nervige Lungenerkrankung

Hallo mal wieder...

morgen ist die letzte Doxyeingabe und leider schnattert Daisy nach wie vor, nur leiser und weniger oft. Flocke niest auch immer mal zwischendurch. Bei Juno hört man nichts mehr, Merle wirkt auch gesünder. Das Cortison soll ich weiter geben.

Ich denke, ich kann davon ausgehen, dass Flocke und Daisy eine chronische Lungenerkrankung haben und wahrscheinlich das Gewebe zerstört ist?
Oder dass die beiden evtl. zusätzlich einen Virus haben...?

Verhaltenstechnisch zeigt keine Maus mehr Krankheitszeichen, alle fit. Obwohl keine von ihnen während der ganzen Geschichte wirklich inaktiver war als vorher.

Ja... so ist nun der Stand der Dinge. Habt ihr noch irgendwelche Vorschläge, was ich den beiden Schnatter- bzw. Niesmäusen noch Gutes tun könnte? Muss ich nun davon ausgehen, dass sie in der nächsten Zeit eingehen?

Wären evtl. Immunaufbaupräparate noch eine Lösung? Ist mir auch egal, ob ich weiterhin irgendwelche Medikamente gebe, Hauptsache, ich kann die Lebensqualität der Mausis verbessern.
 
Hast du nochmal mit der TÄ über den jetzigen Zustand der Mäuse gesprochen bzw. wurden sie nochmal untersucht? Im Vergleich mit den Beschreibungen der letzten Tage scheint sich ja doch eine kontinuierliche Besserung eingestellt zu haben, nur dass es eben noch nicht bei allen Mäusen komplett weg ist. In so einem Fall wird normalerweise die Medikamentengabe nicht einfach beendet, sondern in Abstimmung mit dem TA fortgesetzt.
Ob jetzt noch Doxy-empfindliche Bakterien da sind, weiß man nicht. Falls doch, hast innerhalb kürzester Zeit wieder eine richtig kranke Maus, bei der u.U. Doxy nicht mehr wirkt.

Es gibt ein paar Sachen, die man unterstützend geben kann. Ich probier es meistens zuerst mit Zylexis, das soll eine unspezifische Anregung des Immunsystems bewirken. Hab damit schon gute Erfahrung gemacht, als trotz verschiedener ABs der Infekt nicht endgültig verschwinden wollte.
Außerdem gibt es noch diverse homöopatische Mittel, die man probieren könnte, wenn man an sowas glaubt. Da kenn ich mich aber nicht aus.
 
... hatte hier im Forum was gefunden zur pflanzlichen Anregung des Immunsystems, aber es selbst noch nicht genau nachgelesen, das Mittel heißt Engystrol - ich glaube es war Echinacea. Da diese Atemwegsinfekte offenbar Folge eines schwachen Immunsystems der Maus sind, wäre das Thema vieleicht einen eigenen Thread wert, falls es noch keinen gibt.
 
Hallo,

ich habe heute Morgen nochmal mit der Tierärztin gesprochen. Sie meinte, ich soll das Doxycyclin noch 4 Tage länger geben. Das wären dann 12 Tage Doxy. Hoffe die kleinen Nasen sterben nicht irgendwann an den ganzen Medikamenten…

Liebe Grüße
 
hmmm, das finde ich aber merkwürdig. meine ta sagt doxy nicht länger als 8 tage. das steht auch im wiki... *grübel*
 
Ja, das hatte meine eigentlich auch verordnet. Da das Doxy aber scheinbar Wirkung gezeigt hat, will sie die Theraie jetzt nicht "unterbrechen".

Steht auch irgendwo was passiert, wenn man es länger gibt?
 
nee, habe ich keine ahnung von. sorry... vielleicht können dir da andere mausebandler weiterhelfen... ;-)
 
Die Angabe zur maximalen Behandlungsdauer sind bei allen ABs i.d.R. Empfehlungen und beziehen sich auf einen üblichen Infektionsverlauf. Unter besonderen Umständen, wie zB. nur langsamer Heilung, kann im Einzelfall durchaus davon abgewichen werden.
 
