Knubbel/Tumor im Halsbereich

StevieHall

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Hallo,

ich habe schon wieder 2 mit Tumor am Hals...

Ein Mädel, ca. 1 1/2 Jahre alt und seit etwas über 1 Jahr bei mir. Bei ihr ist er nicht genau mittig vom Hals.
Ein Kastrat, ca. 1 Jahr alt und seit Ende August bei mir. Bei ihm ist er Mittig vom Hals und etwas größer wie bei dem Mädel.
Ich weiß leider nicht, seid wann die beiden das haben. Das war eher Zufall, weil beide ihren Hals schön gezeigt haben.

Ich werde natürlich zum Tierarzt, falls es ein Abzess sein sollte.

Wie würde man bei einem Abzess weiter machen? Ich kenne Abzesse nur von Meerschweinen, da war täglich spülen angesagt und ggf. auf Tücher setzen (je nach Abzess-Stelle). Aber bei Mäusen ist ja wohl nichts mit Spülen oder? Alle auf Tücher wäre dagegen kein Problem, entweder den Käfig ausräumen oder in den 100er Käfig umsiedeln, dann könnte alles im Gehege bleiben.

Bei einem Tumor kann man wahrscheinlich am Hals nichts machen?

LG
 
Guten Morgen =)

Ach Mensch, wie fies *drück*

Noch eine weitere Idee: Im Halsbereich sind ja auch Lymphknoten. Wenn eine Erkrankung dahinter steckt, irgendeine Infektion zB, dann kann so ein Lymphknoten auch anschwillen. Ob das dann allerdings auch nur einen betreffen kann oder ob es wenn dann mehrere gleichzeitig sein müssten, das weiß ich nicht...
Ich hatte den Fall mal bei einem Mäuslein. Da waren 4 oder 5 Lymphknoten gleichzeitig geschwollen. Sah aus wie Tumore. Als das Mäuslein dann irgendwann eingeschläfert wurde, wurde es obduziert und es kam raus, dass die Lunge befallen war. Die Maus hatte einfach eine starke Infektion. Das hat weder der Tierarzt gehört noch hat damals Baytril angeschlagen, sodass wir sicher waren, es wären Tumore. Tja, war wohl nix... *seufz*
Das kam mir jetzt in den Sinn, weil es gleich zwei Mäuslein bei dir betrifft.

Bei einem Abszess kenne ich es so, dass er ausgedrückt wird. Inwieweit öffnen und spülen am Hals möglich ist, weiß ich nicht. An sich dürfte es aber gehen, das habe ich im Forum schon häufiger gelesen. Bei meinen Nasen wurde immer nur ausgedrückt, soweit möglich, und dann gab es ein Antibiotikum.

Bei einem Tumor am Hals dürfte es ähnlich sein wie anderswo auch. Wenn er klar abgegrenzt ist und zB nur in der Hautschicht wächst, sollte da was möglich sein. Allerdings nicht ganz ungefährlich und da sollte dann der Tierarzt was zu sagen. Er ist es ja auch, der es durchführt, also sollte er sagen können, was er sich zutraut und was überhaupt möglich ist.

Ich drücke den beiden Patienten fest die Daumen *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Heute morgen durch Zufall (meine Schwester hats gestern Abend vergessen, normal wird das nämlich Abends gemacht) Wasser frisch gemacht und da kam die schwarze raus...

Sie hat einen Knubbel am Po/Bein... *heul* Sie ist noch fit.

Ich gehe heute Nachmittag mit allen 3 zum Tierarzt...
 
So... nach 1 1/2 Std. beim Tierarzt kamen wir endlich dran. Keine Ahnung wieso von 3 TÄ heute nur 1 TA da war und wenn dann natürlich auch noch 3 Notfälle reinkommen...

