Hallo
Man hat hier von mir lange nichts gelesen und ich hab mich auch bei Eileen nicht gemeldet, sorry dafür. Es ist aber schön, dass sie nicht nachgelassen hat, ich hab es auch nicht, auch wenn ich zugegeben zwischendurch mal was Pause gebraucht hab, weil ich nach bald einem ganzen Jahr Ärger mit diesen Leuten dermaßen frustriert bin, dass mir danach ist, mit dem Tierschutz ganz aufzuhören, weil es ein Kampf gegen Windmühlen ist...
Es ist unschön, man mag gerne allen vermitteln: Wehrt euch, setzt euch ein, dann erreicht ihr was.
Aber in diesem Fall ist es nicht so.
Nachdem ich auch immer wieder bei der zuständigen Veterinärärztin nachgehakt habe und zuletzt doch etwas frustriert geschrieben habe, was wir noch tun sollen und ihr Fotos mitgeschickt habe und eine erneute Aufforderung, doch endlich etwas zu tun weil sie nun ja auch noch Frostfutter angeboten hat (sprich: die Tiere tötet und einfriert) hab ich Anfang Januar die kurze Nachricht bekommen mit: Die Haltung wurde kontrolliert.
Mehr nicht.
Mit uns kann mans ja machen.
Inzwischen hat sich nur geändert, dass die Dame die Tiere mit weniger Fotos verkauft und die Frostfuttersache rausgenommen hat. Ob sich vorort etwas getan hat, kann man von hier aus ja nicht sagen. Ich hab es gehofft, nachdem dann auch die Anzeigen von ein paar Tieren verschwanden und ich gehofft habe, sie hat ihren Bestand wenigstens reduziert.
Jetzt bin ich wieder kontaktiert worden, wieder von jemand der da nichtsahnend hin ist und mit den Nerven durch ist, die Beschreibung war grad so wie die hier, wenn nicht noch schlimmer, weil nun die zu verkaufenden Tiere alle auch noch krank sind und schwanger, was vor ein paar Monaten noch nicht so war (da waren die Tiere nur mangelernährt und verstört). Jetzt sind sie krank, extrem panisch und verschwinden schonmal für ein paar Wochen in der Wohnung. Verletzungen sind auch häufiger.
Nun gehts hier also weiter... da wird unverzüglich Veterinäramt und Jugendamt informiert und ich werd nächste Woche mal versuchen, die nächst höhere Stelle zu finden und eine ausführliche Beschwerde zu verfassen. Gar nicht so einfach, zu sowas war ich noch nie gezwungen, ich kenn die Strukturen da nicht.
Natürlich kriegen wir viele tolle Tipps, wie an die Presse zu gehen etc., aber das bewirkt nur, dass wir ordentliche Anzeigen kassieren und am Ende noch Schadensersatz zahlen müssen oder sonstwelche Saktionen kriegen und das kanns dann auch nicht sein... Man muss sich ja doch auf legalen Pfaden bewegen, anders geht es nicht, die Rechtslage ist da sehr Helfer-Unfreundlich.. *seufz*
Frustrierte Grüße von hier...
Und lasst euch nicht abhalten, solche Sachen zu melden, es ist der einzige Weg und nicht alle Sachbearbeiter sind so, das ist einfach Glückssache und ich hab auch schon sehr engagierte erlebt...
Liebe Grüße
Ratten_M