"knattern" nach antibiotikums behandlung

delphino

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Hallo nochmal,

Maus : hellgraue albino farbmaus, 4 Monate alt

ich habe heute, 8 Tage nachdem der "infekt" mit antibiotikum täglich behandelt wurde festgestellt, daß die maus zwar seit mehreren Tagen wieder relativ normal "spritzig" und flink hin und her sausen kann allerdings hat sie heute beim fressen solche knatternden geräusche gemacht ... also nicht durchgehend eher so wie "sprechversuche" ... ich vermute mal das bedeutet nix gutes... es ist aber kein ständiges knattern sondern bisher nur wenn sie "aufgeregt" ist kommt es so mal für ein paar sekunden und dann ist es wieder weg ... ich dachte zuerst die futterschüssel steht auf sand und macht diese geräusche aber sie kamen leider von der maus.
Nun bekommt sie ja schon antibiotikum ... kann man noch irgendetwas tun? soll ich sie nochmal zum tierarzt schleppen oder kann das auch eine reaktion auf das antibiotikum sein (weil sie das vllt nich sooo gut verträgt) und geht nach dem absetzen auch wieder weg?
bin mir nicht so sicher ... ihr fell sieht nicht mehr so strubbelig aus aber ganz glatt und glänzend auch nicht (bin mir auch nicht sicher ob es jemals so glatt war wie bei der braunen) ... hm irgendwelche ratschläge oder erfahrungen vorhanden? wäre dankbar und das kleine teil sicherlich auch! vielen dank!

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/edit : im moment hab ich das antibiotikum noch nicht abgesetzt aus angst es könnte wieder schlimmer zurückschlagen weil ich mir nicht sicher bin ob das knattern noch etwas mit dem infekt zutun hat ... hmm :\

so wie auf dem bild sieht das fell auch wieder aus (aufgenommen vor dem infekt!)


/edit² : hab nochmal genau hingehört/guckt ... ich denke immer wenn sie versucht besonders umherzuschnuppern kommt das ganz leicht knatternde geräusch ... hm
 
Antibiotikum 10-14 Tage geben, v.a., wenn's noch nicht symptomfrei ist.

Wenn sich Besserung eingestellt hat, ist das mal was - meine haben zT erst etwas später mit dem Schnattern aufgehört.
Inge kann das besser erklären mit dem Schnattern - hat was mit angegriffenem Lungengewebe zu tun und wird wohl nie ganz weggehn.
Aber wenn die Maaus einen guten (wieder verbesserten ) Allgemeinszustand zeigt, ist's ok soweit.
Ich hab in Gerhild eine estreme Spezialistin, die kann von Null auf Hundert knattern und niesen, wenn sie sich aufregt - und sobald sie sich abgeregt hat, ist wieder wochenlang kaum was zu merken. Du kannst das Knattern also auch als Stressindikator nehmen - das ist bei Gothild, der Unternehmungslustigen, der Indikaor: wenn sie schnattert, hat sie Schiss, wenn nicht, findet sie's rasend toll....
Nochmaliger Gang zum TA ließe sie schätzungshalber noch viel mehr knattern, der ist mE grad nicht unbedingt nötig, so wie Du's berichtest.
Das Mausel hat sicher nette Freunde? (Ungewärmte knattern auch mehr;-) )

LG Stefanie
 
nagut das einzige was an symptomen jetzt da ist, wäre eigentlich das zeitweise knattern ... heute hab ichs allerdings noch nicht gehört und ich hab erstmal den Käfig grundgereinigt 2h lang. puh ;)

Das seltsame ist ja eigentlich daß ich ihr ja schon ganz im Frühstadium des Infekts angesehen hab daß was nicht stimmt und gleich am ersten Tag zum TA bin der ihr auch sofort ne Spritze gab. Danach hat sie 5 Tage lang ihr Antibiotikum genommen und DANN plötzlich fing das knattern erst an ... das find ich etwas komisch ... und ich hab eben etwas Angst daß das Antibiotikum dann nicht hilft?!
Oder kann das auch irgendwie erblich bedingt sein und nur, weil sie gerade in Behandlung mit dem AB ist kommt das zum Vorschein?

Wenn es zerstörtes Lungengewebe ist, heißt das sicher auch daß sich ihre Lebenserwartung etwas reduziert hat oder? :(

Eine Frage noch zur Medikamentengabe:
Ich tropfe immer so einen kleinen Tofpfen (aus der 1ml Spritze) des AB's auf einen Vollkornbutterkekskrümel und lasse das ganze über Nacht trocknen. Dann geb ich ihr davon immer zwei Krümel (weil sie ja mind einen Tropfen pro Tage haben soll) und wärend sie den Krümel ißt lenke ich die anderen 3 Mäuse mit einem großen Butterkeks am Käfiggitter ab, damit sie ihr den preparierten nicht klaun ;)
Hat jmd einen besseren Trick oder hab ich irgendwas wichtiges nicht beachtet? (das AB wirkt doch auch trotzdem noch oder?)

Naja ich werd wohl dann noch bis zum nächsten Dienstag weitermachen mit dem Krümeltrick und dann muß es auch langsam wieder ohne AB gehen ... falls sich am Gesundheitszustand was ändert werd ichs hier reinstellen - in der Hoffnung daß jmd mehr erfahrungen hat weil das ist leider meine erste erkrankte Maus :(

Danke für die ANtwort(en) aber nochmal :)
 
Delphino, lies dich doch hier im Kapitel Gesundheit durch die Stichworte

- Baytril
- Myco (Mycoplasmose), so heißt die Krankheit
- schnattern/Schnattermaus.

