Zusammenführung meiner Mausels

Murmelkeks

Wusel-Experte*in
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Ich hab eine Frage zum Umsetzen morgen früh (Von TB in kleines Gehege). Am Anfang keine Häuschen, ja, das habe ich gelesen. Die Frage ist, ob ich ihnen erst im kleinen Gehege dann Versteckmöglichkeiten anbieten soll oder ob das erst geschehen darf, wenn alle drei im gesamten Gehege "angekommen" sind.

Sollte ich eventuell erst von der rechten Seite meines Eigenbaus auf die größere Hälfte umsetzen oder das Gehege als Ganzes zugänglich machen falls es im Kleinen genauso harmonisch läuft wie bisher?

Mein EB- damit vorstellbar wird was ich meine- ist hier zu finden: http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/haltung/23099-eigenbau.html
 
Ich hab eine Frage- und zwar...
Ist das zu viel Einrichtung für den Umzug morgen?

Bei der Steintreppe und rechts von der Buddelkiste bestehen Versteckmöglichkeiten... in der Buddelkiste natürlich auch.
Die Buddelkiste kann ich natürlich noch rausnehmen. Sollte ich besser?

Der Ast darf bleiben?
Vielleicht ein Kletterseil?

Der Durchstieg wird noch verschlossen, keine Sorge.
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Wenn du dabei bist und beobachtest, kannst du es drin lassen. Solltest du merken, dass es Streit gibt oder jemand ein Revier bildet, aus dem andere Mäuse verjagt werden, tust du ganz schnell Sachen raus. Bei 3 Mädels, die sich blendend verstehen scheint es mir ok zu sein - aber eher an der oberen Grenze. Willst du sichergehen, lässt du die Buddelkiste und den Ast zu Beginn draußen.

Meine Meinung ist, dass VG oft, viel zu oft nach Schema F gemacht werden. Wichtig ist beobachten und reagieren. Die Regeln sind recht einfach: Wenn 1-2 Tage friedlich, dann größer/mehr Inventar. Wenn Streit, dann kleiner/Inventar raus, im schlimmen Fall (blutig oder nach einigen Tagen weiterhin Streit ohne Aussicht auf Besserung) trennen. Die Durchführung ist allerdings grundsätzlich um einiges heikler. Man zweifelt immer ob man das richtige tut. Das ist auch ok so, wenn man sich sicher ist geht es oft schief weil man nicht so gründlich drüber nachdenkt ;-).

Das Problem ist, dass viele, die hier fragen, nicht das Auge dafür haben und man deshalb versucht, feste Regeln für die VG vorzugeben, die möglichst allgemeingültig sind und trotzdem nur wenig von Beobachtung der Mäuse abhängen - die ist aber das A und O dabei.
 
Das Problem ist, dass ich morgen auch viel zu tun habe und deswegen eher nur zwischendrin ein Auge werfen kann- ab dem Mittag bin ich für ein paar Stunden dann ganz weg.

Also mache ich die Buddelkiste lieber raus, sicher ist sicher. Dann können sie sich nur hinter der Steintreppe verstecken. Den Durchgang habe ich jetzt verschlossen, da kommt keiner mehr durch.

Wenn es über das Wochenende mit etwas Einrichtung in der Kiste gut geht- wäre es dann in Ordnung ab Montagabend das gesamte Gehege freizugeben- erstmal ohne Häuschen? Da bin ich nämlich zur Beobachtung da und kann notfalls einschreiten.
 
Ich war jetzt mutig... weils nicht ein bisschen an Stress gab... hab ich sie jetzt schon in das kleine Abteil gesetzt. Buddelkiste ist raus, Ast und Steine sind drin.
Sie sind erstmal irre durch die Gegend gewuselt, alle einzeln für sich, dann mal zu dritt, mal zu zweit- in unterschiedlichsten Konstellationen. Haben kleine Bocksprünge gemacht... bei einem Meerschwein hätte ich gesagt, dass das Popcornen ist.
Alte Streu hab ich überall verteilt... damit auch das Futter, aber so sind sie beschäftigt.

Wenn sie sich begegnet sind, haben sie sich beschnuffelt, teilweise kurz geputzt. Keine Drohgebärden, kein Gejage.
Himi und die Fremdmaus haben eben kurz gekuschelt wärend die Dunkle noch "on tour" war.
Jetzt sind wieder alle unterwegs, buddeln sich in die Streu ein und schieben sie in Richtung einer Ecke- heisst das, sie bauen schon ein Nest?
Mehr trau ich mich heute aber nicht mehr, sonst wird es bestimmt zu viel.
Ich bin jetzt schon total happy.
 
