Einschläfern

@ Isabel:

Dass du tatsächlich nichts gespritzt hast, sondern nur reingestochen, macht einen großen Unterschied. Ich bin Diabetiker und spritze mich täglich subkutan am Bauch. Und glaub mir, wenn ich versehentlich in den Muskel spritze, das tut weh, ziemlich sogar. Aber man merkt es eben erst, wenn man abdrückt, nicht den Stich der Nadel in den Muskel.
Wie es ist, wenn man durch den Muskel nur durchsticht und dann in die Bauchhöle spritzt, weiß ich nicht.
 
Von so was träum ich auch ... am besten, man könnte das im sicheren Käfig geben, dann die Maus einpacken und zum TA ...

Mein Post bezog sich auf Melanies Post #36
sorry - ich hatte nicht aktualisiert und X Beiträge verpasst
 
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Also ich bin jetzt voll stinkig. Lorien hat ab gestern Abend doch extrem abgebaut, wollte heute zum TA. meine hat nicht offen und ich dacht, zwei Orte weiter reicht, dann muss die Maus nicht ne halbe Stunde Auto fahren.
War eine superfette Maus, die abgenommen hatte. Sie hatte Schmerzen im Unterleib (lief komisch) und das ging mit AB nicht weg. Meine TÄ wollte anfang der Woche noch warten, aber seit gestern Abend hat sie halt gepumpt. Schon noch Leckerlies gefressen und mit anderen gekuschelt, aber auch der Kopf hat beim Atmen genickt, wie ein Hund, der hechelt.

Und ich bekam doch tatsächlich 22 Euro abgeknöpft. Ich zeigte die Maus, sagte, sie soll eingeschläfert werden. Sie meinte: "Ja" und besaß trotzdem noch die Frechheit, die Maus auf den Rücken zu drehen und ihr am Bauch rumzuknatschen. Wahrscheinlich, damit sie die 8 Euro "Untersuchung mit Beratung" berechnen kann. Für was bitte? Tierquälerei?
Und bis die endlich mal verstanden hatte, dass ich die Maus gerne vorher betäubt hätte, weil sie eh Bauchweh hat und weil ich an mir Nadelstiche ausprobiert habe... Ach, sie sticht ja relativ weit vorne hin. Na super!
Jedenfalls hab ich die Betäubung durchgekriegt, aber meinste, ich hätt sie halten dürfen? Aus der Hand gerissen "ach, ich setz die auf den Tisch". Die hat nicht mit sich diskutieren lassen. Ich war ihr wohl lästig genug.
Und dann wurde ich sogar rausgeschickt, bis sie betäubt war. (Hab die Maus sofort an mich gerissen,w er weiß, was die sonst mit der macht!) Natürlich kam ich nach ner Minute wieder rein... Die scheint da echt keine Erfahrung zu haben. Angeboten hatte sie nur, sie mit Gas zu betäuben in ner Box. Und so wie die war, wäre das sicher Stress gewesen.
Und siehe da, die finale Spritze wurde recht weit vorne gesetzt und mit ziemlich steilem Winkel unter die Rippen. Also Herz oder Lunge. Super! Und das fühlt sich sicher super scheiße an, ohne vorherige Betäubung, auch wenn sie Betäubungsmittel spritzt!
Und von Ketamin (mit anderem Zeug zusammen, weiß den Namen nicht mehr) hat sie auch 0,4 statt 0,1 gespritzt. Aber mein armes Mäuschen hat mit der Schnappatmung erst angefangen, als sie schon betäubt war. Wer weiß, wie es sonst gewesen wäre, direkt in den brustkorb. Und dann noch über Bauchumweg...
Hatten mich übrigens gefragt, ob ich dabei bleiben will.
Ja toll, wer´s nicht will, wird rausgeschickt, auch wenn es nur eine Spritze ist und sieht nicht mal, wie sein Tier leidet.

Und sie schnappte auch nach der Narkoren-Injektion sicher 20 Sekunden weiter nach Luft. Schön, wenn sie das dann auch noch merken würde!

