@jaw
Danke für den Link zum Tierschutzgesetzt. Wenn ich mir die Käfigmindestgrößen anschaue, frage ich mich, warum in Zoolas noch immer diese Winzknäste verkauft werden dürfen. Sind doch eindeutig tierschutzwidrig.
Übrigens befürworten die Leute der Hamsternothilfe für Zwerge mindestens 80 cm Länge. Sehe ich persönlich auch so, wenn ich auch nur einen Patenhamster habe.
@Schattenschwinge
Es wäre schön, wenn Du genauere Angaben zu jener Userin machen könntest (gerne auch als PN). "Dieser" Christian (ja, es gibt ihn) und der weitere Vorstand werden sich dem sicher annehmen und ich gerne Deine Infos per PN weiterleiten.
@all
Ja, es gibt auch reine Halter im DMRM - mich z.B. Im Anschluß stelle ich Bilder meiner Käfige rein. Angeregt zu dieser Haltung wurde ich:
1. Durch "maus-on-board", wo ich meine ersten Infos von DMRM-Leuten erhielt. Und dort gabs auch den mauscalc, der als Planungsgrundlage für den größeren Käfig diente.
2. Durch den DMRM.
3. Durch Käfigbilder aus diesem Forum. Ich nehme gerne optische Anregungen auf.
Ob Rasse- oder "normale" Farbmaus bleibt dem Geschmack jedes einzelnen Halters überlassen. Ich persönlich stehe auf Rassis. Hingegen mußten meine Kaninchen bar jeglicher Rassezüchtung sein - da stehe ich auf Tiere, die möglichst naturnah (wildfarbene Stehohren) sind. Und bin damit beim Kaninchentreff umzingelt von speziellen Farben, Widdern, Löwenköpfchen, richtigen Zwergen u.ä. Ist übrigens ein Forum, das sich dem Schutz und der artgerechten Haltung verschrieben hat. Und für die komischerweise (?) Qualzuchten nicht wirklich ein Thema sind.
Meine bisher älteste Rassefarbmaus wurde 27 Monate und starb nicht an einem Tumor. Aber ja, Tumore sind durchaus ein leidiges Thema. Und wenn ich hier im Forum richtig lese, gibt es massig nicht-Rassis, die Tumore, schwere Atemwegsinfekte, Hauterkrankungen, Schiefkopf und sonstiges bekommen. Und die stammen nicht alle aus miserabler Haltung.
Ich selber habe aktuell 2 Kastraten aus einem TH hier, die in meiner Gruppe (aktuell mit 6 Mädels) leben. TH deshalb, weil ich mal einen direkten Vergleich zur Rassefarbmaus haben wollte.
Abgesehen von ihrem Aussehen (ist was Langhaariges mit dabei gewesen) - ihr Verhalten ist unter aller Kritik! Natürlich weiß ich, daß ich nicht von zwei Brüdern auf alle anderen Tiere schließen darf. Nur sind sie mega scheu (bereits im Tierschutz geboren, also keine schlechten Vor-Erfahrungen mit Menschen) und sind noch immer ängstlicher (nach knapp 5 Monaten) als meine Jungrassimädchen nach gut drei Wochen. Man merkt, daß sie offensichtlich von Baby an Menschenkontakt hatten - so sollte es sein bei einer Zucht zur Haustierhaltung. Z.B. gehört bei einem ordentlichen Hunde- und auch Katzenzüchter die Sozialisierung auf den Menschen als `muß´ dazu. So sollte es sein bei Haustieren zur Liebhaberhaltung, sind ja schließlich nicht zur Schlachtung gezüchtet.
Soweit Haltung "zum Knuddeln". Im weiteren Sinne halte ich Knuddelmäuse. Ich schrieb ja schon häufiger, wie wichtig mir die Zutraulichkeit meiner Mäuse ist. Und wie einfach und streßfrei dadurch medizinisch notwendige Versorgungen werden. Ich hoffe sehr, daß die Brüder dies nie brauchen werden, denn es wäre Streß pur für sie. Da sehe ich keinen Vorteil in Scheuheit. Und Freßfeinde jeglicher Art haben hier keinen Zutritt.
Liebhaberhaltung contra Zuchthaltung - und warum diese anders aussehen muß:
1. Zuchtgruppen von um die 100 Tiere sind in Liebhaberkäfigen nicht darstellbar.
2. Gute Übersichtlichkeit bei der täglichen Versorgung, Nestkontrolle, Gesundheitskontrolle.
3. Hohes Maß an Sauberkeit möglich. Makrolonboxen lassen sich sehr gut desinfizieren. Deshalb werden sie ja auch in Laboren genutzt.
4. Während der Zuchtpausen leben die Weibchen nicht in den Boxen.
5. DMRM`ler haben auch Oldiegruppen.
6. Nicht "perfekte" Tiere, die keine Zuchteignung haben, gehen in die Liebhaberhaltung, also z.B. bei Leuten wie mir. Und die Züchter machen sich sehr wohl schlau darüber, wie sie gehalten werden. Und Mausböcke werden nur kastriert abgegeben. Außerdem verpflichtet man sich als Halter dazu, die Mädchen nicht zur Zucht einzusetzen.
7. Auch bei Problemen mit einem Einzeltier steht der jeweilige Züchter mit Rat & Tat auch weiterhin zur Verfügung. Ich hatte z.B. mal ein Weibchen, das ihre Mit-Mäuse haßte. Die habe ich im Endeffekt an die Züchterin zurück gegeben und diese hat sie dann weiter in eine große Gruppe vermittelt. Dort kam sie dann zum Glück gut klar.
8. Der Nachwuchs wird frühestens mit fünf Wochen abgegeben. Einige Züchter geben auch erst mit acht Wochen und später ab.
Hab ich was vergessen
Zum Abschluß die Bilder meiner Käfige