Den Begriff popcornen kannte ich noch nicht, aber das passt sehr gut =)
 
Die Helle ist heut morgen ausgebüxt... hab auf gemacht und schwupps, weg war sie- fast. Hab sie, was man ja nicht soll, grad aus Reflex am Schwänzel festgehalten. Die Quittung ist ein saftiger Biss in den Finger gewesen aber wenigstens keine Jageaktion durch die Wohnung.

Als ich heute ins Wohnzimmer (naja, eher Meeri- und Mäusezimmer) kam, saß jede Maus in einer anderen Ecke. Mutig hab ich einfach ein kleines Häuschen rein und bin zum Einkaufen weg, und zum Tierarzt- Nutri Cal holen, damit sie das vom Finger schlabbern können und so die Scheu vor der Hand verlieren.

Als ich heim kam, waren alle drei in der Hütte zusammengekuschelt. Zwar nicht am Schlafen, aber ein gemütliches Knäuel. Naja, da ich sie da ja eh gestört hab durch das Öffnen, hab ich jetzt erst mal ein bisschen Nutri Cal angeboten. Vom Finger wollten sie es nicht, also habe ich es auf einen Ast geschmiert- die Kleinen müssen das ja auch erstmal kennenlernen.
 
meine Einschätzung?
Du hast ne Menge Glück gehabt. ich bin zwar eher zu vorsichtig bei VGs, aber ich finde dein Vorgehen bis jetzt sehr rasant und schnell.

Für die folgenden Tage: Lass es evtl ein wenig ruhiger angehen, man muss ja nichts gefährden.. Denn auch wenn es jetzt gut aussieht kann es irgendwann ein zerbrechen der Gruppe geben. Sie haben zwar gelernt miteinander auszukommen aber nicht gelernt sich so richtig zu lieben ;-)

Gönne ihnen 1-2 Tage Ruhe, dann kannst Du ihnen ein neues Inventarteil anbieten.
 
Mache ich.
Sie kriegen heute abend ein bisschen Heu dazu und etwas WC Papier als Nistmaterial, und dabei bleibt es. Denn jetzt bin ich etwas weniger da um nicht notfalls jederzeit wieder einen Schritt rückwärts gehen zu können.

Aber wenn ich mir die Mäusels von einer Freundin ansehe, wie rabiat die teilweise miteinander waren... und wie sehr die sich hier alle drei immer wieder abschlabbern... mittlerweile schlafen sie übrigens alle... man kann durch den kleinen Hauseingang kaum erkennen wo eine anfängt und die andere aufhört. Sooo niedlich.
 
Huhu... neuer Zwischenstand:
Die Mäuschen schlafen auch mit zwei Häuschen drin immer zu dritt.

Deswegen habe ich jetzt einen Schritt vorwärts gemacht und den Durchgang zum Rest des Geheges geöffnet, dort Futter verteilt. Schlafmöglichkeiten ist dort nur eine, zwei Mäuschen sind schon abwechselnd dabei zu erkunden und trauen sich Stück für Stück weiter vor, die kleine Himalayafarbene ist ja ohnehin ein kleiner "Schisser" und wagt sich noch nicht so recht.
 
Hier sieht es mittlerweile so aus:

Inventar kam jeden Tag ein Stückchen dazu. Die Mäuschen gehen meistens liebevoll miteinander um, zicken sich jedoch manchmal auch an. Dann aber wiederum putzen sie sich dass es eine Wonne ist zuzusehen.

Ab und an schläft mal eine alleine oder ist alleine unterwegs, dann aber wiederum darf auch jede mit der anderen ins Nest.

Kann ich die Vergesellschaftung damit als abgeschlossen betrachten?
 
Erst, wenn alles drin ist und die Gruppe sich dann immer noch als friedlich erweist (klar, ab und an Zickerein sind schon ok, vor allem bei nem reinen Weibertrupp).. dann betrachte ich ne VG als abgeschlossen.
Meine schwierige VG betrachte ich immer noch nicht als abgeschlossen, auch wenn sie schon ewig VGt wurden.. aber man musste eben da sehr behutsam vorgehen.
 
