Das Klickern soll doch eigentlich dazu dienen, eben nicht andauernd mit Leckerchen belohnen zu müssen, sondern dass das "klick" die Belohnung ist.
Eigentlich ja, weil das Leckerlie einfach zu ungenau kommt.
Aber erstmal muss "Tier" ja verstehen, dass "Click" das beste ist, was ihm
je passieren kann und noch viel besser als so nen doofes Leckerlie ist *Keule*
Am Anfang deshalb konditionieren - ich nehm jetzt einfachheitshalber mal den Hund.
(Wobei das nicht jeder Hund braucht, aber manche sind einfach nicht so fix)
...auch wenn das total OT ist...
Klick -> Leckerlie, Klick -> Leckerlie [...]
Hund macht Sitz - Klick - Leckerlie
Hund macht Sitz - Klick - kein Leckerlie
- so dass es halt immer weniger wird, irgendwann freut Hund sich nen Keks, weil
er nen Klick bekommt
Und eigentlich ist das klickern ja dazu gedacht, dass das Tier Tricks von selbst
anbietet, was zb meine beiden nicht machen - die nehmen den Klicker wirklich als
"Lob"... Faules Pack - bloß nicht selbst denken.... *Vogelzeig*
Mein kleiner Dicker zb mag fremde Menschen nicht sonderlich, da wir aber in der
Freizeit Mantrailing machen, wäre es von Vorteil wenn er zumindest die Menschen
nicht meidet. Da er in den "Ich-hab-den-Mensch-gefunden"-Momenten aber so im
Stress ist, und dann auch nicht angesprochen werden möchte, klickern wir den
Finde-Moment jetzt.
-Kein Anfassen, kein ansprechen, einfach nur "KLICK = toooollll gemaaaacht"
Ich denke, ähnlich wäre es auch bei Mäusen:
Maus geht an Hand, klick, Leckerlie...
Maus geht an Hand, klick....
Maus kommt AUF Hand, klick, Leckerlie
Maus kommt auf Hand, klick....
Irgendwann wird sie immer mehr anbieten
EDIT: Übrigens würde ich pers. den Click nicht als "Leckerlieersatz" ansehen, man darf und sollte
schon noch was super Leckeres dabei haben, was es nicht jeden Tag gibt.
Nur ist der Click eben die punktgenaue "Belohnung" anstatt mündliches Lob.