Wenn die Alphamaus stirbt...

Meine hatze Unterwegs schon den ersten Faden gezogen, am anderen morgen waren die anderen zwei auch weg und die Wunde war offen wie die Ponderosa. Nach ein paar Tagen war sie gut verheilt und nachein paar Wochen Fell drüber gewachsen.
Will sagen, mach dir keine Gedanken du kannst sie morgen zu den anderen lassen.
 
Meine hatze Unterwegs schon den ersten Faden gezogen *schockiert*, am anderen morgen waren die anderen zwei auch weg *schockiert*und die Wunde war offen wie die Ponderosa *schockiert* *umkipp*. Nach ein paar Tagen war sie gut verheilt und nachein paar Wochen Fell drüber gewachsen. *freu*
Will sagen, mach dir keine Gedanken du kannst sie morgen zu den anderen lassen.

:D Mach ich! Danke!!
 
Wie du das oben erklärt hast, so meinte ich das, dass man von Fall zu Fall entscheiden muss. Je nach dem wo der Tumor sitzt, wie groß er ist, wie alt die Maus ist und was es da noch alles für Faktoren gibt, die man bedenken sollte.
Ich würde eine OP auch nicht generell ausschließen.

Ich finde es auch schade, dass man das mit der Maus nicht bereden kann. ;-) Mal fragen, wie es ihr geht und wie ihre Meinung zum Behandlungsplan ist.

Heute morgen musste ich schon schwer schlucken, weil ich dachte, morgen ist es soweit... *seufz*
Und dann waren sie heute morgen auch noch besonders niedlich! Zwei haben im Grasnest gekuschelt und Ilse und Rosa im Finkennest. So süß!
Ist mir vorher nie aufgefallen, vllt machen sie das sonst nicht oder erst, wenn ich schon auf dem Weg zur Arbeit bin.
 
Bevor wir zum TA gefahren sind, sind Ilse und Rita noch im Laufrad gelaufen. Ich hab ihnen ganz viele Leckerlis gegeben, Sonnenblumenkerne, Mehlwürmer und nochmal Nutri.

Der TA hat gefragt, ob ich dabei sein will, wenn er die Spritze gibt. Aber irgendwie konnte ich das nicht. *seufz* Er ist dann mit den Mäuschen in einen anderen Raum gegangen, das ging ganz schnell, dann hat er mir die Box zurück gebracht. Nach einer Weile hat die Helferin den Herzschlag gefühlt und noch ein paar Minuten später hat der Tierarzt die Mäuse nochmal abgehört.

Ich wollte in der Praxis gar nicht weinen. Aber das ließ sich nicht vermeiden.

Ich weiß gar nicht, was ich denken soll. Mir tut es einerseits total leid, dass Ilse und Rita sterben mussten. Andererseits ist auch gut, dass sie nun nicht leiden müssen. Ich hoffe, sie sind friedlich gestorben. *traurig*

Die anderen Mäuse schlafen gerade, ich werde natürlich beobachten, wie sie darauf reagieren, dass jetzt zwei fehlen.
Heute morgen war sich Rita mit Mimi nicht ganz einig, wer denn nun wen putzt. Und Rita ist bei Lilo kurz aufgeritten. Das ist doch Rangklärungsverhalten, oder?

Mein Freund hat gefragt, ob denn schwarz-weiß gescheckte Mäuse mehr zu Tumoren neigen als andersfarbige. Das wusste ich nicht zu beantworten. Was meint ihr dazu?

Fufu, ich hab in einem anderen Thread gelesen, dass der gestrige Tag für dich auch nicht so schön war. Tut mir sehr leid! *drück*
 
Last edited:
Ach, Du. Das hast Du gut hinbekommen mit Deinen beiden lieben Mäusen. Traurig, daß beide ... aber irgendwie auch tröstlich, ein wenig haben sie die Reise gemeinsam antreten können. *drück*

Warum immer alles sterben muß. Vom Kopf her ist das schon klar.
Aber was ich fühle ist immer daselbe: Eigentlich verstehe ich es nicht.

Ja, mein Tag gestern war nicht so toll. Das Tenochtitlanchen ist ganz ruhig eingeschlafen. Weifu war die ganze Zeit bei ihm. Als ich dann wieder nachgesehen habe, war das Leben schon aus dem kleinen Körper gewichen. Dabei bin ich dankbar, daß diesmal die Maus selbst über den Zeitpunkt ihres Todes bestimmen durfte und ich das nicht entscheiden mußte.
Ich hab ihn in der Hand gehalten und ihm gedankt, daß er bei mir war.
Und um ihn geweint.

