Der ÖFFENTLICHE Pferde-Thread

Ich meinte, dass die Stunden zwischen 50 und 60 Minuten lang sind. ^^ Gestern haben die fast ne ganze Stunde voll gemacht. =)
 
So, hatte bisher zwei Stunden und find es echt super! Die Pferde sind alle super lieb und drehen nicht total am Rad, wie ich das schon oft erlebt hab, wenn ich bei einer Freundin im Stall war. Sie sind viel auf Stimme trainiert, das ist noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich finde es nicht schlecht und heute ist dann auch das Pferd in die Richtung gegangen in die es sollte. ^^
 
@ Ninner : wo gehts du reiten wenn ich fraen darf dein snoopy kommt mir irendwibekannt vor :)
 
Bitte Daumen drücken für Samstag *anbet*

Da entscheidet die Besitzerin meiner neuen "Vielleicht-RTB" ob sie mich nimmt oder nicht. Das wäre so ein Traum *Herz* Karo ist einfach toll! Friese-Araber-Mix :D Zwar schon 25 Jährchen aber noch top in Form und überhaupt nicht tattrig wie man es von manch anderen Pferden kennt. So eine süße Omi und total lieb! Waren am Samstag schon im Gelände und es wahr nur toll...

Im Vergleich zu Ben (Hafi) meiner vorherigen RTB.... der war einfach nur - faul. Ich bin jetzt Haflinger Voreingenommen und werde es vermeiden mir nochmal einen Hafi als RTB zu suchen. Der war einfach nur verdammt faul (nü Enir? :D) schlecht erzogen und hat gemacht was er wollte. Das tolle war dass er auch Zirkuslektionen konnte die er immer angewandt hat wenn er keinen Bock mehr hatte, aber einfach so mal steigen mit ner nicht so toll erfahrenen Reiterin war nicht so super. Bin auch froh dass ich aus dem Stall raus bin. Die Pferde waren verdammt schlecht versorgt, die Hufe waren im Furchtbarstem Zustand. Ein Fohlen mit nem Jahr steht im Stall rum und soll verkauft werden, ein 3 jähriger Hengst der nicht erzogen wird und ne lahme Stute wo niemand weiß warum sie lahmt soll als Beistellpferd verkauft werden.

- Zustände -

Ein Pferd ist ja schon gestorben bei der Geburt von einem Fohlen... hat wohl niemand bemerkt dass das Fohlen einen Wasserkopf hat und nicht rauskann *Wand* Weiterhin vermehrt die nette Besitzerin noch Meeris wie doof und versuchts auch mit Kaninchen (was zum Glück net klappt). Der erste Wurf Meeris war verpilzt und vermilbt und wurde so dann in den ZooLa gegeben, der andere ist auf dem Weg.

Aber back to Topic: Ich hoffe ich bekomm Karo als RTB *Herz* Die is sooo toll! Muss dann gleich Bilder reinstellen falls es klappt!
 
Ich bin jetzt Haflinger Voreingenommen und werde es vermeiden mir nochmal einen Hafi als RTB zu suchen. Der war einfach nur verdammt faul (nü Enir? ) schlecht erzogen und hat gemacht was er wollte.

Ich kenne das, ich mag Hafis auch ned. Monty bei uns im Stall ist ein absoluter Arsch. Wunderschönes Pferd, super zu reiten- wenn er denn mag. Er buckelt völlig unvermittelt, rennt los, macht alle in der Nähe scheu und reißt andauernd den Kopf runter. Das ist eigentlich das allerschlimmste- ich kann mit ihm keine 5 Minuten eine Gangart durchhalten, weil er den Äpfel runterreißt und stehenbleibt.*Wand* Und die Kraft, ihn oben zu halten, hab ich ned.
Bis ich den wieder reite, muss ich echt gut sein...

Ich muss jetzt auch mal was fragen: ich arbeite gerade mit Inka am langsamer werden...Inka ist eine Rennsemmel ohne Ende, sie legt die Ohren an und rast einfach los.*Angst* Sie ist super ausgebildet, reagiert gut auf Paraden, etc. pp., aber sie ist einfach ein wahnsinnig schnelles Pferd. Ich möcht mal mit ihr galoppieren, ohne dass mir alles an den Ohren vorbeizischt...
Annehmen- nachgeben haben wir schon gemacht, klappt ganz gut, rechts und links ziehen, wenns gar nimmer geht, auch, aber so richtig durchsetzen kann ich mich bei dem Pferd noch nicht. Jemand n Tip?