Ach so, dann war ich noch der Meinung, herzschlag zu fühlen. Sie meinte, sie spürt nix mehr und erklärt de Maus jetzt für tot, atmet ja nicht mehr. Zu faul zum Abhören??? Natürlich lag die Maus zumindest im Sterben, deshalb habe ich sie an mich genommen - Pardon : sie wurde mir in ein Tuch eingewickelt, weil man kann ja ne tote Maus nicht mehr zu den anderen legen...

Bin echt sehr verärgert. "Ja, normalerweise wird erst betäubt, aber bei der Maus geht das eine in das andere über. "
1ml Flüssigkeit in die Mauselunge oder Herz, das wäre ja, als wenn uns einer da 5 l reinjagt! Bäh!

Wenigstens hatte Lorien mich dabei! Aber das Bauchgeknatsche hätte nicht mehr sein müssen! Und die Spritze hätte sie auf meiner Hand geben können! Bei meiner TÄ geh ich auch zum kastrieren und röntgen mit rein, zum festhalten (natürlich mit Kittel)
Ich hab bei anderen TÄ immer Angst, wenn mein Tier ohne mich wo ist. z.B. zum Röntgen rausgeschickt werden. ich weiß ja nicht, wie sie die fixieren! Und nicht halten dürfen für ne Spritze finde ich oberdämlich!

@Melanie:
Kriegt man Lorazepam so oder nur auf Rezept beim Psychodoc? Hast du damit Erfahrungen oder könnte das Tier leiden?
Ich habe Citalopram da (aber ich glaube, das wirkt nur bei regelmäßiger Einnahme, zumindest beim Mensch) und irgendwo noch Oxazepam, das wirkt wohl sehr schnell und beruhigend.
Aber ich möchte auch kein Mauserl vergiften! Ich möchte nur, dass der Stress zum TA nicht schlimm ist. Und nicht, dass dadurch Schmerz oder Organstillstand eintritt. Aber ich glaube, meine Psycho hält mich für verrückt, wenn ich da nach Nebenwirkungen für Mausels frage...
Oder kommt man über den Hersteller an solche Forschungsergebnisse? (Auch als Privatmensch)

Gibt es nicht auch Bachblüten oder Globuli gegen Angst? Oder wirkt das nit so gut wie die Medikamente? Von Johanniskraut habe ich persönlich jedenfalls nix gehalten.

Ach, es wäre echt super, wenn man eine Maus selbst betäuben könnte und dann erst zum Tierarzt fährt. Aber da wird wohl jedes Mittel unter´s Betäubungsmittelgesetz fallen und ein Drogenjunkie bin ich auch nicht, der so was in der Jackentasche hat :-(

Liebe Grüße!
Isabel
 
Last edited:
Als

@Melanie:
Kriegt man Lorazepam so oder nur auf Rezept beim Psychodoc? Hast du damit Erfahrungen oder könnte das Tier leiden?
Ich habe Citalopram da (aber ich glaube, das wirkt nur bei regelmäßiger Einnahme, zumindest beim Mensch) und irgendwo noch Oxazepam, das wirkt wohl sehr schnell und beruhigend.
Aber ich möchte auch kein Mauserl vergiften! Ich möchte nur, dass der Stress zum TA nicht schlimm ist. Und nicht, dass dadurch Schmerz oder Organstillstand eintritt. Aber ich glaube, meine Psycho hält mich für verrückt, wenn ich da nach Nebenwirkungen für Mausels frage...
Oder kommt man über den Hersteller an solche Forschungsergebnisse? (Auch als Privatmensch)

Citalopram ist ungeeignet, das ist ja ein Antidepressivum, das beim Menschen eher den Antrieb steigert. Lorazepam gibt es nur auf Rezept (ist auch gut so, weil es abhängig macht, wenn man es länger als 3-4 Wochen regelmäßig nimmt), aber TAs können ja Rezepte ausstellen. Oxazepam ist so was ähnliches, genau wie Diazepam (im Grunde alles, was auf pam endet), aber Vorsicht, kann alles schnell abhängig machen. Wenn ein TA sich mal schlau machen könnte oder einen Versuch mit einem Mäuschen, das ohnehin eingeschläfert werden soll, wagen würde, z.B. ein paar Krümel von der 2,5 mg Tavor Schmelztablette in Nutri oder ähnliches mischt, könnte man ja sehen, ob die Mäuschen davon einschlafen oder ruhiger werden.

