Diskussionsthread zum Thread 'Sagt mir bitte einmal was das ist'

Gegenfrage: Wieso?: Ein Züchter hat entweder kommerzielle Interesse oder verfolgt irgendwelche genetisdhen Ziele. Beides typisch Mensch, aber fragt man die Maus hat die da sicher andere Ansichten. Der Fall um den es in diesem Thread geht zeigt das ja.Würde es um echten Tierschutz gehen wäre so eine Klausel nicht drin.
 
Ich denke es gibt da zwei Möglichkeiten: Entweder der Züchter will - wie das Tierheim - verhindern, daß die Mäuse in schlechte Hände geraten. Die Klausel im Schutzvertrag der Tierheime soll im Grunde verhindern, daß die Mäuse z.B. als Futtermäuse weiter gegeben werden. Dieses Interesse traue ich prinzipiell auch einem Züchter zu, der sicher gehen will, daß es "seinen" Mäusen gut geht.

Die andere Möglichkeit ist, daß ein Interesse besteht zu verhindern, daß die weiter gegebenen Mäuse zu Zuchtzwecken verwendet werden, da ja dann die "Zuchterfolge" der Züchterin unerlaubterweise von einer anderen Person "genutzt" werden. In dem Fall macht es "Sinn", wenn die Züchterin einer Verfütterung zustimmt, einer Weitervermittlung aber nicht. Vor allem, da die Maus ein Bock und momentan nicht kastrabel war.
 
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Guten Morgen!

Gegenfrage: Wieso?: Ein Züchter hat entweder kommerzielle Interesse oder verfolgt irgendwelche genetisdhen Ziele. Beides typisch Mensch, aber fragt man die Maus hat die da sicher andere Ansichten. Der Fall um den es in diesem Thread geht zeigt das ja.Würde es um echten Tierschutz gehen wäre so eine Klausel nicht drin.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Mäusezüchter großartige kommerzielle Ziele mit der Zucht verfolgt. Damit wird man vermutlich nicht reich. Da sollte man doch lieber war größeres züchten, Perserkatzen oder Pudel.

Und je nach dem, welches Ziel dahinter steckt, ist auch an Genetik nichts verwerfliches.

Ich würde auch einfach mal unterstellen, dass jemand der Mäuse züchtet, die Tiere auch gerne hat und faszinierend findet.
Wer Hunde oder Katzen oder Kaninchen züchtet, macht das ja auch, weil er die Tiere mag.
Natürlich gibt es auch unter den Züchtern schwarze Schafe! Aber man kann dennoch nicht alle über einen Kamm scheren.

Edit: Übrigens gibt es auch bei Tierheimen welche, die nicht so super sind. Denn dort arbeiten auch nur Menschen. Und manche von denen machen da u.U. auch nur "Dienst nach Vorschrift".
Man liest zB im Vermittlungsbereich auch manchmal, dass Bockgruppen unkastriert vermittelt wurden!
 
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Ich würde auch einfach mal unterstellen, dass jemand der Mäuse züchtet, die Tiere auch gerne hat und faszinierend findet.
Wer Hunde oder Katzen oder Kaninchen züchtet, macht das ja auch, weil er die Tiere mag.

Mit dem Unterschied, dass kein solcher Züchter eines seiner Nachzuchten als Futtertier an einen Löwenhalter abgeben würde... Somit würde es diese Diskussion nicht geben.

Letztlich hat es Moth doch schon gesagt: "Tierschutzmäuse" sind Mäuse erster Klasse (*kotz*) Ich hätte nur in diesem Forum (in einem solchen Zusammenhang) nicht mit so einer prakmatischen Äußerung gerechnet.
 
Mit dem Unterschied, dass kein solcher Züchter eines seiner Nachzuchten als Futtertier an einen Löwenhalter abgeben würde... Somit würde es diese Diskussion nicht geben.

Woher weißt du das?
Zoos arbeiten doch sicher auch mit Züchtern zusammen, von denen sie Kaninchen oder so für die Löwen beziehen. Da würde ich dem Kaninchenzüchter nun auch nicht unterstellen, dass er nur den Kommerz sieht.

Mal ganz davon abgesehen - Moths Fall war ein ganz spezieller Einzelfall! So eine Konstellation kommt sicher sehr sehr selten vor.
 
