Meine 4 Renner

Als ich gestern nach Hause kam um die Mäuschen für den TA-Besuch einzupacken, hat Mickey wieder besser ausgesehen, am Karton genagt, gebuddelt etc., da war ich gleich wieder unsicher.

Eine neue Diagnose gibt es nicht, entweder nochmals mit den Medikamenten versuchen oder das Tier erlösen lassen. Der Tierarzt wollte mir bei der Entscheidung natürlich nicht reinreden, er hat mir aber im Nachhinein zu verstehen gegeben, dass er dem Tier ebenfalls nochmals eine "letzte" Chance geben würde, gerade weil er sich wieder fitter gezeigt hat (und im Übrigen auch noch "gut" frisst).

Meine Entscheidung war somit, dass ich das Mäuschen nochmals heimnehme, die Medikamente gebe und dann am Sonntag definitiv einschläfern lasse, wenn es ihm nicht deutlich besser geht. Ich weiss nicht ob es die richtige Entscheidung war/ist, aber die Gründe für diese Entscheidung waren, dass mein Freund sich gar nicht von Mickey verabschieden konnte (war von SO Abend bis MI Abend weg) und am Sonntag können wir 1. die Entscheidung gemeinsam treffen und 2. auch zu zweit dahin gehen. Ich denke aber, dass Mickey am Sonntag definitiv erlöst wird *traurig*.
 
Mickey's Zustand hat sich verbessert. Er ist wieder deutlich aktiver und wir mussten somit heute den Gang zum Tierarzt nicht antreten, um Mickey zu erlösen. *freu*

Ich denke aber, dass es eine Frage der Zeit ist, da die Atmung wie es aussieht nicht besser wird und sich der Zustand voraussichtlich wieder verschlechtert, sobald wir die Medikamente nicht mehr geben...

Wir geniessen somit jeden Tag, andem uns Mickey erhalten bleibt. Hier noch ein paar Bilder von den letzten zwei Tagen...
 

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Ach Francy, er ist aber auch ein Kämpfer, der Mickey...*drück*


Schön daß es ihm besser geht. Hast du die gleichen Medis wie beim letzten Mal bekommen? Vielleicht hilft ein anderes Medikament ja besser?
 
Da hast du recht =).

Ja wir haben wieder Metacam und Baytril erhalten. Der Tierarzt meinte eine andere Diagnose gäbe es nicht.
Es muss auch an den Medikamenten liegen, dass es ihm wieder deutlich besser geht, aber eben, diese Medikamente scheinen ihn nicht wieder gesund zu machen...
 
Wie es sich bei Rennern mit Atemwegserkrankungen verhält ist mir leider nicht so genau bekannt...bei meinen Farbis hatte ich aber oft das Gefühl, daß Baytril irgendwann nicht mehr dauerhaft hilft. Zumindest war es bei vielen der kleinen Patienten so. *seufz*
Hast du schonmal an Doxy gedacht oder gibt es das bei euch nicht?
 
Ich habe leider überhaupt keine Ahnung. Abgesehen von diesen zwei Medikamenten musste ich noch nie eins anwenden. Der Tierarzt meinte lediglich dass er nicht wisse, was ausprobieren, da nicht klar ist, was Mickey überhaupt hat... Dass es höchstens helfen könnte, dieses Mal die Medikamente noch länger zu geben (wie lange darf man überhaupt?).

Aber wenn ich ein, zwei Vorschläge erhalte, werde ich mich nochmals um einen Termin kümmern und den Tierarzt darauf ansprechen.
 
Danke dir vielmals Scotchbride.


Hier noch drei Fotos von Speedy und Remy, dass die zwei bei den ganzen Problemen mit Mickey nicht vergessen gehen..
 

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So, der Tierarzt-Termin für Freitag morgen steht. (danke Lishka ;-)). Und diesmal auch bei "meiner" Tierärztin, die auf Nager spezialisiert ist...

Ich werde also zumindest Doxy erwähnen. Falls ihr mir noch andere Anregungen geben könnt, bin ich dankbar dafür. Wie gesagt es ist halt schwierig, wenn man selber keine Erfahrungen hat.

Ich habe mit Lishka noch "diskutiert", ob allenfalls geröngt werden sollte, wegen allfälligen Ablegern (auf der Lunge). Dann wäre der Fall ja klar und auch ein Medikamentenwechsel würde nichts bringen. Was meint ihr? Ich hätte jetzt gesagt ich hoffe ein anderes Medikament zu bekommen und wenn dies nicht die erhoffte Wirkung bringt, dann wäre allenfalls wirklich Zeit Mickey zu erlösen. Ich habe mich ja bereits damit abgefunden, aber wenn er noch so prima frisst habe ich irgendwie Mühe damit.. (Und dann kann ich davon ausgehen, dass es sich um Ableger handelt.)
 
Die Tierärztin meinte, dass es sich definitiv um einen Atemwegsinfekt handelt und dass ich das Metacam absetzen soll, weil es bei längerer Verabreichung der Leber schadet, zudem ist es ja ein Schmerzmittel. Und er sollte eigentlich keine Schmerzen haben (was sich aber natürlich zeigen wird oder sich bereits gezeigt hätte).
Und Baytril weitergeben, auf "Dauer". Solange die Eingabe kein Stress für ihn ist (ist es nicht - da ich es mit Nutrical oder Brei gebe) und er es gut verträgt. Sie meinte wenn wir was Neues ausprobieren, dann nehmen wir ihm wie eine Chance/Alternative, da er ja gut auf das Baytril reagiert.

