Hamster Gebärmutterentzündung

JaniLane

Mäusologie-Meister*in
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Hallo alle zusammen,

unser örtliches TH hat ein Hamstermädchen (Fundtier).
Von dem dortigen TA wurde eine eitrige Gebärmutterentzündung diagnostiziert. Ihr wurde daraufhin 10 Tage Baytril gespritzt (Dosierung konnten sie mir bei meinem Besuch heute nicht sagen). Vor 3 Tagen wurde es abgesetzt.
Ich wollte sie heute abholen. Da entdeckte ich, dass sie um die Scheide herum noch ziemlich verklebt ist.
Das Mädchen wird nun nochmals dem TH-TA vorgestellt.

Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob noch eine Entzündung vorliegt, doch trotzdem habe ich die Sorge, WAS WENN - und Baytril schlug nicht an...

Hat jemand schon diese traurige Erfahrung mit einem seiner Tiere machen müssen?

Das Mädchen ist übrigens so ein geduldiges, liebes Tier. Der Gedanke, dass sie von Schmerzen geplagt wird, macht mich total irre.

LG,
Jani
 
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Ich hab leider keine Erfahrung damit, aber schon öfter im Hamsterforum darüber Einträge gefunden.
Vll findest du da das Richtige?
 
Danke Snow, ich werd mal stöbern gehen.

EDIT: Ach du Scheiße! Die meisten Berichte, die ich bislang las, endeten damit, dass die Hamstermädchen ewig damit zu kämpfen hatten, AB nicht recht anschlug und sie letztendlich starben bzw. eingeschläfert werden mußten... ist das beschissen *heul* *heul*
 
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Oh nein, gabs keine positiven Sachen?
Vll hilft dann nur noch ihr ein schönes Restleben zu bieten.
Armes Mädchen, ich hoffe man kann ihr helfen. :-(
 
Leider nichts, was mich irgendwie beruhigen könnte.
In einigen Fällen wurde eine Gebärmutterentfernung angeraten/durchgeführt. Doch auch dies ist umstritten.
Ich telefoniere nachher mal mit meinem Doc, mal hören, wie seine Erfahrungswerte damit sind...

Ich könnt schon wieder das K***** kriegen, wenn ich bedenke, dass man sie einfach ausgesetzt hat, höchstwahrscheinlich weil sie krank war und sie durch das Geeitere nicht gerade nach Rosen gerochen hat *böse*

EDIT:
Habe jetzt gerade mit meinem Doc telefoniert.
Er ist auch nicht allzu zuversichtlich, wenn eine 10-tägige Baytrilbehandlung nicht recht gegriffen hat.
Problem ist, dass ich nicht beurteilen kann inwieweit sie gegriffen hat und der Pfleger gestern konnte dies natürlich auch nicht.
Einer Gebärmutterentfernung steht der Doc ebenfalls skeptisch gegenüber, da dies für so ein kleines Tier ein riesiger Eingriff ist und die Gefahr, dass sie die Operationsnaht bearbeitet ist natürlich sehr groß.
Ohne das Mädchen gesehen zu haben, konnte er natürlich kein rechtes Urteil bilden.
Er meinte, dass der zuständige TH Doc eigentlich sehr erfahren und auch gut ist. Nun denn.

Ich bin ein wenig hin- und hergerissen.

Einerseits würde ich sie gerne holen (vorausgesetzt, man gibt sie mir so überhaupt), um sie meinem Doc zu zeigen. Dies bedeutet wieder Transport-Stress für die Kleine (+neue Behausung bei mir, Fahrt zum TA).
Dort ist sie ganz gut untergebracht. Das Kleintierhaus ist auch angenehm beheizt. Sie haben ihr bereits als Untergrund Handtücher gegeben. Vorteil: Der Doc kommt dort hin, sie kann in ihrer vorerst gewohnten Umgebung bleiben.

Ach Mensch....
 
Last edited:
ach jani *traurig*
grad vor einer wochen bekam mein primelchen die gebärmutter entfernt ...das war schon ein ein echt schwerer eingriff ...den ersten tag mußten wir sie zwangsernähren *heul* und primelchen ist ein kaninchen
ab dem 2 tag gings dann langsam aufwärts ab dem 4 tag wars wieder alles ok ..
weißt du ist halt noch auch die sache oft sind solche sachen zumindest beim kaninchen dann auch noch tumorös entartet


wenns sie es gut hat im tierheim ? oder kannst du sie samt ihrem gehege mitnhemen dann wär der stress doch relativ gering
 
Das arme Primelchen*traurig*
So schön, dass sie's geschafft hat.

