Entwicklung der Greifswalder Laborbinis

Hallo Vindo,

ach, da bin ich aber froh, dass es der kleinen besser geht!!!! Und schön, dass die anderen maustypischer werden.
Ich werde mich mal nach einem Kastraten umsehen. Speedy gehts besser. Sie ist nicht mehr so panisch und erschrickt auch nicht mehr so. Zum Glück. Heute nachmittag wird Paula mit den anderen beiden bekannt gemacht. Mit Struppi hat sie schonmal zusammengelebt. Das ging sehr gut. Ob sie sich daran erinnern kann? Ich hoffe nur sehr, dass sich nicht Sophie und Paula gegen Struppi zusammen tun und sie mobben. Da habe ich ein bißchen Angst.
Na, ich werde berichten.
Viele Grüße
 
Ich drück mal die Daumen für die Vergesellschaftung...


Original von Conny
Mit Struppi hat sie schonmal zusammengelebt. Das ging sehr gut. Ob sie sich daran erinnern kann?

Natürlich kann man die Tiere nicht fragen, aber ich würde sagen, nein. Der Gruppenduft verliert sich schnell.

Vergesellschafte sie auf jeden Fall auf neutralem Boden und richte alles ganz neu ein.
 
Hallo Vindo,

die Vergesellschaftung hat super geklappt. Was bin ich froh! Ich hatte die 3 von Freitag nachmittag bis Samstag nachmittag in einem Mini-Käfig. Das hat mir echt das Herz gebrochen, da sie da wieder verstärkt im Kreis rumrannten. Seit Samsatg nachmittag sind sie jetzt in einem 80er Aqua. Viel drin ist noch nicht, ich will das lieber langsam angehen. Aber alle läuft gut, es wird zusmannen geschlafen und viel gekuschelt und die Kreisrennerei ist auch wieder halbwegs verschwunden.
LG Conny
 
*Schups*


... für ein kurzes Update:
Alle Vier wohlauf, gekreiselt wird gelegentlich bei großer Aufregung, futtern alles bis auf Gurke und Nutri, wohnen alle unter einem Karton, aber stopfen die Eingänge (noch?) nicht zu. Immerhin hatten sie kurzzeitig mal damit angefangen, aber dann doch wieder alles rausgezerrt. Super friedlich sind sie nicht, aber auch keine Raufbolde - ab und an wird eine der Damen penetrant und hängt einer anderen so lange am Hintern, bis es viel Gequietsche gibt. Harmlos. Sie sind inzwischen normal dämmerungs- bzw. nachtaktiv und tagsüber maustypisch unsichtbar. Insgesamt stetig vorangehend...


Conny, schön, daß es geklappt hat mit den dreien von dir. *drück*
 
Anfangs wagte ich nicht zu hoffen dass diese Mäuse es schaffen würden. Jetzt freue ich mich total mit dir, und finde es echt toll, wie du dich für die einsetzt! Hoffentlich bewegensich die Fortschritte kontinuierlich Richtung "richtige Maus"!
 
Super!!!! Das freut mich sehr. Die 3er-Gruppe ist auch nicht soooo friedlich. Aber naja. Es fließt kein Blut und keiner versteckt sich. Alles im grünen Bereich zur Zeit.

Viele Grüße

Conny
 
Das Nestbauen klappt immer besser... die Heuhalme werden jedenfalls recht resolut hineingezerrt. :D

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Oh super. *Herz*
Ich freu mich so für die kleinen Schätzchen.
 
... das einzige, was wirklich kompliziert ist: sie brauchen irrsinnig lang, um mit neuem Inventar zurechtzukommen...

Stress löst ja bei ihnen die Kreisbewegung aus, aber auch Aggression. Ich würde wirklich gerne den Käfig abwechslungsreicher einrichten, aber das geht nur in winzigwinzigkleinen Schritten... *seufz* Heute abend habe ich eine leere Küchenrolle zur Verfügung gestellt, Ergebnis: eine Beißerei mit Blutstropfen auf dem Zellstoff... Küchenrolle ist wieder draußen, die Damen beruhigen sich wieder. Ich mache den Käfig sauber wie bei unkastrierten Böcken - so wenig wie möglich... denn sie orientieren sich sehr am Geruch. Von Zeit zu Zeit klebt die eine aufdringlich am Hintern einer anderen, so als wäre sie sich unsicher, ob die da überhaupt zur Gruppe gehört. Menno... *seufz*
 
Insgesamt: es geht voran - wie schön!!!!!!!!

