daisy-bates
Wusel-Experte*in
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Hallo,
nachdem ich in den nächsten Tagen Alicia als dritte Kratzmaus in Folge werde gehen lassen müssen, habe ich mich entschieden, die Maushaltung aufzugeben bzw zumindest eine Zeitlang zu pausieren. Allerdings möchte ich ungerne meine Mäuse weggeben, sondern suche nach einem "Ausklang", bei dem ich mich dann irgendwann vielleicht nur von den letzten beiden trennen muss.
Doch die nun zu erwartende Situation zwingt mich wohl, nochmals zu handeln, zu VG und, entgegen benannter Entscheidung, zusätzliche Tiere auszunehmen...
Alicia wird Sydney (Weibchen, knapp 1 1/2 Jahre) zurücklassen. Sydney ist eine sehr schwierige Maus: sie hat mir durch aggressives Verhalten meine beiden letzten VGs gesprengt und kam nur in zwei Konstellationen mit jeweils einer "unterwürfigen" Maus aus. Sie hat immer den sozialen Kontakt zu anderen Mäusen vermieden. Allerdings hat sich dieses Verhalten in der Zeit der Krankheit von Alicia geändert: ich habe nun mehrmals beobachtet, wie Sydney die Nähe zu Alicia gesucht hat und sie geputzt hat. Sie verjagt Alicia auch nicht mehr.
Meine andere Gruppe besteht aus drei Weibchen:
Alice (Wurfschwester von Sydney, als auch knapp 1 1/2 Jahre)
Hope und Esperance - zwei Notfallmäuse, die ich auf ca 1 Jahr schätze.
Die Gruppe ist harmonisch, allerdings hat vor kurzem Alice angefangen, die beiden anderen Mädchen in unterschiedlichem Ausmaß zu rasieren. Beide haben derzeit keine Schnurrbarthaare. Alice hat dieses Verhalten früher nie gezeigt, obwohl sie zeitweilig in einem kleineren Gehege und zeitweilig auch nur zu zweit mit einem Kastraten gelebt hat. Aber durch dieses Verhalten ist diese Gruppe eigentlich auch nicht wirklich "rund".
Bei einer früheren VG (ca 7 / 8 Monate her) hat sich Sydney sofort auf Esperance (damals Chefin einer der Vor-VG-Gruppen) gestürzt und sie blutig gebissen. Es kam keine Ruhe in die Gruppe - am Ende waren alle durch Sydney kirre gemacht und der Trupp "zersplitterte" regelrecht.
Was also nun tun ?
1. Alles so lassen ? Geht nicht: Sydney wäre alleine, das ist auch bei einer schwierigen Maus nicht das richtige. Und die dreier Gruppe ist auch nicht wirklich im reinen.
2. Sydney mit den drei Mädeln VG ? Das erscheint mir heikel und eher aussichtslos. Im schlimmsten Falle hätte ich hinterher zwei 2er-Gruppen.
3. Für Sydney ein neues Zuhause suchen und die drei Mädels so belassen ? Ich sehe schlechte Vermittlungschancen für eine schwierige Maus.
4. Ich hasse den Gedanken, denn nach den letzten VGs wollte ich mir das nicht nochmals antun: aus dem Berliner Tierheim Kastraten aufnehmen und dann eine gemeinsame VG versuchen.
Habt Ihr noch eine andere Idee ?
Ich habe zwei Gehege: 1x ideal für 8, 1x ideal für 4 Mäuse.
Ich könnte also bis zu vier möglichst ältere Kastraten aufnehmen und im schlimmsten Fall auch zwei Gruppen (Sydney plus 1-2 Kastraten; Mädels plus 2-3 Kastraten) bilden.
Hat vielleicht einer noch eine weitere Idee?
Sind Kastraten die richtige Wahl?
Wieviele Jungs würdet Ihr dazu holen ?
Ich bin für jede Hilfe und Anregung dankbar!
