Einschläfern

@stefanie: boah, ich möcht nich in deiner Haut stecken... *drück*
Aber du entscheidest bestimmt richtig. keine Frage.
Die Mausels haben es soo gut bei dir.... *drück*
du kriegst das hin.
hdl
 
Durch die Verlinkung aus einem neuen Thread bin ich auf diesen hier gestossen, und habe noch eine Frage dazu:

Nach den Schilderungen einiger User klingt es so, als wäre es am stressärmsen für das Tier, erst mit Spritze unter die Haut betäubt zu werden und dann eine Überdosis Narkosemittel/etwas_Anderes zu erhalten.
Wird dabei die finale Spritze immer in den Bauraum gegeben, oder gibt es auch andere Möglichkeiten?
Als ich das erste Mal zum Einschläfern musste, hat es der TA so gemacht - und die Maus elendig gequieckt, als er in den Bauch stach. Das würde ich beim nächsten Mal, wenn es irgendwie geht, vermeiden wollen.
 
Die Maus einfach in die Bauchhöhle zu stechen ist schlichtweg Quälerei.
Der TA muß die Maus erst in den Muskel spritzen,bei Hunden oder Katzen würde er es in die Vene spritzen,geht bei einer Maus aber nicht.
Danach wird das Mittel ins Herz gespritzt,wurde zumindest bei meiner so gemacht.
 
Neinnein - erst subkutan die Betäubung, dann an Stelle X die entgültige Spritze. Die Betäubung sollte meines Wissens übrigens nicht in den Muskel gespritzt werden, da dies schmerzhafter ist als nur unter die Haut (wenn jemand was anderes weiß - nur her damit).
Die Frag ist eben, ob die Giftspritze z.B. auch "nur" unter die Haut gegeben werden kann.
 
Meinte doch subkutan und nicht in den Muskel.
Hab mich da falsch ausgedrückt,also in die Haut spritzen.
Denke mal die 2.Spritze muß so gegeben werden,damit das Mittel schneller wirkt.
Wüdre subkutan sicher länger dauern.
 
Die Frag ist eben, ob die Giftspritze z.B. auch "nur" unter die Haut gegeben werden kann.

Nein - dauert zu lange - muß wirklich nicht sein
g030.gif
 
Die Spritze an sich in die Bauchhöhle tut mE nach nicht weiter weh. Hab schon etliche Tiere so eine Spritze bekommen sehen und keine hat gequiekt.
Allerdings muss man auch die richtige Stelle treffen sonst kanns sein dass man zB den Darm erwischt...

LG Isa
 
Hm ... dann war vielleicht dies das Problem (und ich darfs gar nicht laut sagen - er hat sogar "durchgestochen" *Wand*)
Es beruhigt mich zumindest ein bißchen, dass diese Methode schon ok ist (sofern sich der TA nicht dämlich anstellt)
 
Die Spritze an sich in die Bauchhöhle tut mE nach nicht weiter weh. Hab schon etliche Tiere so eine Spritze bekommen sehen und keine hat gequiekt.

kommt drauf an, welches Mittel er gespritzt hat,... wenn er das T61, Eutha 77 oder was auch immer direkt spritzt, dann ist das tier nicht mehr in der Lage zu schreien... das Mittel lähmt sofort,... aber der schmerz ist da, das tier kann ihn nur nicht mehr ausdrücken... es erlebt bei vollem Bewusstsein mit, wie Herz, Lunge usw zersetzt werden... daran stirbt es... das kann bis zu 10sek. dauern... oft tritt blut aus dem Maul aus und die Tiere schlagen mit den Hinterläufen

es ist zwar nicht gesetzlich verboten, die tiere so umzubringen, ABER in den Packungsbeilagen und Herstelleranweisungen wird ZWINGEND eine s.k. oder i.m. Sedation empfohlen für Kleinnager/Nager, etc.
manche Ärzte lassen es gerne weg, weil es länger dauert, das tier nicht sofort tot ist, sie eine zweite Spritze setzen müssen usw,... mit direktem T61 ist der Patient nach 1min wieder aus der Praxis,... bei Ketamin muss man gute 10min warten, bevor das T61 gegeben wird,...

kathrin hat mal in einem anderen Forum diesen link eingestellt, da wird es gut erklärt:
Krebserregende Nitrosamine durch Amine (Stresshormone) (ich hoffe, der funzt,... keine ahnung, woher dieser "krebs-titel" kommt)

man sieht den tieren die Schmerzen nicht an, aber sie sind da.
ich habe mal einen Nottierarzt deswegen angezeigt,... ich werde nie vergessen wie elend das tier gestorben ist und gott sei dank war der AMtsvet so gut, dass der gegen den betreffenden Tierarzt vorgegangen ist,... er hat extra nochmal betont, dass egal wie klein ein tier ist, diese Schmerzen kein Tier verdient hat.

Meine doc meinte damals, die Schmerzen sind zwarz kurz, aber extrem heftig... und die Angst in Phys augen sind mit bei jedem einschläfern allgegenwärtig
nina
 
Last edited:
kommt drauf an, welches Mittel er gespritzt hat,..

