Kratzmaus Leon

hach,... mensch, das tut mir leid... ich hab ja eine mal wieder hinbekommen resp. das Tier hat sich selbst wieder hinbekommen... vor Jahren... halt unter Verlust der Ohren, was ja die Maus nicht stört,... und eine hab ich hier, die hat ihre Vorbesitzerin wieder hinbekommen... hat auch keine Ohren mehr, sonst mopsfidel,...

blöderweise kann ich mich kaum noch an Pimpelchen damals erinnern... ich kann die Doc aber nochmal fragen, ob da noch was im PC steht,... ich meine wir haben viel mit Wasserstoffperoxid gemacht, weil sie als es krustig wurde, viel gekratzt hat,... Kortison sowieso,... Lebertran-zink-salbe hatten wir damals meine ich noch nicht *grübel*

womit ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe bei den großen Wunden der TH-Tiere hier: Wedederm....

viel glück!
 
stefanie: wie lange muss ich ihn vom putzen abhalten mit diesem nekrolyt? oder drauf und zurück in den käfig und ein wenig gottvertrauen?

Lezteres nur, wenn's nicht anders geht - das sollte besser äußerlich wirken (ist wunderbar gegen Nekrosen). Also wirklich bespaßen, bis was eingezogen sein könnte....
Necrolytan sind glaub ich Enzyme...
 
Ach mann! Genau so ein Binchen, genau das linke Ohr... Schaut aus wie bei meinem Fuchur. Nur bei ihm war´s bissl weiter vorne.
Ich kann dich leider nicht aufmuntern. Hab auch alles versucht... Hab das Kerlchen mit Heilerde eingefärbt, hatte Aurizon und Surolan, Honigsalbe, Baytril gegen Infektionen, Metacam gegen Schmerz und Entzündung, Cortison und Fenistil gegen den Juckreiz (Predni aber als Tablette), mit verschiedenen Sachen gepunktet... Die Stelle wurde nur immer größer.
Er wurde auch bissl dünner. Ich selbst war grad im Krankenhaus. 2 Tage vor meiner Entlassung bekam er noch ne Aufbauspritze, weil er schlapp wurde (Glucose mit viel Ringer - er trank nicht gut)
aber als ich dann endlich wieder zu Haus war, drehte er sich um die eigene Achse. Morgens war er noch normal laut meinem Freund. Ich dachte erst, die Wunde hätte das Mittelohr angegriffen. Aber normalerweise sieht man das ja schon Tage vorher am Schiefkopf. Also wohl Schlaganfall. Jeden Falls hab ich ihn sofort erlösen lassen :-(
Und gerade habe ich einen, der an den Ohren sehr juckempfindlich ist, auch beim Anfassen. Aber ihm fehlt nur das Fell.
Die Gruppe ist gerade in nem kleinen Käfig untergebracht wegen Milbenprozedur. Er ist halt sehr scheu. Und nachdem ich bei dem anderen so Pech hatte, denke ich, dass ich nicht so lange rumprobieren werde. Dann lass ich ihn lieber laufen und erlöse ihn rechtzeitig.
Doof, dass sich manche Mausels so schwer helfen lassen :-(

LG, Isabel
 
möglicherweise gibt es eine erklärung für diesen fall:

hab eben in der tiefe der buddelebene in der hintersten ecke ein unterirdisches klo entdeckt. auf einer fläche von 15x20cm alles feucht, klamm, muffig, schimmlig riechend.
zuletzt sauber gemacht hab ich unten vielleicht vor 5 wochen. an der rückwand des aquas war kondenswasser und so weisser schmier an der scheibe.
an dieser stelle steht das sandbad der mäuse (metallschale) auf zwei ziegelsteinen in der buddelstreu. eigentlich war das öfters ihre schlafhöhle, nun hatten sie es wohl umfunktioniert.
habe alles ausgeräumt und mit essig gereinigt. von der feuchten streu und dem weissen belag hab ich proben genommen.
die kommen montag zusammen mit der maus zum ta - ab ins labor! leon wird dann wohl auf pilz behandelt.

ich LIEBE buddeletagen für mäuse, aber DAS lässt mich echt grad zweifeln *Wand*
 
Ach du sch***! Ich mach meine Buddeletagen auch ewig nicht sauber, weil ich mit so was nicht rechne... Das ist ja total gefährlich :-(
Da muss ich ja gleich vor lauter Panik überall kontrollieren!

