mit Fundmaus zum TA - erbitte Rat

Danke, skadio!

Wenn ich genau 4 Wochen Quarantäne einhalten würde, dann müsste ich an einem Montag mit einer VG beginnen. Ich denke, wenn ich an dem Samstag davor beginne (also nach 26 nicht nach 28 Tagen), wäre das auch okay?

Da habe ich jetzt noch etwas Zeit Mäuse zu finden.
Für die drei Mädels, die ich hier habe, ist es ohnehin schon die zweite VG. Noch ein Grund mehr, gleich jetzt noch Mäuse dazu zu nehmen.

Gestern hatte ich den Eindruck, dass Fredi mit seinem rechten Bein, dass ja zuerst verletzt war, nicht so recht an sein Ohr/seinen Kopf rankommt. Vielleicht irgendeine Verhärtung im Gelenk? Oder könnte das Bein jetzt auch durch die Kastra wieder unbeweglicher geworden sein?
So richtig helfen kann ich ihm da wohl nicht, denke ich. Laufen und klettern klappt ja prima, nur eben beim putzen ist er etwas behindert.

Seine Fäden hat er übrigens noch nicht abgeknabbert. Brave Maus!
 
Guten Morgen!

Gestern war ich mit Fredi zur Nachuntersuchung beim TA. Die Ärztin war sehr zufrieden mit der Wundheilung. Sie meinte, die Maus kann jetzt auch wieder Einstreu bekommen.

Die TÄ war ganz erstaunt, das Fredi die Fäden nicht abgefressen hat. Der Nachteil ist allerdings, dass ich dann evtl nochmal zum Fäden ziehen muss, falls die Fäden sich nicht alle innerhalb der nächsten Woche selbst auflösen.
Ich will nicht nochmal zum TA fahren. *seufz*

Meine Freundin, die mich begleitet hat, war ganz erstaunt, dass ich die Nachuntersuchung gestern bezahlen musste.

Wann, meint ihr, kann ich Fredi nochmal spotten? Am Montag? Das wäre eine Woche nach der OP und 3,5 Wochen nach dem ersten spotten. Und bei der Gelegenheit würde ich dann gleich Papier gegen Streu tauschen.

Ich denke, ich werde den Mädels ihr Laufrad wegnehmen, es entmuffeln und Fredi geben. Ich glaube, er ist nicht ausgelastet. Kann ein Laufrad in den Backofen? Oder verzieht sich da das Kugellager oder sowas?
 
Hallo!

Wenn ich genau 4 Wochen Quarantäne einhalten würde, dann müsste ich an einem Montag mit einer VG beginnen. Ich denke, wenn ich an dem Samstag davor beginne (also nach 26 nicht nach 28 Tagen), wäre das auch okay?

Ich würde es zumindest so machen, die Wahrscheinlichkeit, dass dann noch etwas passiert ist doch sehr klein.
Hier war so eine Quarantäne nie länger als drei Wochen und selbst da ist nichts passiert.

Wann, meint ihr, kann ich Fredi nochmal spotten? Am Montag? Das wäre eine Woche nach der OP und 3,5 Wochen nach dem ersten spotten. Und bei der Gelegenheit würde ich dann gleich Papier gegen Streu tauschen.

Klingt vernünftig, ob eine zweite Behandlung nötig ist, weiß ich natürlich nicht.

Was für ein Laufrad hast du denn?
Karlie-Holzräder hatte ich auch schon im Backofen, ohne dass sie verzogen waren. Die Kugellager halten das aus, anschießend vielleicht einen Tropfen Speiseöl ins Lager träufeln.
Aber weshalb ausbacken?
Desinfizieren sollte genügen.
 
Danke, skadio!