Ich schaue immer in die Fachinfos, an die kommen aber nur Leute aus medizinischen Berufen ran, Ärzte, TAs und Apotheker. (Das ist für mich, da ich Ärztin bin, kein Problem)

Aber der Tierarzt könnte auch in die Fachinfos schauen, wenn man ihn darauf anspricht. Da die meisten Medizinprodukte immer noch an Mäusen, Ratten und anderen Tieren getestet werden, steht in der Fachinfo immer, ab welchen Dosierungen bei Mäusen welche Schäden bzw. keine Schäden auftraten. Das finde ich immer sehr hilfreich. Wenn man nicht im medizinischen Bereich arbeitet und deshalb nicht an die Fachinfos kommt, bleibt also der Weg über den TA oder man könnte mal an die Pharmafirmen mailen und fragen, ob sie einem die Werte zur Verfügung stellen würden, wenn man erklärt, worum es einem geht. Oder den Apotheker seines Vertrauens darum bitten, in die Fachinfo zu schauen.

Gruß, Melanie
 
@Melanie:
Hm, also wenn da keine Erfahrungswerte vorliegen, würde ich das lieber nicht ausprobieren. Auch wenn die Maus stirbt, soll sie ja nicht leiden!
Meine TÄ ist auch sehr sehr vorsichtig. Ich habe sie mal nach Convenia gefragt (AB) und sie meinte, das würde sie erst geben, wenn vom Hersteller die Empfehlung für Mäuse da ist. Weil selbst, wenn es an einer Maus "ausprobiert" wird, ersetzt das ja nicht die Forschungsergebnisse. Man kann ja meist nicht von Hund auf Maus runterrechnen wegen dem Stoffwechsel.

Und ich denke, in den Fachinfos stehen nur "echte" Schäden wie Tod oder Krankheiten, Abhängigkeit. Da steht bestimmt nicht, ob die Maus Schmerzen hatte oder Schnappatmung oder so.
Na ja, ich werde meine TÄ einfach mal fragen. Ich dachte nur nicht, dass auch Tierärzte Fachinfos einsehen dürfen.

Wäre echt schön, wenn jede Maus mit Hausbesuch eingeschläfert werden könnte.

Und ich hoffe ja immer, dass es reicht, Kumpels mitzunehmen und eventuell Leckerli. Leider kann man ja der Maus den Stress und Schmerz nicht wirklich ansehen. Seuftz...

Liebe Grüße,
Isabel

P.S. Kann mir denn noch jemand sagen, wie das ist mit dem Narkoren in den Bauch? Methode ok oder absolut abzulehnen?
 
huhu

convenia wird für MÄuse empfohlen...*grübel*
das ist ausgiebig an Mäusen getestet worden... und der Hersteller informiert auch über Gabe , Dosierung usw,.. meine Ärztin hat da erst neulich mit dem Vertreter gesprochen...

es hieß nämlich bis Dezember, das eine einmalige Gabe ausreicht,... im dezember gab es neue Studien, die für Ratten und Kleinnager eine zweite Gabe nach 4 Tagen empfehlen...

nina
 
Convenia hab ich für meine Maus auch schon verschrieben bekommen.
War ja der Tip von dir Nina,also scheint es schon freigegeben zu sein.
 
im Grunde gibt es kaum ein Medikament, dass für Mäuse gedacht ist,... Baytril z.B. ist für Kälber und Hunde, usw,...
warum sollte die pHarma-medizin für Mäuse entwickeln... man muss improvisieren... das geht nicht anders,...

nina
 
@Isabel
Mir geht es auch nicht darum, an Mäusen "herumzuprobieren", man muss so etwas mit einem erfahrenen Tierarzt besprechen. In Fachinfos heißt es dann: Wurden keine Auffälligkeiten beobachtet, wenn nichts passierte. Wenn Schnappatmung oder ähnliches auftrat, dann wurde das auch beschrieben, z.B. als Atem- oder Kreislaufprobleme oder neurologische Ausfälle oder Fehlgeburten oder missgebildete Junge oder Unfruchtbarkeit. Das wird alles ziemlich genau aufgedröselt.
Ich will jetzt auch keine Hinweise zum Selberdoktorn geben, mir ging es einfach nur darum, so etwas mal mit Tierärzten anzusprechen. Vielleicht haben die Erfahrungen oder Ideen, denn wenn ich mir vorstelle, ich wäre die Maus, würde ich doch lieber was leckeres futtern und müde werden, anstatt gepiekst werden.

