Mäusebabys in Aufzucht - Hilfe !!!

DieCanna

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Hallo,

ich habe ein riesiges Problem... naja, eigentlich ist es ein bzw. sind es zwei ganz kleine Probleme...

Die Probleme haben auch schon Namen... Tom & Jerry...

Zur Vorgeschichte... mein Freund hat Reptilien... diese sollten Babymäuse zu Fressen bekommen (ich weiß... aber die Reps sind krank und brauchen das momentan... sonst werden bei uns keine verfüttert... und bitte verurteilt mich nicht... ich hasse es !!! ) Aber die Reps sind wie gesagt krank und haben das Fressen (mehr oder weniger zum Glück) verweigert (mitlerweile sind sie auch ohne Babymäuse fast wieder fit)...

So, nun blieben aber die Mäuse (grad mal so Fellansatz, Augen noch zu, nichmal krabbeln war drin - ich schätze sie waren 3-4 Tage alt)... mir hat das Alles nun schon so leid getan... da konnte ich nicht mit ansehen, wie die Kleinen da ohne Mama, Futter und so rumliegen und keiner kümmert sich... die wären ja verhungert...

Also habe ich vor 3 Tagen begonnen die Kleinen mit Ersatznahrung zu versorgen... im Allgemeinen kommen wir 3 auch gut klar beim Füttern und so... mein größtes Problem ist... dass der kleine Jerry nur ganz dünnes Fell hat und er ist auch Stellenweise kahl... woran kann das liegen... evtl. Mangelerscheinungen??? Und dann noch was... Die Kleinen bekommen nach jeder Mahlzeit eine Bauchmassage... aber irgendwie kommt nix raus... ich sehe zwar, dass Sie Urin ab setzen, aber das war es dann auch schon... woran kann das denn liegen und was kann ich da machen ???
Manchmal liegen sie einfach nur da und zucken auf einmal... das soll doch nich so, oder ?
Ach ja... und wann machen die denn die Augen auf ???

Oh je... neu hier und gleich sooo viel zu erzählen...

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen...
 
Danke...

bei Wiki war ich schon... und bei Maus hab ich jetzt auch mal nachgesehen... sehr viel hilfreiches... aber das weiß ich schon ;o)

Also doch warten...
 
Jungtiere in dem Alter per Hand durchzubekommen ist schwierig. Ihr könnt ihnen als Mensch das Muttertier nicht adäquat ersetzen - könnt ihnen keine für ihr jeweiliges Alter und ihren momentanen Entwicklungszustand optimale Nahrung zur Verfügung stellen, sie nicht richtig entleeren, sie nicht korrekt wärmen, sie nicht mit dem richtigen Geruch umgeben, sie nicht beruhigen - und vor allem nicht sozialisieren. Selbst wenn ihr diese Jungtiere irgendwie am Leben erhaltet, werden sie ohne andere, erwachsene Rudelmitglieder, an denen sie sich orientieren können, nie zu normalen Mäusen heranwachsen.

Sowas hat für mich nicht mehr viel mit Tierliebe zu tun, sondern eher mit unüberlegter Verklärtheit. Ich glaube nicht, dass ihr den Jungtieren damit einen Gefallen tut.
 
Hm... ich muss ehrlich sagen, dass ich mir darüber gar keine Gedanken gemacht habe...

Aber was soll ich denn da nun machen ??? Sie doch an die Agamen verfüttern ???

Ich habe eigentlich geplant die Kleinen auf zu ziehen und dann bei uns in der Tierhandlung/Fressnapf etc. zur Vermittlung auszuzeichnen... um ihnen dann auch eine Artgerechte Haltung garantieren zu können...

Nu weiß ich gar nimmer weiter... habe eigentlich gedacht etwas gutes für die beiden zu tun ;O(((
 
Hm... ich muss ehrlich sagen, dass ich mir darüber gar keine Gedanken gemacht habe...

Ja, merkt man. Ist aber immer noch Zeit dazu. Dass es den Tieren schon jetzt nicht mehr wirklich gut geht, ist schon ein deutliches Zeichen.

Was glaubst Du, würde mit den beiden passieren, wenn Du sie irgendwann in die Zoohandlung gibst und die sie verkaufen? Wenn sie nicht wirklich tiptop gesund aussehen, werden sie dort verfüttert, denn kränkliche Tiere verkaufen sich nicht gut (ausserdem werden diese Geschäfte tierärztlich kontrolliert, was dazu führt, dass krank aussehende Tiere schlicht ausgemustert werden). Ansonsten weisst Du auch nicht, bei wem sie landen, und wie sie dort gehalten bzw. eben doch verfüttert werden. Mit größter Wahrscheinlichkeit führst Du sie auf diese Weise entweder in ein elendes Leben oder in einen elenden Tod.