Ob ein zweites Mal spotten nötig ist, weiß ich nicht. Ob er tatsächlich Parasiten hat oder hatte, wurde nicht direkt untersucht. War nur Prophylaxe.
Um auf Nummer Sicher zu gehen eben nochmal spotten. Obwohl ich den Eindruck habe, dass Fredi gar nicht befallen ist. Er zeigt dafür nicht die typischen Symptome.
Ist eben die Frage, ob ich lieber nochmal spotte oder ihm die chemische Behandlung erspare!? *grübel*

Von Fufu (danke nochmal) hab ich den Tipp bekommen, wie man Inventar mit Kaffeepulver im Backofen entmuffeln kann.
Das habe ich bei dem kleinen Haus, dass erst die Mädels hatten und dann Fredi zur Kastra bekommen hat, angewendet und das hat super funktioniert. Das Haus roch danach nach gar nichts mehr. Also weder nach Maus noch nach Kaffee. :-D
Daher würde ich die Variante auch gerne beim Holzlaufrad anwenden, statt der Chemiekeule (Bactazol hab ich da). Essig-Wasser ginge auch, aber dann muss das Holzrad ewig trocknen. Mit der Backofen-Variante wäre es schneller für Fredi einsatzbereit. Daher die Frage, ob das Rad backbar ist. ;-)
 
Also bei 100 Grad "backe" ich Sachen milbenfrei. Die Geruchstilgung mit Kaffee müßte auch bei niedrigeren Temperaturen funktionieren, dauert dann vielleicht etwas länger. *grübel*

Vermutlich hat das Laufrad innen Metallteile. Wie hohe Temperaturen die aushalten ohne sich zu verbiegen, hängt vermutlich vom Material ab. Jaw könnte so was wissen! =)
 
Prophylaktisch ist sinnvoll, aber wenn da kein verstärktes Kratzen oder andere Anzeichen zu sehen sind punkte ich nur einmal...

Bei den Karlie-Rädern sind einfache Rillenkugellager aus Stahl, die halten schon 100°C aus. Ehe sich da was verbiegt braucht es schon höhere Temperaturen, da ist das Rad dann Asche.;-)

Wie soll das gehen mit dem Kaffeepulver? Trocken haftet das doch nicht an der Lauffläche.*grübel*
 
Laufrad liegend in Backofen, Kaffelpulver einfach drüber streuen und nachher wieder runter fegen. Der Gegenstand muß nicht vollständig mit Kaffee bedeckt sein. =)
 
Das Haus hatte ich einfach auf ein "Bett" aus Kaffeepulver gestellt und immer mal gewendet.
Ich werde das dann einfach mit dem Holzrad probieren und berichte dann. :-D

Dann lasse ich das zweite Mal spotten wohl einfach sein. Ist ja auch Stress für die Maus und eine dicke Chemiekeule, die vielleicht gar nicht nötig ist.
Ich hab die Ampulle Stronghold zwar schon da, aber das wird ja nicht schlecht.
 
Eine Ecke vom Standfuss des Laufrads war sehr doll vollgepieselt und hat natürlich entsprechend gerochen.
Die Ecke ist im Ofen getrocknet und riecht höchstens noch ganz leicht! :-D
Über Nacht kann das Rad noch etwas auslüften und morgen geb ich es Fredi. Bin gespannt, wie er es annimmt.
 
Ich habe mir gerade den Wiki Artikel zur VG von Kastraten durchgelesen.

Ich möchte ja weitere Mäuse aufnehmen, es ist möglich, dass da auch Kastraten dabei sind.

Ich hab bisher erst eine VG gehabt, die lief super. Waren drei + drei Mädels.
Da Fredi alleine sitzt, will ich gleich nach der Quarantäne vergesellschaften. Wenn die anderen Kastraten auch erst recht frisch enteiert sind, könnte das wohl schwierig werden!? Hat bitte jemand einen Rat für mich?
 
Huhu!

Das hängt ganz vom Verhalten der Jungs ab. Wie haben sie sich denn bis zur Kastration verhalten und wie verhalten sie sich in der Ausstinkzeit?

Wenn sie erst stänkern und fies sind, wird das nach der Kastration zwar weniger, kann aber nach 4 Wochen noch immer ähnlich sein. Manche verlieren ihr Dominanzgehabe kaum, bei anderen geht es ganz weg. Hängt alles auch mit dem Charakter der Tiere zusammen.

Meine Erfahrung ganz allgemein ist, dass Kastraten untereinander ruppiger sind. Da geht es mehr zur Sache. Was aber nicht zwingend heißt, dass sie sich gar nicht abkönnen. Mir ist es schwergefallen, das mitanzusehen, wie die sich teilweise behandelt haben. Aber als es dann geklärt war, war soweit alles gut.