Die 3 Herrschaften müssen nochmal hin, für ne leichte Narkose (Gasnarkose). Die schwarze wird dabei geröntgt und die anderen beiden punktiert. Sie hätte es normal heute noch gemacht, aber es war schon nach Sprechstunde und es haben noch 3 Patienten gewartet (davon eine noch Notfall...).
Leider ist der Termin erst am 21.12., wenn es früher schlechter wird (bzw. größer), geh ich natürlich früher. Entweder ging es bei mir nicht oder beim Tierarzt war an den Tagen, wo ich könnte, schon alles voll...

Die schwarz-weiße Dame hat auch die Tierärztin gebissen, man hat das geblutet... Sie ist ja eh nicht zutraulich, die anderen beiden lassen sich wenigstens "normal" halten, festhalten beim TA ist natürlich trotzdem doof.

So, nun was mach ich am 21. mit denen? Ich kann sie ja schlecht direkt wieder zu den anderen setzen oder doch? Dann alle in einen kleineren Käfig? Oder je nach dem, was gemacht wird? Wenn eine was hat, was oparabel ist, würde das direkt gemacht werden.
Ich hatte noch nie ne Maus in OP...
 
Sorry, für den Doppelpost...

Mir kam grade in den Sinn: Wieso müssen sie in Narkose... Bei der schwarzen wird man so oder so nichts machen können. Bei einem Bruch kann man genauso wenig machen, wie bei einem Tumor.
Und bei den anderen beiden müsste einfach ne Helferin her, die sie richtig halten kann oder?
Ich ruf da morgen oder Montag nochmal an.

Muss sagen, dass ich von der TÄ bisher nicht wirklich begeistert war... Und die Helferin ist erst im 1. Lehrjahr... Blöd, dass heute nur sie da war. Wäre die andere TÄ dagewesen, hätte sie die um Rat gefragt und sie hätte die Mausis wohl nochmal zusätzlich untersucht.
 
Hallo StevieHall,
hat die Schwarze einen Weichteilbruch? Ist das ein Kastrat?
Irgendwie verstehe ich Deine Posts gerade nicht richtig, *grübel*. Fragst Du Dich, ob Du die Mäuse nach der Narkose/Op wieder zu den anderen setzen kannst? Im Grunde: ja. Sonst mußt Du sie ja wieder neu vg. Es spricht auch im Prinzip nichts dagegen. Oder meinst Du wegen der Nachbehandlung? Wie groß ist denn die Gruppe? Du könntest auch die ganze Gruppe für ein paar Tage in eine "Krankenstation", also in ein kleines Gehege setzen, wo man gut hinkommt. Das habe ich selbst schon mehrere Male so gehandhabt.

Zu der Narkose: Man kann Abszesse auch ohne Narkose durch Punktion behandeln. Allerdings besteht da das Risiko, daß sich nach der Punktion wieder neuer Eiter bildet. Erst heute hat Fusselball beschrieben, wie ihr eine Maus durch das Festhalten bei der Punktion verstorben ist, der Streß war zuviel für die kleine Maus. In Narkose kann der Abszeß "gespalten" werden, man schneidet die Haut ein, so daß der Eiter richtig abfließen kann. Eigentlich ist das viel sinnvoller als nur zu punktieren, in jedem Fall aber ist diese Behandlung gründlicher. Nicht selten bestehen Abszesse aus mehreren Kammern. Beim Punktieren würde dann möglicherweise nur eine Kammer entleert und damit ist nicht viel gewonnen, außer Streß für die Maus. Das einzige, was mich an dem Vorgehen der TÄ stören würde, wäre der späte Termin. Das sind noch ca. 11 Tage bis zum Eingriff. *grübel*

Bei einem Weichteilbruch könnte man theoretisch die Bruchlücke in der Bauchdecke operativ verschließen. Mir ist kürzlich ein Kastrat an einem eingeklemmten Bruch leider verstorben.
Viele Grüße
Fufu
 
Last edited:
Hallo,

also ich musste heute mit nem Meerschwein zum TA und hab den TA dann gefragt. Er meinte, dass wir den Termin beibehalten, aber es ohne Narkose versuchen. Wie gesagt, die anderen Helferinnen können die Tiere festhalten, auch Mäuse.

