Abneigung gegen Futtertierzucht

  • Thread starter Thread starter Blümchen88
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@ Amidala: Danke für deinen ausführliche Meinung.
Ich glaube wirklich das der Kerl keine Ahnung hat und mich schlecht machen will, da ich vielleicht Konkurenz sein könnte. Klar kann er in Massen, Mäuse verkaufen, wenn er dauerschwangere Mäuse hat und auf nichts achtet. Und wahrscheinlich stört ihn das, dass ich sage das es nicht richtig ist wie er das macht, so könnte es ja auch sein, das die Leute nichts mehr von ihm kaufen.
Ich weiß das es meinen Tieren gut geht, werde jetzt auch nicht mehr auf die Meinung von solchen Leuten hören.

Für eine einzelne Schlange selbst Mäuse zu züchten, lohnt sich nur dann, wenn die Schlange groß genug ist um "große" Mäuse zu fressen.

Und das Mäuse zu doof sind um Panik zu bekommen ist mir auch neu*grübel* Sonst hätte meine Mäuse auch keine Angst und würden teilweise wegrennen, wenn ich ihnen das Futter nachfülle.
 
Off Topic:

Ich bin der Meinung, dass die Schlange da Urinstinkte hat. Das töten ist für sie notwendig um zu fressen.
Off Topic:

das gibt es, ja - aber es ist die Ausnahme und nicht die Regel, und trifft vor allem fast nur auf Giftjäger zu, da nur bei ihnen der Tötungsprozess bzw. das Gift für die eigene Verdauung wichtig ist
Wir Menschen zögern, oder stellen uns ungeschickt an.. ich fänd es besser wenn es von der Schlange dann schnell gemacht wird.

Bei Würgeschlangen dauert das z.B. oft minutenlang, bis die Maus endlich aufhört zu zappeln - und dann ist sie auch immer noch nicht tot, sondern nur bewusstlos. Auch bei Giftbissen dauert das 'ne ganze Weile. Genau deswegen dürfen Mäuse und andere Wirbeltiere ja nicht lebendig verfüttert werden - außer, das zu ernährende Tier KANN nicht auf Totfutter umgestellt werden und müsste bei Verweigerung von Lebendfutter selber sterben.

Wenn du dir das zutraust, kannst du z.B. bei Youtube jede Menge Mausverfütterungsvideos ansehen
 
denn: selber töten darf man nur mit Sachkundeausweis.
nein.
zumindest hier in Deutschland darf jeder ein Wirbeltier töten, wenn er/sie die nötigen Kenntnisse hat (d.h. es muss mir jmd einmal gezeigt haben. Einen richtigen Sachkundennachweis benötigt man nicht) und das nur für den Eigenbedarf macht.

Nur, wenn jmd das zu gewerblichen Zwecken tut, benötigt man diesen Sachkundennachweis.
 
*Opi* Das sagt § 4 des Tierschutzgesetzes über das Töten von Tieren:

(1) Ein Wirbeltier darf nur unter Betäubung oder sonst, soweit nach den gegebenen Umständen zumutbar, nur unter Vermeidung von Schmerzen getötet werden. Ist die Tötung eines Wirbeltieres ohne Betäubung im Rahmen weidgerechter Ausübung der Jagd oder auf Grund anderer Rechtsvorschriften zulässig oder erfolgt sie im Rahmen zulässiger Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen, so darf die Tötung nur vorgenommen werden, wenn hierbei nicht mehr als unvermeidbare Schmerzen entstehen. Ein Wirbeltier töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat.

(1a) Personen, die berufs- oder gewerbsmäßig regelmäßig Wirbeltiere betäuben oder töten, haben gegenüber der zuständigen Behörde einen Sachkundenachweis zu erbringen. Wird im Rahmen einer Tätigkeit nach Satz 1 Geflügel in Anwesenheit einer Aufsichtsperson betäubt oder getötet, so hat außer der Person, die die Tiere betäubt oder tötet, auch die Aufsichts-person den Sachkundenachweis zu erbringen. Werden im Rahmen einer
Tätigkeit nach Satz 1 Fische in Anwesenheit einer Aufsichtsperson betäubt oder getötet, so genügt es, wenn diese den Sachkundenachweis erbringt.