Ich wünsche dir aber, dass du keine Sturköpfe bekommst *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Danke für deine Einschätzung, Fluse! *drück*

Wie die "neuen" Mäuschen so drauf sind, weiß ich nicht. Ich werde wohl welche aus Colas aktuellem Notfall aufnehmen. Aber da ist bisher noch nichts fest ausgemacht.

Ich möchte gerne vier oder fünf Mäuse aufnehmen. Lieber nur Mädchen, wenn möglich? Oder können da doch auch ein oder zwei Kastraten dabei sein?

Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich das schaffe. *schäm* Zumal ich ja auch nicht die ganze Zeit dabei sitzen und beobachten kann. Aber andererseits drängt mich ja nichts und ich kann den Tieren die Zeit geben, die sie brauchen.

Die VG möchte ich am SA, 15.11. beginnen. (Das ist 26 Tage nach Fredis OP.) Wann wäre es da gut, die neuen Mäuse anreisen zu lassen?

Ich habe noch einen Käfig, der ist aber das was man einen Hamster-Knast nennt. Den will ich den Mäusen eigentlich nicht zumuten. Aber vllt wäre es besser, wenn sie sich nach der Reise ein paar Tage akklimatisieren, bevor ich sie mit den anderen zusammensetze. Wie lange? Eine Woche?

Schönen Feiertag!
 
Heute hatte ich doch den Eindruck, dass Fredi sich vermehrt kratzt. *seufz* Was mache ich denn nun? Doch spotten? Oder erstmal noch beobachten?
Wegen Parasiten bin ich vllt etwas paranoid. Möglicherweise hat ihn ja nur was gekitzelt, vom Stroh oder Heu!?

Mit seinem rechten Fuß kann er sich nicht richtig kratzen, er kann ihn nicht bis zum Kopf heben. Kann ich ihm da irgendwie helfen?
 
Kratzt er sich überall oder nur an einer Stelle? Nimmt er das linke Bein zum kratzen, wenn's mit dem Rechten nicht geht? Wenn er nicht handzahm ist, kannst ihm nur schwer helfen, da fremdkratzen nicht funkt. Ich würd mal noch einen Tag beobachten wie häufig und ausgiebig er sich kratzt, und wenn es dir exzessiv vorkommt ab zum TA bzw vlt mal die Heilerde probieren, die soll ja wahr Wunder wirken.
 
Gute Frage, ob er sich überall kratzt.
Bin mir jetzt nicht sicher, was zum Putzritual dazu gehörte und was einfach nur so nach kratzen aussah.

Mit dem linken Hinterbein hat er keine Probleme. Aber an die rechte Seite kommt er damit halt auch nicht.

Er nimmt zwar Leckerlis aus der Hand, aber er kommt nicht freiwillig auf die Hand. Eher zwickt er mir in die Finger. ;-)

Heilerde nutzt man doch eher bei offenen Wunden, oder? Aufgekratzt hat er sich nichts. Ganz glattes Fell ohne komische Stellen drin.

Bei den TA hier ist das Problem, wenn man sagt "Maus kratzt", die einfach sagen "dann sind es Parasiten" und drauf los behandeln. Mir ist noch kein TA begegnet, der das mal unterm Mikroskop ansieht und bestimmt, ob oder was da ist.

Ich hatte Fredi prophylaktisch ja schon mit Stronghold behandelt. Und hab auch noch eine geschlossene Tube davon da.
Ich beobachte erstmal weiter. Ich hab ihm vorhin frisches Streu in den Käfig getan. Vllt wurde da etwas Staub aufgewirbelt und das kitzelt ihn jetzt. Mal sehen...
 
Dann beobachte ihn weiter. Solange er sich nicht blutig kratzt würde ich auf bisschen Stress tippen.
Von Heilerde weiß ich, dass sie die bösen Parasiten nicht mögen. Da die Plagegeister meist auch auf andere Tier übergehen, und bei dir scheinbar die anderen nichts haben, würde ich das mal ausschließen, einfach vom gesunden Menschenverstand her ;)
Ich würde ihm was zur Immunstärkung geben und weiter beobachten.
 
Meine Erfahrung ganz allgemein ist, dass Kastraten untereinander ruppiger sind. Da geht es mehr zur Sache. Was aber nicht zwingend heißt, dass sie sich gar nicht abkönnen. Mir ist es schwergefallen, das mitanzusehen, wie die sich teilweise behandelt haben. Aber als es dann geklärt war, war soweit alles gut.

