Chino & Hopey

AW: Jungkatze - was beachten?

Huhu,

um alle Gemüte zu beruhigen etwas sehr Positives: Der Kleine war ja soooo lieb beim Tierarzt! *Herz* Hat alles neugierig angeguckt und beschnuppert (der TA ist aber toll und legt ihm alles vorher kurz hin, damit er dran schnuppern kann und weiß, das tut nichts), sich brav festhalten lassen und nur bei der Blutabnahme ein wenig geknurzt.

Ansonsten hat das arme Tierchen Ohrmilben und Flöhe (davon war auszugehen), aber der Bluttest war negativ auf Leukose und Katzenschnupfen. Er ist jetzt gegen Leukose, Schnupfen und Seuche zum ersten Mal geimpft, in einem Monat kommt die zweite Impfung und dann auch Tollwut (also Impfung gegen :D).

Ansonsten macht er einen sehr gesunden Eindruck, hat dichtes Fell, klare Augen, tolle Zähnchen und ist auch sonst aufmerksam und lebhaft. =)

Nur das Autofahren macht ihm Angst. Keine drei Meter gefahren, da fängt er kläglichst an zu Maunzen. Zum Glück fährt man nur knappe 5 min. zum TA. Mit der Box hatte er dafür keine Probleme, die hatten wir ihm schon hingestellt, so dass er sie beschnuppern und erkunden konnte, und kaum hab ich vorhin die Klappe aufgemacht, ist er schon von ganz alleine reingelaufen. So ein braves Tier! *Herz*

Zu Hause dachte ich, dass er sich so wie unsere alte Katze erstmal beleidigt in eine Ecke verzieht und schmollt, aber das Gegenteil war der Fall, er sprang aus der Box, sah mich an und kletterte mir schnurrend auf den Schoß.

Generell macht es unglaublich Freude, wenn man sieht, wie sehr er sich freut, wenn man nach Hause kommt. Und selbst wenn man nur gerade 5 min. im Keller war, er kommt sofort angelaufen und will spielen oder gestreichelt werden, aber nicht auf die aufdringliche Art, denn wenn man dann mal nicht will, versteht er das auch und beschäftigt sich mit sich selbst. =)
 
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Mit dem Autofahren das kenne ich. Wobei mein Kater immer direkt ins Auto springt, wenn ich von der Arbeit komme und er draussen ist *Vogelzeig* Aber sitzt er dann in der Box im Auto, dann gehts los mit dem Gemaunze..immer, wenn man Gas gibt oder in Kurven fährt, wird es ganz schlimm....ansonsten immer monoton ein kurzes miau :D

Geht dann so...miau...miau...miau..(jetzt Kurve) MIIAAAAAUUUUUUU....miau....miau...ampel = ruhe...anfahren MIIIAAAUUUUUUU *schreiweg*
 
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Huhu,

mal eine kurze Nachfrage: Der TA meinte gestern, es sei ganz normal, wenn er Kleine nach der Impfung müde wird und nicht toben will. Das war dann am Abend auch der Fall, da hat er ganz viel geschlafen und wollte nicht spielen.

Heute ist er aber auch nicht ganz frisch und wenn man die Stelle, wo er geimpft wurde (Oberschenkel) streichelt, dann maunzt er. Muss ich mir da Sorgen machen? Hab den TA angerufen, der meinte, das wäre normal...

Ich weiß von mir, dass ich nach einer Impfung immer fast 3 Tage lang kaum den Arm bewegen konnte vor Schmerzen. Ist das bei Katzen auch so? Oder sollte ich morgen nochmal zum TA falls er heute nicht wieder normal wird? *seufz*
 
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Ja, das ist eine ganz normale Impfreaktion. Ein leichtes Krankheitsgefühl, vielleicht sogar ein wenig erhöhte Temperatur, etwa so, wie eine Erkältung. Und an der Impfstelle eine Schwellung die bei Berührung weh tut wie ein blauer Fleck.

Bei Menschen ist Tetanus besonders fies, dabei muss man da sein Impfschutz lebenlang alle 10 Jahre auffrischen und der Arm wird richtig dick. Nach Masernimpfungen kommt es sogar oft zu einem Masern-ähnlichen Ausschlag, und wer zur Grippeimpfung geht und dabei nicht 100% absolut gesund ist, der bekommt danach prompt eine dicke Erkältung.