Kurz zuvor war die Krähe gestorben. Sie hatte eine solche Austrahlung, so stark und würdevoll, Achtung einfordernd vor ihrem Schicksal und ihrem Tod. Ich hatte die ganze Zeit ein Gefühl, als hätte ich einen Erwachsenen vor mir, ohne sie vermenschlichen zu wollen. Ich hätte ihr so gern geholfen.

Aber so wäre sie heute Nacht einfach auf dem Feld gestorben oder es hätte sie noch ein verweifelter, letzter Todeskampf mit dem Fuchs hier erwartet. Trotzdem habe ich sie, als sie tot war, wieder aufs Feld zurückgebracht. Heute morgen war sie fort.

Weißt Du schon wo Du Rita und Ilse begraben willst?
Ich werde an Dich denken. *drück*

Liebe Grüße
Fufu
 
Das ist für jeden immer der schwerste Schritt, den man rechtzeitig gehen muss. Für mich ist das letztendlich eine Erleichterung, weil ich weiß jetzt hat mein Liebling es geschafft und es fließen Tränen, für die ich mich nicht schämen muss. *traurig* *drück*
 
Danke, Fufu und PsyOp! *drück* Es ist schön, dass man hier Verständnis findet.

Ich denke auch, dass es gut war, dass beide zusammen gehen konnten. Auch dass es die Möglichkeit gibt, Tiere einschläfern zu lassen, finde ich eigentlich gut. Nur eben die Frage nach dem Zeitpunkt ist schwierig. Da gibt es ja auch kein richtig oder falsch.

Für mich war es das erste Mal, dass ich ein Tier einschläfern lassen musste. Eine merkwürdige Situation - es ist gut und traurig gleichzeitig. *seufz*

Ich wohne direkt in der Innenstadt, da ist das draußen begraben eher schwierig. Ich kann ja schlecht in einer Nacht-und-Nebel-Aktion draußen irgendwo rumbuddeln. Einen eigenen Garten habe ich nicht.
Daher werde ich die Variante mit dem großen Blumentopf wählen und die Mäuse darin begraben. Und den Topf dann in den Keller stellen.
Mein Freund meinte, dass in einem Blumentopf doch die Tiere und Organismen fehlen, die zur Verwesung nötig sind. Draußen begraben wäre besser.
Ich hätte die Tiere auch in der Praxis lassen können. Aber das kam mir auch irgendwie merkwürdig vor.

Wie handhabt ihr das? Blumentopf oder draußen?

Ich schaue immer mal in die Box, wie zur Kontrolle, dass Ilse und Rita noch da sind. *schäm*

Tenochtitlanchen hatte scheinbar auch einen friedlichen Tod und war nicht alleine. Das ist doch tröstlich! *drück*
Und dass Du Dich um die verletzte Krähe gekümmert hast, ist auch sehr löblich. So würden viele nicht handeln.
 
Huhu,

auch in gekaufter Blumenerde sollten Mikroorganismen einhalten sein, die zur Zersetzung beitragen... kann höchstens etwas länger dauern.

Wobei ich persönlich draußen schöner finde, aber wir haben auch einen Garten, wo das kein Problem ist.
 
Draußen fände ich auch schöner. Aber in öffentlichem Grün rumgraben ist sicher nicht erlaubt. Daher bleibt erstmal nur die Blumentopf-Variante.
 
Warum wurden Ilse und Rita denn jetzt eingeschläfert worden? Nicht operable Tumore?
Lg
Lucylein
 
Hallo Lucylein!

Ilses Tumor habe ich schon vor 4 Monaten entdeckt. Ob der operabel gewesen wäre, weiß ich ehrlich gesagt nicht genau. In diesem Fall habe ich eine OP einfach ausgeschlossen. (Nachdem ich etwas über Vor- und Nachteile von Tumor-OPs hier im Forum gelesen habe.)
Nun war ihr Tumor so groß geworden, dass ich entschieden habe, sie erlösen zu lassen.

Rita ist eine scheue, schon immer recht pummelige Maus. Daher hab ich ihren Tumor erst letzte Woche entdeckt. *seufz* Er war auch schon recht groß und ich hatte den Eindruck, dass er sie zB beim Klettern behindert.
 
Danke, Beere! *drück*

Ich habe gerade einen großen Blumentopf gekauft. In meiner Lieblingsfarbe grün. Darin werde ich nachher die Mäuschen begraben.
 
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