten kann sollt eich doch die nächste Generation erst behalten wenn die Ältere der Rente entgegen geht. Und was dann. Ich hab zwar kein problem damit Jngtiere zu verfüttern, aber ich fände es dann schon markaber die Ältere noch zu verfüttern, die mir gute Dienste geleistet hat. Den Frettchen isses ja egal, welche farbe oder welches alter. Hauptsache es liegen jeden Abend 2 dicke im Napf.^^
Meinen Mäusen gehts übrigend wieder gut. keine schnieft und ich werde denke ich langsam anfangen die in die 3 Gruppe zu vergesellschaften, damit sie endlich mehr Platz haben. Leider hats mein paps noch nciht geschafftz vorbeizukommen aber das passiert die nächsten 7 Tage sodass lüftungsgitter unten rein kommen.
 
Ich will nicht wissenw ie oft diese Mäuseproduktionsmaschienen für Frostmäuse werfen müssen.

Auch wenn du mit dem Punkt Recht hast, ist dir natürlich dennoch klar, dass das in Bezug auf deine eigene Zucht ein absolutes Null- und Hinhalteargument ist?

Bitte auch in diesem Punkt sachlich diskutieren, OK?
Ich finde das Posting von Amidala sehr aufschlussreich, insbesondere, wieso mehr als 3 Würfe pro Muttertier eigentlich absolut nicht möglich sind.

Die Argumentation 'die bösen Anderen machen's doch auch' um 3-4 Würfe pro Tier zu 'rechtfertigen' passt IMHO so gar nicht in den wie's mir scheint an sonsten doch durchdachten Zuchtablauf.

Ich bin in dem Punkt absolut anderer Meinung, was trächtige Weibchen im Alter von mehr als einem Jahr angeht. Die Schwangerschaft ist für Mäuse eine irrsinnige Belastung. Dieses 'nicht so das Drama' mag für dich vielleicht zutreffen - für die Tiere aber ganz sicher nicht. Für die ist es ganz sicher ein erhebliches Drama.

PS: frag' doch mal Menschenmütter, die 5linge oder mehr zur Welt gebracht haben... ich glaub die reißen dir glatt den Kopf ab wenn du denen so kommst... :D
 
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