Da wirst du viele Infos finden, viel hat auch Inge geschrieben, die zZt in Urlaub ist und dir nicht antworten wird im Moment!

LG
Kitty
 
Ich hab überall gelesen aber so richtig weiß ich nicht was ich nun tun soll und vorallem warum sie zu knattern anfängt wenn sie doch schon AB bekommt die letzten Tage!?

Ist sie denn nun krank? Soll ich sie von der Gruppe trennen? Braucht sie ein anderes AB?

Sieht so aus als würde sie heute morgen aus dem knattern gar nich mehr rauskommen :\\ argh ... hilfe?
 
Hallo delphino,


welches AB wurde dir vom TA mitgegeben? Baytril, Marbocyl? (Ich nehme an, eines von beiden, da dur von oraler Verabreichung schreibst.)

Was wurde ihr vom TA gespritzt? Das wundert mich ehrlich gesagt, denn normalerweise wird entweder Tetracyclin gespritzt ODER ein oral wirksames AB verschrieben.

Die kranke Maus keinstenfalls trennen, das wäre enormer Stress, du müßtest hinterher neu vergesellschaften, und alles würde die kranke Maus zusätzlich schwächen.

"Schnattern" und "knacken" sind die tatsächlich typischen Symtpme von Atemwegsinfekten bei Farbmäusen, meistens verbirgt sich eine Mycoplasma-Infektion dahinter.

Die allermeisten Mäusehalter (auch hier im Forum) haben bereits Myco-Mäuse gehabt bzw. haben leider Dauerpatienten, bei denen der Lungenschaden durch die Mycoplasmen bereits chronisch geworden ist, so daß Lungengewebe zerstört wurde und das Knattern tatsächlich nicht mehr ganz weggeht. Auch Myco-Mäuse können alt werden! So gut wie sämliche Notfallmäuse kommen mit Myco an, die meisten erholen sich wieder, einige aber niemals.

Weswegen wurde dir das AB verschrieben, welche Symtpme hatte die Maus, bevor sie zu knattern begonnen hat? Ich nehme an, der TA hat sie abgehorcht und dabei Lungengeräusche festgestellt, so daß dir das AB verschrieben wurde?

Ich persönlich gehe immer so vor, wenn ich nur ein Tier aus einer Gruppe behandele:

Ich bereite das Medikament auf einem Teelöffel vor (ein Tropfen bei Baytril), diesen vermische ich entweder mit Nutri-Cal (Vitaminpaste, gibt es beim TA zu kaufen) oder mit etwas Sahne, denn pur würde keine Maus das bittere Baytril schlabbern. Während ich der kranken Maus den Löffel hinhalte und abwarte, daß alles vollständig aufgeschlabbert wird, muß ich die anderen Mäuse leider ablenken, sonst würden sie sich um den Löffel kloppen - und das darf auf keinen Fall geschehen, denn sonst würden die anderen Tiere eine nicht zu kontrollierende kleine Dosis an Baytril aufnehmen, womit die Entstehung von resistenten Erregern gefördert würde! Daher bekommen die anderen Mäuse als Ablenkung eine Schüssel, in der sich irgendetwas besonders Verlockendes befindet, meistens ein Klecks Nutri-Cal, den jeder erreichen will - und ich kann in Ruhe die kranke Maus abfangen und ihr den Löffel hinhalten.

Es ist ungünstig, den Keks mit dem AB über Nacht trocknen zu lassen, das AB ist Licht, Luftfeuchtigkeit etc. ausgesetzt und könnte an Wirksamkeit verlieren.

Üblicherweise wartet man bis zum Abend, bis die Mäuse wach sind, dann behandelt man und gibt die notwendige Dosis (meist also ein Tropfen) auf einmal. Du kannst den Tropfen auf den Keks machen und der Maus sofort geben, wenn du die anderen davon abhältst, ihr den Kekskrümel zu klauen.
(Allerdings ist auch in Vollkornbutterkeksen Zucker, genauer gesagt Saccharose drin, was man in Tierfutter generell meiden sollte.)

Ein anderes AB braucht deine Maus nicht, wenn es sich um Baytril oder Marbocyl handelt.

Das Knattern wird immer dann schlimmer, wenn die Maus sehr aufgeregt ist, also ist Stress auf jeden Fall zu vermeiden! Die Maus hat Atemnot - genau das bedeutet das Knattern!

Mit Erblichkeit hat das nichts zu tun, es handelt sich wie gesagt um eine Atemwegsinfektion.

Achte darauf, ob die anderen Mäuse ebenfalls Atembeschwerden bekommen.

Gute Besserung für die Kleine und falls noch Fragen sind, immer her damit.

LG,
Wibke
 
klitzekleine Ergänzung -
Plastiklöffel ist den Mäusen unendlich sympathischer als einer aus Metall.....
 
Hallo Wiebke,

erstmal vielen Dank für Deine Antwort!

- Welches AB er mitgegeben hat weiß ich leider nicht ebenso wenig was er gespritzt hat. Er hat die Maus erst abgehorcht. Sie hatte struppiges Fell und war durch erhebliche Trägheit aufgefallen (einen Tag vor Behandulunsgbeginn). Dann hat er mir so ein gelbes AB in eine kleine 1ml Spritze abgefüllt und die Maus sollte 1 Tropfen am Tag davon bekommen. Daß es Lichtempfindlich ist hat er mir auch nicht erzählt ... toll die spritze liegt natürlich einfach so im Zimmer ... :\

Das Knattern fing erst 6 Tage nach der Behandlung an - vorher wie gesagt nur Trägheit und Struppiges Fell. Das beides war nach 6 Tagen verschwunden und als ich das AB schon absetzen wollte kam dann das Knattern hinzu und ich verstehe immernoch nicht ganz warum - geschwächt war sie doch am Anfang viel mehr und hat doch dann schon das AB ne Zeit lang bekommen.