Ach Vindo, haben die ein Glück mit/ bei Dir!

Da wünsch ich weiter Erfolge (wenn auch in kleinen Schritten, seufz)!

LG Stefanie
 
Seit zwei Tagen wurde eine Dame tatsächlich verstoßen, womit ich meine, daß sie in eine Ecke auf das Dach des Schlafkartons gehetzt wurde, von wo sie nicht herunterdurfte, sondern beim bloßen Versuch gebissen wurde. Es sind wirklich schwer verhaltensauffällige Tiere... *seufz*

Ich habe gehofft. Ich habe sie nicht trennen wollen und will es immer noch nicht...

Aber heute abend war für mich persönlich der Punkt, es nicht länger ansehen zu können: jetzt sitzen sie zu viert in der großen TB, und ich mache eine Komplettentduftung, womit ich quasi Vergesellschaftungsbedingungen schaffe. Ein neuer Versuch... Natürliich wird es sie stressen (aber sie sind bemerkenswert ruhig in der TB und, das wichtigste, friedlich) --- aber ich habe die Hoffnung, daß sie sich wieder zusammenraufen, wenn es schon nicht klappt in einem Revier, das nach allen vieren zugleich roch. Im schlimmsten Fall werde ich zwei Zweiergruppen draus machen müssen, falls die beiden rangniedrigen Mäuse es zusammen schaffen. Bisher ging die Aggression nicht nur von Siobhan aus, auch von den anderen. Und die jetzt Verstoßene war zuvor auch nicht die rangniedrigste. Es ist kompliziert... Aber es ist seit Tagen immer ein wenig Blut geflossen, das geht einfach nicht mehr. Wenn es jetzt nicht klappt... werde ich sie wohl trennen (in zwei Zeiergruppen). Ich zwinge niemanden zusammen, der es nicht will.

Sie haben ein halbes Jahr zu zweit auf winzigkleinem Raum gelebt. Ich hoffe noch immer, daß auch in ihren Mäuseköpfchen der Gedanke reifen kann, daß eine Mäusegruppe aus mehr als 2 Tieren bestehen kann.

Wirklich schwierig wird es, weil anscheinend alles, was ich von "normalen" Mäusen kenne, hier nicht der Fall ist bzw. hier nicht wirkt - immer wieder sind sie sich unsicher, ob jemand zur Gruppe gehört, immer wieder (auch in dem jetzt quasi zugestunkenen Käfig) hingen sie einander direkt am Hintern, um dann abrupt in eine Beißerei überzugehen.

Meine Vermutung... kennen sie gar kein Revier, das nach ihnen riecht? Wurden die Makrolons im Labor so oft völlig neu mit Zellstoff ausgelegt (täglich?), daß sie ihren eigenen Geruch gar nicht in ihrem Revier kennen? Ich weiß es nicht.

Ich versuche es jetzt noch mal... vorher habe ich gedacht, daß diese Mäusegruppe ruhiger wird, wenn alles nach ihnen riecht und es dauerhaft so bleibt, aber die Aggressionen sind mir zu heftig.

Den stillen Mitlesern sei noch mal betont, daß es wirklich verhaltensauffällige Tiere sind... meilenweit entfernt von den Farbmäusen, die der "Normalo-Maushalter" wohl kennt. Ich verstehe vollkommen, warum manche Labormitarbeiter nicht wissen, wie eine Maus wirklich ist --- woher sollen sie es wissen, wenn sie nur solche Mäuse kennen?
 
Übrigens kann man an diesen Mäusen den Stress an der Schwanzhaltung ablesen. Ich fühle mich sehr an entsprechene Tupaia-Versuche zum Stress erinnert. ?( (Bei Tupaias zeigt der Grad des Schwanzsträubens an, wie stark gestresst das Spitzhörnchen ist.) Bei diesen Mäusen ist es so: je gestresster sie sind, desto steiler wird der Schwanz gehalten, im Extremfall senkrecht nach oben abgeknickt.
 
Bei Tupaias zeigt der Grad des Schwanzsträubens an, wie stark gestresst das Spitzhörnchen ist.) Bei diesen Mäusen ist es so: je gestresster sie sind, desto steiler wird der Schwanz gehalten, im Extremfall senkrecht nach oben abgeknickt.

es ist grässlich!!! *Traurig*
 
och Möööönsch! Ihr Armen!

