Maus schwerkrank, Erfahrungswerte gesucht!

Es gibt gar keinen Verdacht, die habe keine Erfahrung in der Richtung und wüssten auch nicht wer das hat. Das Problem ist, das man nicht behandeln kann wenn man nicht weiß was es ist :-( es gibt keinen Verdacht, das finde ich auch so beängstigend, ich meine, es ist die Tiho in Hannover, wenn die es nicht wissen, wer dann? Und das sich jetzt ein Pharmaunternehmen meiner Maus annimmt und mir hilft den Virus zu bestimmen, finde ich doch recht unwahrscheinlich. Die aktuellen Mäuse, sind bis auf Icke alles Tierheim Mäuse. Bis jetzt verstorben sind drei im Alter von ca 1 Jahr, 2 an Alterschwäche, einmal Tumor. Meine ersten Mäuse die ich mitgezählt habe waren aus dem Tierladen und von einer Vermehrerin. Ich denke es ist nicht nachzuvollziehen wer der Wirt ist. Es kann theoretisch ja auch ein Einzelfallschicksal sein aber da meine Mäuse öfter kränkeln sind sie da nicht so optimistisch. Ich weiß auch nicht ob ich möchte das Calli oder Manni Blut abgenommen wird. Ich habe Angst das ihnen was passiert. Jeden Morgen schaue ich ängstlich in die Käfige, ich habe immer Angst das es einen erwischt hat :-(
Habe ja auch Einzelmaus Calli, was mache ich wenn sich der Virus Verdacht bestätigt? Einsam sterben lassen? Armer Kerl...
 
Last edited:
Hallo Melli,

erstmal *drück*

Leider gab es hier immer wieder vereinzelt Fälle von mysteriösen Krankheits- und Sterbewellen. Das ist also nicht das erste Mal, dass sich sowas von einer Farbigruppe lese *traurig*
Wenn die TiHo recht hat und es sich um einen Virus handelt, dann nützt es dir meiner Meinung nach nichts zu wissen, welcher genau es ist, weil man bei Viren meistens ziemlich machtlos ist *seufz* Die einzige Hoffnung wäre noch, dass es sich um Bakterien handelt, die man mit irgendeinem AB behandeln kann, wie wahrscheinlich das ist, würde ich an deiner Stelle nochmal erfragen. Hier bestätigt sich auch, was meine Tierärztin mir sagte, als bei meinen Rennern mal kurzzeitig E.c. unter Verdacht stand: Mäuse werden so selten pathologisch untersucht, dass man hier kaum Erfolge verzeichnen kann. Wissenschaftliche Untersuchungen gibt es dafür auf jeden Fall nicht, das ist also meistens leider eher spekulativ (und Viren sind oft auch extrem wirtsspezifisch, sodass man auch nichts von anderen Tierarten ableiten kann). Mäuse sind halt doch nicht die typischen "Patienten". Trotzdem finde ich es richtig, dass du es probiert hast.
Blutabnehmen würde ich bei einer Farbmaus auch nicht machen.

Was du tun kannst: Immunstärkende Mittel geben (Echinacea, Zylexis... einfach mal den Tierarzt fragen, der kann dich sicher beraten) und das Stresslevel so gering wie nur irgend möglich zu halten.
Dennoch: Ich würde, wenn sich die Gruppe weiter reduziert hat und gerade keiner krank ist, nochmal eine Vergesellschaftung mit Calli probieren. Widerspricht zwar dem Stresslevel, aber einen Versuch würde ich starten, weil ganz alleine ist ja auch ganz schön: *traurig*

Ich wünsche dir und deinen Mäusen alles erdenklich Gute, auf dass du einige resistente und kämpferische Mäuse haben mögest, die unbehelligt und unbeschadet ihr "natürliches" Lebensalter erreichen. Eine Infektion mit Viren bedeutet nicht immer, dass auch eine Erkrankung ausbricht. Vielleicht kannst du dich an dem Gedanken festhalten *drück*

Liebe Grüße,
trulla
 
Danke für deine tröstenden Worte Trulla. Bakterien werden wohl ausgeschlossen weil das Antibiotika auch keine Wirkung zeigte. Meine Tierärztin hat sich noch nicht gemeldet. Wenn ich mehr weiß berichte ich euch natürlich. Es ist einfach so fies. Da baue ich extra ein zweites Gehege, plane schon aus welchem Tierheim ich Gesellschaft für Calli und Emil organisiere und dann passiert sowas. Ich komme da einfach nicht drauf klar. Das ist so fies. Sowas wird doch nicht auf Hund oder Mensch übertragbar sein? Schwer zu beantworten wenn man nicht weiß es ist.
 
