Hilfe, einsamer Mäusemann!

Hallo, ich habe mal noch ne Frage dazu.Warscheinlich ist es wohl ehr Blödsinn. Ich dachte nur grade, ob es eventuell mit einem ganz ganz jungen Bock funktionieren könnte, den man dann kastrieren lässt.
Sorry ich hab da keine Ahnung, dachte nur, wenn mal keinen Kastraten findet der schon länger kastriert ist. *schäm*
 
Das ginge auch. Aber dann kann es passieren, daß der Junge den Alten anfängt zu kloppen, bevor er kastriert werden kann. Ist halt auch ein Risiko. *seufz*
Dann müßte der Bock wirklich noch ein Baby von 4 Wochen sein und Kate müßte noch ca. 8 Wochen hoffen, daß er nicht giftig wird. Und es ist ja nicht gesagt, daß der Opa die Idee mit kleinen Jungs gut findet. Wie man´s macht, ganz rund wird´s halt nie... *kopfschüttel*


Angelus
 
Im Tierheim Iserlohn sitzen laut HP noch 2 Kastraten. Aber da weiß ich leider nicht, ob die überhaupt überregional vermitteln würden und wie lange die beiden jetzt kastriert sind.

LG Franziska
 
Ich komm aus dem Raum Bruchsal/Karlsruhe, Iserlohn ist halt etwas weit weg!
 
Deswegen meinte ich ja, daß man prüfen müßte, ob das Tierheim auch überregional vermitteln würde. Dann könnten die beiden per MFG zu dir gebracht werden. Wenn sie überhaupt schon lange genug kastriert sind. Aber ich dachte, daß es zumindest eine Möglichkeit für dich wäre, an Kastraten zu kommen.

LG Franziska
 
Stimmt! Aber ist ne Reise von ca. 3-4 Sunden nicht zu viel für die Mäuse?
 
nö nicht wirklich... hier sind schon mehr als einmal mäuse quer durch die republik gefahren worden... das geht.
also sollte natürlich 2x die woche geschehen, aber so 1x im mäuseleben ist das grade bei fitten tieren kein thema
 
Hallo, das ist wirklich schwierig*umkipp*. Ich weiß ja auch nicht ob es mit 2 Kastraten nicht nochmal schwieriger ist.
Die beiden Iserlohner verstehen sich ja gut und wenn es mit der Vergesellschaftung nachher doch nicht klappt hat man hinterher noch 3 Einzeltiere*Angst*. Ich glaube das würde ich lieber lassen aber vielleicht schreibt noch mal jemand mit größerer Erfahrung?
Also wenn sich da keine geeigneter Kastrat findet, würde ich es glaube ich wirklich mit einem Babymäusemann versuchen. Wenn es dann nicht klappt, hätte Kate ja noch die Möglichkeit einer 2 Gruppe. Allerdings ist der Stress der versuchten Vergesellschaftung ja auch nicht zu unterschätzen. Aber das kann ja auch bei einem Kastraten oder bei der Artfremden V. sein.
Ach herje, wie Angelus schon gesagt hat, ganz rund wird´s wohl wirklich nicht.Letztendlich kann dir wohl keiner die Entscheidung abnehmen.
Die Beiden Iserlohner waren zumindest Anfang März schon Kastriert.Eventuell weiß da Sevenofnine mehr drüber.
 
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Also, wenn die im März kastriert worden sind, würde ich das bei DER Strecke nicht versuchen, die sie fahren müßten. *kopfschüttel*
Kann gut gehen, muß aber nicht. Die würde Kate erst empfehlen, wenn sie mehr Erfahrung hat.

Wenn man 2 Kastraten dazusetzt und es klappt nicht, isses aber eher unwahrscheinlich, daß jeder gegen jeden kloppt. Sind ja keine Mongolen, die sofort einen Anfall kriegen...


Angelus
 
Ich möchte mal einmal kurz festhalten: Es ist ein Thema Mäuse quer durch Deutschland zu fahren und sollte gut überlegt sein.

Es fängt damit an, dass es in nahezu jeder Region Vermittlungstiere gibt. Und diese sollten auch so ortnah wie möglich vermittelt werden.
Eine lange Reise ist großer Stress für die Maus und sollte deswegen nur im äußersten Notfall geschehen.
Solche "Notfälle" wären für mich, wenn anhand dieses Beispiels ein lange kastriertes Böckchen gesucht wird, die wirklich sehr rar sind.
Oder wenn jemand eine riesige Gruppe aufnehmen kann. Oder wenn es tatsächlich mal vorkommt, was sehr selten ist, dass es ortsnah einfach nichts gibt. Oder wenn jemand für Böckchen Kapazitäten hat, die ansonsten nicht vermittelbar wären, weil zB nicht kastrabel.
Ich sage nicht, dass diese Transporte grundsätzlich sinnlos sind, aber es sollte sorgfältig im Sinne des Tieres abgewogen werden.
 
Hallo,


nur zum Thema VG-Chancen:
Meiner persönlichen Erfahrung nach klappt es bei einem unkastrierten Bock eher mit einem 26 Tage alten Babybock als mit einem erwachsenen Kastraten. Der kleine Bock muß natürlich später kastriert werden. Wichtig ist, daß man ihn vergesellschaftet, ehe er geschlechtsreif ist (unbedingt vor dem 30. Tag). Das Zeitfenster ist sehr klein, Garantien gibt es bei einer VG gerade unter männlichen Mäusen nie.

