Gut, dass der Thread rausgekramt wurde. Ich habe nämlich eine konkrete Frage und hoffe, dass ich hier eine Antwort bekomme. Habe mich die ganze Nacht durchs Internet und das Forum gequält. Intraperitoneal spritzen wohl nicht so viele, gibt es aber durchaus und soll auch ok sein. Aber überall scheiden sich ja die Geister

Auch toast meinte damals in einem Thread, man solle den TA nicht verurteilen, wenn man nicht weiß, was dieser in den bauch gespritzt hate.
Also meine Geschichte: Damals wurde ne Maus in den Bauch gespritzt und ist sofort in der Hand erschlafft. Das fand ich nicht so doll, weil er auf dem Rücken gestorben ist und nicht beim Kuscheln.
Deswegen wollte ich immer mit Betäubung und dann richtig.
Jetzt wurde ich aber überzeugt, mir doch mal den Bauch anzugucken und war jetzt 4 mal so.
Meine TÄ meinten, lieber kurz und schmerzlos. Sonst wehrt die arme Maus sich gegen die Narkose und hat noch Stress in ihren letzten Sekunden.
Meine TÄ benutzt kein T61, sie ist der Meinung, darunter leiden die Tiere wenige Sekunden, außerdem ist ihr es persönlich zu gefährlich, wenn sie daneben piekst. Sie benutzt Narkoren, was vor 50 Jahren das gängige Narkosemittel war, aber von besseren Präparaten ersetzt wurde. Deshalb verwendet man es nur noch zum Einschläfern. Sie spritzt direkt eine Überdosis (1 ml) Und das Narkoren würde durch das ZNS wirken.
Um in den Bauchraum zu kommen, muss man durch die Haut und eine Muskelschicht durch. Subkutan halt nur unter die Haut. Pieksen tut beides.
Eine TÄ meinte, es wäre unangenehm, wenn man Organe trifft, die andere sagte, Organe haben kein Schmerzempfinden. Und man würde zwangsläufig meist eines treffen. Sie spritzt gern in die Leber, da das Tier dann schnell tot ist. Manche schwachen sofort.
Bei Katzen spritzt man zB nicht in den Bauchraum, weil da so viel Flüssigkeit drin ist: Man muss sehr viel spritzen und es kann trotzdem 20 min dauern. Hat sie man bei ner Kollegin erlebt. Da geht es subkutan schneller, das Tier zu betäuben. Bei der Maus ginge es intraperitoneal schneller. (Stimmt ja auch). Sie wäre erst betäubt und würde dann an der Überdosis sterben.
Bei zwei Mäusen war ich dabei, bei zwei nur meine Mutter. Von denen war die kleine schwache wohl auch sofort tot. Meine zwei setzte ich in die TB, sie machten drei Schritte und waren dann im Schlaf. Dann holte sie sie wieder raus um zu beobachten, wie sie atmen und wann sie sterben. ich schätze mal, zwei Minuten.
Einer hatte einen kleinen Blutstropfen am Bauch. Aber das hatte ich auch schon einmal, als ich subkutan spritzen musste. Das heißt ja nur, dass ein Blutgefäß verletzt ist und das muss nicht Schmerz bedeuten.
Ach ja, sie meinte, der Bauchmuskel ist nicht so empfindlich wie der Muskel am Oberschenkel z. B. Beim Menschen müsste die Nadel schon fingerlang sein. Vielleicht frage ich mal einen Arzt, ob er es an mir macht, um ausprobieren zu können, wie sich das anfühlt. Ich glaub, so lang sind meine längsten Nadeln hier nicht. Hab nur welche für Katzen da und nicht für Rindviecher

Aber ich wurde mal gequaddelt. Das ist unangenehmer als Blut abnehmen, weil etwas in den Körper gespritzt wird. Und das ist ja bei 1ml Bauchöhle mehr als 0,1 ml subkutan.
Okay, hab´s doch ausprobiert. Subkutan piekst es nur, wenn man die Nadel einführt. Am Bauch hab ich doch ne kleine Speckschicht - ähem, aber ich meine, nach 2 oder 3 cm Nadel (also Speckschicht) fühlte es sich komisch an. Es hört sich "reißend" an, wie wenn man halt Muskelfleisch schneidet. Und es ist unangenehm. Also nicht schmerzlich, aber komisch. Man spürt es. Und bei mir kam auch ein Blutstropfen. Ich finde, ich kann es auch jetzt noch ein bisschen spüren, aber das fällt bei der Maus ja dann weg. Allerdings war ich nicht durch den Muskel durch (aus Angst und Ekel), sondern habe den wohl nur angepiekst.
Aber ich kann jetzt persönlich sagen, subkutan ist zumindest vom Pieks angenehmer!!!
(Keine Angst, habe lange SVV ausgeübt und bin daher nicht so empfindlich) Außerdem finde ich, man sollte niemandem etwas zufügen, was man selbst nicht versteht und gefühlt hat. Gut, bei dem Betäubungsmittel zieh ich dann doch die Grenze, kenne da nur die Piekser vom Zahnarzt.
Aber bilanziert muss ich sagen: so groß ist der Unterschied nicht.
Bei mir hat auch keine der Mäuse gezuckt, geblinzelt oder gequiekt.
Allerdings haben die ja ne verhältnismäßig dicke Nadel. Aber meine TÄ meinte mal zu Katzen, die Dicke der Nadel ist nicht entscheidend, sondern ob sie gut geschliffen ist.
Leider bin ich keine Maus.
Ich weiß nur, dass sie draußen ein meist widerliches Ende haben. Von Eulenkrallen durchbohrt oder von Katzen totgespielt. Dagegen ist alles hier besser. Trotzdem möchte ich nicht, dass es ein besserer Tod ist, sondern der Beste!
Vielleicht könnt ihr ja zu meinem konkreten Fall etwas sagen oder eure TÄ. Ich würde echt gern wissen, was das Beste ist!
Liebe Grüße,
Isabel