Wenn Du sie tatsächlich aufziehst, schau zumindest, dass Du sie privat vermittelst, an einen Halter, von dem Du Dir ein persönliches Bild gemacht hast, und mit Schutzvertrag. Ich denke allerdings, dass Du den Mäusen auf lange Sicht keinen Gefallen damit tust. Von daher würde ich sie (auch wenn hier einige Leute mitleidig aufschreien werden) tatsächlich lieber verfüttern, solange sie (samt Gehirn und damit Wahrnehmung) noch nicht so weit entwickelt sind. Damit hätte ihr Leben bis hierhin zumindest einen vernünftigen Sinn gehabt.

Borodin
 
Ich habe das so verstanden, dass sie nen Aushang im Fressnapf machen wollte *grübel*
das wär ja damit ne Privatvermittlung.

Aber wenn die süßen jetzt schon so komisch zucken... ich weiß nicht, vielleicht hat borodin recht mit dem Verfüttern. wenn die kleinen behindert sind/werden, ist das ja auch kein schönes mäuseleben. und ob man den tieren damit einen gefallen tut ...?

ist echt ne schwere entscheidung...
 
Ja, merkt man. Ist aber immer noch Zeit dazu. Dass es den Tieren schon jetzt nicht mehr wirklich gut geht, ist schon ein deutliches Zeichen.

Was glaubst Du, würde mit den beiden passieren, wenn Du sie irgendwann in die Zoohandlung gibst und die sie verkaufen? Wenn sie nicht wirklich tiptop gesund aussehen, werden sie dort verfüttert, denn kränkliche Tiere verkaufen sich nicht gut (ausserdem werden diese Geschäfte tierärztlich kontrolliert, was dazu führt, dass krank aussehende Tiere schlicht ausgemustert werden). Ansonsten weisst Du auch nicht, bei wem sie landen, und wie sie dort gehalten bzw. eben doch verfüttert werden. Mit größter Wahrscheinlichkeit führst Du sie auf diese Weise entweder in ein elendes Leben oder in einen elenden Tod.

Wenn Du sie tatsächlich aufziehst, schau zumindest, dass Du sie privat vermittelst, an einen Halter, von dem Du Dir ein persönliches Bild gemacht hast, und mit Schutzvertrag. Ich denke allerdings, dass Du den Mäusen auf lange Sicht keinen Gefallen damit tust. Von daher würde ich sie (auch wenn hier einige Leute mitleidig aufschreien werden) tatsächlich lieber verfüttern, solange sie (samt Gehirn und damit Wahrnehmung) noch nicht so weit entwickelt sind. Damit hätte ihr Leben bis hierhin zumindest einen vernünftigen Sinn gehabt.

Borodin

Öhm... erstens sind die beiden fit... und machen´n recht guten Eindruck... keiner hat gesagt, dass es ihnen schlecht geht !!!

zweitens sagte ich ausdrücklich, dass ich sie nur in artgerechte Haltung abgeben werde... bzw. sie in der ZH oder im Fressnapf AUSSCHREIBEN werde... das schließt die Private Vermittlung eindeutig ein !!!

Und bis auf Dich habe ich auch im I-Net nichts gefunden, was so negativ über die Aufzucht von Mäusen denkt, schreibt oder was weiß ich... frag mich, woran das liegt !!!

Nimms mir nicht übel, aber ich habe gedacht, besser als die Kleenen ihrem Schicksal zu überlassen... !!!
 
@ Astromaus...

richtig... Ausschreiben heißt Privatvermittlung...

zu dem Zucken... das ist halt ab und zu mal... weiß nich, wie´n Schluckauf ungefähr... meine Hasendame hat auch schon Babys gehabt... da hab ich das auch schon öfter gesehen... und die Hoppels sind alle gesund und munter... denke daher nicht, dass es schlimm ist... wollt halt nur mal wissen, ob jemand weiß, woher das kommt...
 
heyhey
darf man fragen, mit was du sie fütterst, und wie oft, und wie viel?
wie hälst du die kleinen warm? was machst du mit den wusels, wenn sie nicht gerade fressen?
hast du einen mäusekundigen ta zur hand, mit dem du mal reden kannst?
setzen sie kot ab? oder nur urin?

ganz viele fragen, aber die helfen uns sicherlich weiter
 
@ Lumi... also...

gefüttert werden sie über eine Spritze... sie bekommen süße Sahne mit Fencheltee... (war das einzige, was ich im Haus hatte) die Zusammensetzung und alles habe ich u.a. von WIKI... da ich gelesen habe, dass eine Nahrungsumstellung nicht zu empfehlen ist, bin ich dabei geblieben.

sie werden noch alle 2-3 Stunden gefüttert und nehmen das Gemisch auch seit dem zweiten Tag sehr gut an... habe die Milch immer leicht erwärmt...
mit der Futtermenge... es ist sehr unterschiedlich, mal geht grad mal ein Tröpfchen, manchmal nehmen sie schon 0,2-0,3 ml... wenn sie wenig genommen haben, fütter ich aber schon nach ca. 30 Mintuen nochmals... dann klappt es auch...

