Die Schulmäuse - Farbmaushaltung in der Schule

AW: Die Schulmäuse

Hallo!

Das mit der Haderschen Drüse ist ja sehr interessant! Es hatte mich nämlich etwas gewundert, dass das Auge nach dem Abwischen wieder völlig gesund aussah... Und der Kastrat hatte ja mit einer VG (--> Stress) und Krankheit zu kämpfen, also könnte das tatsächlich stimmen.
Ich bin der Meinung, das AB bestand aus 5 Buchstaben *grübel*. Aber, wie gesagt, ich berichte am Montag, wie das Medikament denn nun heißt :D. Warum die TÄ uns aber kein Baytril mitgegeben hat, weiß ich auch nicht.

Der Lehrer wendet sich strikt gegen alle AB (selbstverständlich nicht unbegründet). Ich hatte überlegt, ob ich vielleicht tatsächlich homöopathische Mittel aus der Apotheke in der richtigen Dosis anwenden soll- denn ein Lungeninfekt wird doch oftmals durch Viren verursacht, und ein AB hilft lediglich gegen Bakterien.

Gut- dann war es anscheinend doch gut, dass ich die Gruppe zusammengelassen und das AB ins Trinkwasser getan habe *anbet*. Hoffentlich löst sich das AB auch etwas im Wasser...

Und zur VG: Da bin ich auch etwas durcheinandergeraten *schäm*. Wir haben ja einen flachen Aufsatz mit den Maßen 120x50 und zwei plastische Aufsätze, einer quaderförmig und der andere... prismaförmig?

Danke, Fluse, jetzt habe ich es endlich verstanden :D. Da habe ich wohl ein wenig zu viel nachgedacht. Gut, so werde ich es machen. Als Trennbrett könnte ich ja thoretisch auch den flachen Aufsatz verwenden.

LG, Spotty
 
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Leitsymptome meinen, dass Atemwegsinfekte bei Mäusen hauptsächlich durch Bakterien ausgelöst werden. Viren kommen eher selten vor.
Daher wirken die AB auch recht gut.
Mäuse kann man nicht mit Hunden oder Katzen vergleichen, die haben mehr Substanz.
Was für den Hund ein Schnupfen, kann Maus unbehandelt umbringen.

Homöopathisches kann sicher nicht schaden, ist ja ohnehin oft Glaubenssache.
Ihr könntet z.B. auch Spitzwegerichtee zusätzlich zum Wasser anbieten.
 
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Hallo!

Gut, dann hoffen wir einfach mal, dass das AB anschlägt.

Danke für den Tipp, ich frage mal in der Apotheke nach wegen dem Spitzwegerichtee =).

LG, Spotty
 
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Ist das mit dem Tee so eine gute Idee, da sie dann ja weniger von dem AB aufnehmen?*grübel*
 
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Guter Einwand.
Bei AB übers Wasser natürlich nicht zu empfehlen.
 
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Hallo!

Stimmt, danke euch, daran habe ich gar nicht gedacht. Wobei ich den Spitzwegerichtee noch immer nicht habe :D. Könnte ich theoretisch nicht nur den Tee mit dem gelösten AB anbieten ohne einen weiteren Napf Wasser?
Könnte es dann aber sein, dass die Mäuse aus Ekel gar nicht mehr trinken? *grübel*

Das AB, obwohl es eigentlich tatsächlich für Hunde/Katzen ist (gerade recherchiert; ich weiß aber nicht, ob es das für Hunde oder für Katzen ist, da es blöderweise nicht draufsteht), scheint anzuschlagen =). Zwitschern hört man es kaum noch; Angie, die Mamamaus keucht "nur" noch beim Atmen. Hört sich zwar auch nicht schön an, aber auf jeden Fall besser und v.a. leiser.
Das AB heißt übrigens Xeden (ohne Y, mein Fehler), das habe ich heute nachgesehen.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Dosis so stimmt und wie lange man es anwenden soll (die TÄ schien der Frage irgendwie aus dem Weg zu gehen). Sie meinte lediglich, für die 4 betroffenen Mäuse 1/8 Tablette pro Tag, insgesamt gibt es 2 Tabletten. Da ich es für alle in den Wassernapf getan habe, habe ich 1/4 Tablette genommen.
Zudem bin ich mir nicht sicher, inwieweit die Konzentration im Wasser stimmt bzw. ob die Lösung zu verdünnt bzw. unverdünnt ist... Vielleicht weiß da jemand von euch weiter?