Trennen wollte ich sie nur damit sie die anderen nicht anstreckt. Aber wie ich gelesen habe, werden die anderen dann ja sowieso schon vom Erreger befallen sein und es ist eh zu spät zum Trennen oder?
Kann man mit diesem Vita-Combex Vitamintropfen versuchen das Immunsystem zu stärken?

Das AB wurde wegen ihrer Trägheit&Struppiges Fell verschrieben und weil der TA beim Abhören der Lunge LEICHTE Atemgeräusche feststellte und wortwörtlich meinte "Sie macht anscheinend einen Infekt durch und wir unterstützen sie mal mit einem AB"

Das mit dem Keks hat folgende Bewandnis:
Wenn ich den Keks gerade frisch prepariert habe ist er ja noch feucht - die Maus merkt das sofort, und verweigert sich diesem dann auch.
Die anderen Mäuse lenke ich auch ab damit sie ihr den Keks nicht klauen können. Zuerst hab ich probiert die kleine nur für die Medikamenten gabe zu trennen und dies in der TB zu geben. Aber da war ihr einziges Ziel wieder aus der TB raus zu den anderen zu kommen und an Fressen war da gar nicht zu denken.
Wenn du das mit dem Löffel machst, warum rennt die kranke Maus dann nicht den gesunden hinterher zu der Schüssel mit dem NutriCal OHNE das AB? Ich denke bei mir würde dann der Löffel ignoriert weil die Mäuse ja lieber zusammen aus ihrem gewohnten Topf fressen - gerade auch die kranke Maus ... hm
An der Sahnegeschichte frag ich mich - war es nicht so daß man keine Milchprodukte mit AB zusammen verfüttern sollte?
Ansonsten hab ich gelesen, daß wenn man Baytril über das Trinkwasser den Mäusen gibt, man etwas Zucker (!) reintun soll damit sie es trinken.
Das mit dem keks ist ja auch nur solange die Maus krank ist gedacht, ansonsten bekommen sie keinen Zucker :)

Besorgt bin ich nur warum das Knattern überhaupt anfing WÄHREND ich AB gegeben habe. Das heißt für mich als Laien eigentlich nur daß das AB nicht gegen Myco wirkt oder?

Ich werde wohl heute nochmal mit ihr zum TA gehen (soll ich eine andere Maus mit in die TB tun als Begleitung? - hab das mal gelesen)
Der TA ist hier gleich in der Straße ca 800m lauf ich dahin.

Naja falls du auf meine ganzen fragen nochmal antworten würdest und noch Tips hast wär das echt klasse - das hilft mir weiter :)) gelesen hab ich schon sooooo viel und teilweise widerspricht sich das leider auch immer und man weiß nicht was das richtige ist :\

Vielen Dank!
Chris
 
Nutrical ist "oberlecker", und deshalb nehmen sie's eigentlich, von wo sie's kriegen, und lässt sich gut AB druntermischen.
Du hast möglicherweise Tetraseptin, der Beschreibung nach, Wirkstoff Tetracyclin (und muss in Kühlschrank).
Das nehmen manche auch so, weil's süß ist, aber mein Alexander will's auch nur mit Nutrical gemischt.
AB in Trinkwasser ist mE äußerste Notlösung, weil's auch alle abkriegen, die nix haben.
Zucker zu Baytril ist überflüssig (ebenso wie in Sahne) - meine nehmen es sowohl in Sahne als auch in Trinkwasser ohne Zucker (aber in Notfällen nen Keks halt ich auch für unproblematisch - dass es an Wirksamkeit verliert, ist blöder - ich würd an Deiner Stelle auf Nutrical umsteigen!)

Tertracyclin wirkt, glaub ich, tatsächlich schwächer (bei Myko) als Baytril. Aber umsteigen würd ich jetzt nicht - sondern das fertig machen, und dann, wenn die nächste Runde kommt, gleich Baytril geben. (Mindestens 4 Wochen AB-Pause)
 
Huhu Chris,


> Dann hat er mir so ein gelbes AB in eine kleine 1ml Spritze abgefüllt und die Maus sollte 1 Tropfen am Tag davon bekommen.

Das spricht sehr dafür, daß es sich um Baytril handelt... ist allerdings eher durchsichtig als gelb?


> Das Knattern fing erst 6 Tage nach der Behandlung an - vorher wie gesagt nur Trägheit und Struppiges Fell. Das beides war nach 6 Tagen verschwunden und als ich das AB schon absetzen wollte kam dann das Knattern hinzu und ich verstehe immernoch nicht ganz warum - geschwächt war sie doch am Anfang viel mehr und hat doch dann schon das AB ne Zeit lang bekommen.

In der Tat seltsam, offenbar hat die Kleine den Infekt so richtig ausgebrütet. ;-( Trägheit und Mattigkeit sind aber auf jeden Fall sehr ernstzunehmende Symptome bei Mäusen.
Schlimmster Fall: die verabreichte Dosis an AB war nicht ausreichend, d.h. es wurde unterbehandelt, so daß nun diejenigen Erreger, die diese Unterbehandlung überlebt haben, so richtig zuschlagen können.... allerschlimmster Fall: Baytril-resistente Mycoplasmen, aber das läßt sich nur mit einer beim TA angelegten Kultur überprüfen, und ich will dir keinesfalls unnötig Angst machen, Sorgen hast du ja mit der ersten kranken Maus schon genug.
Eine Unterbehandlung könnte dann eintreten, wenn das Tier nicht die erforderliche Dosis eingenommen hat: hast du gesehen und überprüft, daß sie täglich ihren Keks mit dem Tropfen vollständig verzehrt hat?