Ohne den Vertrag zu kennen, ist alles nur Spekulation.
War es ein Vertrag wie der Schutzvertrag im Tierschutz, dort verbleiben die Eigentumsrechte oft beim Übergeber, oder handelt es sich um einen schnöden Kaufvertrag mit entsprechenden Klauseln zur Rückgabe?
Im letzten Fall könnte man versuchen, die Klausel anzufechten.

Die Frage die mich beschäftigt ist eher, darf man das Recht etwas 'verbiegen', wenn es um das Wohl einen anvertrauten Tieres geht?
Ich würde es sicher tun. Der Züchter kann dann immer noch den Rechtsweg bestreiten und vermutlich würde es dann mit einem Vergleich enden.

Und Zucht ist in meinen Augen immer gewerblicher Natur, wie gering der Ertrag auch sein mag.
 
Ich denke es gibt da zwei Möglichkeiten: Entweder der Züchter will - wie das Tierheim - verhindern, daß die Mäuse in schlechte Hände geraten. Die Klausel im Schutzvertrag der Tierheime soll im Grunde verhindern, daß die Mäuse z.B. als Futtermäuse weiter gegeben werden. Dieses Interesse traue ich prinzipiell auch einem Züchter zu, der sicher gehen will, daß es "seinen" Mäusen gut geht.


Kann ich bestätigen meine Züchterin schaut sich jeden genau an dem sie Mäuse gibt. Wer den Käfig nicht bei ihr holt muss zeigen was er hat. Nicht artgerecht gibt's keine und nur wenn weitere Mäuse da sind geht sie unter die Größe von 4. Denn sie hat die Mausels aufwachsen sehen. Und selbst jetzt Monate später fragt sie regelmäßig nach wie es ihnen geht, möchte Fotos sehen und meldet sich von sich aus wenn wir uns ne Weile mal nicht gemeldet haben.
Die andere Möglichkeit ist, daß ein Interesse besteht zu verhindern, daß die weiter gegebenen Mäuse zu Zuchtzwecken verwendet werden, da ja dann die "Zuchterfolge" der Züchterin unerlaubterweise von einer anderen Person "genutzt" werden. In dem Fall macht es "Sinn", wenn die Züchterin einer Verfütterung zustimmt, einer Weitervermittlung aber nicht. Vor allem, da die Maus ein Bock und momentan nicht kastrabel war.

Ich glaub darum geht es nicht wirklich sondern eher, wirklich gute Züchter nehmen Tiere zurück. Zumindest wäre es bei meiner so. Ich hab damals gefragt wie es wäre wenn ich wirklich ein Männchen zwischen meinen Damen hätte die ich von ihr bekommen hab. Und sie meinte ganz klar wenn sie soll nimmt sie alle Jungtiere mit, bzw hilft bei Vermittlung etc. Ich glaub also eher das es darum ging das sie den Mäusen die "unnötige Vermehrung nicht antun wollte" denn es gibt immer zu unbedarfte Leute. Und in dem Fall fühlt sie sich verantwortlich für den Nachwuchs. Und auch wenn es für euch paradox erscheint meine Dame ist absolute Tierschutzfanatikerin. Auch wenn sie keine Männchen raus gibt und an die Schlange verfüttert. Denn Reptilien war der Ursprungsgrund für das anfangen von züchten; mittlerweile sind die Reptilien fort und sie züchtet weiter aus Liebe zu den Mäusen

@ elbroto meine Züchterin verfolgt weder das eine noch das andere

ihre Schutzgebühren gehen komplett an eine Kinderstiftung. bei 3-5 € sind die Kosten auch nicht wirklich gedeckt,

Sie kennt sich zwar mit Genetik aus, ist aber gegen dieses ganze ich züchte um tricolor zu bekommen oder dieses tiefschwarz oder siam etc. weil sie denkt das so die Mäuse von der Genetik her völlig überzüchtet werden. Sie züchtet lieber Tiere die Gesund bleiben wenig Tumor auffälligkeiten haben. etc. Auf meine Frage wegen den Tumoren meinte sie das sie in den letzten 5 Jahren gerade mal selber 4 Mäuschen hatte die Tumore bekommen haben und bei den abgegeben ist die Quote zwar leicht höher aber immer noch niedrig ich glaub das waren 10 weiss nicht mehr genau, aber mit jeder dieser Linien hat sie dann nicht weiter gearbeitet. Weil sie versuchen will den Mäusen zu "helfen".
Klar ist das irgendwo auch ein genetisches Ziel aber dennoch ein anderes als bei den meisten, deswegen kann man das nicht gleichstellen meiner Meinung nach.