Aber es ist zumindest der Hoffnungsschimmer für den kleinen Leon!
 
Huhu,

dir ist aber schon bewusst, dass Schimmel, der da im Käfig wächst, nichts mit Hautpilzen zu tun hat? Klar kann auch eine Maus wohl ne Allergie gegen Schimmelpilze entwickeln, aber da bringt dich eine Pilzbehandlung an der Maus so gar nicht weiter. (Wobei es natürlich bei Kratzmäusen sowieso nie schadet auch die Pilzhypothese abzudecken.)

Lieben Gruß,
Sarah
 
hm. und was bringt mich dann weiter? sags mir....
du meinst, ein breitbandantipilzmittel (program zb, oder ivemerol oder aurizon) kann ich dem kerlchen ersparen?

das mit den schimmelpilzen ist derzeit die einzige (wenn sicherlich auch nicht beste) erklärung. also mehr als alles bisherige rumgestocher im nebel....
habs nu sauber gemacht und mit essig und bactazol behandelt, das inventar der beiden unteren ebenen zur sicherheit auch.
zumindest mal ein schritt in richtung reizärmerer umgebung.
 
Last edited:
Ich hoffe so sehr, das der Kleine sich berappelt und aufhört mit der Kratzerei... *anbet*
Und hoffentlich war die Siffbude im Streu ein "Auslöser" dafür, der nun entdeckt ist! (sowas aber auch, Mäuse sind schon Ferkel! ;-) )

Alles, alles Liebe für Leon! *drück*
 

ich hoffe, ich verwechsel das nicht: da würde ich die Finger von lassen... ich hatte zweimal Mäuse mit Ohrentzündung, die das bekommen habne, beide haben massive Hautveränderungen gezeigt mit starkem Haarausfall,.... mein TA meinte, das sei eine typische nebenwirkung, es hat nicht geschadet, die Wunden sind zwar anstandslos abgeheilt, aber das waren stecknadelkopfgroße Pünktchen... und nicht so eine große Stelle *grübel*

Otomax habe ich noch im Kühlschrank gefunden... hatte ich auch schon das ein oder andere mal,... aber wofür genau kann ich leider nicht mehr sagen... ich muss da echt mal Buch führen...

nina
 
Otomax habe ich noch im Kühlschrank gefunden... hatte ich auch schon das ein oder andere mal,... aber wofür genau kann ich leider nicht mehr sagen... ich muss da echt mal Buch führen...

nina

Otomax sind Ohrentropfen. Wirkstoffe sind: Betamethason - Clotrimazol - Gentamicin
Also ein Kortikoid ("Kortison", ein Mykotikum ("Pilzmittel") und ein Antibiotikum.
Hilft das weiter?

Ich hätte bei der Schimmelecke auch nicht den Bogen zur Wunde gezogen... eigentlich schädigen Schimmelpilze zunächst die Lungen. Allerdings können sie eine vielzahl von unspezifischen Symptomen auslösen... warum also nicht auch mal Hautirritationen!
Wäre unglaublich klasse, wenn Du damit des Rätsels Lösung hast, ich drücke Dir ganz fest die Daumen.


Und zum Thema der Nekrose- das sah auf dem Bild für mich nach Wundschorf aus... ich hab hunderte Nekrosen gesehen... das war definitv keine.

Unter einer Nekrose versteht man den am lebenden Organismus passierenden krankhaften Untergang einzelner oder mehrerer Zellen.
Schädigende Einflüsse wie Gifte, Bakterien, Nährstoff- und Sauerstoffmangel (z.B. Durchblutungsstörungen), Radioaktivität und vieles mehr können zum Zelltod führen. Die Folge ist eine Entzündungsreaktion des umliegenden Gewebes.
Je nach Gewebeart heilt die Nekrose durch Nachwachsen der Zellen komplett ab oder der nekrotische Gewebeteil wird durch eine bindegewebige Narbe ersetzt.

Bitte zu trennen vom Gangrän:

Man unterscheidet trockene und feuchte Gangräne. (Sonderfall: Gasgangrän)
Erstere zeigen infolge von Wasserverlust eine Schrumpfung und lederartige Eintrocknung (Mumifizierung).
Feuchte Gangräne sind durch Bakterienbefall charakterisiert und weisen eine flüssig - feine Konsistenz auf.
Bei einem Gasgangrän bilden die in dem bereits toten oder noch absterbenden Gewebe befindlichen Bakterien Blasen unter der Haut (als Stoffwechselprodukt entsteht Gas).
Es handelst sich um ein schnell entstehendes, infektiös-toxisches Krankheitsbild von extremer Gefährlichkeit.