Ja, das mit dem evtl. tumorbedingt hat der Doc auch gesagt.

Das TH will sich ja melden bei mir.... ich warte jetzt mal....
Ich weiß nicht, ob sie sie mir so mitgeben würden... bzw. ob samstags Entscheidungsbefugte da sind die mich auch kennen.

Es tut mir so leid um das kleine Mädchen. *heul*
 
Huhu!

Meine Ratte Nomi hatte vor ein paar Monaten (im Alter von 1,5 Jahren) mit einer schweren Gebärmutterentzündung zu kämpfen.

Die TA hat mir auch gleich gesagt, dass gerade bei etwas älteren Tieren AB oft nicht anschlägt.
Sie bekam eine Woche lang Baytril... es wurde nicht besser... dann hing plötzlich ein Teil ihrer Gebärmutter aus der Scheide.

So blieb uns nur eine Not-OP.
Die Chancen standen laut TA 50:50 dass sie es übersteht und hinterher wieder gesund wird.

Sie hat es überstanden... *freu*
Und ist heute von meinen 2jährigen Nasen eine der muntersten... nur sehr sehr pummelig ist sie seit der Kastration geworden und hat daher nen Ballenabszess...

Liebe Grüße
Jasmin
 
Ist es ein Goldhamster oder Dsungare?
Dsungaren sind recht hart im nehmen meinte die Glöckner zu mir, als ich Neve damals hab operieren lassen. Ich denke ich hätte notfalls auch eine 2te OP machen lassen.
Das das Baytril nicht angeschlagen hat ist natürlich blöd, anderes AB? Wie stehen da die Chancen?
Ich würde sie wohl zu mir holen und ihr wenn alles nicht hilft ein paar schöne Resttage machen.
Wie alt ist sie eigentlich? Ungefähr?
 
Hallo,

ich kann auch "nur" von Gebärmutterentzündungen bei Ratten berichten. Aber ich denke mal es ist bei den Tieren ähnlich: die Gebärmutter ist ein geschlossenes System, in das AB sehr schlecht vordringen kann.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass AB nur kurzfristig eine Besserung bringt, aber das Geschehen auf Dauer nicht stoppen kann.
Daher würde für mich bei den Ratten nur noch eine OP bei soetwas in Frage kommen (natürlich nur, wenn das Tier noch dementsprechend fit ist).

Bei 5 meiner Rattenweibchen musste die Gebärmutter entfernt werden, es gab unterschiedliche Gründe... von Tumor bis Entzündung.
Es haben alle gut überstanden, einige waren nach einem Tag wieder fit, und andere brauchten etwas länger (2-3 Tage).

Wichtig ist, dass das Tier nach der OP ausreichend Schmerzmittel bekommt, leider geben viele TÄ immer zu wenig und zu kurz Schmerzmittel.

Ich drücke die Daumen, dass die kleine bald zu dir ziehen darf und ein schönes Leben kennenlernen darf!!

LG
Wiebke
 
Danke euch allen, fürs Mutmachen, die Links (lassen sich im Moment nicht öffnen, orgelt ewig, versuche es später nochmal) und Informationen.

Sie ist ein schwarz/dunkelbraun/weißer Goldhamster mit leichtem Teddy-Einschlag. Das TH schätzte sie ganz grob auf 1 - 1,5 Jahre.

Wie ich erwartet habe, tut sich heute nicht viel (viele Besucher, zu wenig Leute, richtige APs nicht da).
Am Montag werde ich schlauer sein. Je nach dem, was der TH Doc sagte werde ich zusehen, dass ich sie mit nach Hause nehmen kann und dann evtl. mit meinem Doc über eine OP nachdenke.
Wenn es tatsächlich noch so schlimm ist, wie ich befürchte, hat sie nichts zu verlieren.