Jenni, ich drück dir die Daumen! =)
 
In einen engen Kreis lenken? Aber das macht sie ja auf Dauer auch nicht langsamer, und grad beim Ausreiten...

Ich hatte das Problem bei meinem Pony auch, vor allem auf dem Heimweg... wenn ich sie vorher in der Halle gut auspowern lasse gehts eigentlich recht gut, aber das ist auf Dauer auch sehr anstrengend...

Wie ist sie mit einem anderen Pferd? Macht sie "wettrennen" draus?
 
Dioch, das mit den engen Kreisen hilft, weil das Pferd dadurch lernen muss sein Tempo zu regulieren, sonst würde es auf die Nase fliegen.
Das Pferd wird einen Grund haben warum es ins stürmen kommt, und der Grund hat vll nicht unbedingt etwas mit Ungehorsam zu tun. Eventuell ist es auch schlecht ausbalanciert. Ich würde viel mit Volten und auf Zirkeln arbeiten und nicht mehr ganze Bahn galoppieren. Gut geeignet ist der Mittelzirkel, da kannst du dann auch Zirkel vergrößern und verkleinern. Der ist eh gut damit das Pferd sich nicht zu stark an der Bande orientiert, und die Biegung ist gut für Muskelaufbau, Gelenkigkeit und Geschmeidigkeit.
 
Wie ist sie mit einem anderen Pferd? Macht sie "wettrennen" draus?

Ne, gar nicht. Sie ist einfach sehr rennfreudig und ihr macht das auch richtig Spaß. Wenn ich galoppiert bin, legt sie eher noch mehr los, das heizt sie richtig an. Ich merk schon, dass Paraden bei ihr ankommen, aber gerade wenn sie an dem Tag noch nicht gelaufen ist, macht sie richtig Tempo. Und dann kann ich irgendwann nicht mehr gerade auf dem Pferd hocken (was ich eh schon schwer kann, weil ich mich immer einrolle, altes Haltungsproblem), sondern verkrampfe total in den Schultern, weil ich sie sonst nicht gehalten bekomme.

@Enir: das hab ich gar nicht erwähnt.*schäm* Zirkel und Volten und auf dem Zirkel galoppieren ist bei Inka fast Pflicht....sonst geht da echt nix mehr. Das ist fast schon selbstverständlich und so sollte ich sie locker kriegen, laut meiner Reitlehrerin....es klappt auch soweit, aber da kommt noch ein zweites Problem dazu. Ich hab im Galopp das Gefühl, dass ich sie nicht mehr richtig lenken kann. Sie rennt dann alles um.*Angst* Ich denke, das ist eher ein Problem meinerseits, weil sie sich eigentlich gut lenken lässt. Aber wenn sie dann so los rast, hab ich wirklich Bammel, die Kontrolle zu verlieren.
Wir arbeiten da aber dran und es wird jede Woche besser, immerhin...
Sie ist glaube ich unheimlich steif im Hals. Nach zwanzig Mal Zirkel wird sie deutlich lockerer, ist auch besser gestellt etc., aber es dauert so unendlich lange...

Blöderweise ist sie ja nicht meine Reitbeteiligung, ich hab ja gar keine...ihre kommt Ende der Woche wieder und dann werd ich sie sicher nimmer so oft wie jetzt reiten können. Das ist das blöde auf dem Hof, sie hat saugute Pferde, aber nicht so viele...ich wechsel zwar auch gern durch, weil ich als Anfänger sonst zu sehr auf das "eine" Pferd fixiert bin, aber mit Inka würd ich gern weitermachen...sie ist eigentlich ein Traumpferd und ich kann wahnsinnig viel auf ihr lernen.

und grad beim Ausreiten...