Man gibt dem Immunsystem eben was zu bekämpfen, damit sich Antikörper bilden, die der Körper abspeichert und sich merkt. Kommt der Organismus dann mal mit dem echten Erreger in Berührung, muss der Körper nur im Archiv nachschauen und kann sofort die Produktion starten, noch bevor man überhaupt krank wird. Sonst würde eben die Produktion der ersten Antikörper so lange dauern, dass man bis dahin schon sehr ernsthaft krank ist - vielleicht sogar tot.

Deswegen sind Impfungen ja bei Müttern so ein heiß diskutiertes Thema, viele fühlen sich nicht wohl damit, ihrem Baby einen Pieks geben zu lassen, nachdem es erst mal 1-3 Tage krank und fiebrig ist, und weil die Krankheiten heute nur noch selten vorkommen, kennen die Leute selber auch kaum noch jemanden, der von Kinderlähmung verkrüppelt ist, durch Mumps keine Kinder zeugen kann, und haben auch noch nie den Husten von Keuchhusten und Diphterie gehört, wo die kleinen Würmchen echt kurz vorm Ersticken sind. Ich traue mich wetten, wenn die Kinder nach der Impfung immer sofort fit rum hüpfen würden, dann hätten viel weniger Mütter so große Angst vor Impfschäden. Selbst die Impf-Masern sind eben nur ein blasser Abklatsch der echten Masern. Aber die Mütter sehen das eben und erzählen das weiter.
 
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Freut mich, dass der TA-Besuch soweit positiv verlaufen ist. Ohrmilben und Flöhe sind ja zum Glück kein Weltuntergang. Und super, dass der Kleine alles (bis auf die Autofahrt. :D ) so super mitgemacht hat.

Einige (vor allem jüngere) Tiere reagieren auf eine Impfung/Spritze sehr empfindlich. Normalerweise ist das aber nicht mit starken Schmerzen verbunden und sollte schnell wieder vorbei gehen.
Einige sind nach einer Impfung etwas müder und nicht so aktiv. Du musst dir aber erstmal keine Sorgen machen. Morgen sollte der Kleine dann aber wieder fitter sein.


Off Topic:
reeann: habe mir deinen verlinkten Text durchgelesen und kann deine Aussage nicht wirklich nachvollziehen, dass alles von mir geschriebene dort widerlegt wird. Das meiste sind Einzelmeinungen und Mutmaßungen. Dazu Widersprüche (z.B. erst auf Antikörper-Titer-Tests berufen, weiter unten genau diese kritisieren...) Außerdem wird aufgeführt, dass die Haltbarkeit der Impfstoffe eben meist nur für ein Jahr getestet sind. Ich bestreite ja nicht, dass manche Impfstoffe längeren Schutz bieten können, aber sicher ist das eben (noch) nicht. Finde es auch etwas merkwürdig erst zu schreiben, dass der Impfschutz mehrere Jahre gilt und dann genau darunter anzuführen, dass der Schutz gegen Katzenseuche praktisch noch komplett gegeben war und der gegen Katzenschnupfen nur noch zwischen 52 und 63% lag...Das beste ist der Schluss mit der Aussage eines TA, der meint er macht das schon seit Jahren so und seinen Tieren ist noch nie etwas passiert. *Vogelzeig* Wahnsinnig aussagekräftig. Das ist gleichzustellen mit Usern die hier ins Forum kommen und sagen "ich halte schon ewig Böckchen zusammen und es ist noch nie etwas passiert."*umkipp*
Weisst du, ich finde es gut, wenn man über den Tellerrand schaut und überlegt, ob etwas nicht verbessert werden kann etc. Aber niemand kann mir momentan die Sicherheit geben, dass alle 3 Jahre impfen für mein Tier ausreichen- im Gegenteil, es ist erwiesen, dass eben einige Tiere, die keinen jährlichen Impfschutz hatten,deswegen jämmerlich krepiert sind. *traurig* Es gibt hunderte TA's, Forscher etc., die gegenteilige Meinungen, Studien etc. haben. Und ich zieh mir den Schuh nicht an, hinterher zu sagen "hätte ich doch...", wenn es zu spät ist. Das holt mein Tier dann nicht zurück. Natürlich habe ich auch keine 100% Garantie, dass jährlich impfen das Beste/Sicherste/... ist-aber es ist eben schon seit langem etabliert und jahrelang mit positivem Erfolg erprobt-was man von anderen Methoden eben nicht in dem Ausmaß sagen kann. Was nicht bedeutet, dass ich andere Methoden komplett verteufeln oder ganz von der Hand weisen will, sondern nur, dass diese mir noch zu schwammig und unsicher sind und mir persönlich für meine Tiere daher nicht sicher genug sind.
 