Ich meinte den Einstich an sich an der Stelle, nicht das Mittel. Besagte Spritzen die ich gesehen habe waren nicht zum Einschläfern gedacht!
Meinte nur dass der Einstich ansich wohl ehr nicht schmerzhaft ist
 
was wurde denn in die Bauchhöhle gespritzt?
Wie schafft es der Arzt dabei, keine Organe zu treffen?
Meine Ärztin traut sich nicht mal in die Seiten zu injizierten (bei Flüssigkeit wie bei katzen) weil dabei regelmäßig Tiere zu Tode kommen....

ich frage meine Ärztin mal danach, habe ich ehrlich gesagt noch nicht von gehört,...

nina
 
Was wäre dann Deiner Meinung nach "am Besten" (wie makaber)? Erst Betäuben, dann ins Herz?
 
das wäre für dass Tier sicherlich die schmerzlosere Alternative!

Meine Mäuse wurden immer zuerst betäubt, dann (falls sie noch lebten) ins Herz nachgespritzt, ich habe damit nu gute Erfahrungen gemacht...
 
Gut, dass der Thread rausgekramt wurde. Ich habe nämlich eine konkrete Frage und hoffe, dass ich hier eine Antwort bekomme. Habe mich die ganze Nacht durchs Internet und das Forum gequält. Intraperitoneal spritzen wohl nicht so viele, gibt es aber durchaus und soll auch ok sein. Aber überall scheiden sich ja die Geister :-( Auch toast meinte damals in einem Thread, man solle den TA nicht verurteilen, wenn man nicht weiß, was dieser in den bauch gespritzt hate.

Also meine Geschichte: Damals wurde ne Maus in den Bauch gespritzt und ist sofort in der Hand erschlafft. Das fand ich nicht so doll, weil er auf dem Rücken gestorben ist und nicht beim Kuscheln.
Deswegen wollte ich immer mit Betäubung und dann richtig.
Jetzt wurde ich aber überzeugt, mir doch mal den Bauch anzugucken und war jetzt 4 mal so.

Meine TÄ meinten, lieber kurz und schmerzlos. Sonst wehrt die arme Maus sich gegen die Narkose und hat noch Stress in ihren letzten Sekunden.

Meine TÄ benutzt kein T61, sie ist der Meinung, darunter leiden die Tiere wenige Sekunden, außerdem ist ihr es persönlich zu gefährlich, wenn sie daneben piekst. Sie benutzt Narkoren, was vor 50 Jahren das gängige Narkosemittel war, aber von besseren Präparaten ersetzt wurde. Deshalb verwendet man es nur noch zum Einschläfern. Sie spritzt direkt eine Überdosis (1 ml) Und das Narkoren würde durch das ZNS wirken.

Um in den Bauchraum zu kommen, muss man durch die Haut und eine Muskelschicht durch. Subkutan halt nur unter die Haut. Pieksen tut beides.
Eine TÄ meinte, es wäre unangenehm, wenn man Organe trifft, die andere sagte, Organe haben kein Schmerzempfinden. Und man würde zwangsläufig meist eines treffen. Sie spritzt gern in die Leber, da das Tier dann schnell tot ist. Manche schwachen sofort.

Bei Katzen spritzt man zB nicht in den Bauchraum, weil da so viel Flüssigkeit drin ist: Man muss sehr viel spritzen und es kann trotzdem 20 min dauern. Hat sie man bei ner Kollegin erlebt. Da geht es subkutan schneller, das Tier zu betäuben. Bei der Maus ginge es intraperitoneal schneller. (Stimmt ja auch). Sie wäre erst betäubt und würde dann an der Überdosis sterben.

Bei zwei Mäusen war ich dabei, bei zwei nur meine Mutter. Von denen war die kleine schwache wohl auch sofort tot. Meine zwei setzte ich in die TB, sie machten drei Schritte und waren dann im Schlaf. Dann holte sie sie wieder raus um zu beobachten, wie sie atmen und wann sie sterben. ich schätze mal, zwei Minuten.
Einer hatte einen kleinen Blutstropfen am Bauch. Aber das hatte ich auch schon einmal, als ich subkutan spritzen musste. Das heißt ja nur, dass ein Blutgefäß verletzt ist und das muss nicht Schmerz bedeuten.

Ach ja, sie meinte, der Bauchmuskel ist nicht so empfindlich wie der Muskel am Oberschenkel z. B. Beim Menschen müsste die Nadel schon fingerlang sein. Vielleicht frage ich mal einen Arzt, ob er es an mir macht, um ausprobieren zu können, wie sich das anfühlt. Ich glaub, so lang sind meine längsten Nadeln hier nicht. Hab nur welche für Katzen da und nicht für Rindviecher ;-)
Aber ich wurde mal gequaddelt. Das ist unangenehmer als Blut abnehmen, weil etwas in den Körper gespritzt wird. Und das ist ja bei 1ml Bauchöhle mehr als 0,1 ml subkutan.