Es ist ja nicht sicher, ob es Abzesse sind.
Die Knubbel am Hals haben ein Weibchen und ein Kastrat.

Das dicke Bein (das ist oben am Gelenk) hat ein Weibchen. Sie läuft völlig normal, wenn es ein Bruch wäre, würde sie sich doch nicht normal benehmen. Sie läuft sogar im Rad.

Ich frage mich eben, wenn sie in Narkose kommen, wie ich dann nachmittags/abends vorgehe, wenn sie wieder geholt werden können.
Wie bei einer VG, also alle kleiner setzen...
Oder soll ich die 3, wenn sie in Narkose kommen, erstmal allein lassen? Wäre wegen evtl. Medi-Gabe evtl. einfacher oder?
Narkose wäre am 21.12., am 22. muss ich arbeiten und am 23. wäre ich zu Hause & könnte sie wieder zusammen setzen.

Wenn punktiert wird & evtl. ohne Narkose und rauskommt, dass es ein Tumor ist, dann kann ich sie ja direkt wieder dazu setzen oder? Sind ja dann im besten Fall max. 1 - 2 Std. weg.
 
Hallo StevieHall,
daß die Maus normal läuft, spricht nicht gegen einen Weichteilbruch. Erst wenn sich der Bruch einklemmt, entstehen richtige Schmerzen. Es könnte aber auch ein vergrößerter Lymphknoten oder etwas anderes sein. Ich weiß nicht, wie die TÄ auf die Diagnose eines Weichteilbruchs gekommen ist, vielleicht konnte sie ihn zurück in die Bauchhöhle drücken - das wäre dann ein eindeutiges Zeichen.

Ich hatte schon etliche Mäuse, die eine Narkose bekommen hatten. Je nach Narkoseart sind die Tiere recht schnell wieder fit und man bekommt die Tiere in der Regel auch erst, wenn sie wieder wach sind und normal reagieren. Die Mäuse nach Isofluran-Narkose waren im Verhalten nicht von nicht-operierten Tieren zu unterscheiden. Bei der Injektionsnarkose schiefen die Mäuse recht viel, nachdem ich sie wieder bekommen hatte. Alle operierten Mäuse habe ich sofort wieder zurück zur Gruppe getan.

Wenn Du unsicher bist, kannst Du die Mäuse ja über Nacht in der TB lassen und am nächsten Morgen zu den anderen zurücksetzen. Wie groß ist denn die Gruppe? Zur Not kann auch die ganze Gruppe einige Tage in einer neu eingerichteten "Krankenstation" untergebracht werden. Grundsätzlich erholen sich die Mäuse am schnellsten in ihrer gewohnten Umgebung und unter ihren vertrauten Artgenossen.
Viele Grüße =)
Fufu
 
Drücke ich mich so unverständlich aus? (das ist jetzt nicht böse gemeint, sondern ich wüsste es halt gern, ob ich mich so schlecht ausdrücke...) Die mit dem "Bruch" hat das oben am Bein, also quasi Rücken, nicht am Bauch. Ich dachte bisher, dass Lymphknoten nicht am Rücken sind.
Ich versuch morgen bei Tageslicht mal ein Bild zu machen.

Es sind insgesamt 8 Mäuse, 4 Mädels und 4 Kastrate. Sind seit Mitte Oktober so zusammen (Mitte Oktober hab ich 3 Kastrate dazu vgt, da die Gruppe und meine "zweite" Gruppe geschrumpft waren).
 
Also wir nennen das jetzt Beule und nicht Bruch ;-)

Die Beule ist am Hüftgelenk, aber auch noch im Rückenbereich, finde ich.

Sie hat sie abgetastet, sagte noch was (entweder das es weich oder fest ist... weiß ich nicht mehr...) und meinte dann, dass es ein Bruch sein könnte.
Hab ja schon geschrieben, dass ich von der TÄ nicht so begeistert bin (war auch froh, dass sie die letzten zwei Jahre oder so in Elternzeit war; ne Bekannte, mit Meerschweinen, ist auch nicht sonderlich von ihr begeistert. Sie ist nett, vll. kennt sie sich auch gut mit Hunden & Katzen aus, aber nicht mit Kleinnagern).
 