> Trennen wollte ich sie nur damit sie die anderen nicht anstreckt. Aber wie ich gelesen habe, werden die anderen dann ja sowieso schon vom Erreger befallen sein und es ist eh zu spät zum Trennen oder?

Ja, die anderen sind vermutlich ebenfalls befallen, aber solange sie keine Symptome zeigen, ist eine Behandlung nicht notwendig. Meine Dauer-Myco-Maus lebt auch in einer ansonsten gesunden Gruppe und wird als einzige behandelt. Trennen sollte man niemals - das Absondern eines erkrankten Tieres wird leider oft angeraten, ist aber vollkommen kontraproduktiv bei sozial lebenden Tierarten, hier würde der Stress, der durch die Trennung entsteht, die Krankheit sogar nur verschlimmern! Daher lieber in kauf nehmen, notfalls halt noch die anderen Tiere zu behandeln. Aber ein krankes Tier braucht die Vertrautheit des Nestes und die Wärme und Zuwendung seiner Mäusefreunde. Nicht nur bei Menschen wirkt ein stabiles soziales Umfeld positiv auf die Gesundheit.


> Kann man mit diesem Vita-Combex Vitamintropfen versuchen das Immunsystem zu stärken?

Ich persönlich halte gar nichts von Vitamintropfen, Nagertränken etc. ... aus mehreren Gründen:

- sie sind schwer zu dosieren, da man sie ins Trinkwasser gibt und somit nicht kontrollieren kann, welche Maus wieviel aufnimmt
- überdosierte Vitamine sind sogar gesundheitsschädlich
- gerade im Sommer kann das Trinkwasser umkippen bzw. stellt Trinkwasser mit Vitaminpräparaten eine ideale Brutstätte für Bakterien dar - als Ergebnis trinken die Tiere eine Bakterienbrühe...
- sie sind bei artgerecht ernährten Tieren schlicht und einfach überflüssig

Besser ist es sicherlich, die Tiere ganz natürlich mit Vitaminen zu versorgen - also über täglich angebotenes Frischfutter, eine Liste geeigneter Sorten findest du hier:
http://www.diebrain.de/ma-futter.html#frisch


Das Immunsystem stärken durch Vitamine funktioniert sicherlich nur zu einem geringen Teil - richtig ist, daß mangelernährte Tiere anfälliger sind, aber allein durch Vitamingabe läßt sich nicht zwingend Gesundheit erzielen. Vitaminpräparate wurden dazu erfunden, bei bereits bestehenden Mangelzuständen auszuhelfen - leider suggeriert die Zooladenindustrie, daß sie auch für alle anderen Tiere notwendig seien. Ernähre deine Mäuselchen gesund, abwechslungsreich und bewußt, dann kann man auf Vitamintropfen verzichten. ;-)


> Das AB wurde wegen ihrer Trägheit&Struppiges Fell verschrieben und weil der TA beim Abhören der Lunge LEICHTE Atemgeräusche feststellte und wortwörtlich meinte "Sie macht anscheinend einen Infekt durch und wir unterstützen sie mal mit einem AB"

... was in etwa meine oben abgestellte Vermutung war. Der Infekt war erst im Anzug, jetzt ist er ganz ausgebrochen - ich kann es mir nur dadurch erklären, daß die Maus offenbar doch nicht die erforderliche Dosis an AB gefuttert hat.


> Wenn ich den Keks gerade frisch prepariert habe ist er ja noch feucht - die Maus merkt das sofort, und verweigert sich diesem dann auch.

Das liegt am bitteren Geschmack des AB, das dann ja offen auf dem Keks ist und deutlich zu schmecken ist, aus diesem Grunde vermische ich Baytril immer mit etwas, das einen deutlichen Eigengeschmack hat.


> Zuerst hab ich probiert die kleine nur für die Medikamenten gabe zu trennen und dies in der TB zu geben. Aber da war ihr einziges Ziel wieder aus der TB raus zu den anderen zu kommen und an Fressen war da gar nicht zu denken.

Auch das ist typisch - in einer für sie angsteinflößenden Situation nimmt keine Maus Medizin ein. Es wird nur im vertrauten Umfeld gelingen können.
Ganz scheuen Mäusen, die nicht mal etwas aus der Hand nehmen, kann man auch das AB zusammen mit zB Nutri-Cal ins Fell schmieren und sofort wieder in ein Häuschen setzen, wo sich die Maus das Zeug aus dem Fell putzen wird - aber aufpassen, daß die anderen Mäuse nicht mitputzen! Angeblich funktioniert es manchmal auch, einen Tropfen direkt auf die Nase zu geben, die Maus putzt es reflexartig ab - nur hat das zumindest bei mir noch nicht geklappt, dazu schmeckt es wohl einfach zu scheußlich... und bei einem wuseligen Tierchen die Nase zu treffen, ist auch eine kleine Kunst.


> Wenn du das mit dem Löffel machst, warum rennt die kranke Maus dann nicht den gesunden hinterher zu der Schüssel mit dem NutriCal OHNE das AB? Ich denke bei mir würde dann der Löffel ignoriert weil die Mäuse ja lieber zusammen aus ihrem gewohnten Topf fressen - gerade auch die kranke Maus ... hm


;-) Es spielen sich jedesmal dramatische Szenen ab: Kaum sehen sie die Tube mit dem Nutri, drängeln sich alle und überschlagen sich fast. Ich stelle die Schüssel jedesmal woanders hin, achte aber darauf, daß alle sie auch gesehen haben. Die kranke Maus muß man tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes "abfangen" - wenn sie zur Schüssel hastet, drücke ich ihr sofort einigermaßen energisch den Löffel direkt vor die Nase - da kann sie nicht anders und fängt an zu schlabbern, außerdem kennt sie die Prozedur mittlerweile und freut sich, daß sie jeden Abend einen Löffel voll für sich bekommt...
Nimm eine andere Schüssel als die, in der sonst Körnerfutter oder Frischfutter sind.