*drück*

Eine Übertragung auf Mensch oder Hund kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Mach dich nicht verrückt *drück*
 
Hallo,
... das hört sich ja wirklich katastrophal an!!!!
(was ist die Abkürzung Tiho? )
Ich finde schon, daß es wichtig wäre, herauszufinden um welchen Virus es sich handelt. Es existiert ja ein Mißverhältnis zwischen dem "Geldwert" von Mäusen (im Tierladen 2-3 Euro) und damit verbunden irgendwie ein begrenztes Wissen über die Mäusekrankheiten und ihre Behandlung und andererseits dem emotionalen "Wert", den diese kleinen Tiere für die Menschen haben, die Mäuse als Haustiere lieben. Vielleicht könnte man für solche Fälle wie bei Dir einen Fond einrichten, aus dem dann teure Untersuchungen bezahlt werden können ???? Vielleicht hilft das Wissen, das dabei heraus kommt auch anderen hier im Forum bei ähnlichen Problemen??
Ich würde Dir auch Geld spenden als Unterstützung für diese Untersuchungen, es ist doch grauenvoll, wenn die Mäuse so dahin sterben und niemand kann erklären, was da eigentlich los ist.
Gegen Viren gibt es für den Menschen schon Medikamente, wie z.B. Zovirax. Aber die wirken nur bei bestimmten Virustypen und wie das bei Mäusen ist, davon habe ich leider keine Ahnung.
Vielleicht kannst Du Dich an die veterinärmedizinische Fakultät, also Universität für Tiermedizin wenden, zumindest mal telefonisch anfragen. Die sind ja für Tierkrankheiten zuständig und forschen gleichzeitig auch.
Das ist leider alles, was mir gerade einfällt.
LG Fufu
 
Off Topic:
Ich kenne TiHo als Tierärztliche Hochschule... würde hier gut passen.
 
Tierärztliche Hochschule ist richtig. Fufu du bist lieb. Danke. Leider hat sich auch heute meine Ärztin nicht gemeldet. Werde spätesten Freitag mal anrufen. Bin auch gerade nur über Handy online, sobald ich irgendwas weiß sage ich euch natürlich Bescheid! Calli hat jetzt auch noch ein Matschauge, er tuckert noch. 10 Tage Marbocyl sind um. Wenigstens leben alle noch.
 
Ich finde schon, daß es wichtig wäre, herauszufinden um welchen Virus es sich handelt. Es existiert ja ein Mißverhältnis zwischen dem "Geldwert" von Mäusen (im Tierladen 2-3 Euro) und damit verbunden irgendwie ein begrenztes Wissen über die Mäusekrankheiten und ihre Behandlung und andererseits dem emotionalen "Wert", den diese kleinen Tiere für die Menschen haben, die Mäuse als Haustiere lieben.

Ich hoffe, dass ich nicht falsch verstanden wurde. Ich habe das nur gesagt, weil ich Melli da keine falschen Hoffnungen machen wollte, nicht weil ich denke, sie sollte nicht noch mehr Geld in die Untersuchungen oder dergleichen investieren.
Anderen Mäusehaltern könnte dieses Wissen natürlich trotzdem nutzen, da gebe ich dir Recht (aber auch hier muss man zwischen Zufallsbefund und wissenschaftlicher Forschung unterscheiden. Forschung wäre es, wenn 20, 30 Mäuse mit den gleichen Symptomen systematisch pathologisch und histologisches untersucht würden z. B. im Rahmen einer Doktorarbeit).

Gegen Viren gibt es für den Menschen schon Medikamente, wie z.B. Zovirax. Aber die wirken nur bei bestimmten Virustypen und wie das bei Mäusen ist, davon habe ich leider keine Ahnung.

Das meine ich eben, ich halte es für absolut unwahrscheinlich, dass man, selbst wenn man den Virentyp ermitteln kann, ein Medikament dagegen findet. *seufz* Tut mir Leid, dass ich das so hart sage...