Nicht nur beim Gasbrand sondern bei allen Gangränen trägt die bakteriell bedingte Infektion oft dazu bei, dass sich das Absterben der Zellen schnell ausbreitet. Gelangen die Bakterien in den Blutkreislauf, wird der Zustand noch kritischer: Stichwort "septische Blutvergiftung", und wenn nicht sofort eine geeignete antibiotische Behandlung erfolgt, tritt der Tod ein.
 
Hilft das weiter?

ich kann mich nicht mehr erinnern für welches Tier ich das hatte,... und damit halt auch leider nicht mehr wogegen... *grübel*


Und zum Thema der Nekrose- das sah auf dem Bild für mich nach Wundschorf aus... ich hab hunderte Nekrosen gesehen... das war definitv keine.

dem Stimme ich 100 prozent zu,... die Disussion mit der Nekrose hatten wir ja schon mal und ich habe es damals schon versucht zu erklären ;)
nekrose ist totes (wie ich es kenne schwarzes) Gewebe.... Raucherbein, schwarze Füße bei Diabetes, schwarze Schwanzspitze nach Bissen, usw,...
nekrotisches Gewebe selbst ist soweit ich weiß auch nicht heilbar, Behandlungen beziehen sich eher auf das umliegende Gewebe,...

Je nach Gewebeart heilt die Nekrose durch Nachwachsen der Zellen komplett ab oder der nekrotische Gewebeteil wird durch eine bindegewebige Narbe ersetzt.

oder fällt einfach ab, oder Murmelkeks? siehe nekrotische Schwanzspitze, Füße, Zehen, usw,...
 
Last edited:
ob der schwarze rand an leons ohr nun nekrose (sagt meine tä auch *schulternzuck*) oder schnödeldödel heisst, ist mir eigentlich gleich. meine güte.

*traurig*
 
ich finde heilerde absolut suspekt. werds aber trotzdem morgen ums fressnapf herum verstreuen, wo er durchläuft. aber sicher nicht direkt in die wunde.

Ich hab die Heilerde direkt auf die Wunde und sie hat bestens gewirkt. Hab die Bilder per PN geschickt.

Daumen für Leon sind gedrückt!
 
bilder von grade eben. die wunde wird mal definitiv größer. ich sehe das im zusammenhang mit dem einsalben (3mal necrolytan) - und werde das schön bleiben lassen *seufz*
zumal ich es ihm nur unter anwendung grober gewalt aufbringen kann (nackengriff und mit angst, meinen finger zu verlieren).
nach 10 minuten auf mir rumrasen setze ich die maus dann in den käfig zurück. ich kann die einfach nicht 40min oder so in der hand halt und vom kratzen abbringen *traurig*

Leon5.jpg


Leon6.jpg
 
oh scheiße, dass sieht ja übel aus!
hattest du ihn da frisch gesalbt oder nässt das so extrem?

die veränderung innerhalb weniger tage find ich beängstigend.
ich hoffe, dein tierarzt hat morgen ne gute idee.
 
das ist die salbe. aber es ist seit den letzten fotos wirklich größer und "fleischiger" geworden. geht richtung brust, "oberarm".

bin schon am überlegen, ihn morgen gehen zu lassen.
ich hab halt keine zahmen gemütlichen tiere, die derartige behandlungen mit sich machen lassen. leon ist in seinem ganzen bisherigen leben vielleicht 2-3mal aus dem gehege rausgenommen worden - einmal davon beim umzug.
 
huhu!!

naja, sooo schlimm finde ich des nu auch wieder nicht *schäm*

eine meiner ersten mäuse hatte auch 'sowas', und die haben wir eigentlich nur mit bephanthen 'behandelt'. (*schäm*) Wurde trotzdem größer, am ende hatte sie nurnoch ein ohr, und zu 'bestzeiten' wars ein rundum aufgekratzter Hals.
irgendwann haben wir mal (unbewusst) ein anderes streu mitgenommen, ab da gings wieder langsam aufwärts.

Ich hab mir jetzt nicht alles hier durchgelesen, aber ist das denn ausgeschlossen, dass da irgendwas ist??

Wünsche noch viel glück, dass es noch wird...
 
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