Daisy-Bates
nachdem ich in den nächsten Tagen Alicia als dritte Kratzmaus in Folge werde gehen lassen müssen, habe ich mich entschieden, die Maushaltung aufzugeben bzw zumindest eine Zeitlang zu pausieren. Allerdings möchte ich ungerne meine Mäuse weggeben, sondern suche nach einem "Ausklang", bei dem ich mich dann irgendwann vielleicht nur von den letzten beiden trennen muss.
Doch die nun zu erwartende Situation zwingt mich wohl, nochmals zu handeln, zu VG und, entgegen benannter Entscheidung, zusätzliche Tiere auszunehmen...
Alicia wird Sydney (Weibchen, knapp 1 1/2 Jahre) zurücklassen. Sydney ist eine sehr schwierige Maus: sie hat mir durch aggressives Verhalten meine beiden letzten VGs gesprengt und kam nur in zwei Konstellationen mit jeweils einer "unterwürfigen" Maus aus. Sie hat immer den sozialen Kontakt zu anderen Mäusen vermieden. Allerdings hat sich dieses Verhalten in der Zeit der Krankheit von Alicia geändert: ich habe nun mehrmals beobachtet, wie Sydney die Nähe zu Alicia gesucht hat und sie geputzt hat. Sie verjagt Alicia auch nicht mehr.
Meine andere Gruppe besteht aus drei Weibchen:
Alice (Wurfschwester von Sydney, als auch knapp 1 1/2 Jahre)
Hope und Esperance - zwei Notfallmäuse, die ich auf ca 1 Jahr schätze.
Die Gruppe ist harmonisch, allerdings hat vor kurzem Alice angefangen, die beiden anderen Mädchen in unterschiedlichem Ausmaß zu rasieren. Beide haben derzeit keine Schnurrbarthaare. Alice hat dieses Verhalten früher nie gezeigt, obwohl sie zeitweilig in einem kleineren Gehege und zeitweilig auch nur zu zweit mit einem Kastraten gelebt hat. Aber durch dieses Verhalten ist diese Gruppe eigentlich auch nicht wirklich "rund".
Bei einer früheren VG (ca 7 / 8 Monate her) hat sich Sydney sofort auf Esperance (damals Chefin einer der Vor-VG-Gruppen) gestürzt und sie blutig gebissen. Es kam keine Ruhe in die Gruppe - am Ende waren alle durch Sydney kirre gemacht und der Trupp "zersplitterte" regelrecht.
Was also nun tun ?
1. Alles so lassen ? Geht nicht: Sydney wäre alleine, das ist auch bei einer schwierigen Maus nicht das richtige. Und die dreier Gruppe ist auch nicht wirklich im reinen.
2. Sydney mit den drei Mädeln VG ? Das erscheint mir heikel und eher aussichtslos. Im schlimmsten Falle hätte ich hinterher zwei 2er-Gruppen.
3. Für Sydney ein neues Zuhause suchen und die drei Mädels so belassen ? Ich sehe schlechte Vermittlungschancen für eine schwierige Maus.
4. Ich hasse den Gedanken, denn nach den letzten VGs wollte ich mir das nicht nochmals antun: aus dem Berliner Tierheim Kastraten aufnehmen und dann eine gemeinsame VG versuchen.
Habt Ihr noch eine andere Idee ?
Ich habe zwei Gehege: 1x ideal für 8, 1x ideal für 4 Mäuse.
Ich könnte also bis zu vier möglichst ältere Kastraten aufnehmen und im schlimmsten Fall auch zwei Gruppen (Sydney plus 1-2 Kastraten; Mädels plus 2-3 Kastraten) bilden.
Hat vielleicht einer noch eine weitere Idee?
Sind Kastraten die richtige Wahl?
Wieviele Jungs würdet Ihr dazu holen ?
Ich bin für jede Hilfe und Anregung dankbar!
Daisy-Bates