Ich muss jetzt noch mal kurz OT werden, sorry...
@Inspektor Maus:
Natürlich kann man Biologie so studieren, dass man im Hauptstudium weder Zoologie noch Botanik hat.
Allerdings gehe ich davon aus, dass jemand, der sich das Lernverhalten von Mäuse anschaut, entweder Ethologe oder Neurobiologe ist. Was davon trifft zu? (Ist eine reine Neugierfrage.)
Jetzt wird's völlig OT, aber es kommt gerade so viel hoch... Ich bitte das zu verzeihen.
@all:
Ich finde es persönlich schade, dass andere durch Inspektor Maus' Verhalten jetzt möglicherweise ein schlechteres Bild von Biologen haben, als sie sonst hätten. Andererseits ist das allgemeine Biologen-Bild, was Tiere betrifft, viel zu positiv, also hilft er nur, es gerade zu rücken.
Ich kenne persönlich Biologie-Studentinnen mit Etho im Hauptstudium, die Kaninchen einzeln halten oder ein Meeri mit einem Kaninchen... und sich absolut beratungsresistent zeigen. *seufz* Auch gehen einige teilweise ziemlich schlecht mit den Versuchstieren um. Nicht im Sinne von brutal, aber im Sinne von gedankenlos. Natürlich lässt sich eine Versuchsmaus in ihrer Makrolonbox streicheln und läuft nicht weg - weil sie erstarrt, nicht weil sie das mag... Nun ja.
Uninformiertheit und Beratungsresistenz kommen leider auch in Biologenkreisen vor. Auch wenn man eigentlich erwarten sollte, dass gerade Biologen sich gut über die Tiere informieren, mit denen sie arbeiten und/oder die sie privat halten.
Manch einer studiert nicht Biologie, die Wissenschaft vom Leben, weil er Leben faszinierend findet, weil er Respekt vor Leben hat und für jedes Leben nur das Beste will. Ich kenne die Gründe des einzelnen nicht, dieses Fach zu studieren, aber wenn ich z.B. Biologie-Studenten Enten füttern sehe, können es ja nicht o.g. Gründe sein...
(O-Ton: "Ich wusste gar nicht, dass man die nicht füttern soll." Diejenige macht jetzt allerdings Genetik, daher sei es ihr eher verziehen.)
So, Ende vom OT...
@Inspektor Maus:
Zu deinem Käfig: Er sieht ziemlich kahl aus, wie ja schon gesagt wurde. Das finde ich für die Mausels, auch wenn sie schon alt sind, schade.
Ich weiß nicht, wie deine Mäuse "drauf" sind, es sind ja Labortiere und daher möglicherweise verhaltensgestört. Wenn sie es verkraften, wäre es auf jeden Fall gut, ihnen mehr "Entertainment" zu bieten.
Man kann so viel machen - Klettermöglichkeiten (fehlen ja leider völlig), einen Bereich mit tiefer Einstreu zum Buddeln (falls sie >10 cm tief ist, sorry, wirkt nicht so), Äste und Seile zum Balancieren, ein Stein zum Krallenabwetzen und um mal was anderes unter den Pfoten zu haben (

), vielleicht eine Sandschüssel zum Umgraben... etc. Vielleicht magst du einfach mal im Käfig-und-Inventar-Thread schauen, wie andere Halter ihre Volis eingerichtet haben?
Ansonsten empfehle ich die schon mehrfach genannten Links, diebrain und unser Wiki. Wenn man bereit ist, Rat anzunehmen, kann man da als "Neuling" in der möglichst tiergerechten Mäusehaltung viel lernen.
LiGrü,
Mooni