(2) Für das Schlachten eines warmblütigen Tieres gilt § 4a.

(3) Für das Töten von Wirbeltieren zu wissenschaftlichen Zwecken gelten die §§ 8b, 9 Abs. 2 Satz 2, im Falle von Hunden, Katzen, Affen und Halbaffen außerdem § 9 Abs. 2 Nr. 7 entsprechend.
 
Last edited:
die Formulierung "Ein Wirbeltier töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat" ist allerdings leider sehr schwammig und reicht allerdings überspitzt formuliert von "hat schon mal im Fernseher gesehen wie ein Tier versehentlich überfahren wurde" bis "hat ein abgeschlossenes TA-Studium" - eine Prüfung und/oder ein Nachweis ist dazu leider nicht erforderlich, so lange es privat erfolgt.

Somit darf per se erst mal jede Privatperson Wirbeltiere töten, so lange man die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten nicht wiederlegen kann.
 
Abgesehen von der Notwendigkeit, der Art der Tötung und der Befugnis, stelle ich hier noch mal die Frage.

Bei Katzen, Hunden und auch bei Mäusen habe ich Freude, Trauer und Liebe (Kuschelverhalten) erfahren.
Ich kann mir auch vorstellen Schlangen zu streicheln – wenn sie nicht beißen. ;-) Aber sie gehen doch nicht auf mich ein, entwickeln keine reflektierende Beziehung zum Halter. Schnurren können sie auch nicht – höchstens mit dem Schwanz rasseln, was ich aber nur bedingt als Einschlafhilfe benutzen würde. ;-)
Was zeichnet ein Reptil aus, das ich es bei mir zuhause Halten würde?

Ich kann es beobachten wie es in seinem Gehege in der Ecke liegt und sich von Zeit zu Zeit häutet und ernährt.
Wenn ich es züchte dann doch nur aus kommerziellen Gründen, in der Hoffnung das es eine Nachfrage gibt. (verzeiht den Ausrutscher – die auch ernährt werden müssen)

Bitte benutzt nicht das Argument das Hund und Katze sich von anderen getöteten Tieren ernähren und das wir Menschen uns ebenfalls von allerlei zu tötenden Tieren ernähren.
Mir geht es hier um das Verhältnis zwischen Tier und Halter, aber vlt. geht es auch um den Schutz der Mäuse, weil sie schon zu tausenden „notwendiger Weise“ in Laboren verheizt werden und bei Schlangenhaltern noch zusätzlich als notwendige Hobbyutensilien verbraucht werden müssen.

Also, was zeichnet ein Reptil aus, das ich es bei mir zuhause Halten würde? *grübel*
 
die selbe Frage kann man bei Mehlwürmern, Aquarien, Wüstenheuschrecken, Stabschrecken, Leuchtschaben, Schildkröten, Mäusen und noch vielen anderen Tierarten stellen. Eine Standardantwort darauf gib es nicht.

Jeder hat seine eigenen Ansprüche an Haustiere, und das muss man IMHO einfach akzeptieren.
 
Muss man denn mit einem Haustier immer kuscheln können?
Ich halte zb. Bartagamen und Geckos. Es ist die faszination dieser Tiere, sie sind wunderschön und ein tolles eingerichtetes Terrarium rundet das ganze nochmals ab.
Meine Terrarien stellen für mich auch eine schöne Atmosphäre in meinem Wohnzimmer dar.
Meine geckos sind auch zahm, halt keine Kuscheltiere aber zahm.

Jedem doch das seine, manche mögen halt Fell andere mögen Reptilienhaut.
Ich mag beides :)

Ich finde es zb. total süss wenn meine Jungferngeckos rumschnalzen, oder wenn meine Kronengeckos herumspringen von Ast zu Ast und sich mit dem Schwanz feswthalten wie kleine Äffchen.
Wenn meine Bartagame vom Ast runterspringt und zur Scheibe rennt wenn ich komme in der Hoffnung es gibt was zu futtern.
Oder meine Leos die auch gleich sofort dastehen wenn ich die Scheibe öffne.
Sie kommen sogar direkt auf die Hand.