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Off Topic:
Ich hab meinen Text jetzt auch wieder gelöscht, weil ich überhaupt keinen Bock zu diskutieren habe. Mach nen extra Thread auf, ich suche dir seriöse Studien raus und du gehst bitte hin, guckst mal nen Milimeter vom Beipackzettel weg übern Tellerrand und verurteilst nicht gleich alle, die nicht nach der von der Arzneimittelindustrie vorgegebenen Norm handeln. Das ist ne Industrie und die wollen dir was verkaufen. Und ich handel sicher nicht zu Lasten meiner Katze oder sonstwem, wenn ich Impfungen und vor allem ihre Intervalle kritisch hinterfrage! Da fühl ich mich zu Recht angegriffen und bin genervt.
Und Leute- schmeißt doch bitte nicht die Masern, Tetanus und die völlig unsinnige Grippeimpfung in einen Topf!
 
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Off Topic:
reeann: ich hatte von Anfang an gesagt, dass ich gar keine Diskussion lostreten, sondern nur meine persönliche Meinung beisteuern wollte. Ich wollte damit niemanden verurteilen etc. oder habe dir vorgeworfen, dass es schlecht ist, Dinge kritisch zu hinterfragen. Ich behaupte nicht, allwissend zu sein oder dass meine Meinungen und Handlungsweisen die einzig wahren sind und alles andere oder neue schlecht bzw. falsch ist. Ich bin interessiert an neuen Erkenntnissen und falls du mir die Links zu den Studien zukommen lassen möchtest lese ich mich da auch gerne ein. Aber ich werde nun hier für mich für dieses Thema einen Punkt setzen. Ich möchte nicht, dass sich das hochschaukelt, ewig so weiter geht und zu nichts führt, oder dass du dich von mir angegriffen oder verurteilt fühlst etc. Punkt.


Zurück zum Thema: Beere, hast du vor lauter "Impfdiskussion" meine Frage überlesen?*heilig*


Hat er denn nun eigentlich schon einen neuen Namen?
 
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Huhu,

ja, er hat einen neuen Namen: Chino (sprich Tschino). Ich weiß, das ist eine Hose, aber das macht nichts. :D Er sieht nach Chino aus, da passt das. =)
 
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Huhu,

das hier ist er ürbigens. *Herz* In einer typischen Pose. :D
 

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Echt sehr süß! Mittlerweile hat er die Impfung bestimmt auch schon gut überstanden, oder?

Was macht die Kumpel-Suche?
 
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ein Maustreiber... *lol* :D

Hübsches Tier :D
 
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Supersüß! *Herz*
Und schön, dass ihr einen Namen gefunden habt für den Kleinen. Nach Chino-Hose sieht er aber wirklich nicht aus, die sind net so niedlich. *bätsch*
 
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Huhu,

dass die Hosen so heißen, fiel mir erst nach der "Taufe" wieder ein. :D Macht aber nicht, besser als "Pussi" oder "Tiger". Eine Bekannte hatte "Kamikatze" vorgeschlagen... :rolleyes: Namen sind eben Geschmackssache.

Ja, die Impfung hat er dann doch gut weggesteckt. War zwar nur den ganzen zweiten Tag (also am Tag vorher später Nachmittag geimpft) etwas ruhig und hat gemaunzt, aber am Abend musste man ihn wieder fast totspielen, weil er so aktiv war. Die Impfstelle tat am nächsten Tag auch nicht mehr weh und er war wieder ganz normal.

Die Suche nach Zweitkatze läuft immer noch... manche Leute sind einfach soooo langsam. *seufz* Andere stellen sich wirklich ein wenig an, da kann man sagen und machen und versichern was man will, die bleiben misstrauisch und finden immer neue "Argumente". Manchmal denke ich, die wollen ihre Tiere gar nicht vermitteln.

Z.B. wurde mir jetzt gesagt, es dürfte auf jeden Fall nur ein gleichaltriges Kitten dazu, keine ältere Katze, auch nicht, wenn die erst 6 oder 7 Monate alt ist. Nein, das geht nicht. Punkt. Auf die Nachfrage "Wieso denn nicht?", kam dann einfach nur "Na, Sie scheinen sich ja nicht besonders gut mit Katzen auszukennen, sonst wüsste Sie, dass das eben nicht geht." Aha... *grübel*

Eine Anfrage läuft noch, allerdings ist man sich da nicht sicher, ob man der Katze eine Autofahrt zumuten kann... aber was soll ich machen, ich wohne eben nicht im "hier-gibt-es-an-jeder-Ecke-eine-Katze"-Land. Aber für eine Pflegestelle waren tatsächlich schon 30 km ein Grund, nicht an uns zu vermitteln. Das wäre dem Tier keinesfalls zuzumuten, ich böser, böser Mensch, dass ich nur daran denke. *Angst*