Das heisst, dass Mickey nach wie vor relativ schnell atmet, er ansonsten aber einen sehr guten Eindruck macht. Wenn ich daran denke, dass ich ihn fast hätte erlösen lassen…. *seufz*
 
Puh, das war wohl die Rettung in letzter Sekunde. Daß der Gute sich so enorm viel einsteckt und sich doch wieder berappelt ist schier unglaublich.

Mit Baytril fahrt ihr anscheinend ganz gut. Meine Farbmausomi Mimi hatte Zeit ihres Lebens auch imemr wieder mit Atemwegsproblemen zu kämpfen und fing alle 6-8 Wochen zu schnattern an. Einige Tage mit Baytril und es ging ihr wieder blendend. Wirklich seltsam, aber es half. Sie wurde über 2 Jahre alt, was für eine Farbmaus ja ein ansehnliches Alter ist.


Ganz ausheilen wird diese Atemwegsgeschichte bei Mickey wohl auch nie, aber du hast ihn ja bestens im Auge und siehst falls es ihm wieder schlechter geht (was ich natürlich keineswegs wünsche...).

Alles Gute für den kleinen Kämpfer *drück*
 
Das sehe ich genauso. Ich glaube die vier Tierarztbesuche innerhalb von einem Monat alleine für Mickey haben sich ausbezahlt und jetzt bin ich auch mit dem Wissensstand zufrieden (hätte ich bloss vorher einen Termin bei meiner TA bekommen) ;-).

Danke Scotchbride für deine wertvolle Unterstützung und die guten Anregungen/Tipps *drück*.


Ich glaube den Fotos von den letzten Tagen sieht man auch an, dass es ihm besser geht.. Der Appetit ist Mickey zumindest nicht vergangen :D.
 

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Gestern Abend haben wir Mickey erlösen lassen *heul*. Am Morgen war sein Zustand wieder deutlich schlechter und wir haben uns entschieden, mit ihm zum Tierarzt zu fahren, wenn er nach Feierabend immer noch nicht besser aussieht (vielleicht hätte er sich wieder für ein paar Tage erholt - aber wir wissen ja auch nicht wie sehr er wirklich leidet und das Erlösen war aus unserer Sicht nur eine Frage der Zeit). Und so kam es....

Jetzt sind wir natürlich am rätseln, was wir mit Louis machen. Eine Vergesellschaftung traue ich mir irgendwie nicht zu und doch würde ich ihn gerne bis zu seinem Tod behalten (habe wie das Gefühl ihm das schuldig zu sein). Das Wichtigste ist aber, dass er nicht alleine bleibt. Wir werden uns wohl noch ein - zwei Tage Zeit geben und dann entscheiden, wie es für ihn weitergeht *seufz*.
 
Och nö... Still habe ich das die ganze Zeit mitverfolgt und mitgefiebert. Euer Mickey war so ein Kämpfer. Ihr habt alles für ihn getan und wenn es nun Zeit war, dann ist das auch in Ordnung. Ich finde ihr habt das richtig entschieden. *drück*
Gute Reise kleiner Mickey *Abschied*

Liebe Grüße,
trulla

PS: Wenn ihr euch für eine Vergesellschaftung entscheidet, könnt ihr sicher sein, dass man euch hier mit Rat und Tat zur Seite stehen wird. In letzter Zeit habe ich hier auch von mehr Erfolgsgeschichten, als von Misserfolgen gelesen =)
 
Danke trulla für die tröstenden Worte *drück*.

Wegen der VG hast du schon recht. Auf die Unterstützung hier im Forum kann man immer zählen. Bloss wollen wir die Renner-Haltung aufgeben, nachdem unsere verblieben drei Mäuschen nicht mehr leben. Da weiss ich, nach all dem was ich in letzter Zeit erlebt habe, nicht, ob ich mir die VG wirklich antun möchte. Evtl. ergibt sich aber bereits eine Möglichkeit, mal sehen...
 
Mickey war so ein Kämpfer... *drück*

Käme es denn für dich in Frage, das Einzeltier in gute Hände zu vermitteln?
Wenn ihr die Haltung auslaufen lassen wollt, könntest du ja eine Vermittlungs-
anzeige für den Solo schreiben und parallel dazu auch selbst nach einem neuen
Partner suchen.

Ich verstehe, dass dir momentan die Kraft für eine VG fehlt. Aber wenn sich
alles erst einmal etwas gesetzt hat, findet sich bestimmt eine gute Lösung. *drück*

Grüße,
Panama.
 
Danke Panama *drück*.

Mein Freund ist eher dafür, Louis in gute Hände abzugeben, ich möchte ihn lieber behalten (doofe Einstellung, aber eben ich habe das Gefühl ich bin es meinen vier bzw. nun noch drei Mäuschen schuldig). Das Wichtigste ist aber, dass er nicht alleine bleiben muss. Und wenn sich die Möglichkeit ergäbe, ihn in gute Hände abzugeben, würde ich das machen.

Im Moment bin ich aber mit einer Userin eines Schweizer Forums im Kontakt, allenfalls kann er mit einem Böckchen (auch 2.5 Jahre alt), welches diese Userin zur "Überbrückung" aufgenommen hat (die zwei Gspöhnli sind gestorben und die ursprüngliche Besitzerin wollte das übriggebliebene Mäuschen nicht mehr), vergesellschaftet werden. Und die Userin würde die VG übernehmen, das wäre für uns natürlich die perfekte Lösung.
 
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