Aber ich finds sehr einleuchtend, die dann doch wieder auf ihre altbekannten Zweier auseinanderzunehmen, wenn sie mit dem Vierer gaar nicht klarkommmen....
Na, vielleicht klappt's ja doch noch......aber Du klingst nicht so, als würdest Du dem Theater noch lang zusehn wollen, und das dürft auch sinnvoll sein - na, vieleicht lassen sie's!
Bzw lassen sich stufenweise sozialisieren: Ert mal zu zweit ein Mäuseleben lernen, und dann klappt's später vielleicht zusammen oder mit anderen? (vielleicht!!!!!!)

Aber Dusel haben sie, dass sie bei Dir gelandet sind!
 
Puh, Internet ging ne Woche nicht, deshalb erst jetzt.

Hmmm, vindo, das tut mir leid. Du machst genau dasselbe durch, was ich mit denen hier auch hatte. Die jetzige Konstellation klappt ganz gut. Aber das hat ja auch ewig gedauert, bis ich das raus hatte. Viel Einrichtung haben meine bis jetzt nicht, da man so vorsichtig sein muss. Mir kommt es auch so vor, dass sie viel Platz zum Rennen brauchen. Pro Aqua haben die nur 1 Haus, 1 Ebene, 1 großen Ast, 2-3 Klopapierrollen und die selbstgebastelte Vorrichtung für die Trinkflasche (eignet sich auch gut zum Klettern). Mehr geht einfach nicht.

Ich glaube, die Käfige werden mindestens 1x pro Woche, wenn nicht noch öfter, koplett gereinigt.

Alles Gute und viel Durchhaltevermögen!!!

Conny
 
Wehe einer von euch sagt nochmal MEINE Tiere hätten komplizierte Namen! :D

Die kleinen sind echt süß! *Herz*
 
Gestern abend hat sich die Gruppe in 3 zu 1 geteilt - Siobhan war der Aggressor. Falls es unter den drei anderen keine Beißereien gibt, stünde ich damit wirklich exakt vor der gleichen Situation wie du, Conny. Aber in diesem Fall könnte ich versuchen, ob diese Maus mit den älteren Kastraten zurechtkommt, denn sie ist die einzige, die sich nicht im Kreis bewegt.

Heute ist bisher alles friedlich - drückt uns die Daumen...

An Inventar habe ich mittlerweile herausgefunden, daß alles, was von einer Maus besetzt werden kann, gar nicht geht: Klorollen, Kokosnußhälften, kleine Körbchen, kleine Kartons - geht alles nicht. Die Verstecke müssen größer sein, d.h. es muß deutlich mehr als eine Maus hineinpassen.

@Stefanie: Ja, ansehen werde ich mir andauernde Beißereien natürlich nicht. Die Tiere sollen hier vor allem ihre Ruhe haben, aber in diesem Fall wäre abwarten und nichts machen genau das Falsche, denn wenn ein Tier nicht mal mehr ans Futter darf, kann ich nicht abwarten. *seufz* Ansonsten liegt es aufgeplustert in der Ecke... wie schon geschrieben, ich fühle mich die ganze Zeit an Versuche zum sozialen Stress mit Tupaias erinnert. Bei diesen Versuchen wurde teilweise der Tod des unterlegenen Tieres forciert --- ihr könnt euch vorstellen, daß ich nicht gerade vorhabe, hier zu sitzen, bis eine unterlegene Maus vor Stress stirbt...

Aaaaber - so weit ist es ja nicht... und ich werd`s gewiß nicht so weit kommen lassen.
Sie bekommen noch diese Chance, wenn es nicht klappt, mach ich zwei Zweiergruppen draus, wenn es möglich ist. Die andere Alternative wäre, Siobhan und die älteren Kastraten auszuprobieren. Ich probiere gar nicht gerne bei Vergesellschaftungen aus... aber ich habe im Gefühl, daß es durchaus klappen könnte. Es sind gemütliche, dicke Kerle, untereinander quasi niemals biestig - wirklich kleine Pazifisten. ;-) Aber Plan B ist im Moment nur für den Notfall.
 
ich war doch hoffentlich nicht Richtung "abwarten" misszuverstehen? Ich, die ich bei jdem Pieps die Krise kriege und (für manche hier sogar vielleicht ZU) schnell trenne?????? ;-)

Mein erster Reflex wär gewesen, Hauptstänkermaus rauszunehmen (also Richtung Dein Plan B), aber als ich gelesen hab, dass die (nur) Zweier gewöhnt sind, scheint das natürlich sicherer (und es gibt seeeehr doofe Dreier, was sich auch nicht sofort rauskristallisiert.....)

Vindo, Du tust das Richtige, bin ich doch sicher.....
 
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