LG und danke, Spotty
 
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Ergänzung: Wer Zeit/Lust hat: Der Jugend Forscht-Thread ist aktualisiert :D.
 
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Es gibt zwei verschiedene Tabletten:
Xeden 50 - für Hunde, 50 mg Xeden 50
Xeden 15 - für Katzen, 15 mg Xeden 15

Der Wirkstoff ist Enrofloxacin. Ewringmann/Glöckner haben laut Leitsymptome eine Dosierung von 10 mg/kg für Enrofloxacin, ist übrigens derselbe Wirkstoff wie in Baytril.

Da ich jetzt nicht weiß, welche der beiden Tabletten du bekommen hast, habe ich für beide gerechnet. Jeweils für die übliche 50 Milliliter-Trinkflasche. Maus mit durchschnittlich 7 Milliliter Trinkmenge am Tag. Hast Du die Xeden 15 bekommen, ist die 1/4 Tablette ok, hast Du Xeden 50 bekommen, ist es überdosiert. Bei Xeden 50 nur 1/16 Tablette auf die 50 Milliliter, dann paßt die Dosierung für Mäuse bis ungefähr 43 Gramm Mausgewicht. Apropos Gewicht: Was wiegt der Pumuckl-Kastrat?

Dosierung als PDF:
Dosierung Xeden
 
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Den Tee dann lieber weglassen.
Ins Wasser wäre nicht gut, da manchen Mäuse dann nicht trinken könnten.
Und auch kein Frischfutter anbieten.

Bei Enrofloxcin ist eine leichte Überdosierung nicht so tragisch.
Nur zu wenig ist schlecht.
Vielleicht nochmal zum TA und den Wirkstoff als 10%ige Infusionslösung verlangen.
Das lässt sich wesentlich besser dosieren.
 
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Das mit dem Tablette-in-Wasser wurde gewählt, weil sich die Mäuse am Wochenende selbst medikamentieren müssen Skadio, weil da keiner in der Schule ist. *grübel* So war es doch Spotty?
 
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Ja, übers Wasser, aber selbst da ist die Dosierung mit der Lösung wesentlich einfacher.
 
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Hallo!

Dann denke ich eher, dass es das AB für Katzen ist; die TÄ wollte ja ursprünglich, dass ich die Gruppe separiere und den 4 kranken Mäuslein 1/8 einer Tablette ins Trinkwasser gebe (wobei sie das nicht nochmal nachgerechnet hat...) Wenn aber eine Überdosis nicht schädlich ist (allerdings meinte mein Lehrer, beim Einsatz von AB wird der Verdauungstrakt/die Darmflora geschädigt, da dann die dort wirksamen Bakterien ebenfalls abgetötet werden; ich weiß aber nicht, ob das tatsächlich auch mit der Dosis zusammenhängt), wäre ja alles okay =).

Leo alias der Pumuckl-Kastrat (:D) wiegt schätzungsweise 65 Gramm meines Erachtens. Morgen werde ich aber sowieso die ersten Mäuse abwiegen für die Dokumentation aller Anfangsdaten für Jugend Forscht, dann kann ich genaueres sagen.

Also doch kein Tee, sondern nur ein Napf Wasser mit AB? Und soll ich wirklich kein Frischfutter mehr geben?

Ist denn eine Infusionslösung wirklich notwendig? Das AB hat ja bisher recht gut angeschlagen...

LG und danke euch =)
 
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Nur Wasser mit AB.
Wenn Maus Frischfutter isst, trinkt sie wegen der enthaltenen Flüssigkeit weniger und bekommt somit weniger Wirkstoff.

Wenn das so ausgerechnet ist und hilft, ist es ja in Ordnung, nur ist die Disierung einfacher und man hat nicht das Problem mit der Löslichkeit.

Für den Aufbau der Darmflora gibt es Bene-Bac.
Das kann im Anschluss an die Behandlung gegeben werden.
apotheke:birdbenebac [Mausebande Wiki]

LG
 
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Super, danke! Stimmt, das kenne ich auch, bin aber nicht drauf gekommen ^^.