Und ganz ehrlich ich geb ihr recht. Ich habe lieber gesunde Mäuse als irgendwelche spezielle Farben. Jeder meiner Mäuse hat Farben aber ich kann dir nicht sagen welche. Ich hab die Mäuse genommen weil sie hübsch aussahen (bei 2en war es so) und den Rest aus charakterlichen Gründen. Pebbles kam mit weil sie einfach nicht von der Hand zu kriegen war. Serafina weil sie nur die Finger abgeschleckt hat Mestyna weil sie ohne nachdenken in den Pulli gekrabbelt ist und Suleika hat einfach mal rotzfrech in meinen Mann seinen Finger gebissen. Und Lucia hat uns einfach mal markiert.
 
@ Yehonala, ich halte Deine Züchterein dann aber eher für die Ausnahme: Trotzdem:

Und selbst jetzt Monate später fragt sie regelmäßig nach wie es ihnen geht, möchte Fotos sehen und meldet sich von sich aus wenn wir uns ne Weile mal nicht gemeldet haben.

Kann ich zwar einerseits gut verstehen, aber es ist dennoch sehr übergriffig.

@ skadio

dort verbleiben die Eigentumsrechte oft beim Übergeber

Was eine geflegte Unverschämtheit ist. sowohl aus Menschen- wie aus Tiersicht. Ganz streng genommen, Tiere gehören sich selbst. Niemals einem Menschen. Aber das ist nur meine ganz persönliche Sicht.
Aus Menschensicht: Kla, der Mensch macht sich Gesetze zum Thema Eigentum, da gab es sicher auch mal eine entsprechende Ausblühung, die zu dem geführt hat was ich zitiert habe. Das bedeutet dann aber auch dass ich die Tire "nur zur Pflege" gebe. Das wiederum erklärt das Verbot der Weitergabe und ist für mich nachvollziehbar

Letztlich ist alles was wir machen ein Eingriff in die Welt des Tiers. Das ist auch eine der Grunde warum ich mich von Beginn an gegen Mäusehnerren entschieden habe. Ich verstehe zwar rational dass eine Kastration notwendig ist, wenn man die Tiere halten will, emotional lehne ich es aber rundweg ab, weil es wie gesagt ein Eingriff ist, der nur aus Menschensicht Sinn macht.

Off Topic:
ich stelle allerdings auch fest, dass sich seit dem jetzt dreiviertel Jahr, in dem ich meine Mädels beherrberge, meine Einstellung zu diesem Thema sehr gewandelt hat. Vor nem Jahr hätte ich da noch ganz anders reagiert
 
Woher weißt du das?
Zoos arbeiten doch sicher auch mit Züchtern zusammen, von denen sie Kaninchen oder so für die Löwen beziehen. Da würde ich dem Kaninchenzüchter nun auch nicht unterstellen, dass er nur den Kommerz sieht.

Mal ganz davon abgesehen - Moths Fall war ein ganz spezieller Einzelfall! So eine Konstellation kommt sicher sehr sehr selten vor.

Bei Kaninchen gebe ich dir tatsächlich Recht, aber bei teuren Persern? Und genau da ist doch schon das nächste Problem: Der "Wert" des Tieres im rechtlichen Sinne. Schon allein dadurch, dass Gerichte einen "Streitwert" brauchen, damit es einen Prozess geben kann, macht es mehr als unwahrscheinlich, dass es für eine Maus tatsächlich zum Prozess kommt.

Bei menschlichen Flüchtlingen, die de-facto illegal an fremden Stränden anlegen, um sich zu retten, gibt es einen Aufschrei, wenn sie zurüchgeschickt werden (somit das Gesetzt nicht "gebogen" wird), aber einem Züchter von einem fake-Mäusetod zu berichten um dem Tier das Leben zu retten ist dann "zu krass"? Tiere haben wirklich keine Lobby*seufz*

Ja und ich hoffe das bleibt auch so! Wobei die "Konstellation" als solches leider gar nicht so selten ist...
 