LG,
Jani
 
Ja, genau @Princi

@Mareike
Jetzt konnten sie Seiten deiner Links angezeigt werden. Eine so traurige Begebenheit mit deiner Kimi*drück*

Sitze hier wie auf Kohlen. Aber machen kann ich eh nix, nur warten, was der Montag bringt.
 
ich hab auch nur eine Kanine mit OP nach Gebärmutterentzündung (allerdings im TH schon) - total fit ist die nicht, aber DA scheint sie keine Probleme zu haben (zumindest keine, die äußerlich und sonstwie zu bemerken wären)
-- *Knuddel*!
 
Der TH Doc hat die Kleine inzwischen angesehen.

Er meint sie sei fit, der Pelz wäre nur noch etwas verklebt (*grübel* - glauben wir jetzt mal).

Ich gehe sie morgen abholen.

Was meint ihr:
Ich würde sie sehr gerne auf hellen Lein- bzw. alten Handtüchern sowie Zellstoffschnipseln halten. Einfach um ggf. schnell Ausfluss zu erkennen, wenn sie einen Rückfall haben sollte. Auf Streu wäre das schwieriger. Auf der anderen Seite, ist's wohl schöner im hohen Streu zu wühlen für sie.

Bin ein bissl am Grübeln, mit was ich ihr den größeren Gefallen tue.

Ich habe sie übrigens Mariechen getauft - ich hoffe sehr, dass ich dem bisherigen Pech-Mariechen helfen kann ein Gold-Mariechen zu werden...

Grüße,
Jani
 
Hallo Jani,

keine Handtücher. Mit allem, was auf Stoff ist, können sich Hamsis strangulieren oder Gliedmaßen verwickeln, wenn es Fäden zieht.
Nimm lieber Zellstoff, Zewa und Klopapier. Das ist besser und Du erkennst noch besser, wenns wo sifft.

Liebe Grüße und alles Gute für Hamsti.
Bitte berichte, wie es ihr geht, ja?
 
Huhu Mistmaus*mosch* ,

danke schön für die Wünsche. Ich berichte natürlich in diesem Thread weiter :-)

Ja... wir sind schon immer mal zwischen durch am Zellstoff-Schnipsel zum Wühlen rupfen.... welch Freude... für einen 1,20 x 1 m Bau*umkipp*


LG,
Jani
 
Hallo,

ich hatte mal eine Goldhamsterdame mit Gebärmutterentzündung. Ich hatte sie aus schlechter Haltung übernommen, wo sie höchstwahrscheinlich oft schwanger war.
Sie hatte recht schnell Probleme mit ihrer Gebärmutter, als sie dann bei mir war. Aber sie hat sich erholt.

Ich habe ihr auch Baytril gegeben und noch ein homöopatisches Mittel, dessen Namen ich leider nicht mehr weiß.

Da die Gebärmutterentzündung zweimal wieder ausgebrochen ist, musste sie das homöopatische Mittel sehr lange zur Vorbeugung nehmen.

Von einer OP wurde mir abgeraten, da ich auch nicht wusste, wie alt meine Kleine war.

Im übrigen ist es wohl so, dass Hamsterfrauen alle 4 Tage unterm Bauch verklebt sind - aus hormonellen Gründen - was oft als Eiter fehldiagnostiziert wird, sagte mein TA. Bei meiner Frieda war es aber leider Eiter *traurig*

Aber um was positives zu sagen:
Meine Frieda hat 2 Jahre bei mir gelebt und war ein sehr fröhliches Mädchen *Herz*
Sie ist an Altersschwäche gestorben.

Gruß
Nessaja
 
Hi Nessaja,

vielen Dank für die mit Optimismus bringenden Zeilen.

Ich werde mal mit meinem Doc wegen dem homöopatischen Mittel sprechen.

Ja, das mit dem Ausfluss bei Mädels habe ich jüngst auch gehört. Vielleicht war sie auch deswegen klebrig. Mein inzwischen ebenfalls altersbedingt verstorbenes Hamstermädchen hatte so etwas nie (zumindest nicht für mich sichtbar). Ist wohl bei jedem Mädel anders ausgeprägt.

Konntest du unterscheiden, ob es sich um den hormonellen Ausfluss handelte oder die mistige Gebärmutterentzündung?

LG,
Jani... die nach getaner Arbeit dann ins TH fährt :-)
 
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