Ich finde auch daß einiges dafür spricht, die Doxy-Therapie noch fortzusetzen, da ja eine Besserung eingetreten ist und stimme auch Estrella zu, daß die Dauer der AB-Gabe immer eine Empfehlung ist. Passieren kann meines Erachtens vor allem, daß bei längerer Gabe eher Nebenwirkungen auftreten, als bei kürzerer Therapiedauer. Drei meiner Mäuse haben jetzt das Baytril 14 Tage bekommen. Nur meine Lieblingsmaus schnattert noch, aber es sieht so aus, als würde sie ständig gebissen - ich werd´ die Beißerin wohl morgen rausnehmen müssen. Die zwei anderen Mäuse (eine davon hat noch länger geschnattert und hatte auch Atemnot), zeigen jetzt gar keine Symptome mehr. Also gib die Hoffnung nicht auf, daß sich der Zustand der Mäuse noch bessert.
 
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hallo, hier bin ich noch mal. Von der Überlegung ausgehend, daß die Atemgeräusche der Mäuse auch von chronischer übermäßiger Verschleimung verursacht werden könnten, habe ich noch was zum Schleim lösen gefunden.

Schleimlöser Gabeturnus Dosierung Gabemethode
Acetylcystein 2x täglich 3mg/kg oral , subkutan
Bisolvon 2x täglich 0,5mg/kg oral
Kamille 1 – 3x täglich - inhalieren
 
Huhu,

man sollte allerdings auch dran denken, dass man den Mäuse mit so vielen Medis und der Gabe davon immer auch Stress zumutet, der widerum gar nicht gut für den Heilungsprozess ist.

Ich würde erstmal warten, was die längere Zeit Doxy bringt, bevor ich noch mehr Zeug gebe, von dem gar nicht klar ist, ob es überhaupt eine Verbesserung bringt.

Und woher kommt das Beißen? Es wäre gar nicht gut, die Maus, die beißt, einfach rauszunehmen, denn was dann?
 
Ich finde den Ansatz mit den Schleimlösern grundsätzlich nicht verkehrt! Sicher hast Du Recht damit, daß man Streß und Medikamentenwirkung abwägen sollte. Aber der Schleim behindert doch die Atmung der Mäuse und es kommt mir sinnvoll vor, ein Medikament zu geben, was die Verschleimung bessert, wenn die Erkrankung chronisch ist. Wenn hier irgend jemand Erfahrung damit hat, wäre es echt hilfreich, davon zu hören. Auch ob jemand was weiß über pflanzliche Mittel, die das Immunsystem der Maus stärken. Ich glaube, ich mache dazu ein neues Thema auf "begleitende Medikamente bei Atemwegsinfekten", vielleicht kommen da ein paar gute Tips zusammen.

Mit der Beißerin, das ist eine andere Geschichte: Ich hatte 17 Mäuse und habe 5 Mäuse extra gesetzt, da ich jemand gefunden habe, der sie nimmt und ich sehen wollte, wie sie sich außerhalb der großen Gruppe vertragen. Die Beißerin habe ich aus der anderen Gruppe heraus genommen, weil sie trotz anhaltendender VG-Versuche immer wieder auf meinen älteren Kastraten eingebissen hat. dh. ich habe zwei Mäuse ausgetauscht (die 5 waren aber erst einen Tag getrennt). Jetzt scheinen sich die Gruppen unter einander zu vertragen. Selbstverständlich hätte ich nie eine Maus einfach so "rausgenommen" ohne Alternative.
 
Last edited:
Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure Tipps, Anregungen und Links! *drück*

Ich habe die Doxyeingabe ohne Pause, allerdings bei nur noch 3 Mäusen fortgesetzt und hoffe natürlich, dass dies Wirkung zeigt. Bei Juno waren überhaupt keine Geräusche mehr zu hören, weshalb er nicht weiter therapiert wird =)

Liebe Grüße,

Christiane
 
Hallo malwieder =)

Ich habe gestern mit der Tierärztin gesprochen und sie meinte, dass ich nach den 12 Tagen kein Doxycyclin mehr weiter geben soll. Was die Mäuse angeht, ist es so, dass man noch etwas hört, wenn man sich die Nase direkt ans Ohr hält, das laute Schnattern hat aufgehört. Die Tierärztin meinte, dass das evtl. auch Restgeräusche sein können.

Ich hatte sie dann auf das Engystrol angesprochen. Zusätzlich soll ich noch Sekrolyt ins Futter mischen. Sieht aus wie Futterstäbchen... Ich hab auch schon versucht über die Suchfunktion etwas über das Medikament zu finden, aber dazu gabs leider nichts. Es ist pflanzlich und soll weiterhin gegen Schnupfen helfen. Hat da jemand schon Erfahrung mit gemacht?

