Grund für Kratzen unbekannt

Lee-Man

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Hallöchen!
Ich wende mich an euch in der Hoffnung, dass ihr mir irgendwelche Tipps für meinen Benny geben könnt.
Anfangs hat er sich "nur" am Ohr gekratzt. Er hat zunächst Surolan bekommen, hat nicht geholfen, er hat sich eher noch mehr gekratzt.
Dann hatte ich bei allen Mäusen den Verdacht auf Milben, haben Ivomec gekriegt. Es waren aber keine Milben...

Betroffen ist nur Bennys rechtes Ohr, keine andere Maus hat was.

Meine TÄ meinte, wir lassen es erstmal so, solange es nicht schlimmer wird. Nun sieht es aber so aus:




Ich hatte es in letzter Zeit mit Heilerde und einem Tropfen Fenistil oral probiert, aber das hilft nicht.
Heute war ich wieder bei der TÄ und es wurde auf meinen Wunsch was abgekratzt und nen Tesabklatsch gemacht. Ich wünschte, wir hätten das schon früher gemacht. Nun, es ist nicht zu ändern.

Da es so lange dauert, bis Ergebnisse kommen und ich aber was tun will, habe ich jetzt Hepacomp (so sieht das Wort zumindest aus, danach steht noch was mit einem H am Anfang) mitbekommen. Sie meinte, dass sowas manchmal von der Leber kommt und das bei anderen Hamstern und Mäusen geholfen hat.

Weiß nicht, warum sie es mir nicht früher gegeben hat.
Naja, ist ja jetzt auch egal.

Ich würde einfach gerne wissen, ob euch noch irgendwas dazu einfällt.

Am Streu kann es eigentlich nicht liegen. Hab schon alles mögliche durch, normales, Hanf, Tierwohl super, mit Heu, ohne Heu...

Ich würd es ihm einfach gerne erträglicher machen :(
 
hi!
Hab ebend deinen Beitrag hier gefunden. War das Surolan gegen Pilz und hat er es oral bekommen? Einen Pilz kann man wohl nicht so ohne weiteres nachweisen, aber man kann dagegen behandeln....mir faellt nur grad nicht mehr das Mittel ein, was meine Gloria mal bekommen hat. Bei ihr war es allerdings kein Pilz, sondern ein fieser Hauttumor. Hoffe, dass dein Benny sowas nicht hat! Kratzt er sich da nur selbst oder gehen da auch die anderen ran?
 
hey

wie wurde denn genau mit ivomec behandelt? Wie oft, in welchem Abstand, wie sah die Käfigdesinfektion aus?

Surolan ist ne Salbe/Gel zum Auftragen, Pummelfee ;-)

Man könnte Antibiotikum geben, Cortison und/oder Schmerzmittel. Evtl auch eine Jodhaltige Salbe...
 
Es gibt eine Salbe die gegen Pilz gut wirkt und allgemeinen Juckreiz mildert. Sie heisst Panalog und kann auch gut im Gesichtsbereich angewandt werden. Falls etwas ins Auge kommen sollte brennt es nicht.

Ich hatte auch schon Mäuse mit "trockenen Schwänzen", die sahen dann so ausgetrocknet und rissig aus. Hab dann mit Panalog eingecremt und die Schwänze sahen bald wieder normal aus.
 
nutz' mal die forensuche nach kratzmaus leon. da steht detailliert, was bei ihm geholfen hat, die wunde sah fast exakt gleich aus. irgendwo auf seite xxx stehen alle medis gelistet.

viel erfolg!
 
Hallo

hat sich der TA auch das Ohr der Maus gut angeschaut ? Eine Maus von mir wurde auch zunächst von einem unerfahrenen Arzt gegen Parasiten behandelt, aber die Profi-TÄ hat dann eine tiefe Ohrentzündung festgestellt. Und dann wäre ein AB notwendig.

Ich drücke die Daumen.
Daisy-Bates
 
eine kürzlich verstorbene Maus von mir hatte eine ähnliche Wunde an der Schulter, allerdings hat es nicht genässt. Oder sieht das auf deinem Bil
d nur so aus? Es war eine Hautwucherung, (wahrsch. Hautkrebs) die später an immer mehr Stellen aufgetreten ist sich immer weiter ausgebreitet hat :-(
Die Knubbel auf der Haut haben sie gestört, so dass sie alles aufgekratzt hat.
 
wie wurde denn genau mit ivomec behandelt? Wie oft, in welchem Abstand, wie sah die Käfigdesinfektion aus?