In Ordnung. Da ich ja auch immer noch auf einen Kastraten warte, muss ich dann eh nochmal neu VGn und im Zuge dessen werde ich dann auch um- und anbauen um das Gehege zu vergrößern- weil ich sie dann ja ohnehin wieder klein setzen muss und ein Teil abgesperrt wird. Das wird was... aber egal. Was tut man nicht alles fürs Getier...
:D ;-)
 
Ich glaube, die haben sie hier schon. Tildi ist eindeutig Chefin... Kami kommt danach und die Kleinste im Bunde ist das Nüsschen- allerdings wird sie wenn sie größer wird das garantiert das eine oder andere Mal anzweifeln.
Mittlerweile zicken sie sich auch nicht mehr die Bohne an... bzw. quietschern schon mal, jagen oder verhauen sich aber nicht.
 
Hm verdammt schnell. Lässt mich ziemlich skeptisch werden (siehe hier), andererseits gibt es bei 3 Mäusen nur sehr wenige Kombinationen, wer mit wem streiten könnte.
 
Ich bin auch nach wie vor vorsichtig. Nachdem sie über drei Tage immer etwas dazu bekamen an Inventar ist jetzt schon eine Weile Pause- und eher wieder ein kleiner Schritt zurück- schließlich ist Kami ja angeschlagen. Vielleicht ist es auch deswegen so ruhig. Kami muss "heilen" und das Nüsschen muss noch wachsen. Also ist die Tildi die Chefin. Ich hab so gut wie möglich (geht eben nicht wenn ich bei der Arbeit bin oder schlafe) ein Auge darauf und wenn es Ärger gibt, fange ich bei Null an.

Vorsorglich gibt es zwei Wasserstellen: Eine Flasche in der Mäusekiste, eine Schale in der Atemfrische-Box.
Futternapf gibt es einen, aber zusätzlich Streufutter.

Und sie knuffeln sich tagsüber zum Schlafen alle zusammen als wäre es schon immer so gewesen.
 
Ein Futternapf (keine zwei) ist sinnvoll. Futtern ist eine gemeinsame Tätigkeit innerhalb einer Gruppe und sollte nicht an zwei Stellen stattfinden, das kann Gruppen spalten. Naja, 3 Mäuse ;-). Streufutter kannst du langsam weglassen, finde ich. Wobei es in der mausebande sicher andere Meinungen gibt, manche füttern afaik grundsätzlich im Streu.

Bist du eigentlich sicher, dass du nur eine Maus hinzunimmst, wenn du eh vergrößerst? Jedesmal einzeln dazusetzen erhöht die Anzahl VGs für die ersten Mitglieder der Gruppe deutlich.
 
Ein Futternapf (keine zwei) ist sinnvoll. Futtern ist eine gemeinsame Tätigkeit innerhalb einer Gruppe und sollte nicht an zwei Stellen stattfinden, das kann Gruppen spalten. Naja, 3 Mäuse ;-). Streufutter kannst du langsam weglassen, finde ich. Wobei es in der mausebande sicher andere Meinungen gibt, manche füttern afaik grundsätzlich im Streu.

Bist du eigentlich sicher, dass du nur eine Maus hinzunimmst, wenn du eh vergrößerst? Jedesmal einzeln dazusetzen erhöht die Anzahl VGs für die ersten Mitglieder der Gruppe deutlich.

Sicher bin ich nicht. Ich seh ja diese kleine Gruppe im Vermittlungsbereich die schon ewig sitzt... ein Weibchen und ein Kastrat. Ich hoffe aber, dass die Stimme der Vernunft stärker ist. Klar, ein Mäuschen frisst nicht viel... aber es läppert sich ja doch. Und nebenbei tummeln sich hier noch 17 Meerschweinchen, die ja auch ihr Recht auf Zuwendung haben. Ein viertes Mäuschen- klar, geht. Und wenn dann ein Nottier mehr irgendwo sitzt das mein Herz erweicht und es fünf werden... auch o.k.
Aber ich werd nicht von vorne herein sagen: Los, gebt her die Mäuse.

Wenn es irgendwann mal weniger Meeris geworden sind... kann ich immer noch die Mäusehaltung ausweiten. Aber es soll am Ende nicht ein Tier drunter leiden weil ich nicht nein sagen konnte.
 
Dann warte lieber noch etwas. Kümmer dich noch 1-2 Monate um die 3 Mäuse, und dann weißt du vielleicht besser, was du willst. Erweitere später, noch nicht jetzt. Plane gründlich. Schau mal, wie lange mein EB gebraucht hat.

Meine Meinung ist, dass der Aufwand weniger durch die Anzahl Mäuse entsteht als vielmehr durch die Anzahl Gruppen. Aber ich finde es doof, eine einzelne Maus zu einer Gruppe zu setzen. Ach ja, die Anzahl Gruppen wächst gerne mal, wenn eine VG nicht klappt, auch damit musst du dann rechnen. Immer Plan B haben.
 
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