Naja, und dann habe ich noch eine Frage zum Engystrol. Mit der Tierärztin hatte ich abgesprochen, dass ich das ins Wasser mischen kann. Als ich es abgeholt habe, hat es mir eine andere Ärztin gegeben und sagte, dass ich es, wie es auch notiert wurde, jeder Maus einzeln 1-2-mal pro Tag oral geben soll. Ganz ehrlich… Ich möchte das den Tieren eigentlich ersparen. Ich habe hier eine Injektionslösung in einer Ampulle mitbekommen. Wegen mir bestelle ich auch noch was im Internet, falls die Lösung ungeeignet ist. Hat jemand Erfahrung damit, wie viel ich von der Injektionslösung ins Wasser geben könnte? Oder gibt es z.B. via Tabletten die Möglichkeit eine passende Menge im Wasser aufzulösen?

Wäre toll, wenn ihr mir da nochmal helfen könntet!


Liebe Grüße,

Christiane
 
Ich nehme an, du meinst Engystol, ohne "r"? ;-)

Ab und zu wird das hier auch mal gegeben, allerdings als fertige Lösung (Engystol/Echinacea) ins Trinkwasser. Das soll man dann über 5 Tage geben (1ml auf 10 ml Wasser, da man ja etwas mehr Wasser anbietet entsprechend mehr). Danach folgt eine 5 tägige Pause und dann wieder 5 Tage geben.

Hier ist ein Datenblatt vom Hersteller: http://www.heel.de/upload/Heel_de_Engystol_adusvet_Mischung_V_042781_BPZ_2964.pdf


Vielleicht hilft das ein wenig weiter? Ansonsten würde ich eher dem TA über die Dosierung vertrauen, der/die sich mit homöopathischen Arneimitteln auskennt. Das ist ja nicht bei jedem der Fall ;-)
 
Hallo,

sorry für die späte Rückmeldung! Ja ich meinte Engystol ;)

Da ich es schon so gewöhnt bin, den Mäusen Medikamente zu geben, habe ich ganz verpasst auf die Zeit zu achten... Die Mäuse bekommen das Engystol nun seit meinem letzten Beitrag oral 1-2 Mal am Tag... Das Zeug scheint wohl auch ziemlich gut zu schmecken, die kleinen Nasen sind sehr heiß dahinter her. Das Sekrolyt haben sie allerdings komplett ignoriert. Ich werde am Montag nochmal beim Tierarzt anrufen und fragen, wie es jetzt weiter gehen soll. Die Tierärztin hatte auch gesagt, dass ich das Cortison nach Bedarf geben soll, also immer dann, wenn ein Geräusch zu hören ist. Manchmal kam noch ein Niesen, das war nach dem Cortison aber dann auch wieder weg.

So... das ist der aktuelle Stand der Dinge. Ansich sind die Mäuschen fit und ich hoffe das bleibt auch so. Allerdings hab ich schon so meine Sorge die Medikamente abzusetzen, weil ich Angst habe, dass es dann wieder schlimmer wird. Mir würde es auch nix ausmachen den Tieren jeden Tag etwas zur Unterstützung zu geben...


Liebe Grüße,

Christiane
 
Hallo Christiane,
ich freue mich für Dich, daß es den Mäuslein besser zu gehen scheint. =) Da bei meinen drei Altmäuslein der Atemwegsinfekt wieder ausgebrochen ist, wollte ich Dich fragen, in welcher Form Du das Cortison vom TA bekommen hast. Gibst Du es oral oder spritzt Du es selbst? Meine TÄ hat mir auf Nachfrage (sie meinte erst, das kann man nur spritzen) eine Tablette gegeben, die ich aufgelöst und in Kokosmilch entsprechend verdünnt habe. Aber die Kokosmilch-Cortison-Mischung ist ja selbst im Kühlschrank nicht so lange haltbar. Und woher hast Du das Engystol bezogen? Weiter alles Gute für Deine *Maus* *Maus* *Maus* *Maus* *Maus* *Maus* *Maus* *Maus* *Maus* *Maus* (es waren doch 10, oder irre ich mich?)
LG Fufu
 
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