Zusammen fressen Mäuse übrigens gar nicht gerne. Beobachte es mal genau: Jede Maus nimmt sich einen Futterbrocken und verzieht sich damit am liebsten, aber auf jeden Fall halten sie einen kleinen Individualabstand - in Körperkontakt fressen sie nur, wenn sie in großer Eile sind (also Angst haben, daß gleich nix mehr übrig sein wird).


> An der Sahnegeschichte frag ich mich - war es nicht so daß man keine Milchprodukte mit AB zusammen verfüttern sollte?

Das gilt für alle Tetracycline, aber Baytril gehört einer anderen AB-Familie an. Es enthält als Wirkstoff Enrofloxacin, das ist ein Fluorochinolon.


> Ansonsten hab ich gelesen, daß wenn man Baytril über das Trinkwasser den Mäusen gibt, man etwas Zucker (!) reintun soll damit sie es trinken.

Ja, anders nehmen sie es leider nicht (zumindest die Mäuse, die ich kenne). Aber man gibt Baytril nur dann übers Trinkwasser, wenn man die gesamte Gruppe behandelt und es anders nicht geht - allerdings besteht bei Medikamentengabe übers Trinkwasser immer die Gefahr, daß ein Tier zu wenig aufnimmt.


> Besorgt bin ich nur warum das Knattern überhaupt anfing WÄHREND ich AB gegeben habe. Das heißt für mich als Laien eigentlich nur daß das AB nicht gegen Myco wirkt oder?

Siehe meine oben angestellen Überlegungen. Entweder die bisher aufgenommen Dosis war zu gering - oder es ist ein Baytril-resistenter Myco-Stamm. ;-(


> Ich werde wohl heute nochmal mit ihr zum TA gehen (soll ich eine andere Maus mit in die TB tun als Begleitung? - hab das mal gelesen)

Da du nur 4 Mäuslein hast, nimm die ganze Gruppe mit. Somit wird ausgeschlossen, daß der Gruppenduft abgeschwächt wird und nachher nur ein Tier nach TA riecht. Der TA kann außerdem auch die anderen abhören und entscheiden, ob sie ebenfalls behandelt werden sollten.


Gute Besserung!
LG,
Wibke (nur mit einem "e" und zwar ganz hinten ;-) )


EDIT: Öhmm, ich sehe gerade, wie viel ich mal wieder geschrieben habe... *schäm*
 
Original von stefanie

Du hast möglicherweise Tetraseptin, der Beschreibung nach, Wirkstoff Tetracyclin (und muss in Kühlschrank).


Unbedingt nachfragen, Chris, welches AB es ist. Bei Tetracyclinen nicht mit Milchprodukten geben.
 
Hallo danke für die Tips :)

nochmal ein Zwischenbericht, ich war eben nochmal mit ihr und einer Begleitmaus beim TA.

Er hat sie nochmal abgehorcht und meinte "Ich möchte Myco... nicht ausschließen aber es hört sich alles danach an, daß sich nun der Schleim der auf den Bronchien lag gelöst hat und daher die Geräusche kommen" ... außerdem wirke das AB (nicht Baytril - ich glaube dieses Tetra...) AUCH gegen Myco - daher soll die Maus nun noch 4 Tage lang jeweils einen Tropfen davon bekommen (er hat mir nochmal neues AB abgefüllt, weil ich es ja bei Zimmertemperatur ohne Lichtschutz gelagert hatte).
Dann soll ich eine Pause von 7 Tagen machen und dann den rest AB aufbrauchen (also vllt nochmal 7-10Tage).

Er meinte es sei zwar prinzipiell nicht so empfehlenswert mit Milchprodukten aber Naturjoghurt sei auch ein guter Kompromiß. Die Vitamintropfen würden zumindest wärend der Krankheit nicht schaden - ich solle aber zweimal am Tag die Trinkflasche mit kochendem Wasser auswaschen und neues Wasser geben.

Bezahlt hab ich für die 15 Minütige Sitzung + neues AB (diesmal ohne spritze) 10€ ... fand ich relativ fair?

++++

Der Tip mit der Nasenspitze war GRANDIOS ... es ist ziemlich einfach bei meinen Mäusen diese zu treffen, da sie ja alles beschnuppern und wenn ich einen finger mit einem Tropfen AB hinhalte kommen sie auch gleich zum schnuppern... dann muß man nur den richtigen Moment abpassen (und davon gibt es relativ viele) und man bewegt den finger so daß sies auf der nasenspitze hat. 10 Sek später hat sie angefangen es sich abzuputzen.
Anschließend hab ich ihr noch einen Krümel mit frischem AB (nicht getrocknet) gegeben und den hat sie dann auch verzerht! (vllt weil sie den geschmack nun nicht mehr als so befremdlich empfindet nachdem sie es sich kurz vorher abgeputzt hatte ... weiß nich)

Ich werde jetzt gleich nochmal zu unserer großen Zoohandlung und probieren dieses Nutrical zu bekommen, außerdem noch einen Naturjoghurt - für den Fall der fälle daß es morgen nicht so gut klappt mit der Nasenspitze.