Naja, nicht so, wie es bei einem Milbenbefall nötig wäre. Wie gesagt, es waren keine Milben. Sie haben es einmal alle bekommen, dann Käfig mit Bactazol desinfiziert, alles eingefroren, ausgebacken, abgekocht.

Ich glaub ich war ne Woche später nochmal hin, da hat er nochmal Ivomec gekriegt.

nutz' mal die forensuche nach kratzmaus leon. da steht detailliert, was bei ihm geholfen hat, die wunde sah fast exakt gleich aus. irgendwo auf seite xxx stehen alle medis gelistet.

Das mach ich gleich mal. Danke!

hat sich der TA auch das Ohr der Maus gut angeschaut

Sie hat da mehrmals reingeguckt. Auch ins andere. Speziell wegen einer Entzündung hab ich jetzt nicht gefragt.

allerdings hat es nicht genässt. Oder sieht das auf deinem Bil
d nur so aus?
Naja, das Nasse ist dann Blut. Hab ihn eben gesehen, jetzt hat er an der hinteren Stelle Schorf.

Kratzt er sich da nur selbst oder gehen da auch die anderen ran

Nur er selbst. Die anderen putzen ihn, aber nicht da. Ich glaub, das würde er sich auch nicht gefallen lassen. Wenn eine andere neben ihm steht und diese feinen Härchen da rein pieksen, kneift er die Augen zusammen.

Ich werd meine TÄ mal auf Panalog ansprechen. Das Problem ist nur (wie beim Surolan), dass er sich dann wahrscheinlich noch mehr kratzt, wenn da was drauf ist.

Und beim Schmerzmittel fürchte ich, dass er dann noch mehr kratzt, wenn er keine Schmerzen mehr spürt.

Aber erstmal danke für eure Tipps! Ich bekomme nächste Woche einen Anruf, falls sich wegen eines Pilzes schon was ergeben sollte. Dann spreche ich sie auch auf eure Tipps an! Übrigens hat sie ihn unter so eine Lampe gehalten und es hat nicht fluoresziert (schreibt man das so?).
 
schmerzmittel nimmt auch den juckreiz, und kann somit kratzen verhindern. ebenso wie cortison. bei kratzmäusen war meine devise immer: alles rein an medikamenten, was irgendwie helfen kann, und sich das ganze aber auch je nach schwere der wunde und des leids nur einige wochen maximal anschauen. quasi eine deadline setzen. man doktort sonst ewig an den tierchen herum.
 
Ich hab deinen Thread grad durchgelesen und mir deine Mediauflistung ausgedruckt.

Ich möchte nur noch sagen, dass er meiner Meinung nach keine Kratzmaus in dem Sinne ist, dass er nur noch kratzt! Er nimmt auch nicht ab, ist super fit, bei den anderen immer mit dabei.

Er setzt sich öfter hin und kratzt, aber nicht intensiv, sondern immer mal wieder. Aber auch dafür muss es ja einen Grund geben.

Ich werde mich auf jeden Fall nächste Woche mit meiner TÄ zusammen setzen und dann gucken wir, was wir nehmen können.
Eine Salbe möchte ich ehrlich gesagt nicht. Wie du auch schon berichtet hast, ist es davon ja nur schlimmer geworden und Benny ist auch nicht so zahm, dass ich ihm das problemlos geben könnte.

Aber von einem Zusammenhang mit der Leber hat hier noch keiner gehört, oder?
Man, ich wünschte, ich hätte den Thread früher aufgemacht.
 
So, nun gibt es hier mal ein Update:

Baytril+ Schmerzmittel haben nichts gebracht, ebensowenig Program.

Das Ergebnis vom Labor sagt, dass es kein Pilz ist.

Nun war ich heute hin um ihm Cortison spritzen zu lassen. Das soll er Freitag nochmal kriegen und dann noch zwei Wochen lang zwei Mal in der Woche.

Nun hab ich gefragt, wie das wirkt und was es für Nebenwirkungen gibt und bin mir gar nicht sicher, ob ich das machen soll. Mal abgesehen von den 60 km pro Woche und knapp 50 Euro für die Spritzen...