@ elbroto empfinde ich nicht wirklich so. Sie weiss es sind unsere ersten Mäuse und die Bindung mit ihr ist sowieso etwas enger. Sie hat uns mit unserer Findelmaus sehr geholfen und sie letzenendes sogar aufgenommen weil wir ihr nicht die Chance auf Gesellschaft verwehren wollten ohne einen weiteren Versuch. Darüber hinaus lief die erste VG wirklich nicht einwandfrei sondern echt heftig, auch die zweite war nicht so Bilderbuch mäßig aber mit ihr und Forum haben wir alles gut hinter uns gebracht. Und ganz ehrlich das sie regelmäßig fragt wie läufts finde ich persönlich gut denn wer kann schon sagen das jemand Käufer so gut betreut. ;-) Wie es in nem Jahr ist kann ich nicht sagen, abgesehen von dem Grundmaterialbedarf den wir bei ihr decken. Also ganz aus den Augen verliert sie ihre Schützlinge also nie wirklich. Denn die meisten sind aus der Umgebung und decken sich in ihrem ZubehörLaden ein.
 
... ich möchte nur daran erinnern, daß die Züchterin, um die es hier geht, die Maus auf jeden Fall (bei sich oder woanders) verfüttern lassen wollte und einer möglichen Weitergabe in gute Hände nicht zugestimmt hat.
 
Von meiner Seite mal ein Statement zur rein rechtlichen Seite...
(Zum Rest äußer ich mich hier und jetzt besser grad mal nicht... :D)

Wenn ich ein Tier KAUFE, hat ein Vertrag über die Verwendung desselbigen keinerlei rechtlichen Bestand! Wäre ungefähr so, als hätte ich im Kaufvertrag für ein Auto stehen, ich dürfte es nur auf Landstraßen und nicht auf Autobahnen fahren oder eben nicht weiter veräußern. Kauf ist Kauf, der Kaufgegenstand wechselt den rechtlichen Eigentümer, womit auch das Recht am Eigentum und dessen Verwendung auf den Käufer übergeht. (Ich formulier das bewusst mal so drastisch, weil mich "Lebewesen als Ware" generell an*kotz*...).

Bei einem wirklichen Schutzvertrag hingegen bleibt eigentlich der ursprüngliche Eigentümer erhalten und behält sich gewisse Rechte vor.

Allerdings ist auch hier die rechtliche Wirklsamkeit aus div. Gründen umstritten.
 
Kommerzielle Interessen haben wohl wirklich die wenigsten Mäusezüchter (nicht Vermehrer!). Ich denke nciht, dass da viel Geld mit zu machen ist. Allein wieviel Wohnraum für vernünftige Gehege drauf geht, Tierarztkosten...
Jeder seriöse Züchter hat auf seiner Homepage seine Zuchtziele formuliert, die meist Gesundheit, Charakter, Typ und bestimmte Farben und mehr umfassen (ob die Gesundheit immer vor Typ und Farbe steht, klar, das kann man anzweifeln... ist bei allen anderen Tieren auch nichts anderes...) aber Züchtern, die sich vernünftig und transparent präsentieren per se, weil sie Züchter sind, ihre guten Absichten abzusprechen ist auch nciht fair.

Ich finde es erstaunlich, dass man bei so viel Interesse für Mäuse, die "andere Seite" wirklich so wenig zu kennen scheint.
Ein Züchter gibt für gewöhnlich überhaupt keine unkastrierten Böcke raus, es sei denn an andere Züchter. Ganz einfach um nicht-artgerechte Haltung zu verhindern und auszuschließen, dass dann mit den Tieren im Zweifelsfall doch "vermehrt" wird. Andere Züchter zu denen die Tiere weitergegeben werden, werden dann auch sorgfältig ausgewählt.
In meinem Fall wurde der Termin für die Kastration vom TA des Züchters mehrfach verschoben. Ich habe sehr kuzfristig einen Termin bei meinem bekommen, habe die Tiere abgeholt und zwei Tage später zur Kastration gebracht. Es war eine ungünstige Konstellation... hätte ich die Tiere dort kastrieren lassen und sie später geholt, dann hätte ich den unkastrierten einfach nicht bekommen!

Und jetzt zu unterstellen, dass der Züchter keine Geschlechter trennen kann, ist mehr als unverschämt! Das war hier auch ein Rätsel, viele haben gesagt "Bock". Aber wenn drei Tierärzte da gleichzeitig draufgucken, sich dabei noch beratschlagen können, und zu keinem eindeutigen Schluss kommen, dann denke ich doch wirklcih, dass das Tier irgendeine Art Zwitter oder was weiß ich war.

So, außerdem ist es so, dass wenn ich spontan jemand super vertrauenswürdigen aufgetan hätte, der eine reine Kastratengruppe gehabt hätte und zugestimmt hätte eine kranke Maus aufzunehmen und aufzupäppeln um dann zu versuchen nach Wochen einen bis dahin einzeln sitzenden Bock zu vergesellschaften, die Züchterin vielleicht sogar zugestimmt hätte, ich weiß es nicht. Ihr erste Reaktion dazu war ihn lieber zurück zu nehmen, wie es eben auch im Vertrag stand.