Beim ausreiten ist es kein Problem, sie ist zwar auch schnell, aber wir haben da richtige Galoppstrecken, wo sie auch rennen kann...außerdem behaupte ich jetzt mal, dass ausreiten fast jeder Trottel kann. Ich bin jahrelang ausgeritten und hab mich immer für recht gut gehalten...auf dem Platz hab ich dann erszt gemerkt, dass ich kaum richtig reiten kann. Beim Ausritt rennen die meisten Pferde hintereinander her, egal in welcher Gangart, da merkt man eigentlich nicht, dass die Hilfen nicht richtig sitzen.
 
behaupte ich jetzt mal, dass ausreiten fast jeder Trottel kann.
:D Solang das Pferd auch nur galoppiert und nicht den Arsch hochnimmt im Renngalopp, JA :D


Mhh wenn sie so steif im Hals ist: Stellübungen. Machen wir zB grade. Ganzer Hufschlag und dann abwechselnd links und rechts stellen (richtig weit, dehnt die äußeren Hals-und Rückenmuskeln). Am einfachsten ists wenn man anfangs nur nach aussen stellt. Bei der Innenstellung muss man verhindern dass das Pferd dann nach Innen wegweicht (innerer Schenkel von am Gurt). Das könnte helfen eventuell.
Aber ganz wichtig: nach dem STellen unbedingt nach unten hin dehnen lassen (Vorwärts-Abwärts). Das ist kein "Zügel-aus-der-Hand-ziehen" sondern wirklich essentiell, sonst bekommt das Pferdchen einen Wahnsinnsmuskelkater.

Nach zwanzig Mal Zirkel wird sie deutlich lockerer, ist auch besser gestellt etc.
Meinst gebogen, nehme ich an? Auf Zirkel immer gebogen (sprich laterale Biegung der WIrbelsäule) nicht nur Stellung ( nur Biegung im Halsbereich).


Dann hätt ich nur noch im Angebot: Übergänge. Nicht ins Rennen kommen lassen! Schritt-Trab-Schritt. Trab-Galopp-Trab und immer nur 4 bis 6 Galoppsprünge dann wieder Trab. Wenn ihr könnt geht freilich auch Schritt-Galopp das wär sogar ideal.
Und dann immer mehr Galoppsprünge bis sie gelernt hat das Tempo zu halten. Denke das könnte klappen. Oder stürzt sie sofort im Höllentempo los? Denn das oben ist gut wenn das Pferd nach und nach sich reinsteigert.

Diese Reprisen würden dir auch helfen locker zu bleiben.
 
Last edited:
Solang das Pferd auch nur galoppiert und nicht den Arsch hochnimmt im Renngalopp, JA

Ist mir auch schon passiert und war halb so wild...
Sofern das Pferd halbwegs anständig ist, passiert das beim Anfängerausritt ja auch ned...und bei mir haben schon alle immer drauf geachtet, dass ich nicht die allerschwierigsten Gäuler unterm Arsch hab.:D

Ganzer Hufschlag und dann abwechselnd links und rechts stellen (richtig weit, dehnt die äußeren Hals-und Rückenmuskeln). Am einfachsten ists wenn man anfangs nur nach aussen stellt. Bei der Innenstellung muss man verhindern dass das Pferd dann nach Innen wegweicht (innerer Schenkel von am Gurt). Das könnte helfen eventuell.
Aber ganz wichtig: nach dem STellen unbedingt nach unten hin dehnen lassen (Vorwärts-Abwärts). Das ist kein "Zügel-aus-der-Hand-ziehen" sondern wirklich essentiell, sonst bekommt das Pferdchen einen Wahnsinnsmuskelkater.

Okay. Ich sprech das mal mit Bernadette an...ich kann mir das jetzt vorstellen, zur endgültigen Umsetzung muss ich aber schon noch jemanden haben, der mir Hilfestellung gibt, bin ja doch noch Anfänger...
Verena (meine Freundin, Inkas RB) hat das schon mit ihr gemacht, das weiß ich...scheint von Nöten zu sein.

Meinst gebogen, nehme ich an? Auf Zirkel immer gebogen (sprich laterale Biegung der WIrbelsäule) nicht nur Stellung ( nur Biegung im Halsbereich).