Sie meinte, er wird mehr trinken und fressen, Wasser lagert sich ein, das Atmen könnte ihm schwerer fallen. Und was, wenn das Kratzen trotzdem nicht aufhört? Mittlerweile ist auch ein Stück der Schulter fellfrei und dort putzt er sich auch mit der Zunge.

Soll ich diese 3 Wochen noch abwarten und eventuell mit ansehen, wie vielleicht das Kratzen aufhört, er aber schlapper wird und nicht richtig atmen kann?

Ich will alles versuchen, aber ich hab Angst, dass es ihm durch das Cortison nur noch schlimmer geht! Was nützt mir eine Maus, die sich zwar nicht mehr kratzt, aber aufquillt und dadurch an Lebensqualität verliert?

Er putzt und kratzt sich sehr viel, man kann ihn kaum ablenken. Selbst mit Mehlwurm in der Pfote kratzt er sich noch. er ist häufiger wach als die anderen, meistens dann allein. Wo er schläft und wie viele andere Mäuse drum rum sind kann ich nicht genau sagen. Er wird nicht verstoßen, aber er ist ja so sehr mit Kratzen beschäftigt.

Er müsste jetzt etwas älter als ein Jahr sein. Meiner Meinung nach ist er noch relativ fit, und ich habe wahnsinnige Angst davor, dass es ein brutaler Todeskampf wird, wenn ich ihn jetzt erlösen lasse. Ich will ihn nicht ermorden, aber so, wie es jetzt ist, kann es nicht angenehm für ihn sein.

Ich hoffe, ihr könnt mir irgendwelche Ratschläge geben.

Sollte ich das mit dem Cortison durchziehen und das hilft auch nicht, würde ich ihn wohl gehen lassen. Aber wenn die Cortisonbehandlung eine Tortur wird, möchte ich ihm das auch gerne ersparen.
 
Erstmal vorneweg: Nebenwirkungen können auftreten, müssen es aber nicht.
Ich hab bisher mit Cortison keine negativen Erfahrungen gemacht. Im schlimmsten Fall hat es hier bisher nichts gebracht.
Man kann Cortison auch in Tablettenform bekommen, die dann zerkleinert und mit Nutri o.ä. gefüttert werden müssen. Das müsstest du täglich geben aber da musst du nicht extra zum TA dafür.

Ich würde mal noch abwarten, ob das Cortison hilft. Setz dir einen festen Termin, bis zu dem eine deutliche Besserung eingetreten sein muss. Wenn das nicht der Fall ist, würde ich die Maus einschläfern lassen.
Dieses ständige Gekratze ist für die Mäuse sehr belastend, da würde ich nicht zu lange experimentieren.

Habt ihr schonmal an ein Schmerzmittel gedacht? Das hat bei meiner Kratzmaus damals was gebracht.

Edit: Bevor es ans Einschläfern geht, hat die Maus offene Wunden? Oder fehlt nur das Fell? Das würde ich unbedingt mit berücksichtigen.
 
Ja, Schmerzmittel hat er auch bekommen (steht oben).
Naja, das Fell ist weg, es ist total rot und glänzend. Es fließt kein Blut, aber es wird eben immer größer und er geht immer öfter dran.

Ich fürchte, ihm das einzugeben wird nichts. In Tropfenform gings bisher gut über Oblate oder Mehlwurm, aber was Brei, Nutri usw angeht, nimmt er nicht.

Dann hoffe ich mal, dass das Cortison anschlägt. Wenn es ihm davon schlechter geht, kann ich immer noch überlegen.
 
Ohje, der arme Benny! Mhm, wenns kein Pilz ist und ABs auch nicht helfen, dann koennte es einer dieser bösartigen Hatutumore sein oder halt was Autoimmunes, wogegen das Cortiso helfen sollte. Aber du muesstest 2mal die Woche 60km fahren, oder hab ich das falsch verstanden? Wie verhält er sich denn bei diesen langen TA Besuchen? Wenns zu stressig wird, wuerde ich das nicht 2 Wochen durchziehen *seufz*
Falls es soweit kommen sollte un du ihn gehen lassen willst, wuerde ich dir empfehlen, einen TA zu suchen, der zu dir nach Hause kommt. Das ist zwar recht teuer, aber fast stressfrei fuer die Maus, da sie im trauten Heim einschlafen kann. *traurig*
Ich drueck die Daumen, dass es gut wird!
 
