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Hallo zusammen,
ich bin neu hier, aber schon lange eine von -offenbar sehr vielen - stillen Mitlesern.
Bei mir wohnen sieben Mäuse, die gerade mitten in der Vergesellschaftung stecken. Und nun habe ich eine Frage, die ich mir durch Mitlesen nicht beantworten kann.
Zuerst mal zu den Mäusen. Es handelt sich um sechs Damen (eine bestehende Gruppe) etwa zwischen 4 und 8 Monaten und einen knapp fünf Monate alten Kastraten.
Die Mäuse im Einzelnen:
- Knöpfchen, die Chefin, aktiv und durchsetzungsfähig, Mutter von Mieze und Kasimir
- Lola, Vizechefin, sehr aktiv, auch durchsetzungsfähig
- Jette, gemütlich und lieb
- Tiffany, recht zurückhaltend
- Mieze, das Küken, sehr zurückhaltend
- Kiba, die Neue, sehr aktiv und eher forsch
Einige der Mädels sind im Zickenalter. Knöpfchen und Lola müssen ab und an Kräfte messen, Lola mag Kiba nicht besonders gern, sie kommen aber klar.
- Kasimir, aktiv, neugierig, durchsetzungsfähig
Er saß bis zur Kastration mit seinem Bruder zusammen, die letzten drei Wochen dann leider allein...
Die bisherigen VG-Schritte:
1. Montagnachmittag: mehrere Stunden im Gitterkäfig (aus Mangel an ausreichend großer Transportbox) verlaufen friedlich bis auf kurzes Gekugel zwischen Kiba und Kasimir. Der Auslöser Klopapierrolle wird entfernt, dann bleibt es ruhig, kuscheln ist angesagt.
2. Montagabend: 50x30 im Terrarium, Mieze ist mittlerweile bis über beide Ohren in ihren Bruder verliebt, der wiederum freut sich über so viel Gesellschaft und reagiert glücklicherweise sehr gelassen auf das Gewusel.
Dienstagmorgen: Alles ist ruhig, allerdings dauert es ewig, bevor auch Knöpfchen Kasimir zum Kuschelhaufen lässt. Bei den anderen darf er kuscheln.
3. Mittwochmorgen: Die erste Trennwand ist durchgenagt (Mein Fehler...
), zweite und dieses Mal stabile Trennwand wird aufgebaut. Die zernagte Wand lasse ich im Käfig, sodass die Mäuse 50x30 + 50x10 Fläche haben. Alles ruhig.
Mittwochabend: Zwischen Lola und Kasimir wird die Rangordnung geklärt, dabei leichtes Gerangel, wer an wem riechen darf. Knöpfchen zeigt Kasmimir immer mal wieder, dass sie Chefin ist.
4. Donnerstag: Knöpfchen ist hitzig und mag Kasimir plötzlich seeehr gern. Daher ist es aber auch insgesamt etwas unruhiger. 10 cm mehr Platz gibt es also erst Abends, da hat sich Knöpfchen wieder "abgekühlt". Trotzdem scheint es den Mäusen auf der kleinen Fläche langweilig zu sein, sie schlafen nur ganz kurz, wuseln viel rum. Gerade Kasimir ist nur am Rennen. Er schläft jetzt teilweise irgendwo mitten im Käfig (das hat er vorher auch oft gemacht), darf aber ins Nest.
5. Freitag: Durch die neue Trennwand hat kein Deckel mehr auf das Terrarium gepasst, ich darf Kiba unter meinem Bett einsammeln... *seufz* Zur Ablenkung gibt es für die Mäuse ein Klettergerüst. Die stabile Trennwand wird durch ein (meiner Meinung nach stabiles) Provisorium ersetzt, jetzt passt der Deckel wieder.
Am Wochenende war VG-Pause. Da bin ich meist nicht zu Hause, meine Mitbewohnerin kümmert sich dann um die Mäuse (Die Gute!). Ich wollte ihr aber nicht die weitere VG überlassen.
6. Montag: Als ich heute früh nach Hause gekommen bin, hatten die Mäuse auch die zweite Trennwand durchgefressen und es sich schon gemütlich gemacht. Da standen nämlich die Beutel mit Heu und Spreu, die sie kurzerhand selbst geöffnet haben.
Nun zu meiner Frage:
Bisher läuft alles sehr friedlich und kuschelig ab, soweit ich das beurteilen kann. Die Konstellation ist ja auch günstig. Denkt ihr, ich kann den Mäusen den ganzen Platz einfach lassen, wenn ich die nächsten 2-3 Tage nichts mehr verändere und alles ruhig bleibt? Oder soll ich lieber noch mal verkleinern und dann langsam erweitern, damit es dauerhaft eine stabile Gruppe wird? Wer hat einen guten Tipp für mich?