Weiterhin hat mir der TA empfohlen mit der Maus zu inhalieren. Dazu soll ich die TB hinlegen mit der öffnung zu einer seite, voher etwas küchenpapier unter das gitter legenm damit nicht alles rauskullert, obere hälfte frei lassen. Dann einen Kamillentee mit mind Zwei Beuteln kochen und die Dämpfe mit einem Handtuch in die TB leiten. Das dann ein paar Minuten und vllt zwei mal am Tag.
[Was haltet ihr von dieser Empfehlung? Hat der TA Ahnung? Für mich hört es sich zwar so an aber vllt schlagt ihr jetzt auch die Hände über dem Kopf zusammen ;) ]

+++

Tausend Dank nochmal für die Zahlreichen Anmerkungen Wiebke!!

Ich hatte leider nun nur EIN begleittier dabei ... also zwei sind im Käfig geblieben. Aber als ich gerad die beiden aus der TB wieder in den Käfig setzte wurden sie nur kurzt beschnuppert bzw beschnupperten ebenfalls kurz die anderen (den Birkenbaumstamm der mit in der TB beim TA war hab ich ebenfalls auch in den Käfig gelegt). Ich denke die 45 Min Trennung waren nicht so groß daß die Mäuschchen sich entfremdet hätten . es sah so aus als hätten sie sich schon wiedererkannt. Außerdem habe ich wohlweißlich ja das Alphatier als Begleitung ausgewählt gehabt damit es beim Wiedereinzug möglichst kein Problem gibt. Das nächste mal kann ich aber auch alle 4 mitnehmen wenn du meinst das sei besser glaub ich das mal :).

Da es der Maus so wieder besser geht also kein strubbeliges fell und keine trägheit mehr meinte der noch, daß das AB auf jedenfall anschlage und man nun nur unbvedingt weiterbehandeln müßte. Bei einer Unterbehandlung wäre es wohl eher schlimmer geworden. Die Atemgeräusche sollte ich trotzdem weiter beobachten und bei einer Verschlechterung des Zustands geren sofort anrufen oder vorbeikommen.

Ja danke nochmal für die netten, sehr informativen antworten :)
Falls ihr eine Kritik zu dem TA habt (positiv oder negativ) wäre ich auch sehr dankbar, bei positiver könnte man ihn in die Liste von Inges HP aufnehmen bei negativer würd ich mich nach einem anderen umsehen obwohls sehr praktisch ist daß der in der gleichen Straße ist und auch nen sehr sympatischen Eindruck macht - auf mich als unerfahrener Laie!

Danke!
Chris
 
Hallo Chris,


;-) ich würde sagen, halt dir den TA warm.....


> Die Vitamintropfen würden zumindest wärend der Krankheit nicht schaden - ich solle aber zweimal am Tag die Trinkflasche mit kochendem Wasser auswaschen und neues Wasser geben.

Das ist es, was ich wegen der problematischen Hygiene meinte, denn gerade bei bereits kranken Tieren sollte das Trinkwasser wahrlich keine Bakteriensuspension sein...
Übrigens finde ich persönlich Trinknäpfe besser ;-), weil sie leicht zu reinigen (einfach täglich heiß auswaschen) sind und die Maus sich nicht "verbiegen" muß, um ans Wasser zu kommen, sondern relativ naturnah einfach schlabbert. Bei großem Durst will ich auch nicht aus einem Strohhalm trinken müssen, sondern am besten aus einem Fluß. ;-)
Wenn man einen stabilen Napf nimmt und ihn so auf eine Etage stellt, daß er nicht eingebuddelt werden kann, hat man meistens keine Probleme. (Naja, ich habe eine Maus, die immer das Frischfutter in den Trinkapf legt - ist eine Eigenheit, offenbar schmecken labberige aufgeschwemmte Salatblätter besser...) Es gibt allerdings auch Mäuse, die es unheimlich spaßig finden, jeden Napf umzustürzen. Muß man ausprobieren.


Schön, daß der Nasenspitzen-Trick bei dir funktioniert hat =) . Aber Mäuse sind clever, und angenehm ist`s nicht, plötzlich was Kaltes auf die Nase zu bekommen, so daß sie durchaus noch lernen könnte, sich rasch deinem Finger zu entziehen... abwarten, es gibt ja Alternativen. ;-)

Inhalation von Kamillenteeluft schadet grundsätzlich nicht, allerdings würde ich es nicht am Tag, sondern in der Nacht machen, weil ich sonst die Mäuse aufwecken müßte... wichtig: die Temperatur in der TB immer im Auge behalten und sobald die Maus Anzeichen von Unwohlsein zeigt, abbrechen!


> Ich denke die 45 Min Trennung waren nicht so groß daß die Mäuschchen sich entfremdet hätten .


Bei Weibchen nicht, bei unkastrierten Böckchen hätte es eventuell bereits Probleme geben können... aber normalerweise verliert sich der Gruppengeruch erst ab ca. 1-2 Tagen Trennung, viel wichtiger ist bei TA-Besuchen, daß eine gestresste, fremd, nämlich nach TA, riechende Maus heim kommt, aber wenn man sie alle mitnimmt, sind sie in der TB ja unter sich.
Ab einer gewissen Gruppengröße kann man natürlich nicht mehr alle einpacken, ist klar. ;-)


Hört sich doch schon alles ein wenig besser an, hm? Ich drücke die Daumen, daß die Kleine bald wieder fit ist!

LG,
Wibke
 
Knattern nach Antibiotika

Hallo Wibke, hallo Chris,

ich bin ja nicht gerade ein erfahrener Mausbesitzer, aber ich möchte doch den Ratschlag unseres TA an Chris weitergeben, eine Messerspitze ACC 100 mit einem Teelöffel Naturjoghurt oder Babyglasbrei zu mischen. Das stelle ich im Dechel vom Babygläschen ins Käfig. Sie meinte es könne auch den anderen nicht schaden und würde den Schleim lösen. Also ich habs so gemacht und es wurde gut. Was meinst Du Wibke, Du bist sehr erfahren, war das ein guter Ratschlag?