Gruß, Melanie
 
richtig!

ein guter Doc weiß, was er geben darf und was nicht,... und hat ja auch ein wenig Erfahrung... ich weiß nicht, wie oft meine Tiere schon humanmedikamente bekommen haben, weil es einfach nichts anderes gab,...

nina
 
Ist ja wunderbar, dass ich auf diesem Weg lesen muss, dass meine arme Filinchen von dieser mäuseunkundigen Tierärztin in der Klinik Biesdorf auch noch grausamst eingeschläfert wurde. Das nach ihrem Leiden und dieser scheiß Geschichte mit dem Blähbauch und das am Wochenende, wo meine Ärztin nicht da war.

Ihr könnt mein Drama unter dem Stichwort Anhaltende Atemnot trotz Baytril nachlesen und Vorsicht vor mäuseunkundigen Tierärzten!!! Maus ist jetzt tot!!!

Ich kann es nicht glauben, dass man ihr die dicke Nadel direkt ins Herz gestoßen hat. Sie hat so sehr nach Luft geschnappt und war wir gelähmt. Es ging alles so schnell und ich habe so sehr geweint, dass ich keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Ich werde auf jeden Fall jeden Weg in Kauf nehmen und meine Mäuse NUR noch zu einem TA fahren, der sich erstens mit Mäusen bestens auskennt und der auch noch liebevoll mit ihnen umgeht.

Ich wünsche dir einen liebevollen Arzt für dein kleines Mäuschen, damit ihr der Weg über die Regenbogenbrücke so leicht wie möglich gemacht wird. Halte sie einfach in deine Händen und sei bei ihr .... *traurig**traurig*und schenke ihr ein Küsschen, wenn sie geht ....*heul**heul**heul*

Ich drück dich *drück**drück*
 
Hm... Dienstag werde ich wahrscheinlich wieder zwei einschläfern lassen. Die eine hat einen Tumor im Bauch, der doch beträchtlich wächst und die andere hat kaum noch Kraft in den Hinterbeinen und keinen Gleichgewichtssinn (macht seitliche Rollen, wenn man sie leicht schräg hinsetzt). Das ist so ne Süße und mampft immer noch gierig ihre Wachsraupen. Aber bevor es schlimmer wird...
Wenn ich das Oxacepam finde, nehme ich es mal mit und frage meine TÄ danach.

Beim Convenia wusste sie aber nichts über Gabe an Mäusen. Sie meinte, meist kommt da dann irgendein Zettel mit Dosierungen für die verschiedenen Tiere. Sie ruft wohl nicht so gern beim Hersteller an.
Ich aber auch nicht mehr, seit ich nach der Dosierung von Alicin gefragt habe. Stundenlang hin und her telefoniert und der, der angeblich Ahnung hatte wusste nix von Versuchen mit Mäusen und meinte, einfach vom Hund runterrechnen. Was ganz andere Werte ergab als die, die mir von Mäusehaltern empfohlen wurden! Natürlich habe ich dann die genommen...
 
Weißt du, warum das Mäuschen sich immer rollt, aber noch frisst? Vielleicht kann man mir Cortison oder Prednisolon noch was machen. Damit habe ich einem Mäuschen auch noch ein paar "gesunde" Wochen schenken können, so dass es wieder klettern konnte.

Gruß, Melanie
 
@Melanie: Nein, weiß ich leider nicht :-(
Cortison bekam sie ja jetzt die Tage, aber es wurde nicht besser
siehe http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/gesundheit/20053-dicker-bauch.html
Ich weiß aber nicht, was für ein Cortison und es war auch nur für wenige Tage. Kann man das auf Dauer geben?
Aber die Schwäche in den Hinterbeinen ist schon länger und wird immer schlimmer. Der Gleichgewichtssinn war erst vor ca. ner Woche im Eimer :-(
Oder wäre das ein Fall, wo man Doxi Pred anwenden könnte? Mit Doxi habe ich einen Schiefkopf weggekriegt.
Aber jeden Tag pieksen ist ja auch nicht das Wahre.
Sie wehrt sich auch ganz ordentlich, da sind schon zwei Personen nötig. Als hätte sie noch starke Lebensgeister :-(
Aber sie ist halt doch schnell KO nach dem Fressen und atmet dann auch heftig.
Wenn es eine Möglichkeit gäbe, ihr Leben auf angenehme Weise zu verlängern, dann würde ich es tun.