Vielleicht meinte sie einen Knochenbruch? *grübel*
Aber das kommt mir auch nicht wahrscheinlich vor.
Am Besten, Du sprichst noch mal mit der TÄ, der Du mehr vertraust.
Ich frage immer vorher, ob "meine" TA da ist, bevor ich einen Termin ausmache, damit es keine unangenehmen Überraschungen gibt.
Liebe Grüße
Fufu
 
Ich dachte, das wäre klar... Mit Bruch meinte ich Knochenbruch *schäm*

Bei meinem TA gibt es keine Termine für "einfach" so. Da geht man hin und wartet, seid sie in der neuen Praxis sind, notieren sie sich die Reihenfolge (vorher musste man sich merken, wer vor einem war ^^). Nur für Spezielles (OPs, Röntgen - sofern nicht sofort notwendig, Ultraschall usw.) gibts Termine.

Eben beim Füttern ist sie fröhlich durchs Gehege und im Rad gelaufen, auch gesprungen (also auf ne Korkröhre und von da auf ne Ebene - da führt auch eine Treppe hoch, aber manche gehen lieber so).
 
Aber ein Bruch ist ja kein "Knubbel". Zumindest ist dieser dann hart und kommt auch nicht einfach so von heute auf morgen und Du hättest es doch sicher gemerkt, wenn sich die Maus etwas gebrochen hätte. Also irgendwie ist das alles sehr undurchsichtig.
 
Last edited:
Ich denke, die TÄ meinte, dass sie was gebrochen hat und es dadurch geschwollen ist (durch Entzündung etc.).

Ich denke, ich werde die Maus auf jeden Fall nicht in Narkose legen lassen und bei den anderen beiden schwanke ich noch... Ich denke, ich gehe einfach so nochmal hin (rufe vorher an, welcher TA & welche Helferin da ist) und lass das so erstmal abtasten. Ein Tumor fühlt sich ja ganz anders an wie ein Abzess oder ne Wassereinlagerung.
 
Sorry, für Doppelpost.

Ich überlege halt, ob das überhaupt Sinn macht, weil die Frage ist, wie weit man überhaupt helfen kann?!
Also einen Tumor werde ich nicht operieren lassen, die Wahrscheinlichkeit, dass die Narkose nicht verkraftet wird oder der Tumor schnell wieder kommt, ist meiner Meinung nach höher, als wenn ich noch ein paar schöne Wochen mache.
Wassereinlagerung bzw. geschwollene Lymphknoten haben auch einen Grund, der wahrscheinlich nicht an der selben Stelle liegt. Ich hatte ne Rennmaus mit Wassereinlagerung, die hatte Gebärmutterzysten.
Und ein Abzess... Muss ich sagen halte ich für am unwahrscheinlichsten. Wieso sollte der bei zwei Mäusen gleichzeitig auftreten, zumal diese dann vorher sich an der Stelle hätten verletzen müssen und das ist nicht der Fall.
 
Hab mal zwei Bilder, aber man sieht es nicht so gut...

Ist, wenn man von vorne drauf schaut, rechts.

 
... man sieht einfach nur, daß es da "dick" ist. *seufz*
Ich glaube, man kommt nicht weiter, ohne das noch mal untersuchen zu lassen, von jemand, dem man das auch zutraut und auf dessen Urteil man dann auch vertrauen kann ... *drück*
 
Schwarze Tiere sind halt nicht so fotogen... Ich schau mal, ob ich sie die Tage mal rausangeln kann und sie vor einen neutralen Hintergrund setze.

Aber ich habe mich nun, erstmal, gegen die Narkosen entschieden. Ich werde es beobachten und dann mal weiter schauen.
 
*grübel* Ich denke, abwarten und beobachten allein wird nicht ausreichen. Auf jeden Fall sollte das noch mal jemand untersuchen - mit oder ohne Narkose.
Liebe Grüße
Fufu
 
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