Ganz liebe Grüße an Euch beiden und dem Mäuschen alles, alles Gute
von Mama Matz und den 8 Buben.
 
Huhu,


hm, ACC ist Acetylcystein, ein Schleimlöser bei Erkältungskrankheiten, die mit zähflüssigem Schleim einhergehen. ACC wirkt hierbei mukolytisch, d.h. schleimlösend, indem die Molekülnetze des Schleims quasi in Ketten aufgetrennt werden, die dann leichter abzuhusten sind.

Die übrigens Bestandteile - Ascorbinsäure, Saccharin, Sucrose - sind jedenfalls auch nicht schädlich. Und wenn`s ein Tipp vom TA war...


Ich persönlich habe ACC noch nicht angewendet, aber ich würde sagen, es spricht nichts dagegen... bitte schreien, falls jemand anderer Meinung ist!

Laut Packungsbeilage sollte ACC aber keinesfalls in Kombination mit Tetracyclinen verwendet werden... Zitat:

"Eine Wirkungseinschwächung bei zeitgleicher Einnahme (...) ist möglich. Die Einnahme beider Arzneimittel muß daher in einem mind. 2stündigen Abstand zeitversetzt erfolgen."

Tja, man könnte das Problem so lösen, indem man abends der Maus ihre AB verabreicht und 2 Stunden später ein Schüsselchen mit Babybrei+ACC hinstellt, das dann am Morgen entfernt wird... *grübel*

Da die Packungsbeilage (die ja nur für Menschen gilt!) in den Nebenwirkungen auch Fälle von Magen-Darm-Unverträglichkeit auflistet, sollte man, wenn man ACC erstmals anbietet, auf jeden Fall aufpassen, ob die Mäuse eventuell mit Durchfall reagieren - dann sofort absetzen und mit einem erbsengroßen Kleks Bird Bene Bac (vom TA) gegensteuern (Nagetiere sind auf ihre endosymbiontische Darmflora angeswiesen!).


Was mir gerade noch einfällt:
Unterstützend für Myco-Mäuslein kann außerdem sein, möglichst staubfreies Streu zu benutzen, zB Hanfstreu statt normalem Kleintierstreu, falls man überhaupt Streu benutzt.



LG,
Wibke
 
Hallo again :)

hier ein kleines update. Nachdem sie sich wohl daran gewöhnt haben wie das AB schmeckt, ist es auch kein Problem daß sie einen damit "umschmierten" kekskrümel verspeisen - ich denke mal obwohl das etwas Zucker drin ist, ist das immernoch einem Milchprodukt wie Joghurt oder Sahne vorzuziehen - nachdem was wir jetzt alles zu dem Tetracyclin geschrieben hatten.
die anderen lenke ich dann mit einem halben großen keks ab ... auch wenns gemein ist - so daß sie nie wirklich viel davon bekommen, meistens nur dran schlecken sich gegenseitig davor rumdrängeln und evtl mal ein kleines ministück abbrechen, vorallem aber die zu behandelnde Maus in ruhe ihr "eigenes" stück verzehren kann ;)
Also den Nasentrick möchte ich dann auch nicht überstrapazieren, weil ich weiß ja wie schlau die kleinen sind und bei sachen wo es dann mit dem Kekskrümel nicht geht braucht man den Trick vllt in zukunft noch...

Leider hat sich nun noch etwas nicht so schönes ereignet und zwar hat eine kleine maus gestern abenend schon so einen niesanfall gehabt. Also ca 5 min (!!) lang alle paar sekunden geniest ... heute morgen hatte sie das dann auch ... dazu hat sie gestern der einen einen preparierten kekskrümel abgejagt - es scheint mir besser morgens die medikamente zu geben, da sind sie nicht soooo aktiv und flippig wie am abend ... naja um zu vermeiden daß sich resistenzen bilden, habe ich mich nun dazu entschlossen dann beide mäuschen zu behandeln. den TA kann ich ja auch erst wieder am Montag erreichen.
Die übrigen zwei machen einen guten/normalen Eindruck.

Außerdem habe ich nun übers Internet auch dieses Nutri-Cal und BirdBeneBac bestellt ... hui ... nochmal 20€ ;) ... aber gut sowas sollte man schon dahaben. Eine 100ml Flasche von dem 2,5%igen Baytril (orale andwendung) ist auch auf dem Weg zu mir (lagert man das am besten im Kühlschrank / Gemüsefach?)

Das mit dem ACC hab ich jetzt noch nicht ausprobiert aber wenn der Schleim sich ja schon gelöst hat, muß das vllt auch gar nicht mehr sein ...wenn es dem AB noch abträglich ist und ich nicht weiß ob es die Maus vllt schwächt oder nicht verträgt - bin mir nicht so sicher ob ich das nun ausprobieren möchte - trotzdem danke für den Tip ich behalt ihn auf jedenfall mal im Gedächtnis ... ich glaub sowieso daß ich den Thread bald mal ausdrucke ;)

Den kamillentee werd ich heute mal besorgen. Und dann dürfen gleich beide albinos inhalieren, dann sind sie auch nicht so allein ... ja mal sehn wie oft der trick noch klappt die aus dem käfig zu holen ... ich halte ihnen immer so einen löchrigen birkenstamm hin ... und die können nicht anders als in ein loch zu krabbeln und wenn sie das getan haben nehme ich sie mit samt dem stamm hoch in die TB ... zurück dürfen sie dann immer über meine hand weil sie die ja in "guter" erinnerung behalten sollen ;)

Noch eine kurze Frage. Um was für eine Art von Babybrei handelt es sich da, den man den Mäusen geben kann? Es gibt da ja hundert verschiedene Sorten und Arten (fertig oder als pulver usw)

Das mit dem Streu war mir aber schon klar. Ich hab von Anfang an dieses Hugro Hanfstreu verwendet auch wenn der 100 Literbeutel immer 18€ kostet aber ich hatte auch gelesen die Augen der kleinen sehr empfindlich seien und daß normales streu deswegen schon nicht so geeignet wäre weil der staub die Augen zu sehr reizen würde - daher hatte ich das auch noch nie.