Danke für eure Antworten,
Lydia
ich bin neu hier, aber schon lange eine von -offenbar sehr vielen - stillen Mitlesern.
Bei mir wohnen sieben Mäuse, die gerade mitten in der Vergesellschaftung stecken. Und nun habe ich eine Frage, die ich mir durch Mitlesen nicht beantworten kann.
Zuerst mal zu den Mäusen. Es handelt sich um sechs Damen (eine bestehende Gruppe) etwa zwischen 4 und 8 Monaten und einen knapp fünf Monate alten Kastraten.
Die Mäuse im Einzelnen:
- Knöpfchen, die Chefin, aktiv und durchsetzungsfähig, Mutter von Mieze und Kasimir
- Lola, Vizechefin, sehr aktiv, auch durchsetzungsfähig
- Jette, gemütlich und lieb
- Tiffany, recht zurückhaltend
- Mieze, das Küken, sehr zurückhaltend
- Kiba, die Neue, sehr aktiv und eher forsch
Einige der Mädels sind im Zickenalter. Knöpfchen und Lola müssen ab und an Kräfte messen, Lola mag Kiba nicht besonders gern, sie kommen aber klar.
- Kasimir, aktiv, neugierig, durchsetzungsfähig
Er saß bis zur Kastration mit seinem Bruder zusammen, die letzten drei Wochen dann leider allein...

Die bisherigen VG-Schritte:
1. Montagnachmittag: mehrere Stunden im Gitterkäfig (aus Mangel an ausreichend großer Transportbox) verlaufen friedlich bis auf kurzes Gekugel zwischen Kiba und Kasimir. Der Auslöser Klopapierrolle wird entfernt, dann bleibt es ruhig, kuscheln ist angesagt.
2. Montagabend: 50x30 im Terrarium, Mieze ist mittlerweile bis über beide Ohren in ihren Bruder verliebt, der wiederum freut sich über so viel Gesellschaft und reagiert glücklicherweise sehr gelassen auf das Gewusel.
Dienstagmorgen: Alles ist ruhig, allerdings dauert es ewig, bevor auch Knöpfchen Kasimir zum Kuschelhaufen lässt. Bei den anderen darf er kuscheln.
3. Mittwochmorgen: Die erste Trennwand ist durchgenagt (Mein Fehler...

Mittwochabend: Zwischen Lola und Kasimir wird die Rangordnung geklärt, dabei leichtes Gerangel, wer an wem riechen darf. Knöpfchen zeigt Kasmimir immer mal wieder, dass sie Chefin ist.
4. Donnerstag: Knöpfchen ist hitzig und mag Kasimir plötzlich seeehr gern. Daher ist es aber auch insgesamt etwas unruhiger. 10 cm mehr Platz gibt es also erst Abends, da hat sich Knöpfchen wieder "abgekühlt". Trotzdem scheint es den Mäusen auf der kleinen Fläche langweilig zu sein, sie schlafen nur ganz kurz, wuseln viel rum. Gerade Kasimir ist nur am Rennen. Er schläft jetzt teilweise irgendwo mitten im Käfig (das hat er vorher auch oft gemacht), darf aber ins Nest.
5. Freitag: Durch die neue Trennwand hat kein Deckel mehr auf das Terrarium gepasst, ich darf Kiba unter meinem Bett einsammeln... *seufz* Zur Ablenkung gibt es für die Mäuse ein Klettergerüst. Die stabile Trennwand wird durch ein (meiner Meinung nach stabiles) Provisorium ersetzt, jetzt passt der Deckel wieder.
Am Wochenende war VG-Pause. Da bin ich meist nicht zu Hause, meine Mitbewohnerin kümmert sich dann um die Mäuse (Die Gute!). Ich wollte ihr aber nicht die weitere VG überlassen.
6. Montag: Als ich heute früh nach Hause gekommen bin, hatten die Mäuse auch die zweite Trennwand durchgefressen und es sich schon gemütlich gemacht. Da standen nämlich die Beutel mit Heu und Spreu, die sie kurzerhand selbst geöffnet haben.
Nun zu meiner Frage:
Bisher läuft alles sehr friedlich und kuschelig ab, soweit ich das beurteilen kann. Die Konstellation ist ja auch günstig. Denkt ihr, ich kann den Mäusen den ganzen Platz einfach lassen, wenn ich die nächsten 2-3 Tage nichts mehr verändere und alles ruhig bleibt? Oder soll ich lieber noch mal verkleinern und dann langsam erweitern, damit es dauerhaft eine stabile Gruppe wird? Wer hat einen guten Tipp für mich?
Danke für eure Antworten,
Lydia