Im Moment wächst der Tumor am Hals von Tag zu Tag. Ich finde auch, daß es aussieht, als müsse es verdammt wehtun *Angst* , die Haut ist gerötet und spannt direkt am Ohrenknorpel, aber die Kleine zeigt noch keine Schmerzen, frißt normal, putzt sich, vor allem aber: läßt sich putzen. Ich bin davon überzeugt, daß Mäuse wissen, wann sie schwerkrank sind, und Trost bzw. Zuwendung bei ihrer Gruppe suchen. Nur leider kann das zwar fürs Mäuseseelchen gut sein, für den Tumor aber weniger gut: gestern abend blutete es etwas am Ohr. Ich war schon auf dem Sprung und habe gestern nacht und heute morgen erwogen, sie einschläfern zu lassen. Doch die Blutung war minimal und stoppte auch sofort wieder, heute ist das Fell wieder völlig sauber. Dennoch kann jederzeit der Moment sein, an dem ich Kon Tiki leider gehen lassen muß. Metacam (ein Schmerzmittel) habe ich immer da, falls sie nicht mal den Weg zum TA ohne Qual überstünde. Im Moment sieht der Tumor so prall aus, daß ich befürchte, daß sie ihn in den nächsten Tagen aufkratzen wird oder von einer anderen Maus so heftig putzen lassen wird, daß er aufgehen wird. *seufz*
Und hier das Zauselchen Muireann, wackelig, uralt, unverdrossen. Man lebt nur einmal, also muß man jeden Tag voll ausnutzen.

Und hier das Zauselchen Muireann, wackelig, uralt, unverdrossen. Man lebt nur einmal, also muß man jeden Tag voll ausnutzen.