Und Melli hat Recht, total lieb von dir, Fufu. *drück*
 
Danke Dir, Trulla. *drück*
Du hast natürlich Recht, daß man niemand falsche Hoffnungen machen soll.
So war es aber eigentlich nicht gemeint. Ich habe jetzt seit knapp 1 1/2 Jahren Mäuse und hatte: Rattenmilben, 9 von 11 Kastraten, die an einem Infekt jeweils innerhalb eines Tages akut verstorben sind, 3x Atemwegsinfekte in der Gruppe mit jeweils schon drei verschiedenen AB´s, eine chronisch kranke Maus die Cortison bekommt (morgens und abends) und wenn ich im Forum lese, wie viele hier echt verzweifelt sind, weil sie nicht wissen, wie sie den kranken Mäusen noch helfen können, weil nach den üblichen AB´s keine weiteren wirklichen Therapieoptionen mehr bestehen - dann dachte ich, man müßte einfach jeden unterstützen, der den "unverhältnismäßigen großen Aufwand" auf sich nimmt, um herauszufinden, woran die Mäuse erkrankt sind, wenn es über die üblichen Atemwegsinfekte hinaus geht, auch finanziell. Eine Studie wäre natürlich das Optimale, aber dafür bräuchte man ja auch erst mal einen Anhaltspunkt, z.B. welche Viruserkrankungen bei Mäusen ein Problem sein können. Hier im Forum sind so viele, die ihre Mäuse sehr lieben und die vielleicht auch mithelfen würden, solche Untersuchungen zu unterstützen, einfach damit mehr Wissen da ist. Aber das war ein spontaner Gedanke. So viele kranke Mäuse, so viele verweifelte Beiträge - trösten ist gut, aber neue Erkenntnisse könnten vielleicht wirklich weiter helfen. Man wünscht halt immer, man könnte mehr tun.
LG Fufu
 
Da sich die Untersuchungen bei lebenden Mäusen auf Abhören, Abtasten, Ansehen oder maximal auf Röntgen, Tesastreifen und Stuhlgang beschränken, wird eine Diagnose nicht immer zutreffend sein.
 
Ohjee *seufz* du arme und die Mäuse erst *drück*
Vielleicht kann man ja was zur Unterstützung der Leber geben? Mariendistel soll ja helfen. Kriegen auch Hunde mit Leishmaniose. Und gibt auch bei den Schüssler Salzen was für eitrige Leber Nr 12 Calcium Sulfu. .. irgendwas???? Da weiß ich aber nicht ob das für Tiere auch gut ist. Musst du mal den TA oder so fragen.

Drücke die Daumen *drück*
 
Da meine Ärztin sich bis heute nicht gemeldet hatte, rief ich sie an, hätte ich es mal eher gemacht. Sie hatte es einmal versucht die Pathologie zu erreichen und war dann darüber weggekommen, hat sich auch entschuldigt, kann ja auch passieren, nur warum immer mir :-( Bin echt abgenervt momentan. Manni tuckert noch immer und irgendwie finde ich ihn elendig, er sitzt oft alleine in der Korkröhre und gluckst vor sich hin. Sein Zustand ist aber nicht so das ich ihn erlösen würde, dafür ist er zu fit. Icke scheint es besser zu gehen, ihn einzufangen und das AB auf Popo schmieren ist ein Kampf, er fürchtet sich wahnsinnig vor Menschen. Kasimir hat weiterhin kahle Stellen wo ich nicht weiß ob es rasiert ist, Nepomuk niest und Einzelmaus Calli hat noch Matschauge, leichtes tuckern und diese kahle, nun schuppige Stelle. Er ist nun fast 2 Wochen allein. Was soll ich denn nur machen? Ich bin echt überfordert mit der Situation.
 
Kommt da vom Labor denn noch was, oder wie ist das zu verstehen? Davon würde ich es vor allem mal noch abhängig machen: Wenn noch Diagnosen ausstehen, dann jetzt keine voreiligen Handlungen - wenn keine Diagnosen mehr kommen, dann muss natürlich eine baldige Lösung her.
 
Vom Labor kommt nichts mehr. Die haben ja gesagt das sie mir nicht helfen können und das sie nicht wissen wer es könnte. Pathologin hat angeboten das sie alles was sie diagnostiziert haben meiner Ärztin nochmal erklären kann, in der Hoffnung das die mir helfen kann oder Ideen hat. Da meine Ärztin aber mit denen noch nicht gesprochen hat, bin ich keinen Schritt weiter. Ich stehe völlig alleine da mit der Situation :-( ich bin froh das ich euch habe. Für mich stellt sich halt die Frage-aussterben lassen, Calli nochmal versuchen mit den anderen zu vergesellschaften oder Mut zum Risiko und Calli Gesellschaft aus dem Tierheim besorgen? Finde es nur unfair wenn ich bewusst andere Mäuse dem Virus Risiko aussetze.
 
Hmmm, dann würde ich unbedingt noch auf die Pathologie warten.
Es gibt zwei mögliche Szenarien:
* du hast einen fiesen, hochinfektiösen Erreger im Bestand, der nicht therapiert werden kann, und jede Maus, die damit in Kontakt kommt, wird ebenfalls befallen.
* es gibt keinen fiesen Infekt, sondern andere Ursachen, und die Gruppe deswegen aussterben zu lassen ist der letzten Maus gegenüber sehr grausam.

Da brauchst du IMHO unbedingt die Einschätzung der Ärztin und/oder Pathologin, um einschätzen zu können, welches der Szenarien das Wahrscheinlichere ist. Sonst ist das reines Glücksspiel.

