Hallo ihr Lieben!
Ich muss jetzt einfach auch mal was dazu schreiben..
Was mir absolut nicht in den Kopf gehen möchte, ist, dass ausgerechnet deutsche Tierschützer mit die ersten vor Ort sein möchten und Tiere im ganzen Bundesland verteilen wollen. Wo wir alle doch genau wissen wies in Deutschland aussieht.
Überall bekommt man Farbis, Ratten, Hamster und Rennmäuse und Co nachgeschmissen, da braucht man nur mal in den Vermittlungsbereich schauen...

Wieso also dann auch noch eh schon geschundene Seelen aus dem Ausland ankarren- und das bevor die Tiere überhaupt unter den Österreicher Tierschützern richtig verteilt werden können?
Könnte mir vostellen, dass da einige auf die endgültigen Untersuchungsergebnisse warten bevor sie Tiere raus holen. Nach meinem Wissensstand sind derzeit die Untersuchungen auf diverse Parasiten etc noch voll im Gang und bis wirklich alle Arten und nicht die Auffälligen, welche vermutlich nicht so fit sind wie sie sein sollten, durch sind, dauert das sicher noch ein Weilchen. Vor allem hat da (soweit ich weiß) noch nichtmal ein Amtstierarzt die Möglichkeit gehabt sich ein Bild der Lage zu machen.
Da also vorschnell Tiere rauszuholen ohne riesigen Untersuchungs- und Quarantäneaufwand bei den PS- und Endplätzen halte ich für extrem risikoreich.
Einige Nager- wie z.B. die Wüstenspringmäuse- sind ja schon verstorben und ich zumindest denke nicht, dass das da nur Stress oder Verletzungen durch den Unfall ursächlich waren..
Wieso kann man die endgültigen Untersuchungsergebnisse also nicht erstmal abwarten- und dann noch als verantwortungsvolle Tierschützer bis der erste Rausholhype der Österreicher gestillt ist und sich dann tatsächlich um die ggFs Restbestände der Notfellis kümmern?
Oder ist da einfach die Angst groß, dass man als Helfer gar nicht mehr beachtet wird und die gewünschten Tierarten schon "weg" sind?
Und wieso werden hunderte € in die - ich nenne es mal Überführungsaktion- gesteckt, wenn damit in D z.B. x Farbmausböcke kastriert werden könnten. Die vielen Böcke gibt es, da brauchen wir uns gar nichts vor zu machen...
Edit: Versteht mich nicht falsch- ich finde es klasse, wenn den armen Fellis geholfen wird! Denke aber, dass derzeit eher Sach- und Geldspenden an die Orga, welche sich vor Ort um die Tiere kümmert, sehr viel mehr helfen.
Und wer weiß, vielleicht ist ja jemand selbstlos genug vor Ort die Tiere aktiv ehrenamtlich mitzupflegen? Könnte mir vorstellen, dass solche Hilfe sicher gern gesehen wird.