Vielleicht habe ich mit all meinen Kastraten Glück gehabt, aber ich finde, sie gehen äußerst liebevoll miteinander um. Eigentlich waren die Kastraten immer die fürsorglichsten unter allen Mäusen. Momentan vg ich ja drei TH-Kasträtchen und die 2 Pflegekastraten von Stefanie. Schon vorher war mir aufgefallen, wie oft die Pflegekastraten Körperkontakt halten und wie ausgiebig sie sich gegenseitig putzen. Auch die drei TH-Kasträtchen gehen sehr liebevoll miteinander um. Das mischt sich jetzt seit der VG und die freundliche Behandlung schließt immer häufiger auch die ehemals fremden Kasträtchen mit ein. Allerdings waren die beiden Gruppen ihr Leben lang zusammen und sind auch Wurfgeschwister.

Als ich die 5 zusammen gesetzt hatte, gab es zwei Stunden lang immer wieder mal eine Keilerei, wobei sie sich auch gekugelt haben. Ich bin aber immer sofort dazwischen gegangen und nach zwei Stunden war alles vorbei und sie haben sich seitdem nie wieder gezofft.

Auch zu den Mädels verhalten sich meine Kastraten ganz zauberhaft. Sie kommen sofort angelaufen, wenn ein Mädel auftaucht, berühren sie an der Schnauze, dann wird gewuselt und geschnüffelt und man hat richtig den Eindruck, daß sie sich freuen. Als ich ein Mädel später bei laufender VG einfach dazu gesetzt habe, schienen ihr die vielen fremden Mäuseriche etwas bedrohlich. Sie hat sich zwar zu diesen unter die Rinde gelegt, doch immer gefiept, wenn ihr einer zu nahe kam. Alle Kastraten haben sich dann gleich zurückgezogen und sie in Ruhe gelassen, bis sie sich am nächsten Tag zugänglicher zeigte.

Ich habe allerdings den Eindruck, daß es günstiger ist, nicht fremde Kastraten, sondern gleich Brüder zu vg.

Aber auch bei der letzten VG haben mein Alt-Kasträtchen Tenochtitlan und die beiden Bodenseebrüder überhaupt keine Probleme bereitet.

Wie gesagt, es kann natürlich sein, daß ich Glück hatte und nur besonders nette Kerle erwischt habe. Jedenfalls waren die Kastraten eigentlich immer besonders lieb.
 
Danke für eure Antworten!

Ich wüsste tatsächlich nicht, woher Fredi Parasiten haben könnte. *grübel* Einstreu, Heu und Stroh - ist alles das gleiche, was auch die Mädels in ihrem Gehege haben.
Den Ast, den Fredi hat, hab ich vorher mit reichlich kochendem Wasser geduscht.

Stronghold hat eine Depotwirkung von vier Wochen. Die waren am 31.10. vorbei. Und zwei Tage später hab ich den Eindruck, er kratzt mehr. *grübel*
Gestern ist mir allerdings nichts aufgefallen.

Außer dass er jetzt den Futternapf mit Papierschnippseln abdeckt. ;-)

Vielleicht ist ihm einfach etwas langweilig!? Aber der Kleine muss nun mal noch in Quarantäne bleiben.

Zur Immunstärkung vielleicht eine Echinacea-Kur?

Ich bin schon ganz gespannt, wie Fredi sich bei der VG verhalten wird. Erst alleine, dann auf einmal sieben andere Mäuse. Hoffentlich freut er sich. :-)

Momentan sieht es so aus, dass ich wohl doch nur Mädchen bekomme. Dann wäre Fredi sozusagen der Hahn im Korb.

Es ist dennoch interessant ein paar Erfahrungsberichte zur VG mit Kastraten zu lesen. Irgendwann passiert mir das vielleicht auch mal.
Scheint alles irgendwie machbar zu sein. Ich denke, gerade am Beginn einer VG muss man viel beobachten und aufpassen. Unabhängig von den Geschlechtern.

Nochmal zur Anreise der neuen Mäuse - ginge es, sie Freitag anreisen zu lassen und gleich Samstag früh die VG zu beginnen?
Oder wird das zu stressig für die Mäuse?
Andererseits finde ich, sie sich erst eine Woche eingewöhnen zu lassen und dann zu vgn, ist auch irgendwie nicht nett.
 
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