Ches
Wusel-Experte*in
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Hallo,
auch wenn Zoofachgeschäfte verpönt sind, muss ich gestehen, dass ich mir einen Nebenjob beim Fressnapf XXL in Ulm zugelegt habe. Ich persönlich habe das getan, weil ich Tiere sehr liebe und hoffte, ich könnte den ein oder anderen Tierhalter auf den richtigen Weg bringen.
Jedenfalls ergab sich diese Woche bei uns folgende Begebenheit:
Vor etwa 2 Wochen rief mir eine Kollegin zu, sie hätte an der Kasse eine Farbmaus gesehen. Wir haben sie noch gesucht, aber nicht gefunden.
Erst am Freitag dann hat eine Kollegin mit Hilfe einer großen Dose eine kleine Maus gefangen und in Quarantäne gesetzt. Sie bekam von uns sofort Rotlicht, Aufzuchtmilch und schien eigentlich auch ganz munter zu sein. Sie sass im Napf und hat selbständig gefressen. Dennoch war sie sehr sehr klein. Keine Stunde später fanden wir wieder eine Maus. Diesmal eine Größere. Wir setzten sie erst mal extra, weil sie ziemlich agressiv war und wir ihr Ruhe gönnen wollten. Wir vermuteten aber, dass es sich um die Mama handeln könnte.
Am nächsten Morgen war die kleine Maus leider sehr schwach und der Versuch, die Große dazuzusetzen ist gescheitert. Sie nahm überhaupt keine Notiz mehr von ihr. 20 Minuten später war sie dann leider schon gestorben. Sie war sehr schwach
An diesem Samstag haben wir dann insgesamt noch 7 Mäuschen gefunden.
Ich schätze, dass ein überforderter Kunde seine schwangere Maus oder sogar den ganzen Wurf bei uns ausgesetzt hat. Anders kann ich mir das nicht erklären, denn unsere Käfige sind ausbruchsicher.
Ich habe sofort sämtliches Zubehör gekauft, weil ich mich um die Familie kümmern wollte/will. Der jetzige Käfig ist 80 x 50 x 45 mit 2. Ebene. Ich hab aber bereits einen Größeren bestellt mit 100 x 50 x 75 und 3 Ebenen.
Sonntag früh ist dann leider nochmal ein Kleines tot im Käfig gelegen. Kein Wunder. Die Familie war ja eigentlich ohne Nahrung unter der Kasse gesessen und die Mama hatte Stress und Proteinmangel. Das Kleine wurde angefressen.
Jetzt ist es also noch die Mama und 6 Kleine. Inzwischen haben sie sich auch schon etwas eingewöhnt und sind nicht mehr so gestresst. Ich rede mit ihnen, wenn ich das Futter und Wasser wechsle, lass sie ansonsten aber weitgehend in Ruhe.
Nun weiss ich weder, wie alt die Kleinen tatsächlich sind, noch hab ich Erfahrung in Geschlechtertrennung. Hab jetzt zwar schon ziemlich viel drüber gelesen, aber sicher bin ich mir nicht. Habe aber diese Woche noch einen Tierarzttermin. Er will mir bei der Geschlechterbestimmung helfen und die Böckchen kastrieren, damit ich die Gruppe zusammen lassen kann.
Da ich zwar schon sehr viel gelesen habe und recherchiert habe, mich aber trotzdem zu den absoluten Newbies zähle, würde ich mich freuen, wenn ihr mir ein paar Anfängertipps geben könntet, damit ich den Süßen ihr kurzes Leben so schön und artgerecht wie möglich gestalten kann.
Vielen Dank erstmal
LG Ches
auch wenn Zoofachgeschäfte verpönt sind, muss ich gestehen, dass ich mir einen Nebenjob beim Fressnapf XXL in Ulm zugelegt habe. Ich persönlich habe das getan, weil ich Tiere sehr liebe und hoffte, ich könnte den ein oder anderen Tierhalter auf den richtigen Weg bringen.
Jedenfalls ergab sich diese Woche bei uns folgende Begebenheit:
Vor etwa 2 Wochen rief mir eine Kollegin zu, sie hätte an der Kasse eine Farbmaus gesehen. Wir haben sie noch gesucht, aber nicht gefunden.
Erst am Freitag dann hat eine Kollegin mit Hilfe einer großen Dose eine kleine Maus gefangen und in Quarantäne gesetzt. Sie bekam von uns sofort Rotlicht, Aufzuchtmilch und schien eigentlich auch ganz munter zu sein. Sie sass im Napf und hat selbständig gefressen. Dennoch war sie sehr sehr klein. Keine Stunde später fanden wir wieder eine Maus. Diesmal eine Größere. Wir setzten sie erst mal extra, weil sie ziemlich agressiv war und wir ihr Ruhe gönnen wollten. Wir vermuteten aber, dass es sich um die Mama handeln könnte.
Am nächsten Morgen war die kleine Maus leider sehr schwach und der Versuch, die Große dazuzusetzen ist gescheitert. Sie nahm überhaupt keine Notiz mehr von ihr. 20 Minuten später war sie dann leider schon gestorben. Sie war sehr schwach

An diesem Samstag haben wir dann insgesamt noch 7 Mäuschen gefunden.
Ich schätze, dass ein überforderter Kunde seine schwangere Maus oder sogar den ganzen Wurf bei uns ausgesetzt hat. Anders kann ich mir das nicht erklären, denn unsere Käfige sind ausbruchsicher.
Ich habe sofort sämtliches Zubehör gekauft, weil ich mich um die Familie kümmern wollte/will. Der jetzige Käfig ist 80 x 50 x 45 mit 2. Ebene. Ich hab aber bereits einen Größeren bestellt mit 100 x 50 x 75 und 3 Ebenen.
Sonntag früh ist dann leider nochmal ein Kleines tot im Käfig gelegen. Kein Wunder. Die Familie war ja eigentlich ohne Nahrung unter der Kasse gesessen und die Mama hatte Stress und Proteinmangel. Das Kleine wurde angefressen.
Jetzt ist es also noch die Mama und 6 Kleine. Inzwischen haben sie sich auch schon etwas eingewöhnt und sind nicht mehr so gestresst. Ich rede mit ihnen, wenn ich das Futter und Wasser wechsle, lass sie ansonsten aber weitgehend in Ruhe.
Nun weiss ich weder, wie alt die Kleinen tatsächlich sind, noch hab ich Erfahrung in Geschlechtertrennung. Hab jetzt zwar schon ziemlich viel drüber gelesen, aber sicher bin ich mir nicht. Habe aber diese Woche noch einen Tierarzttermin. Er will mir bei der Geschlechterbestimmung helfen und die Böckchen kastrieren, damit ich die Gruppe zusammen lassen kann.
Da ich zwar schon sehr viel gelesen habe und recherchiert habe, mich aber trotzdem zu den absoluten Newbies zähle, würde ich mich freuen, wenn ihr mir ein paar Anfängertipps geben könntet, damit ich den Süßen ihr kurzes Leben so schön und artgerecht wie möglich gestalten kann.
Vielen Dank erstmal

LG Ches