LG
 
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So, heute haben wir die Mäuse gewogen. Sie wiegen alle zwischen 28,2g (Kleopatra, eine Baby-Maus) und 57,7g (der orangene Kastrat; das lange Fell scheint sich ungünstig auf seine Figur auszuwirken, denn wir haben alle etwas mehr erwartet *bätsch*). Am häufigsten: 30-40g.
Selbst Alma (31,8g :D) lässt sich jetzt endlich ohne weitere Probleme in die Hand nehmen und war ganz brav. Wie sich eine Maus durch bessere Haltung, ein größeres Gehege und ein bisschen Gesellschaft wandeln kann :D.

LG, Spotty
 
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Ich dachte eigentlich, die Lage hätte sich beruhigt und es gäbe nichts mehr zu erzählen. Als ich aber heute wieder nach den Ferien in die Schule kam, Schocknachricht:
Wir hatten dem Lehrer Bescheid gesagt, dass wir Teilnehmerinnen der AG die Tiere in den Ferien nicht aufnehmen können, woraufhin er meinte, er wird auf jeden Fall etwas finden oder die Mäuse selbst aufnehmen. Dummerweise (und welcher Grund auch immer) hat er aber nichts von beidem getan.
Fazit: Mäuse knapp zwei Wochen ohne Futter *Wand*.
Bevor er gegangen ist, hat der Lehrer anscheinend lediglich ein steinhartes Brötchen ins Gehege geworfen *böse*.

Da ich krankheitsbedingt in der letzten Woche vor den Ferien nicht in die Schule konnte, hatte ich nicht die Möglichkeit, am letzten Tag nochmal alles zu überprüfen (es ist schließlich nicht das erste Mal, dass der Lehrer nicht sein Wort hält). Ich frage mich allen Ernstes, was man nun von ihm halten soll. Das ist völlig unverantwortungsvoll.
Einer Bini-Maus, Bianca, ging es sehr schlecht: Vor den Ferien wog sie 32g, nun 12g. Sie saß völlig apathisch in einer Ecke, mit struppigem Fell und die Fettpölsterchen zwischen Rücken/Hinterbeinen waren völlig verschwunden, sodass man die Knochen sehen kann. Ich habe sie gleich eingepackt und bin (mit Erlaubnis der Lateinlehrerin) los zur TÄ, die aber geschlossen hatte. Somit behielt ich sie im Lateinunterricht in der Transportbox, wo ich sie beobachten konnte. In den zwei Stunden fraß und trank sie beinahe ununterbrochen (!).

Jetzt habe ich zwei Fragen an euch:
1. Wie kann man die Mäuse am besten päppeln? Das habe ich bereits "geplant" und z.T. umgesetzt:
- Nüsse und Trockenobst
- Reiswaffeln, zuckerfreie Cornflakes, extra Haferflocken, Oblaten
- bis morgen Päppelbrei mit Kokosmilch
2. So leid es mir auch tut: Meint ihr, ich soll lieber dafür sorgen, dass die Mäuse an der Schule abgeschafft werden? Wenn ja, werde ich mir das durch den Kopf gehen lassen.

Die Forschungsprojekte können wir auf jeden Fall vorerst streichen...

LG, Spotty
 
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Gruselig. Haben alle Mäuse überlebt?

Ihr braucht unbedingt einen Notfallversorgungsplan, wo ihr euch nicht auf den Lehrer verlaßt und wenn es erforderlich ist, auch diesen mal zu kontrollieren. Leider hat sich jeder der Maus AG auf den anderen verlassen *seufz* Es muss einen Plan geben, wer im Krankheitsfall einspringt.

Ich würde die Maus jetzt nicht vollstopfen, der kleine Magen muss erst mal wieder normal arbeiten und vermutlich muss sich auch die Darmflora erholen. Gut wäre also, wenn sie jederzeit an Futter kommt und selbst steuern kann, wie oft und wieviel sie frißt. Es kann auch gut möglich sein, dass sie jetzt massiv anfangen, Futtervorräte anzulegen, weil sie ja solange von gebunkerten Resten überlebt haben. Aber gut, dass es so ist, denn sonst wären alle verhungert.

Ich würde jetzt Hirsekolben immer zur Verfügung halten in beiden Aquas und eine Weile Nutri plus vet Gel zufüttern und zwar täglich, schon wegen der erhöhten Vitamingabe. Ich benutze für die Nutrigabe einen Stein, den ich ohnehin im Gehege habe, dort drücke ich einen Strang Nutripaste drauf und es bedienen sich alle, indem sie es ablecken, der wird immer blitzsauber geleckt. Das hat insbesondere bei etwas scheueren Mäusen den Vorteil, dass die nicht zu kurz kommen - vielleicht ist das ja was für die Schulis.
 