Ich kann es dir nicht definitiv sagen, aber ich meine zweiteres...ich spreche während dem Unterricht nicht so wahnsinnig viel, weil ich echt am ackern bin, aber ich meine, sie hätte erwähnt, dass Inka wirklich gut gestellt ist und nicht die normale "Zirkelhaltung" angenommen hat.
Aber ich werd sie da nochmal fragen, ich war an dem Tag so ko, dass ich auch danach nicht mehr mit ihr gesprochen hab...
Wie gesagt, ich fange erst richtig an und hab jetzt 4x Intensivunterricht auf Inka gehabt, ich war danach jedes Mal schweißgebadet und völllig ko, aber ich komme weiter. Dass es so anstrengend ist, hätt ich aber ned gedacht.*schäm*
Gangwechsel haben wir auch geübt...im Grunde machen wir schon das, was du sagst, außer die Stellgeschichte....scheint der richtige Weg zu sein! Freut mich...ich hab nämlich wirklich ein gutes Gefühl bei dem Hof :-)

Edit:
Oder stürzt sie sofort im Höllentempo los?

Ganz schlim war es, als sie ne Woche gelahmt ist und nicht bewegt wurde außer im Schritt...da war sie kaum zu halten. Ich hatte sie schon am kurzen Zügel und kaum wurde der einen Milimeter länger, hat sie die Ohren angelegt und war überhaupt nicht mehr zu bremsen. Da hat dann meine Reitlehrerin mal 10 Minuten übernommen und ist mit ihr nur Volten galoppiert....da ging es dann prima, sie hat das Pferd im Griff...kaum saß ich weder druff, ging die Rennerei wieder los. Da haben dann auch die Paraden nimmer gepasst, da stimmte einfach nix mehr.
Letzte Woche war es besser. Da gabs zwei Versuche von ihr, im Höllentempo loszurasen. Den Rest der Stunde war sie im akzeptablen Tempo unterwegs. Ich hab den Eindruck, es ist bei ihr auch tagesformabhängig. Die Tendenz zur Raserei ist aber da...
 
Ich muss jetzt mal ne Stange für die Hafis brechen. Ich hab auf Hafis das Reiten gelernt, Gott was hab ich ausgesehen, Blasen an den Händen, blaue Kniescheiben und was weiß ich nicht wieviele Stürze. *Angst*
Ausserdem haben wir selber einen und ja er kann durchaus richtig arschig sein, aber auch nur zu denen bei denen er spürt das ers machen kann, er ist verlässlich, absolut geländesicher (da könnt sich meine Warmblutstute mit ner guten Ausbildung, Traumstammbaum usw. mal ne Scheibe abschneiden) und kann richtig lieb sein. Hafis sind sehr charakterstarke Pferde die ihren Reiter herausfordern und ihre Grenzen austesten wo sie können.

Ich bin der Meinung das man genau auf solchen charakterstarken Tieren das Reiten richtig lernt. Ein Pferd das eine super Ausbildung hat, das kann jeder reiten.
 
Mal zum Thema Raserei:
Ich hatte mal eine Reitbeteiligung an einer Araber-Trakehnermix-Stute, eine Halle oder Platz gab es nicht.
Beim angaloppieren war immer alles vorbei, sie ist ausgetickt und nur noch gerannt wie eine Wahnsinnige. Da war es ihr auch egal, ob der nächste Weg asphaltiert war*umkipp*. Im Endeffekt hatte das Pferd 2 Probleme:
1. Eine zu junge Besitzerin, die nie mit ihr galoppiert ist, weil sie das Pferd nicht unter Kontrolle hatte -> Aufgestaute Energie
2. Sie war der Meinung, das sie bestimmt in welchem Tempo sie läuft.