Artfremde Gesellschaft sollte die letzte Alternative bleiben, wir Menschen wollen auch nicht einsam unter Gorillas sterben, nicht wahr?

Zwei gerade kastrierte Kerle würde ich nicht zum Bock setzen.
Und es gibt Kastraten, die sind über ein Jahr lang kastriert und können nicht mit männlichen Mäusen vergesellschaftet werden, weder mit anderen Kastraten noch mit Böcken. (Ich gehe davon aus, daß man Tiere nicht zusammenzwingt und nicht tagelang in winzigen Boxen sitzen läßt, das stellt für mich Tierquälerei dar.)

Lies mal hier... da war das auch gerade Thema:

http://mausebande.com/forum/farbmae...aftung/15761-unkastrierten-bock-wem-vgen.html
 
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Ich kann mich einfach nicht entscheiden, was nun die beste Lösung ist.
Bin im Moment auf dem Stand, dass ich jetzt erst mal die Tierheime in Reichweite abklappere und mal nachsehe, wo es was geeignetes gibt.
Außerdem habe ich eine Weißfußmaus Hobbyzüchterin gefunden, die auf mich einen seriösen Eindruck macht ( vielleicht kann sich mal jemand von eich die Seite ansehen und mir sagen ihr davon haltet:Clan of Hakuna Matata)
Mal sehen, was sich daraus so ergibt. Ich hoffe nur dass es schnell geht...
 
Naja, ich hab die Seite nur kurz überflogen, aber was mich schon stutzig macht: Sie hat jeweils immer nur ein Paar. Es wird also nicht kontrolliert gezüchtet, sondern sie hält einfach immer und durchgängig 1 Weibchen mit 1 Männchen pro Art zusammen und sammelt Monat für Monat den Nachwuchs raus. Das ist in meinen Augen Kinderzimmervermehrung mit einer netten hp...
 
Danke für den Hinweis.
Hatte auf mich den besten Eindruck gemacht: alles was ich sonst gefunden hatte waren diverse Züchter, die ihre Mäuse "als Futtertiere oder an Liebhaber" verscherbeln. Da kam mir das noch am besten vor...
 
Diese Hobbyzüchterin schreibt, sie hält 2 Weißfußmaus-Paare. Da drängen sich mir sofort die Fragen auf: Wieviele Würfe bekommen die Weibchen in ihrem Leben? Bekommen sie hintereinander weg andauernd Babies, weil das Männchen permanent mit dem Weibchen zusammengehalten wird? Das sollte man nicht unterstützen...

Es muß doch in einem TH deiner Nähe Farbmaus-Babies geben? Pro Jahr werden deutschlandweit über 1000 Farbmäuse vermittelt. In den meisten Würfen überwiegen die Jungs. Wenn du versuchst, ein Babyböckchen mit deinem Bock zu vergesellschaften, hast du artgleiche Gesellschaft. Farbmäuse und Weißfußmäuse sprechen einfach unterschiedliche Sprachen, siehe meinen Vergleich oben mit den Gorillas und dem einzelnen Menschen.

Auch wenn du jetzt Ausschau nach einer schwangeren Mausedame hältst, muß dein Böckchen nur noch maximal 3 Wochen Schwangerschaft plus 26 Tage Jungenaufzucht warten, eher weniger, denn ehe man einer Maus die Schwangerschaft ansieht, ist sie bereits hochtragend. Immer noch besser, als mehrere Wochen lang oder gar monatelang nach lang kastrierten Kastraten Ausschau zu halten.

Ich würde erst dann an artfremde Gesellschaft denken, wenn man wirklich alles versucht hat, um dem Bock artgleiche Gesellschaft zu ermöglichen, wenn es also wider Erwarten weder mit einem Babyböckchen noch mit einem Kastraten geklappt hat.
 
Es muß doch in einem TH deiner Nähe Farbmaus-Babies geben?
Nürnberg. Das geht noch entfernungstechnisch mit ner MFG.
 
Hab ja gesagt, dass ich mich erst in den TH umsehe.
Das andere wäre ja nur Alternative.
 
Im der "Tierhilfe Forst" gäbe es theoretisch (allerdings nach nicht ganz aktuellen Informationen) inzwischen kastrierte Farbmausböcke. Da diese sogenannte Tierhilfe bislang ein Tier-Messie-Paradebeispiel war, würde ich eher von dieser Einrichtung abraten. Vielleicht haben sich die Zustände, seitdem sich das Veterinäramt eingeschaltet hat, aber endlich verbessert. Du könntest mal (kritischen Blickes) vorbeischauen, Kate. Die sind bei der Neudorfer Mühle (bzw. den nicht mehr qualmenden Überresten davon), direkt an der B36, am Abzweig nach Hambrücken. Leicht zu finden.

Edit: Erwähne aber bloß nicht meinen Namen *lalala*
 
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Wir haben da mal den angefahren Igel hingebracht. Dannach haben wir uns gedacht, dass wir ihn besser zu nem TA oder ins TH Bruchsal gebracht hätten. Des sah dort net so toll aus...
Naja, werd mich mal dort umsehen. Vielleicht find ich ja was:)
 
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?( hab im Internet jemand gefunden, der 2 Weißfußdamen abgeben würde.
Da sie aber nicht 100% ausschließen kann ob die Tiere trächtig sind (sie würde die Jungen zurücknehmen) weis ich nicht ob ich auf das Angebot eingehen soll.
 
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