Schlangen find ich auch schön aber selber halten möchte ich die nicht, einerseits weil ich sie mit Mäusen ernähren müsste, andererseits weil mich Echsen einfach viel mehr faszinieren.
Trotzdem finde ich das auch Schlangen ihre Daseinsberechtigung haben und finde es absolut nicht verwerflich dass man sie mit Mäusen füttert.
Auch dass man Hamster, Kanninchen oder Meerschweinchen verfüttert finde ich nicht verwerflich.
Schliesslich müssen auch Schlangen essen.
 
die Formulierung "Ein Wirbeltier töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat" ist allerdings leider sehr schwammig und reicht allerdings überspitzt formuliert von "hat schon mal im Fernseher gesehen wie ein Tier versehentlich überfahren wurde" bis "hat ein abgeschlossenes TA-Studium" - eine Prüfung und/oder ein Nachweis ist dazu leider nicht erforderlich, so lange es privat erfolgt.

Somit darf per se erst mal jede Privatperson Wirbeltiere töten, so lange man die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten nicht wiederlegen kann.

Sorry, jaw, aber das ist Unsinn. Es gibt garantiert Rechtsprechung, die diese unbestimmten Rechtsbegriffe konkretisiert. ;-)
 
Last edited:
Aber ich habe auch schon mal im Fehrnsehn bei explosiv gesehen,wie ein schlangenhalter an seine emmm.... Anakonda oder wie die ganz großen schlangen heißen,ein kleines Katzenbaby ( was so 8 wochen vielleicht war oder weniger) lebendig! verschlingen ließ. Er nahm also die ganzen Jahre Katzen als Futtertiere! Anee..... das war so eine würgeschlange aber aufjedemfall sie war rießig und zum schluss erwürgte sie das süße kleine katzenbaby von schon hunderten!
 
Sicherlich ist es brutal, aber wäre es keine junge katze gewesen, wäre es ein Kanninchen oder ein Meerschweinchen oder was auch immer gewesen.
Diese Tiere brauchen Futter in einer für sie akzeptablen Grösse.

Ich finde das mit Katzen allerdings auch etwas befremdlich.
Man müsste aber auch die Hintergründe kennen, war es in einem anderen Land?
 
Bei dem irren Katzenhasser soll es sich um eine Frau handeln. Das berichtet die britische Zeitung „The Sun“.
Dabei soll es sich um dieselbe Person handeln, die bereits das Python-Video hergestellt hatte. Besonders perfide: Während sich die Schlange über das Kätzchen hermacht, läuft im Hintergrund Weihnachtsmusik.
Das aktuelle Video wurde von einem User mit dem Namen „jasminethecat666“ hochgeladen. Betitelt wurde das perverse Machwerk mit der zynischen Überschrift „bathtime lol“ (das Kürzel „lol“ steht für lauthals lachen).
Der Youtube-Account wurde mittlerweile komplett gelöscht.
Der britische Ableger der Tierschutzorganisation Peta hat eine Belohnung von 2000 Pfund (rund 2300 Euro) für Hinweise ausgelobt, die zur Ergreifung des Täters führen.
Zudem drohen dem Katzen-Quäler eine Haftstrafe von sechs Monaten und eine saftige Geldstrafe.

Das hab ich mal rauskopiert ausn internet dazu....
 
Katzen an eine Schlange zu füttern, finde ich auch nicht toll. Da eine Katze gar nicht zur Beute so einer Schlange gehört.
Dann war es aber eine "noch" kleine Anakonda, wenn sie noch Katzenbabys gefressen hat. So eine ausgewachsene Anakonda frisst kleine Schweine oder Ziegen.
Hatte vor kurzem mal etwas über die größte Schlange gesehen, das war ein Netzpython, der hat eine ausgewachsene Ziege zum Fressen bekommen.