Auf den Feldwegen gab es rechts und links Gräben, also keinen Platz für Volten oder ähnliches. Also bin ich mit ihr auf einen langen Sandweg und hab an Galopp gedacht. Schon war sie im Rennwahn. Dann hab ich sie durchs riegeln (ich weiß, das tut man nicht *schäm*aber ich hatte nichts anderes was sie interessiert hätte) soweit gekriegt, das sie fast wieder in den Trab gefallen wäre.
Und an genau dem Punkt vortreibende Schenkelhilfe gegeben. Sie fand es nicht witzig und hat ein- zweimal gebuckelt aber dann konnte ich tatsächlich mal gesittet galoppieren und jeden Galoppsprung mit der Hand vorne rauslassen.
Anfangs hatte ich eine Spannung im Pferd wie ein Flitzebogen aber das legete sich schnell, als ihr klar geworden war, das sie ja sehr wohl galoppieren darf (nur eben gesittet).
Durchgegangen ist sie mir seit dem Tag nie wieder. :D
 
Ich bin der Meinung das man genau auf solchen charakterstarken Tieren das Reiten richtig lernt. Ein Pferd das eine super Ausbildung hat, das kann jeder reiten.

Inka ist durchaus charakterstark und es gibt Tage, da reitet sie der Teufel.*Angst* Sie ist nicht lahm und faul, ganz im Gegenteil...sie fordert mich richtig raus. Und ich hab auf ihr in der kurzen Zeit, die ich dort reite, brutal viel gelernt.

Aber was bringt mir ein Pferd, mit dem ich keine ganze Runde traben kann, weil er mir die Zügel aus der Hand reißt? Oder aus dem nichts buckelt und losrast? Monty ist absolut unberechenbar, der macht das auch bei meiner Reitlehrerin...ich hab ihn 3x geritten und es ging wirklich NICHTS.
Da lern ich kein reiten, da geb ichs wieder auf, weil es mich absolut frustriert. Ich setz mich sicherlich wieder drauf- wenn ich mir mehr zutraue.
Und mit "gut ausgebildet" meine ich, dass Inka viel "kann", sie beherrscht alle Hilfen, man kann mit ihr alles machen- sofern man es eben kann. Und davon bin ich Lichtjahre entfernt. Sie macht mit mir auch den Max, wenn ich ihr die falschen Hilfen gebe. Ich denke, das macht Arcon auch.
Markus (unser Trauzeuge, mit dem ich gerade reiten gehe) reitet nicht auf ihr, weil er sie nicht gehalten kriegt.
Ich habs wirklich ned mit Haflingern, da kann auch der Dicke nix dran ändern...ich bin einfach kein Ponymensch. Mir liegen die Großpferde eher.
Is doch nix gegen Arcon!*drück*
 
Ich weiß doch, das Du nix gegen Arcon hast. *drück*
Wie gesagt, ich hab auf Hafis das reiten gelernt und die waren alle so wie Du Monty beschreibst. :D
Du hast recht, wir waren damals mehr als einmal dran aufzugeben, weil das Reiten auf den sturen Böcken einfach nur demotivirend war. Aber irgendwann wurde es besser, wie lernten uns durchzusetzen und den längern Atem zu haben. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt....
 
Naja, Hafis sind schon sehr eigen... Ich persönlich bin auch kein so grosser Fan von, aber ich hab oft das Gefühl, dass Hafis entweder bei extremen Fans einfach total verritten werden, oder aber nie wirklich geritten wurden, bevor sie weitergegeben wurden.

Mit ein bisschen Erziehung kann man aber sogar einen Hafi zum Anfängerpferd mutieren lassen... habe ich selbst gesehen.

Was auch noch dazukommt: sie haben halt inzwischen oft viel Araberblut in sich - und das macht sie neben ihrem gemütlichen Äusseren auch manchmal etwas zickig.

@ "grad beim ausreiten" - damit meinte ich den Fall wie von Sky beschrieben - man kann nicht immer einfach einen Bogen reiten.
Mir gehts ähnlich wie Reeann, momentan aber vor allem, weil sie total hart im Maul ist, kann sie im Schritt schon nichtmal richtig lenken, und ich versuche, sie zumindest in der Halle mit Knotenhalfter zu reiten.

