So, hierzu nochmal @MiraCuli:
Die Kleine ist "übern Berg". Guck mal in ihrem Gesundheitsthread.
Sie hat gut zugenommen, die Milbenbehandlung ist abgeschlossen, das Fell nachgewachsen, das Fell glänzend, die Augen klar.
Die Baytrilbehandlung schlug auch an, das merkte man vor allem an dem heilenden Auge, jedoch blieben ein paar Atemgeräusche zurück. Allerdings kein Niesen, sondern nur ein leises Geräusch.
Wenn du 3g Gewichstzunahme und verbliebene Atemwegsgeräusche "übern Berg" nennst haben wir anscheinend sehr unterschiedliche Auffassungen vom Gesundheitszustand einer Maus. Und der TA anscheinend auch...
Mit der VG hätte ich sicherlich noch etwas gewartet, nicht zuletzt auch, weil die kleine, junge Maus nun innerhalb von nicht einmal einem Monat 2x vg`t wurde. Einmal davon unter größtem Stress mit den zänkischen Kastraten. Hier wird jedem davon abgeraten, so kurz nacheinander zu vgen, es sei denn es handelt sich um eine absolute Ausnahme. Den Fall sehe ich hier aber nicht. die Tiere waren ja auch nicht alleine.
Sicher, das konnte niemand ahnen daß die Kastraten so rumzicken, aber gerade dann hätte man genau jetzt den Tieren mehr Ruhe gönnen können, bis sie sich erholt haben und dann einen Anlauf starten können...
Sorry, aber ich finds nicht richtig und vor allem nicht tiergerecht, den Mäusen so viel Stress zuzumuten.
Ich habe mit Moon abgesprochen, das ssie die nächste Behandlung übernimmt und sie über den Zustand und die Geschichte der Kleinen informiert.
Warum ich die beiden so schnell vermittelt habe?
Weil ich die Kastraten trennen musste.
Die beiden Roten haben nicht aufgehört, sich jede Nacht zu jagen, zwicken, zu vertreiben.
Und auch das hat die Kleine massiv unter Stress gesetzt - so sehr, dass sie sich am Ende zurückgezogen hat, direkt nach den Kastratenzickereien beide von sich weggepiepst hat und nicht mehr bei ihnen schlafen wollte.
Was ist da stressiger?
Das ergibt für mich keinen Sinn...du hast die Kastraten doch getrennt, was hat denn dann der vorausgegangene Stress bei der VG mit der Abgabe und VG der Kleinen + Kastrat zu tun ? Die haben doch jetzt ihre Ruhe gehabt oder nicht
Vielleicht kannst du mich jetzt besser verstehen.
Auf jeden Fall ahbe ich sie nicht so schnell vermittelt, damit es für mich einfacher ist...ich hoffe das glaubt niemand *seufz*
Es erschien mir am Sinnvollsten und im Ganzen betrachtet als die stressärmste Lösung, gerade auf Grund des Kastratenproblems.
Miraculi, es geht doch nicht darum, daß ich dir "unterstellen" würde, die Mäuse möglichst schnell loszuwerden, sondern warum du bzw. ihr sie einer stressigen VG aussetzt innerhalb so kurzer Zeit...das ist nicht stressärmer, sondern stressfördernder und m.E. völlig unnötig gewesen. Das betrifft dich als Vermittlerin der Tiere genauso wie Moon, die die VG jetzt durchführt.
(Und an dieser Stelle auch nochmal toitoitoi an Moon, daß der Rest der Gruppe gesund bleibt und nicht auch noch anfängt zu schnattern und behandelt werden muss, weil unauskurierte Restbakterien sich doch noch verteilen.)
Ich bin sicher, ihr wollt nur das beste für die Mäuse...aber ich verstehe es nicht, daß z.B. du Miraculi, auf der einen Seite bei Unsicherheiten
sehr oft nachfragst, aber bei so einer elementaren Entscheidungsfrage (nämlich was die tiergerechteste Lösung ist) einfach die Sache selbst in die Hand nimmst. Was wäre denn so verkehrt gewesen, hier nochmal nachzufragen ?
So, so viel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben, und ihr könnt mich jetzt gern für meine Meinung steinigen, aber ich find es sollte nicht einfach darüber hinweggesehen und hin- und herpalavert werden. Was passiert ist, ist passiert...macht es beim nächsten Mal bitte
nicht nochmal so. Es geht hier schließlich um Lebewesen.
Zitat aus dem Wiki:
Man sollte bedenken, daß jede Vergesellschaftung extremen Stress für die Tiere bedeutet, der sogar lebensverkürzend wirken kann. Daher sollten Farbmäuse maximal dreimal in ihrem Leben vergesellschaftet werden.