Zur Unterbringung... sie haben eine Waschmittelkugel (ausgekocht), in die ich Streu & Taschentücher gesteckt und alles ausgepolstert habe... die Kugel steht vorrübergehend in einem kleinen Terra, welches auf ca. 30 Grad geheizt ist... die genaue Temperatur im Nest kann ich nicht genau sagen... werd es aber prüfen...

Wenn sie nich grad fressen, lasse ich sie in Ruhe... sie schlafen auch die meiste Zeit... ab und zu krabbeln se aus´m Nest und "flitzen" im Terra rum... dann seh ich aber zu, dass sie wieder rein kommen (wenn se keinen Hunger ham)...

Zum Kot... ich sehe zwar, dass um die Kloake ab und zu ein bisschen weiß ist... aber richtigen Kot setzen sie nicht ab... pieseln tun se wie die großen...

Und zum TA... den hab ich nicht wirklich... zumindest was Mäuse an geht... hab schon überlegt im Net zu suchen, aber bringt ja nix wenn der 500km weg ist... und Telefondiagnostik is ja nu nich so doll...

Und was meinst Du... sollen die Kleinen leben ????????
 
hey
hört sich soweit ganz gut an =)
wegen ta kannste mal nen Mod anschreiben, mit deiner PLZ, die haben ne Liste von TÄ die sich mit mäusen auskennen...
und meiner meinung nach: ja, die mäuse sollen leben. Oder zumindest eine chance bekommen. So kann man dann auch sagen, falls sie es nicht packen: wir haben unser möglichstes getan, und man braucht sich keine schuldgefühle machen. auch plagen dann einen gedanken nicht, von wegen "wenn ich nicht hätte, dann ....." "Und jetz wären sie so un so groß.."
warum gleich aufgeben, wenn man doch noch in der lage ist, zu kämpfen?

und zum thema der sozialisierung:
wenn die kleinen alt genug sind, würde ich sie mit weibern vergesellschaften (wenns mädels sind), wenn die kleinen jungs sind, dann natürlich mit nem kastraten. So können sie dann doch noch etwas von den großen lernen ;-)

Lumi
 
Oha, drei Ausrufezeichen... ich geb mich geschlagen.

Und bis auf Dich habe ich auch im I-Net nichts gefunden, was so negativ über die Aufzucht von Mäusen denkt, schreibt oder was weiß ich... frag mich, woran das liegt !!!

Daran, dass ich schon oft die Erfahrung gemacht habe, dass Mensch dazu neigt, andere Lebewesen auf Teufel-komm-raus am Leben zu erhalten, weil er darauf trainiert ist, den Tod kompromisslos zu verteufeln und zu tabuisieren. Tod und besonders animalisches Gefressen-werden ist etwas, in unserer Gesellschaft nicht passieren darf und dem man bedingungsloses Mitleid entgegenzubringen hat. Das entspricht aber nicht der Natur von Mäusen. Das birgt die Gefahr, dass Tiere (und Menschen) regelrecht "todgepflegt" werden.

Ich habe überhaupt kein Problem mit der Aufzucht von Mäusen... solange sie von kompetenter Seite her geschieht. Zur Aufzucht weniger Tage alter Mäuse ist allerdings, fürchte ich, Ottonormalmensch nicht kompetent genug - das sind nur die Mäusemütter selbst.

bzw. sie in der ZH oder im Fressnapf AUSSCHREIBEN werde

Sorry, wusste nicht, dass das mit Persönlicher Vermittlung gleichzusetzen ist.

Öhm... erstens sind die beiden fit... und machen´n recht guten Eindruck... keiner hat gesagt, dass es ihnen schlecht geht !!!

Du sprichst von Problemen, kahlen Körperstellen, vermutest Mangelerscheinungen, schreibst, dass die beiden keinen Kot absetzen - das würde ich nicht als "guten Eindruck" bezeichnen.

Versteh mich nicht falsch: ich bin nicht grundsätzlich gegen Handaufzucht, ich finde das damit verbundene Mitleid verständlich, wenn auch nicht unbedingt vernünftig. Ich habe nur die Befürchtung (und gebe deshalb entsprechendes zu bedenken), dass Dein Einsatz letzten Endes eher Deinem eigenen Nutzen dient - indem er eine interessante Erfahrung und ein eigentlich nur gutgemeinter Akt aufopferungsvoller Nächstenliebe ist, der Dir moralisch absolut richtig erscheint -, aber nicht dem der Mäuse.
 