Wie gesagt, eine Pflegestelle war bisher sehr nett, stellt zwar viele Fragen, aber das finde ich auch vollkommen okay. Ist nur die Entfernungfrage, weil die eigentlich vor Vermittlung vorbeikommen wollen und auch nur bei ihrem TA kastrieren lassen wollen, damit sie sicher gehen können, dass wirklich kastriert wird... naja, wir warten geduldig (bleibt ja nichts anderes übrig) und suchen gleichzeitig weiter.

Hätte mir das ehrlich gesagt nicht so schwer vorgestellt...
 
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Oh mein Gott ist der Kleine süß! *Herz*

Ist ja blöd mit der Zweitkatze, ich wünsche euch aber ganz viel Glück bei der weiteren Suche. =)
 
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Das kenne ich auch nur zu gut! Teilweise bekommt man wirklich das Gefühl dass viele ihre Tiere eigentlich gar nicht vermitteln wollen *seufz* ist ja gut und schön und wichtig, dass darauf geachtet wird, wo die Tiere landen, aber man muss auch wirklich mal die Kirche im Dorf lassen.
Und solche Antworten wie die von Dir zitierte zeigen finde ich am besten, dass es da nicht um das Wohl des Tieres geht sondern um Ego-Polieren und sich wichtig machen :rolleyes:
 
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Meine Daumen sind für die Suche auch weiterhin gedrückt!=)
Doof, dass euch da so viele Steine in den Weg gelegt werden.
Aber irgendwann muss es ja mal klappen! *heilig* Lasst euch nicht entmutigen-auch wenn so dämliche "Antworten" bzw. Aussagen kommen...*Vogelzeig*
 
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Du kannst ja anbieten, ihnen 20 Euro Benzingeld zu geben.

Ich habe auch eine Katze aus Coburg und eine aus der Nähe von Ulm - im Zweifel geht das schon. Und bei den Altersunterschieden wäre natürlich ein gleichaltriges Kitten optimal, aber wenn es keines gibt, dann sind ja nun 3 Monate Unterschied auch nicht tragisch.
 
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Huhu,

wir würden ja eh hinfahren, die müssten gar nichts tun. Aber die sind der Meinung, eine Katze würde 20 min. im Auto nicht überleben, das wäre Tierquälerei. Und wenn die mal zum TA müssen? Das hab ich dann lieber nicht gefragt.

Ich hab vorhin eine nette Antwort von der Pflegestelle bekommen, allerdings ist es mit viel Fahrerei verbunden, das müsste ich zeitlich irgendwie organisieren. Sie wollen, dass man die Tiere ersteinmal kennen lernt (was ich gut finde, kann ja auch sein, dass man sich nicht versteht, einen die Katze doof findet etc.), dann machen sie eine Wohnungsbesichtigung und erst dann wird entschieden, ob sie vermitteln oder nicht. Muss man eben mal abwarten, das wird sich einige Zeit hinziehen, da wir eigentlich nur am Wochenende die Möglichkeit für eine so weite Fahrt haben (sind ca. 150 km, also nicht gerade um die Ecke).
 
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Bei unserer Lissy aus Coburg sind wir auch erst hin gefahren, haben sie besucht, und als sie dann tatsächlich an meiner Hand geschnüffelt hat und ich sie kurz kraulen durfte war alles klar. Für eine Panik-Katze war das ein unendlicher Sympathiebeweis, dass eine Wildfremde sich so annähern durfte. Zwei Wochen später hat die Pflegestelle sie uns dann gebracht und dabei gleich die Wohnung inspiziert und unsere anderen Katzen gesehen.

Klar kann man immer nur einen ungefähren Eindruck eines Menschen bekommen, aber man kann auch vieles Vorab machen - z.B. Fotos der Wohnung schicken, Fotos von Chino etc., und zur Absicherung eben Pappschilder dazu malen mit "das könnte Max neuer Kumpel sein", weil man solche Fotos eben nicht aus dem Internet zusammen kopieren kann auf denen schon der Name der Tierschutz-Katze dabei steht. Das ist etwa bei Meerschweinchen recht beliebt, dass man ein Foto von gehege nebst Bewohnern schickt mit einem Schild mit dem Namen des Vermittlungsschweinchens, damit das Foto eben nicht nur aus einem Forum geklaut ist. Vielleicht würde das helfen.
 
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