Fufu
mausgrau
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Leider ist es jetzt bald wieder so weit. Meine kleine Tumormaus werde ich in den nächsten Tagen einschläfern lassen müssen. 
Die Frage ist nicht mehr, ob sie eingeschläfert werden muß. Da bei der Maus tumorbedingt Leber und Milz vergrößert sind, wird die intraperitonealen Injektion (das Euthanasiemittel wird in die Bauchhöhle gespritzt, weil Venen bei der Maus so klein sind) diesmal nicht so einfach werden.
Schon einige Mäuse habe ich bei verschiedenen TÄ einschläfern lassen. Manchmal ging es schnell, also die Maus wurde mit geübtem Griff kurz festgehalten, die Injektion des Mittels dauerte nur wenige Sekunden und dann wurde die Maus wieder in die Transportbox zurück gesetzt, wo sie sich sofort verkrochen hat. Nach einer Weile wurde der Tod der Maus durch Untersuchen und Abhören kontrolliert. Aber ich habe es auch schon erlebt, daß bei der Injektion wohl Schmerzen auftraten und anschließend die Maus ständig heraus genommen wurde um zu sehen, ob sie schon tot ist.
Was mich gerade ständig beschäftigt, ist der Gedanke: Das letzte, was die Maus in diesem Leben gehabt haben wird, ist Angst. Irgendwie kann ich mich nicht wirklich damit abfinden.
Nach Durchsicht der Anleitung für die Euthanasie von Labormäusen werden diese eigentlich immer in Narkose getötet, vorwiegend in Isoflurannarkose. Von C02 Narkose wird abgeraten (da gibt es eine Untersuchung), da die Streßhormone durch diese Narkoseart sehr hoch ansteigen. Bisher hat kein TA eine Maus in Narkose gelegt, ehe sie euthanasiert wurde.
Es gibt eine TÄ, die bei meinen Mäusen die OP´s in Isoflurannarkose macht. Die ist aber leider ca. 2 Stunden mit öffentlichen Verkehrsmitteln entfernt. Also "karre" ich die Maus 2 Stunden durch die Gegend, damit die eingeschläfert werden kann.
Die Maus wird wohl in eine Kammer gesetzt und dann das Isofluran eingeleitet. Wenn die Maus bewußtlos ist, dann kann sie euthanasiert werden.
Hier am Ort die TÄ würde vielleicht sogar zu mir nach Hause kommen, allerdings würde dann die Maus die intraperitoneale Euthanasie ohne Narkose bekommen. Wenn es gut klappt, dann geht das ganz schnell, aber ...
Diese Maus klettert immer freiwillig in meinen Pulloverärmel. Am liebsten wäre es mir, wenn sie dort mit einem Gas betäubt werden könnte. Wenn die Maus dann bewußtlos ist, könnte man sie einschläfern. Aber ich weiß nicht, wie das gehen soll. Auch bei der Isoflurannarkose kommt die Maus in eine Kammer, in die dann das Narkosegas eingeleitet wird. In der Kammer wird die Maus wohl auch Angst haben.
Eine ganze Narkose-Einheit wird vermutlich auch kein TA zu mir nach Hause schleppen. *seufz* Ich habe zwar gelesen, daß man einen Wattebausch in ein Reagenzglas tun kann, der mit Isofluran beträufelt wird, und es an die Nase der Maus halten kann - aber die Empfehlung war bei einer Injektionsnarkose, falls die Narkosetiefe nicht ausreicht und die Maus kann sich in dem Fall nicht mehr bewegen, weil sie ja schon in Narkose liegt. *seufz*
Ich weiß einfach nicht, wie man das am Sanftesten machen kann und bin jedes Mal mit der Situation unglücklich.

Die Frage ist nicht mehr, ob sie eingeschläfert werden muß. Da bei der Maus tumorbedingt Leber und Milz vergrößert sind, wird die intraperitonealen Injektion (das Euthanasiemittel wird in die Bauchhöhle gespritzt, weil Venen bei der Maus so klein sind) diesmal nicht so einfach werden.
Schon einige Mäuse habe ich bei verschiedenen TÄ einschläfern lassen. Manchmal ging es schnell, also die Maus wurde mit geübtem Griff kurz festgehalten, die Injektion des Mittels dauerte nur wenige Sekunden und dann wurde die Maus wieder in die Transportbox zurück gesetzt, wo sie sich sofort verkrochen hat. Nach einer Weile wurde der Tod der Maus durch Untersuchen und Abhören kontrolliert. Aber ich habe es auch schon erlebt, daß bei der Injektion wohl Schmerzen auftraten und anschließend die Maus ständig heraus genommen wurde um zu sehen, ob sie schon tot ist.

Was mich gerade ständig beschäftigt, ist der Gedanke: Das letzte, was die Maus in diesem Leben gehabt haben wird, ist Angst. Irgendwie kann ich mich nicht wirklich damit abfinden.
Nach Durchsicht der Anleitung für die Euthanasie von Labormäusen werden diese eigentlich immer in Narkose getötet, vorwiegend in Isoflurannarkose. Von C02 Narkose wird abgeraten (da gibt es eine Untersuchung), da die Streßhormone durch diese Narkoseart sehr hoch ansteigen. Bisher hat kein TA eine Maus in Narkose gelegt, ehe sie euthanasiert wurde.
Es gibt eine TÄ, die bei meinen Mäusen die OP´s in Isoflurannarkose macht. Die ist aber leider ca. 2 Stunden mit öffentlichen Verkehrsmitteln entfernt. Also "karre" ich die Maus 2 Stunden durch die Gegend, damit die eingeschläfert werden kann.

Hier am Ort die TÄ würde vielleicht sogar zu mir nach Hause kommen, allerdings würde dann die Maus die intraperitoneale Euthanasie ohne Narkose bekommen. Wenn es gut klappt, dann geht das ganz schnell, aber ...

Diese Maus klettert immer freiwillig in meinen Pulloverärmel. Am liebsten wäre es mir, wenn sie dort mit einem Gas betäubt werden könnte. Wenn die Maus dann bewußtlos ist, könnte man sie einschläfern. Aber ich weiß nicht, wie das gehen soll. Auch bei der Isoflurannarkose kommt die Maus in eine Kammer, in die dann das Narkosegas eingeleitet wird. In der Kammer wird die Maus wohl auch Angst haben.
Eine ganze Narkose-Einheit wird vermutlich auch kein TA zu mir nach Hause schleppen. *seufz* Ich habe zwar gelesen, daß man einen Wattebausch in ein Reagenzglas tun kann, der mit Isofluran beträufelt wird, und es an die Nase der Maus halten kann - aber die Empfehlung war bei einer Injektionsnarkose, falls die Narkosetiefe nicht ausreicht und die Maus kann sich in dem Fall nicht mehr bewegen, weil sie ja schon in Narkose liegt. *seufz*
Ich weiß einfach nicht, wie man das am Sanftesten machen kann und bin jedes Mal mit der Situation unglücklich.