Supppaaaa !!!

Dank Dir... denn bin ich ja beruhigt, dass soweit alles ok ist... geb mir alle Mühe...

wenn Du mir jetzt noch sagst, was du mit "Mod" meinst bin ich über glücklich (Moderator ?!?! )
 
jap, moderator...
kathrin ist glaub n mod (die aht auch ne 2 wöchige handaufzucht durchbekommen, evtl kannste dich mit ihr austauschen) ^^
 
@ Schattenschwinge... wenn Du ja alles so gut meinst, solltest Du Dir über Deine Ausdrucksweise gedanken machen... gute Ratschläge könnten auf Deine Art leicht überlesen werden...

Vermutungen habe ich in keinster Weise auf gestellt... ist mir zumindest nicht bewusst... ich habe die Frage gestellt, ob die Möglichkeit besteht... glauben tue ich es nicht, da es ja nur den Jerry betrifft... - wieder nicht richtig gelesen !

Und mach Dir um meine Ansichten keine Sorgen... ich halte den Tod garantiert nicht für inakzeptabel... was für ein Schwachsinn ist das denn... dann müsste ich ja die Reps verhungern lassen, weil ich kein Lebendvieh töten kann oder wie... man, man, man *kopfschüttel*

Und zum Thema Kot ... das ist mom. mein Hauptproblem... daher habe ich diese Fragen hier auch als Ottonormalmensch, der die Kleinen trotzdem nicht verhungern lassen will, gestellt, in der Hoffnung, dass mir Nichtottonormalmenschen wie Du (in netter Form) helfen können.... oder verstehe ich den Sinn "Forum" falsch ?
 
Liebe DieCanna,

ich bin in meiner Ausdrucksweise, im Gegensatz zu Dir, zu keiner Zeit ausfallend geworden. Und wenn Du hier schreibst und um Hilfe bittest, ist es offensichtlich, dass nicht alles glatt läuft und Du die Situation völlig unter Kontrolle hast, zumal Du selbst zugegeben hast, Dir über die Aussichten der Mäuse keine Gedanken gemacht zu haben.

Süsse Sahne mit Fencheltee eignet sich nicht, um die Muttermilch über die gesamte Aufzucht hinweg zu ersetzen. Wie beim Menschen ändert sich die Zusammensetzung der Muttermilch in Anpassung an den Entwicklungszustand der Jungtiere - das ist mit Sahne und Fencheltee nicht auszugleichen.

Sie sollten gelblich-breiigen, nicht riechenden Kot absetzen. Weißlicher Kot ist auch bei Sahnefütterung merkwürdig. Könnte es sein, dass sie Teile der Taschentücher geschluckt haben?

Fütterst Du auch nachts? Und wie beheizt Du das Terrarium?

Geh auf jeden Fall schnellstens zu einem mäuseerfahrenen TA - der wird auch vernünftig entscheiden können, ob sich eine Handaufzucht tatsächlich auch für die Mäuse lohnt.

Borodin
 
2 wöchig ist nicht mehr viel Problem, aber die hier klangen mir jünger.....
ich hab mal welche durchgekriegt, die 4 Tage ohne was waren, die hatten auch noch AUgen zu.
Und falle auch unter das von Schattenschwinge beschriebene Problem: ich kann nicht zusehn, wie sie verrecken (bin zu feig, sie selber umzubringen) und versuche es halt, auch bei ziemlicher Erfolglosigkeit.
Mein erster Reflex nach den ersten Post's war "totschlagen, eh keine Chance" - aber ich selber kann das auch nie...... und anscheinend gibt es ja eine Restchance....
und sie nochmals den Agamen vorzusetzen, die sie schon mal verschmäht haben, wär ja auch nicht besonders nett für die Mäus

Aber falls sie je durchkommen (und ich würde doch zur Aufzuchtsmilch raten, Umstellung hin oder her, aber da ist einfach mehr drin) - biittebitte niicht an Feld-Wald-und Wiesen-Halter via Aushang im Zoogeschäft, sondern hier vermitteln, das bleiben Problemmäuse. Meine og Päppels können zb nicht (bzw nur letal) narkotisiert werden, und die beiden Mädels sind mit 9 Monaten am Krebs gestorben.
*ups, hab mal wieder nicht gemerkt, dass es eine Seite 2 gibt*
 
@ Stefanie...

nee... wie gesagt... nur in Artgerechte Haltung... ggf. würde ich sie sogar behalten...

kannst Du mir evtl. sagen, wann sie die Augen auf machen ?

ich denke mal sie waren 3-4 Tage alt und sind demnach jetzt 6-7 Tage...

danke für den Tip mit der Nahrungsumstellung... ich werd´s versuchen...
 
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