"Begleitung" bei VG erbeten

So - nun liegt die zweite Nacht mit mehr Platz hinter uns.
Gestern habe ich nichts verändert, allerdings auf die neue Ebene etwas Heu gelegt - nur zum Futtern und Wühlen, nicht zum Drunterkriechen. Gestern abend nun hat Sydney den Kastraten Harvey nach dem Aufstehen zweimal auf der neuen Ebene verscheucht - einmal ist sie ihm in den Po zwickend bis in das Nest in der unteren Ebene gefolgt. Später abends saßen dann alle friedlich auf der neuen Ebene. Ich hoffe, dass sie sich nun nicht neu auf Harvey "einschießt", denn durch seine Blindheit wird da sofort mein Beschützerinstinkt geweckt! Harvey sitzt ab und an Fell an Fell mit Alice und futtert =)

Auf mich wirken die morgendlichen Verfolgungsjagden nicht spielerisch, auch das Aufreiten scheint sehr zu stressen. Aber ich konnte es heute morgen nicht beobachten. Warten wir es also ab.
Heute abend wollte ich nochmals Spiel in die Runde bringen: eine Röhre aus Bindfadengitter, die sie herrlich zernagen können (und weil das Gitter sehr luftig ist, ist die Röhre auch durchsichtig).

Noch eine Frage zum Stronghold: ich habe das Gefühl, dass sich die Gruppe wieder anfängt zu kratzen. Wann kann ich denn eine zweite Behandlung anschließen - normalerweise nach 4 Wochen, es sind aber erst 3 Wochen rum. (Meine TÄ ist leider in Mutterschutz und die Vertretung wirkt auf mich sehr unerfahren was Mäuse anbelangt...).
Bei den beiden Bini-Mädchen ist trotz andauerndem Schnupfen kein Jucken zu erkennen. Das würde ich dann schon als hohen Stresslevel in der gemischten Gruppe deuten. Und Jucken macht ja zusätzlich nervös....

Einen schönen Samstag wünschen 4+2 Mausels
 
Danke - dann werde ich morgen spotten.

Ich muss auch unbedingt statt der Weidenbrücke ein Haus mit abnehmbaren Dach als Nest hinein stellen, denn sie sammeln ihr Feuchtfutter im Nest. Aber ich will erst noch die Eingänge an dem Haus vergrößern und vermehren, denn auch im Nest gibt es oft Unruhe.

Soeben hat es wieder heftig gequietscht - und ich war wieder zu spät, um zu sehen, wer es war. Allerdings hat der Kastrat eine rote Stelle an der Ohrbasis - könnte Blut sein. Und so doll kratzt er sich nicht, dass es davon kommen wird.
Ich habe jetzt noch ein Weilchen beobachtet: es gab heute verschiedene Nüsse und Melonenkerne zum Knacken. Alice und Kastrat Harvey sind wach und unterwegs und knabbern; Alice nimmt Harvey die Nüsse weg, er versucht manchmal, sie sich wieder zu holen - dies verläuft friedlich und ohne Aggressionen.
Ich bin nun doch stark am Überlegen, ob ich die Gruppe spalte in Alice und Harvey als eine Gruppe und Sydney und Katherine in Gruppe 2. Oder ich suche eine neue Heimat für Sydney, aber das wird sicherlich nicht so schnell gehen.

Ich bin vielleicht ungeduldig, aber wenn ich daran denke, dass es für die Mädchen schon in ihrer bisherigen Gruppe (mit der alten Maus Samantha, die inzwischen gestorben ist) immer unruhig war, und der Kastrat mit Tierheim und Einzelhaft auch schon einige Zeit nicht optimale Lebensbedingungen hatte, dann möchte ich für die Tiere in Anbetracht ihrer kurzen Lebensdauer eine möglichst "schnelle" Lösung finden, die aber natürlich artgerecht sein muss.
Und irgendwie kommt Sydney mit ihren Schwestern nicht klar. Sicherlich wäre für sie eine Kastratengruppe schön, aber ich möchte zur Zeit keine weiteren Tiere aufnehmen. Und der blinde Harvey soll nun wirklich zur Ruhe kommen.

Ich bräuchte also nochmals Unterstützung bitte !
 
Hallo

nachdem ich zweimal den Kastraten in einer ungeschützten Ecke habe schlafen sehen (er sieht ja nicht, dass er "offen" liegt), er sich auch zurückzuziehen schien und die Streitereien kein Ende genommen haben, habe ich nun am Montag die Gruppe getrennt. Nun sitzt Harvey mit Alice zusammen und Sydney mit Katherine. Natürlich sind Zweier-Gruppen alles andere als gut, aber in beiden Gruppen ist Ruhe eingekehrt. Sie haben kleine Häuschen (mit mehreren Eingängen), die sie bereits in einem Hügel aus Streu versteckt haben. Ich werde nun nach und nach Inventar dazu geben, bin aber guten Mutes.
Die Mädchen kommen jetzt ja gerade ins Zickenalter - vielleicht ist ein weiterer VG-Versuch sinnvoll, wenn sie etwas ruhiger geworden sind. Derzeit ist diese unschöne Lösung aber die beste für meine Schnupfnasen, meinen blinden Jungen und auch für Sydney. Sie scheint etwas "runterzukommen" - anscheinend war das ständige Machtgerangele für sie auch anstrengend.

LG
Daisy-Bates
 
heieiei...

Ich denke, das war absolut nicht falsch.
Ja, gerade auch die "Aggressiven" sind extrem gestresst - ich denke, sonst würden sie sich gar nicht so blöd aufführen.
Ich habe bislang jedes Arschlochmausi befriedet - allerdings wirklich über Entstressung und klein(st)e Gruppen. Und wenn die mal zur Ruhe gekommen sind, geht oft wieder was (öhm, von 2 auf 3 Mäuse zB, allzu waghalsig bin ich da nicht - aber es gibt oft einzelne unterzubringen)
 
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