Btw. ist für mich Ausreiten eigentlich gemütliches "im Schritt durch die Botanik gurken, auf übersichtlichen Strecken mal traben und auf ganz weichen Böden vielleicht mal gallopieren" - Galopp mache ich fast nur in der Halle.
Ich muss bei der Diskussion immer an einen Bekannten vom Stall denken... steigt auf jedes Pferd drauf, kann auf jedem obenbleiben, geht eine halbe Stunde raus und kommt mit einem schaumig-verschwitztem Pferd zurück. Dem konnte noch keiner den Sinn von Bodenarbeit oder Longe erklären.
Das war auch der, dessen Pferd sich beim zertrümmern der Hallentür das Bein ruiniert hat. Ich kann sowas nicht ab. Bin wirklich der gemütlich-Schritt Typ
 
Mir gehts ähnlich wie Reeann, momentan aber vor allem, weil sie total hart im Maul ist, kann sie im Schritt schon nichtmal richtig lenken, und ich versuche, sie zumindest in der Halle mit Knotenhalfter zu reiten.

Na, das ist Inka ned...man kann sie recht kurz nehmen, sie ist nicht übermässig empfindlich im Maul, aber sie reagiert schon auf die kleinsten Hilfen. Wenn ich da meine Reitlehrerin anschaue, die arbeitet mit den Zügeln wie ich mit dem Strickzeug, kleinste Bewegungen mit den Fingern, davon aber recht viele- schaut lustig aus, ist aber offenbar sehr effektiv. Sie spielt richtig damit.
Und da reagieren sie schon, taub im Maul sind die nicht. Monty ist im Gegenteil noch der empfindlichste, er reagiert mit Gegenzug auf Zug, was es mit echt schwierig gemacht hat am Anfang, weil ich da noch ned so sicher auf dem Pferd saß. Beim Kopf runterreißen bin ich ihm 2x auf dem Hals gesessen.*schäm*

Off Topic:
Sie fand es nicht witzig und hat ein- zweimal gebuckelt aber dann konnte ich tatsächlich mal gesittet galoppieren und jeden Galoppsprung mit der Hand vorne rauslassen.


Oh ja, das macht Inka auch...rechter Zügel kurz, linker immer annehmen - nachgeben (also linke Hand geritten), dabei treiben und sie buckelt auch...dabei soll es ja eigentlich so sein, dass man eher treiben als das Pferd krampfhaft zurückhalten soll.
 
Oh ja, das macht Inka auch...rechter Zügel kurz, linker immer annehmen - nachgeben (also linke Hand geritten), dabei treiben und sie buckelt auch...dabei soll es ja eigentlich so sein, dass man eher treiben als das Pferd krampfhaft zurückhalten soll.

Naja, das Grundproblem ist ja, das du gar nicht zum treiben kommen kannst wenn sie immer rennt wie eine Irre. Am besten drauf achten, das der innere Zügel nicht genau im gleichen Moment angenommen wird in dem du treibst.
Für das Pferd ist das ja völlig wiedersinnig*grübel*.
Treiben und direkt wenn du nicht treibst, das ganze vorne im inneren Zügel abfangen.
Ich weiß nicht ob du's kennst, aber Pferde, Pferd, Reiten, Pferdemarkt – Forum: Reitforum.de da kann man auch gut Tipps einholen.
(Ich hoffe den Link darf ich überhaupt posten, wenn nicht *sorry*)
 
Naja, das Grundproblem ist ja, das du gar nicht zum treiben kommen kannst wenn sie immer rennt wie eine Irre. Am besten drauf achten, das der innere Zügel nicht genau im gleichen Moment angenommen wird in dem du treibst.
Für das Pferd ist das ja völlig wiedersinnig.

Ich bin mir auch überhaupt nicht sicher, ob ich das richtig mache! Ich muss da wie gesagt noch mal ausführlich mit Bernadette sprechen...
 
rechter Zügel kurz, linker immer annehmen - nachgeben (also linke Hand geritten)
Echt habt ihr so gelernt? Merkwürdig ich kenn es eigentlich genau anders herum, innerer Zügel "steht an", äußerer gibt die Paraden *grübel*
Sonst stellst du das Pferd ja nach aussen?
 
Also ich habs so gelernt, wobei der innere Zügel ja im Idealfall irgendwann überflüssig wird, wenn das Pferd an den Hilfen steht.:D
Aber da ich kein talent zum Reiten hatte, hab ich schon dafür schätzungsweise 4 Jahre gebraucht;-)

Ich kenn das aber auch als Zügelhilfe und nicht als Parade, gibt ja viele unterschiedliche Richtungen was das angeht
 
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