Okay, hab´s doch ausprobiert. Subkutan piekst es nur, wenn man die Nadel einführt. Am Bauch hab ich doch ne kleine Speckschicht - ähem, aber ich meine, nach 2 oder 3 cm Nadel (also Speckschicht) fühlte es sich komisch an. Es hört sich "reißend" an, wie wenn man halt Muskelfleisch schneidet. Und es ist unangenehm. Also nicht schmerzlich, aber komisch. Man spürt es. Und bei mir kam auch ein Blutstropfen. Ich finde, ich kann es auch jetzt noch ein bisschen spüren, aber das fällt bei der Maus ja dann weg. Allerdings war ich nicht durch den Muskel durch (aus Angst und Ekel), sondern habe den wohl nur angepiekst.
Aber ich kann jetzt persönlich sagen, subkutan ist zumindest vom Pieks angenehmer!!!
(Keine Angst, habe lange SVV ausgeübt und bin daher nicht so empfindlich) Außerdem finde ich, man sollte niemandem etwas zufügen, was man selbst nicht versteht und gefühlt hat. Gut, bei dem Betäubungsmittel zieh ich dann doch die Grenze, kenne da nur die Piekser vom Zahnarzt.

Aber bilanziert muss ich sagen: so groß ist der Unterschied nicht.
Bei mir hat auch keine der Mäuse gezuckt, geblinzelt oder gequiekt.
Allerdings haben die ja ne verhältnismäßig dicke Nadel. Aber meine TÄ meinte mal zu Katzen, die Dicke der Nadel ist nicht entscheidend, sondern ob sie gut geschliffen ist.
Leider bin ich keine Maus.

Ich weiß nur, dass sie draußen ein meist widerliches Ende haben. Von Eulenkrallen durchbohrt oder von Katzen totgespielt. Dagegen ist alles hier besser. Trotzdem möchte ich nicht, dass es ein besserer Tod ist, sondern der Beste!

Vielleicht könnt ihr ja zu meinem konkreten Fall etwas sagen oder eure TÄ. Ich würde echt gern wissen, was das Beste ist!

Liebe Grüße,
Isabel
 
Was wäre dann Deiner Meinung nach "am Besten" (wie makaber)? Erst Betäuben, dann ins Herz?

ganz genau!
so schreiben es die Hersteller der Tötungsmittel vor und so sollte es gemacht werden.
meistens reicht das ketamin schon um ein Tier nach 10-20min zu töten,... nicht aktiv, sondern einfach weil der Kreislauf nicht mehr mitmacht.,.. das ist im Grunde das, woran Tiere während Operationen sterben können ... "Narkoserisiko" , die Betäubung sollte s.k. in den Nacken erfolgen.

ALLES ANDERE ist für mich völlig indiskutabel!
ausnahmslos!

nina
 
Bei all diesen gruseligen Nebenwirkungen frage ich mich immer wieder, ob es nicht irgendwann mal die Möglichkeit gibt, den Mausels ein starkes Narkotikum in irgendeiner Leckerei zu geben, dann fressen sie schön, schlafen friedlich ein und dann gibt es erst die Spritze ins Herz. Rein theoretisch wäre es ohne weiteres möglich.

Gruß, Melanie
 
wäre natürlich optimal, aber ich glaube, es ist schwer bis gar nicht umzusetzen...
oft fressen Mäusen ja nicht mehr, wenn sie im Sterben liegen.... oder zumindest nicht mehr genug,...
ich biete ihnen während des Spritzens und danach immer noch Nutri-cal an auf meinem Finger... wie gestern bei Lorelei, die hat noch während des Spritzens ordentlich reingehauen...

aber es muss ja auch ne größere Menge sein, oder? und viele Mäuse fressen" komisch-schmeckende" Medis an sich nicht sooo begeistert,... *grübel*

nina
 
Ich habe ehrlich gesagt auch keine Ahnung, wieviel eine Maus bräuchte, um einzuschlafen. Manchmal denke ich aber, es wäre einen Versuch wert, falls so ein Mäuschen noch einen ausreichenden Appetit für irgendein Lieblingsleckerlie hat. Vielleicht gibt es irgendwo ja einen TA, der mal bereit wäre, so etwas auszuprobieren. Ist natürlich illusorisch, dass man so allen Mäusen helfen könnte, aber sie sind durch ihre Größe gegenüber Hunden schon ganz schön benachteiligt. Wenn ich mir vorstelle, wie riesig selbst die kleinste Nadel für die armen Mausels ist. Das wäre ja so, als würde man uns eine Florettspitze unter die Haut jagen ...

Trauriges Thema.

Gruß, Melanie
 
Ich habe eher an Lorazepam (Tavor) gedacht, Beruhigungsmittel für Menschen, entängstigt und kann auch sehr müde machen. Möglicherweise wäre es ja ausreichend, wenn die Maus nur müde wird, dann stört sie vielleicht schon nicht mehr so sehr die Betäubungsspritze.
Bei Menschen reicht zur Angstlösung oft schon 0,5 mg. Bei Mäusen müsste da ein klitzekleines Körnchen reichen.

Gruß, Melanie
 
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