Also ganz ehrlich, ich finde, Enir hat wirklich nicht unrecht.
Man kann es in vielen Bereichen umgehen, in einigen aber noch nicht. Und jeder, der gegen Tierversuche ist, muss eben mit dem zurecht kommen, was ihm ohne Tierversuche geboten wird.
Und dann sollte man bedenken, dass man auch von vor 60Jahren an Menschen UND Tieren durchgeführten Versuchen immer noch stark profitiert. In der Medizin wie in anderen Bereichen - Auch von den damals erworbenen Erkenntnissen sich zu distanzieren wird wohl schwer werden.
Ich bin genau so wenig dafür wie jeder hier, aber ich kenne einige, die arbeiten in den Labors (vor allem Medizin!) und ich muss sagen, man ist immer sehr bemüht, den Tieren das Leiden zu ersparen. Als Pfleger genau so wie die Leute, die selbst forschen. Erst wenn durch lange Tests an Zellkulturen das Risiko halbwegs eingeschätzt werden kann, und man der Meinung ist, dass der Test eventuell positiv verläuft, das Tier also nicht einfach nur aus spass am Versuch gequält wird, beginnt man mit der Studie am Tier.
Das ist zumindest bei allen, von denen ich Berichte gehört habe so (Deutschland genau wie Österreich)
Natürlich ist es trotzdem schlimm, weil viel schief geht und die Tiere in nicht artgerechten Zuständen leben...