Ich finde Schlangen sind genauso Beobachtungstiere wie Mäuse, nur das Mäuse Fell haben und Körner fressen, manchmal auch lebende Mehlwürmer.
Ich war am Anfang auch kein Freund von Schlangen, mein Freund wollte aber eine Schlange haben, also haben wir erst mal genschaut ob ich mit so einem Tier überhaupt klar komme. Ich habe mich viel über das Thema "Schlange" informiert und ich muss sagen, es begeistert mich.
Die Terrarien sind wunderschön anzuschauen, wir haben Echtbepflanzung in Beiden Terrarien, auch das finde ich wunderschön.( Wenn ihr wollte, kann ich auch gerne mal Bilder der Terrarien hochladen).
Ich finde es wunderschön die Tiere zu beobachten, wie sie klettern und auch das Fressen fasziniert mich.
Und es stimmt, Schlangen sind keine Kuscheltiere, sie werden nicht zahm, und ja sie können auch manchmal beißen (meist liegt das aber am Menschen, der einen Fehler macht, ich spreche da aus eigener Erfahrung ;-) )
 
Yassi, magst du da eine Quelle zu angeben? Einfach irgendwas von irgendwo kopieren gehört sich nicht und ist auch strafbar, wenn ich mich nicht irre ;-)

Ich finde daran nur nicht gut, dass Katzen nicht zur Beute einer Schlange gehören. Ansonsten sehe ich es da wie bei Mäusen und anderen Tieren. Wir hier in Deutschland kennen Katzen eher als Haustiere und nicht als Futtertiere, deshalb wirkt es vermutlich noch schlimmer.

Blümchen, klar, lad ruhig Fotos von den Terrarien und gern auch von den Schlangen hoch =) Mach das aber am besten unter "Andere Tiere", dort gehört es am ehesten hin ;-)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Sorry, jaw, aber das ist Unsinn. Es gibt garantiert Rechtsprechung, die diese unbestimmten Rechtsbegriffe konkretisiert. ;-)

Ja: ein Nachweis der Kenntnisse und Fähigkeiten kann im Einzelfall angefordert werden. So lange weder diese Anordnung ausgesprochen noch der Nachweis gescheitert ist, ist das TierSchG erfüllt.
 
Was zeichnet ein Reptil aus, das ich es bei mir zuhause Halten würde?

Nun, es gibt durchaus auch neben dem Interesse am Tier (wie Amidala schrieb) einen weiteren Punkt:
Schlangen/Reptilien gibt es leider auch schon zu Hauf in Auffangstationen und Tierheimen.

Genauso, wie viele User hier Mäuse halten, weil sie sonst im TH versauern würden, halten manche Menschen Reptilien.
Gibts diese Tiere nicht mehr im TH, dann hält man sie eben nicht mehr.
 
Ich lese hier jetzt schon länger mit und muss sagen, ich könnte keine Maus verfüttern, nur schon der Gedanke daran.. *heul*

Finde es aber schön, dass du den Mäuschen wenigstens ein artgerechtes Leben ermöglichst.

Hätte da mal ne Frage die ich mir seit Anfang des Threads schon gestellt hab: Hältst du Futtertiere und Haustiere getrennt oder sind bei dir alle Mäuschen potentielle Futtertiere? Ich könnte nämlich auf keinen Fall meine schon lieb gewonnenen Mäuschen verfüttern, wenn dann am ehesten extra als Futter gezüchtete Mäuse zu denen ich keine Bindung aufbaue.

Falls du die Antwort schonmal geschrieben haben solltest hab ichs wohl überlesen :D
 
Meine "Futtertiere" halte ich bei meinen Haustieren, und eigentlich sind alle Mäuse für mich Haustiere, also ich behandel sie nicht anders, nur weil sie Futter werden.
Aber für mich ist immer klar, das die Mäuse verfüttert werden und ich baue dann meist keine zu große Bindung zu ihnen auf.
Wenn eine Maus, aber mal ganz besonders toll ist, dann wird sie behalten :-)
 
Ja, dass die "Futtertiere" anders behandelt werden hab ich auch nie gedacht, musste halt nur ein Wort finden um beide auseinanderzuhalten ;)
 
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