Noch eine frage zur "toilettenhygiene" - ich habe so eine kleine Schale mit Chinchillasand, die auf der oberen Etage des Käfigs steht. Dort gehen/klettern die kleinen immer hin, wenn sie urinieren müssen. Und ich habe noch nie woanders auch nur einen tropfen entdeckt oder riechen können ... sie sind also sehr "Käfigrein" ;) ... naja damit die Schale ihren Geruch nicht verliert habe ich sie bisher immer nur mit einem Küchenpapier ausgewischt und dann wieder neuen Sand reingetan.
Ist das eher trotzdem nicht so gut? Sollte ich die auch unbedingt regelmäßig heiß auswaschen weil sich dort Krankheitserreger bilden? Ich möchte nur daß die Mäuschen ihren Toilettengang so beibehalten ... das vereinfacht das Säubern des Käfigs(inventars) ungemein, da nirgendwo urinstellen sind und die Kötelchen getrocknet kann man ja sowieso einfach wegfegen.

Danke und einen schönen Samstag :)
Chris
 
Hallo Chris,


> Leider hat sich nun noch etwas nicht so schönes ereignet und zwar hat eine kleine maus gestern abenend schon so einen niesanfall gehabt. Also ca 5 min (!!) lang alle paar sekunden geniest

;-( Sie muß auf jeden Fall behandelt werden. Du hast dich ja schon entschlossen, auch diese Maus zu behandeln.


> Eine 100ml Flasche von dem 2,5%igen Baytril (orale andwendung) ist auch auf dem Weg zu mir

??? Das ist verschreibungspflichtig und wird entweder nur an TÄ oder direkt vom TÄ an einen dem TA gut bekannten Menschen abgegeben... das hast du nicht übers Internet bestellen können, oder? Gelagert wird Baytril bei Raumtemp. (15 - 25°C) und sollte nach Anbruch der Flasche in 4 Wochen aufgebraucht sein (was du bei nur 4 Mäusen nicht schaffen dürftest... *grübel* ), siehe diesen Link:
http://www.vetpharm.unizh.ch/TAK/04000000/00049681.01


> ... ja mal sehn wie oft der trick noch klappt die aus dem käfig zu holen ... ich halte ihnen immer so einen löchrigen birkenstamm hin ...

Der Trick funktinioniert zum Glück "ewig" und bei fast allen Mäusen (nur bei Panikmäusen nicht), die Nasen sind einfach zu neugierig und fühlen sich in einem Hohlraum sicher - Klorolle oder Küchenrolle sind die "kostenlosen" Alternativen. ;-)


> Um was für eine Art von Babybrei handelt es sich da

Hm, welche Sorte ist das... so ein Pulver zum Anrühren mit Wasser, Getreidebrei... möglichst zuckerfrei, das ist ja bei Babynahrung meist gegeben. Probier aus, was den Mäusen schmeckt.


>Ich hab von Anfang an dieses Hugro Hanfstreu verwendet auch wenn der 100 Literbeutel immer 18€ kostet


Bestell Streu nicht bei Rodipet, sondern im Futterkonzept, hier kosten 15 kg 14, 50 Euro. Link:
http://www.futterkonzepte.de/catalog/product_info.php?cPath=87&products_id=801000


> ...kleine Schale mit Chinchillasand, die auf der oberen Etage des Käfigs steht. Dort gehen/klettern die kleinen immer hin, wenn sie urinieren müssen...

Das ist echt eine Ausnahme... es gibt zwar einen Bezirk, in dem gepinkelt wird, aber daß Mäuse auf ein Klo gehen, ist eher eine Ausnahme... Ja, die Schale sollte mal heiß ausgespült bzw. ausgewaschen werden, hinterher füllst du dann neuen Sand ein und dazu ein wenig vom alten Sand bzw. von Pipiflecken oben drauf, damit sie wieder wissen, wozu die Schale gut ist ;-) ... außerdem soll ihr Revier ja auch nicht zuviel Eigengeruch verlieren.

Dir auch einen schönen Samstag wünscht
Wibke
 
Knattern nach Antibiotika

Ich nehme nicht dieses eklige Breizeugs zum Anrühren, das habe ich auch nicht den Kindern gegeben, das ist pappsüß und schmeckt scheußlich. Ich kaufe im Penny-Markt ein Babygläschen,da mußt Du ausprobieren, was den Mäusen schmeckt. Meine mögen am liebsten Joghurt+Frucht Pfirsich-Maracuja, da rühre ich auch den Vitamin B-Komplex rein.

Liebe Grüße Mama Matz
 
Gemüsebrei (Frühkarotten) schmeckt den meisten Mäuslein ebenfalls... mit allen Sorten von Fruchtmus kann ich zumindest die bei mir wohnenden Mäuse verjagen... ;-)

Sindbad findet es geradezu empörend, Bananenbrei angeboten zu bekommen, und fängt sofort an, die Schüssel mit Klopapierfetzen zu bedecken, damit das Zeug schnell seiner Nase und seinen Blicken entzogen wird... :D
 
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