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Drücke die Daumen, dass sie es schaffen.

Brei kann nicht schaden, auch Nutri plus ist gut und nicht ganz so zäh wie Nutri-Cal

Wenn zu viele sich kümmern und dann doch niemand verantwortlich ist, würde ich dafür plädieren, die Tiere lieber abzuschaffen.
Wenn der Lehrer dermaßen unzuverlässig ist, kann das schließlich immer wieder vorkommen.
Und ob die nachfolgenden Jahrgänge so engagiert sind und sich um die Mäuse kümmern steht auch in den Sternen.
 
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Das ist leider oft so bei Tier AGs an Schulen, in den Ferien ist keiner verantwortlich, weil keiner Zeit oder Platz hat. Und am Ende baden es die Tiere aus, war bei uns mit den Hühner und Rennern damals nicht anders *traurig*

Päppeln würd ich mal versuchen Schmelzflocken mit Nutri zu mischen und ein paar zarte Haferflocken drunter rühren :) Bitte jetzt aber nicht überfüttern sondern lieber öfter kleine Mengen geben
 
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Hey Liebes =)

Oh wow, das war sicherlich ein großer Schock. Die armen Schätze. Es sollte doch ganz anders laufen *drück*

Ja, die Frage ist wohl tatsächlich... Kann man verantworten, die Mäuslein weiterhin dort zu lassen?
Ich denke: Mit einem vernünftigen Plan ja. Wie Mousyperson schrieb, ihr solltet euch unbedingt untereinander abstimmen und absprechen und das dann auch schriftlich festhalten. Wer hat welche Aufgabe und wer vertritt wen?

Was ich auch ungünstig finde: Die Mäuslein können in den Ferien nicht in der Schule bleiben, zu euch aber auch nicht. Selbst wenn der Lehrer jetzt jemanden gefunden hätte... Wer wäre das? Wie gut hätte er die Tiere tatsächlich versorgt? Hätten sie womöglich die gesamten Ferien über bei irgendwem zu Hause in einer kleinen Box gehockt und wären zum Spielen herausgefischt worden? Dass er auf jeden Fall "etwas" finden wird, heißt nicht, dass er "etwas geeignetes" finden wird...
Vielleicht könnt ihr das mit in eure Pläne und Überlegungen aufnehmen. Dass ihr eine Art Urlaubsgehege baut für die Ferien bei irgendwem von euch, sodass sie auf jeden Fall in guten Händen sind. Am besten etwas, das sich leicht auf- und abbauen lässt, damit es eben nicht ständig Platz wegnimmt, und das ihr untereinander weitergeben könnt, weil sicherlich jeder von euch mal selbst in den Urlaub fährt *drück* Es müsste also auch bei jedem zu Hause der Platz für das Konstrukt sein.
Das wäre wohl das optimalste, das mir einfällt.

Oder aber ihr alle bekommt auch in den Ferien Zugang zur Schule und zu diesem Raum, sodass ihr sie dort verpflegen könnt. Wenn ihr euch entsprechend abwechselt, muss jeder nur alle paar Tage mal hin. Aber ob die Schule sich drauf einlässt? *grübel* Ihr habt jetzt aber auch ein gutes Beispiel dafür, warum es nötig ist. Der Lehrer hat die Tiere doch sicherlich auch in diesem Zustand gesehen, oder? *drück*

Wie lange seid ihr denn insgesamt noch an der Schule und wie wird es (laut Plan bisher) weitergehen, wenn ihr mal nicht mehr dort seid?
Eventuell ist es tatsächlich das beste, wenn ihr euch jetzt schon darum kümmert, dass sie woanders unterkommen. Oder habt ihr vor, euch später sozusagen "ehrenamtlich" damit zu befassen, den neuen Betreuern zur Seite zu stehen und es auch mal zu kontrollieren, was da passiert? Wobei das von den "Öffnungszeiten" (:D) her wohl schwierig werden dürfte, wenn ihr selbst nicht mehr an dieser Schule seid. Und sie sind Schuleigentum, oder? Oder gehören sie euch und werden dort geduldet? *grübel* Hm...

Liebe Grüße,
Sabrina
 
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