Davon abgesehen:
Wenn es einen Erreger gibt, dann wäre natürlich auch wichtig zu wissen, wie er übertragen wird, und wer alles gefährdet ist. Im Falle eines Parasiten wäre auch eine Zoonose denkbar. Das wäre dann auch für andere Arten im Wirkungskreis wichtig. Aber die müssten eigentlich bei einer Obduktion erkannt werden, denke ich.
 
Ich hoffe meine Ärztin ruft mich am Montag an. Die Situation ist echt belastend. Die Pathologin hat gesagt sie gehen von einem Virus im ganzen Bestand aus, es könnte aber auch ein sekundärer Fall sein. Sie hat ehrlich gesagt das es ihr leid tut aber das sie mir nicht helfen können den vermeintlichen Virus zu bestimmen. Das macht mir so ne Angst. Wenn die es nicht wissen, wer dann? Manchmal wünschte ich, ich hätte ihn nicht obduzieren lassen, dann hätte ich dieses Wissen jetzt nicht, ich weiß dass das blöd ist aber nun hänge ich voll in der Luft :-(

Vielleicht sollte ich Delany mal anschreiben? Aber die hat ja momentan auch keine Zeit...ich versuche es mal per whatsapp.
 
ich denke, Delany wird sich die Zeit irgendwie nehmen, wenn es geht, das ist sicher keine schlechte Idee. Aber evtl. ist es sinnvoller, wenn du damit zumindest noch so lange wartest, bis du alle Infos hast. Am Besten wärs wohl, du besorgst dir erst mal alle Berichte im genauen Wortlaut, denn damit wird sie vermutlich am meisten anfangen können, und am wenigsten Arbeit haben.

Im Prinzip kann man jetzt nur versuchen heraus zu bekommen wie wahrscheinlich ist die eine und wie die andere Variante. Und dann bleibt nur zu hoffen, dass man die richtige Entscheidung getroffen hat. Mehr kann man in de Fall wohl leider nicht tun.
Der Versuch genau zu diagnostizieren war IMHO schon richtig, aber wenn die Untersuchungen zu keinem Ergebnis führen, hängt man natürlich total in der Luft.
 
Hab sie schon angeschrieben :-( Meine Ärztin hat mir schonmal geraten zu überdenken ob ich nichtmal aussterben lassen sollte weil meine Mäuse ständig krank sind, Atemwegsinfekte am laufenden Band. Darum bin ich auch etwas pessimistisch. Ich war sehr traurig als sie das sagte. Ich habe ja nicht so viele Mäuse aber irgendeine hat immer was. Ich habe nie Ruhe. Kann aber auch einfach nur Pech sein. Man ich hänge so an den Scheissern, ich will das es ihnen gut geht, das macht mich echt fertig. So ne blöde Situation :-( Danke Jaw für die Hilfe, sorry das ich so rumjammer aber ich bin echt geknickt deswegen.
 
Ständig krank ist leider ein großes Problem bei Farbmäusen. Man kann da durch Anpassen der Umgebung ggf. Einfluss drauf nehmen, aber ganz verhindern kann man es nicht.

Atemwegsinfekte selber sind gut therapierbar, und selbst wenn sie nicht komplett verschwinden, kann es durchaus sein, dass das Tier ein gutes Leben führen kann. Bei manchen Tieren bekommt man das Schnattern nie weg, besonders dann nicht, wenn mit der Therapie zu spät begonnen wird. Aber das sagt sich auch leichter, als dass man dort wirklich die Kontrolle darüber hätte: Einige Tiere sieht man selten, da ist es äußerst schwer, Krankheiten früh genug oder noch rechtzeitig zu erkennen. Mäuse sind leider gar keine einfachen Tiere. Aber sie sind unglaublich bezaubernd, und dennoch jede Mühe wert.
Das hilft dir jetzt nicht wirklich weiter, aber vielleicht ist es gerade in deiner aktuellen Situation wichtig, dass du dich auch an die schönen Seiten der Maushaltung erinnerst, und sei's auch nur, um nicht gänzlich den Mut zu verlieren.
 
Hallo Melli,
Oh Gott das ist bestimmt der Alptraum aller Mäusehalter!*drück*
Ich habe hier auch so einen Kandidaten, ich war mit ihm einmal und eine Userin, die Vorbesitzerin, hatte in auch zweimal zum Tierarzt geschleppt, dreimal haben die zwei mäusekundigen (!) TA in abgehört, nichts.*bätsch* Er niest aber ausschließlich nur wenn er aufgeregt ist und ich weiß jetzt nicht so ganz was ihr mit tuckern meint..., aber ich glaube das macht er nicht...*grübel*
Gib nicht auf, vielleicht kann Delany helfen!*drück*
LG Hannah
 
Back
Top Bottom