Aber ich habe schon gesagt, dass ich die Entscheidung sehr kurzfristig zum Selbstschutz getroffen habe. Und zwar die Entscheidung die Maus zurückzugeben... die Konsequenz daraus habe ich in Kauf genommen.

Ich selbst hatte auch einfach nciht damit gerechnet, dass das passiert. Vielleicht naiv, ja. Vielleicht muss man immer einen Plan B haben, ja. Aber wie ist die Foren-Statistik zu Komplikationen? <1%? Und ich habe hier schon einen unkastrierbaren Bock sitzen. Ich hatte einfach nciht damit gerechnet, dass ich so viel Scheiße an den Fingern habe, dass mir das bei 6 Böcken die ich persönlich hab kastrieren lassen zwei mal passiert!
 
Von meiner Seite mal ein Statement zur rein rechtlichen Seite...
(Zum Rest äußer ich mich hier und jetzt besser grad mal nicht... :D)

Wenn ich ein Tier KAUFE, hat ein Vertrag über die Verwendung desselbigen keinerlei rechtlichen Bestand! Wäre ungefähr so, als hätte ich im Kaufvertrag für ein Auto stehen, ich dürfte es nur auf Landstraßen und nicht auf Autobahnen fahren oder eben nicht weiter veräußern. Kauf ist Kauf, der Kaufgegenstand wechselt den rechtlichen Eigentümer, womit auch das Recht am Eigentum und dessen Verwendung auf den Käufer übergeht. (Ich formulier das bewusst mal so drastisch, weil mich "Lebewesen als Ware" generell an*kotz*...).

Ich zitier mich grad mal selber...

Bei einem KAUFVERTRAG, und ein solcher ist es, wenn man "etwas" gegen Bezahlung erwirbt, hat der ursprüngliche Eigentümer keinerlei Handhabe, da das Eigentum an den Käufer übergeht! Also kein Züchter, der ein Tier verkauft, kann vorschreiben, was damit in Zukunft geschieht oder nicht geschieht! Da kann im Vertag noch so viel stehen und unterschrieben werden, es hat keinen rechtlichen Bestand!

Nur so als "Tipp" für alle Mitleser für die Zukunft (für diesmal isses ja nu leider zu spät...*traurig*)
 
Bei einem KAUFVERTRAG, und ein solcher ist es, wenn man "etwas" gegen Bezahlung erwirbt, hat der ursprüngliche Eigentümer keinerlei Handhabe, da das Eigentum an den Käufer übergeht! Also kein Züchter, der ein Tier verkauft, kann vorschreiben, was damit in Zukunft geschieht oder nicht geschieht! Da kann im Vertag noch so viel stehen und unterschrieben werden, es hat keinen rechtlichen Bestand!

So etwas in der Art hätte ich vermutet.
Ich hätte die Klausel in diesem Fall ohnehin nicht anerkannt.;-)
 
Gilt das im Unterschied zu einem Schutzvertrag? Oder ist das auch nur eine andere Vokabel für einen Kaufvertrag?
 
Die Verträge im Tierschutz sind Schutzverträge, die oft dem Übernehmer der Tiere kein Eigentumsrecht einräumen - das TH oder die Pflegestelle bleibt Eigentümer des Tieres und hat daher auch das letzte Wort, was mit dem Schützling passiert.
Der Übernehmer darf also quasi bis auf Widerruf das Tier pflegen und versorgen.
Falls ich mich z.B. nicht mehr um das Tier kümmern kann oder will, oder die Haltung nicht im Sinne des Tieres ist, kann das TH das Tier von mir zurückfordern und eine Abgabe an Dritte untersagen.
Ich besitze das Tier, aber es ist nicht mein Eigentum.
Im Sinne des Tierschutzes finde ich das akzeptabel.

Beim Kaufvertrag geht das Eigentumsrecht an dem Tier vom Verkäufer auf den Käufer über. Der Verkäufer hat nach der Aktion keinerlei Rechte mehr an dem Tier, wodurch dann Rückgabeklauseln ungültig wären.
Das heißt, dass ich mit dem Tier so verfahren kann wie es mir beliebt, sofern es nicht gegen Gesetze verstößt.
 
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