Danke an Euch alle für die aufbauenden Worte.
Abschied ist immer doof, aber dass ich mir dann im Nachhinein noch so viele Gedanken mache, hätte ich nicht gedacht. Hab ich wirklich den richtigen Platz zum Auswildern ausgesucht? Werden sie sich wiederfinden? Finden sie genug zu fressen? Wurden sie heute Nacht gleich selbst gefressen?*seufz*
Vor allem, wenn ich dann im Netz lese, dass die Lebenserwartung einer freilebenden Maus bei 3 Monaten liegt. Dann haben sie ja schon die Hälfte rum *heul*.
Mein Mann und ich haben vor ca. 10 Jahren auch mal ein Drossel-Junges aufgezogen. Das war aus dem Nest direkt auf eine Strasse gefallen, natürlich noch nicht flügge. Das wäre überfahren worden, also hat mein Mann es mitgenommen. Den Kleinen haben wir großgezogen mit Regenwürmern aus dem Kompost und Beo-Futter. Da mußte ich morgens um 6 Uhr aufstehen, um ihn zu füttern, wie bei einem Baby =). Als er dann groß genug war, um in die Freiheit entlassen zu werden, haben wir ihn in eine Wildtierstation gebracht. Da waren noch mehr junge Amseln und Drosseln, die ausgwildert werden sollten. Das werde ich nie vergessen, dass er noch nach mir gerufen hat *heul* ( er hat ja hier zu Hause immer geantwortet, wenn ich ihn mit einem bestimmten Laut angesprochen habe und er war natürlich handzahm *Herz* ). Ich glaube, das hängt mir echt heute noch nach und kommt dann bei so einer Aktion wie gestern auch wieder hoch... Aber das nur am Rande.
Na ja, das Thema Waldmäuse ist jetzt jedenfalls erstmal durch. Habe hier zu Hause ja noch mehr Baustellen

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Aber ich würde es trotzdem immer wieder machen!