Last edited:
In der Woche sind es 60 km.
Meiner Meinung nach sind die TA Besuche kein problem für ihn. Es kommen immer Begleitmäuse mit, mit denen er dann kuschelt und hier Zuhause werden die dann von allen anderen empfangen.

Beim TA ist er auch der zahmste. Natürlich gefällt es ihm nicht, angefasst zu werden, aber er hat meine TÄ noch nicht blutig gebissen, so wie manch andere ;)

Ich werde ihn gut beobachten. Wenn es ihm durch das Cortison doch schlechter gehen sollte, werde ich ihn nicht länger leiden lassen.
 
Hi Lee-Man!
Ich hatte schon öfters solche Mäuschen, speziell das Kratzen unterhalb der Ohren.. (schien ein familiäres Problem gewesen zu sein... )

Da habe ich sehr gute Erfahrungen mit Convenia (AB, das extrem gut bei Hautgeschichten wirkt) und Dermamycin Creme gemacht.
Dermamycin ist genial, da es Cortison enthält (wirkt, da es aufgetragen wird, aber nur in den entsprechenden Stellen und belastet den Organismus kaum) und ein Mittel, welches die Wunde leicht betäubt und somit Schmerzen/Juckreiz nimmt. Nachteil davon ist, dass man das Tier bis zum Einwirken vom Kratzen/Putzen abhalten muss, da das Medikament nicht gefressen werden sollte. Angewendet wird es 5, maximal 7 Tage 2x tgl.

Bei meinen "Ohrkratzern" ist es daraufhin oft gut abgeheilt, trat aber teilweise später erneut auf.

Ich drück deinem Mäuschen ganz fest die Daumen, dass es wieder verheilt!
 
Hallo,
danke für deinen Beitrag. Allerdings steh ich Salben gegenüber sehr kritisch. Er hat danach nur noch mehr gekratzt und ich wüsste nicht, wie ich ihn abhalten soll. Auch hatte der Kleine in letzter Zeit schon so viel Stress.

Jetzt wird erstmal das Cortison weiter gespritzt. Ich hoffe, dass diese Geschichte dann endlich ein positives Ende nimmt. Hab heute für die letzten beiden Spritzen schon 23 Euro bezahlt. Würd mir das Zeug doch bloß aus der Tasche wachsen...
 
Ja, da geb ich dir Recht. Salben gerade bei offenen Wunden bin ich auch sehr skeptisch. Wurde aber positiv überrascht ;-)
Ich habs so gemacht, dass ich die eingeschmierten Mäusels einfach auf der Hand behalten hab (mit beiden Händen eine Höhle geformt, da fühlen die sich wohl drin) - und halt gepustet oder kurz angestupst hab, wenn sie an die Stelle gegangen sind.
Nachdem das eingezogen war wieder in den Käfig und fertig.
Bisher gabs davon bei keiner Maus Verschlimmerung, die haben die Wunden fast alle brav in Ruhe heilen lassen =)

Ich drück auf jeden Fall Däumchen- zum Cortison würde ich Convenia (teures AB, aber wirkungsvoll) empfehlen um Sekundärinfektionen zu vermeiden. Das führt auch zu Juckreiz und gegen den kommt das Cortison nicht an ;-)
 
So,
ich hab den Kleinen gerade mal eine Weile beobachtet. Er tut mir so leid. Ich hab das Gefühl, dass er Schmerzen hat. Er macht immer solche Hüpfer. Da er sich schon bis zur Schulter aufgekratzt hat nehm ich an, dass es ihm beim Laufen weh tut.

Gekratzt hat er sich natürlich auch sehr oft in der Zeit.
Da ich selbst nicht mehr richtig einschätzen kann, ob es besser wird oder nicht, stell ich hier jetzt des Öfteren Bilder ein. Vielleicht könnt ihr mir eure Meinung des Verlaufs mitteilen.

Bisher hat er zwei Mal Cortison bekommen. Das Kratzen wurde nicht weniger und die Stellen sind immer noch sehr gerötet. Er ist dünner geworden und wie gesagt, das Laufen scheint ihm Schmerzen zu bereiten.





 
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