Liebe Grüße,
Isabel
 
Also, man kann Prednisolon oder Cortision auch über längere Zeit geben, Menschen bekommen es ja bei chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (Asthma und chron. Bronchitis) auch z.T. lebenslang und auch bei vielen anderen Erkrankungen. Man muss nur vorsichtig sein, wenn man es lange gegeben hat, wenn man es wieder runterdosiert. Mit der Kombi DoxiPred habe ich mal ein Mäuschen wieder hingekriegt, dem es ganz dreckig ging. Ich dachte, sie stirbt, aber sie lebte dann noch 6 Monate, aber das war ein Atemwegsproblem und Schiefkopf.
Wenn Mäuse sich rollen und nicht mehr richtig laufen können, aber noch fressen, dann kann das für einen Hirntumor sprechen oder eine Hirnmetastase. Hirntumoren werden oft von einem Ödem (Wasseransammlung) begleitet, die die Hirnmasse noch enger zusammenquetscht und dadurch neurologische Ausfälle zeigt. Durch Gabe von Cortisonpräparaten kann man das Ödem zur Rückbildung bringen und dann gehen die neurologischen Symptome oft wieder weg. Je nachdem, wie schnell der eigentliche Hirntumor wächst, kann man noch einige Wochen bis Monate gewinnen, in denen es der Maus recht gut geht. Das wird auch in der Menschenmedizin so gemacht, vor allem bei potentiell unheilbaren Hirntumoren wie Glioblastom.
Aber wenn deine Maus schon Cortison bekommen hat und keine Besserung zeigte, (wobei es natürlich darauf ankommt, wie lange sie es bekam, manchmal braucht es schon eine Woche) scheint es wohl etwas anderes zu sein. Du wirst schon selbst spüren, wann es Zeit für das Mäuschen ist zu gehen. Ich wollte auch nur nachfragen, ob schon alles probiert ist und das ist ja anscheinend passiert.

Gruß, Melanie
 
hallo,

unabhängig von diesem Fall, ich weiß gar nicht, ob ich da noch weiter versuchen würde *grübel* vorallem wenn sich diese Hinterlauf-Sache schon länger hinzieht
scheint sie Schmerzen zu haben?

ich habe auch Tiere, die schon Langzeitkortisone bekommen haben... bei allergishc bedingtem Asthma z.b.... Pred/Vorem werden ja recht gut vertragen...

doxy-pred ist natürlich das beste Mittel, wenns "gefährlich" wird,... hat hier auch schon einigen Mäusen in ein "neues" Leben verholfen... (bei Schiefkopf ist übrigens Borgal 1. Wahl.,... generell bei allen bakteriellen Entzündungen, die im Kopf sitzen)

nina
 
Seuftz... Meo ist jetzt tot.
Auf meinen Wunsch mit Betäubung. Die TÄ fand das nicht gut, meinte aber, ich kann mir das ja anschauen.
Tsja, ich hab mir das so toll gedacht mit langsam einschlafen beim Futtern, so wie ich es hier schonmal gehört habe.
Gab ihr ihr geliebtes Würmchen, sie biss einmal ab und das war´s. Dann wuselte sie aufgeregt in der Kokusnuss rum. Bis sie da lag, aber hat dann noch gezappelt, wenn jemand zu ihr kam.
Sie schien sich nicht wohl gefühlt zu haben!
Dann bekam sie die Spritze in den Bauch. Aber auch da atmete sie munter weiter (Mir ist es ja schon passiert, dass dann welche sofort betäubt waren oder tot) und schlussendlich wurde noch eine Spritze ins Herz gesetzt.
Dann war meine Schnuckelmaus endlich tot. Aber ich bin traurig. Im Bauch war nix zu finden (was zeigt, dass Röntgen nix bringt). Vielleicht hätte sie doch noch leben können.
Ich hätt auch unter die Rippen gucken lassen sollen. Aber einschicken mag ich die Maus nicht, ich will sie ja begraben können *traurig*

Aber sie hat sich beim narkotisieren nicht wohl gefühlt, nicht ihr Räupchen gefressen *traurig*
Aber auch als sie in den Bauch gepiekst wurde, war sie nicht gleich tot. Also hätte sie sich da auch unwohl gefühlt.
Dann doch lieber nur Haut und nicht durch den Muskel und nur ne kleine Menge spritzen...
Ach! Doofes Thema!
 
Das ist wirklich ein trauriges Thema, aber ich habe da ein paar Fragen, weil mir einiges noch nicht ganz klar ist und ich mich mit dem thema lieber früher als zu spät beschäftigen möchte:
Die Maus wird also vor dem wirklichen Einschläfern betäubt, was ich persönlich absolut unumgänglich ist! Wird sie dann in Form einer Tablette oder Pulver etc betäubt? Oder wird sie begast? Wie muss ich mir das Vorstellen?
Und das finale Einschläfern passiert in der Regel mit einer Spritze. Muss denn hinterher die Spritze ins Herz sein? Also ist das Vorschrift?
Ich blick da noch nicht ganz durch ...
Ich kenne nur die Abläufe und Vorschriften hier an der Fakultät, aber das weicht sicherlich in großem Maße ab.
LG
 
Hi Corinna,
das macht jeder anders...
Viele TÄ spritzen eine Überdosis Narkoren in den Bauchraum. Das ist ein Narkosemittel. Zunächst betäubt es, dann tötet die Überdosis. Ich hatte aber auch schon geschwächte Mäuse, die sofort erschlafften, sobald das Mittel in den Körper gespritzt wurde. Meist geht es schneller und wird daher von vielen TÄ empfohlen. Aber ich habe mich mal in den Bauch gepiekst und fande es im Muskel sehr unangenehm. Die stechen ja noch durch den Muskel durch und spritzen etwa 1 ml Flüssigkeit in den Bauchraum. Und ich finde "Spritze kriegen" unangenehm und bin froh, wenn da nur wenig Zeug gespritzt wird. Obwohl es im Bauchraum wahrscheinlich egal ist, weil da quasi ein Hohlraum ist. Wenn aber ein Organ getroffen wird (meist der Fall), könnte es sich vielleicht anfühlen, wie wenn Flüssigkeit in die haut gespritzt wird. keine Ahnung.

Dann gibt es TÄ, die ins Herz oder Lunge spritzen. Das hatte ich noch nicht, ist aber wohl absolute Quälerei. Oft erstickt die Maus bei vollem Bewusstsein.

Dann gibt es den Fall, wo Betäubung und Todesspritze extra gesetzt werden. Leider gibt es da nur die Spritznarkose oder die Gasbetäubung.
Bei Gas kann die Maus in Panik geraten, wenn sie zum Beispiel in einem nackten Kasten sitzt und keine Luft mehr bekommt. (Ich weiß es nicht, meine TÄ haben kein Isofloran)
Betäubungsmittel kann man in den Muskel spritzen (das brennt) oder unter die Haut (das dauert dann länger bis sie schläft) Aber manche Mäuse kann man währenddessen noch mit Leckerchen verwöhnen.
Dann kriegt sie nicht mit, dass man danach so viel in sie reinspritzt oder vielleicht ins Herz sticht.

Man muss natürlich nicht ins Herz stechen. Je nach Zustand der Maus kann sie von der Bauchspritze oder sogar schon von der Narkose sterben. Hauptsache, sie ist dann tot...

Frag aber bei deinem TA vorher nach! Manche Idioten weigern sich, die vorher zu betäuben, manche spritzen sogar direkt ins Herz! bei der am Samstag durfte ich meine kleine Süße nicht mal festhalten zur Spritze. So ne blöde Kuh!

Und lieber dabeibleiben, damit man sieht, dass der TA keinen Mist macht!

LG, Isabel
 
Danke für Deine ausführliche Antwort. Ich möchte mich nur halt leiber vorher mit dem Gedanken auseinandersetzten. Beim nächsten Besuch (der hoffentlich weit weit weg ist ) werde ich aber meinen TA mal draufansprechen. Desweiteren möchte ich sagen, dass ich es sehr gute finde das auch solch unangenehme Themen hier zu Wort kommen.
LG
 
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