Rat von Mauskundigen gesucht

Hamsterbande

Tunnelbauer*in
Messages
44
Reaction score
0
Hallo Mäusefreunde,

ich wende mich an euch, weil mir mit Mäusen jegliche Erfahrung fehlt.

Ich habe hier zwei Farbmäuschen sitzen, die bei mir ihren Lebensabend verbringen dürfen. Es sind die Mäuse meiner Schwester, die kein Interesse mehr an den Tieren hatte und die Haltung war auch alles andere als optimal.
Da sich hier sowieso einige Hamster tummeln, haben wir die Mäuse auch noch bei uns aufgenommen. Ich habe den beiden einen Käfig gebaut mit viel Platz und allerlei Klettermöglichkeiten (alles, was sie nie hatten) und sie sind irgendwie wieder richtig aufgeblüht und mittlerweile auch schon recht zutraulich. Sie sind ein Lebenlang immer am Schwanzende gefangen worden, deswegen waren sie alles andere als zutraulich.

Die beiden Mädels sind jetzt etwa 1 Jahr und 7 Monate alt, aufgrund der schlechten Haltung rechne ich nicht mit einer hohen Lebenserwartung.

Jetzt zum Problem: Die eine Maus ist recht "gesprächig", sie macht immerfort Geräusche, mal lauter, mal leiser. Manchmal klingt es, als ob sie Schnupfen hat. Dann ist es aber wieder komplett weg. Wegen ihr mache ich mir jetzt weniger Sorgen.
Die andere Maus macht mir schon mehr Sorgen: Sie hat seit wir sie haben (Weihnachten) im Nacken einen Knubbel, sieht aus wie eine Warze. Sah erst so aus, als ob sie sich gegenseitig gebissen haben, ist aber immer größer geworden. Mal ist einfach nur das Gewebe sichtbar, aber sie kratzt es sich ständig auf. Ich war damit schon beim Tierarzt, die meinte, es wäre entweder eine Warze (was man nicht behandeln braucht) oder ein Tumor (was man nicht behandeln kann) oder eine Entzündung (was man behandeln könnte, dazu müsste man aber eine Gewebeprobe einschicken, um zu wissen, was es ist).
Mittlerweile ist der Knubbel zwar nicht weiter gewachsen, dafür hat sie auf dem Rücken anschließend an den Knubbel kleinere Stellen, die sich anfühlen wie Schorf, aber kaum zu sehen sind (hab ich beim drüber streichen entdeckt). Dazu kommen blutige Stellen an den Ohren an den Außenseiten der Ohren, die sich gegenüber stehen, also dem Knubbel am nächsten. Ob das jetzt vom Aufkratzen kommt, weiß ich nicht.
Aufgrund der neuen Stellen vermute ich mal ganz stark, dass es sich um einen Tumor handelt. Die Tierärztin meinte, wenn es ein Tumor ist und sich Metastasen bilden und die Maus davon beeinträchtigt ist, wäre es besser, die Maus zu erlösen.

Jetzt ist es so, dass man der Maus für meine Begriffe nix anmerkt, sie ist mobil und aktiv, frisst normal, sie ist neugierig und lässt sich problemlos anfassen, wenn man sie draußen hat (das war anfangs nicht so).

Woran merke ich, dass es dem Tier schlecht geht oder dass sie z.B. Schmerzen hat?
Wie lange sollte ich das aussitzen bzw. wann ist der Zeitpunkt, die Maus zu erlösen?

Ich habe mit Mäusen wie gesagt keinerlei Erfahrung und möchte auch nicht weiter in die Mäusehaltung einsteigen, die Hamster reichen vollkommen.

Danke schon mal,
Nadja
 
Hi Hamsterbacke,
das hört sich ja nicht gut an.
Die gesprächige Maus würde ich auch mal dem TA zeigen, das könnte ein Atemwegsinfekt sein der dringend behandelt werden muß.
Wegen der anderen Maus, da kann ich dir auch nicht wirklich helfen.
Aber am besten, schreibst du mal einen unserer Mods eine PN mit Angabe deiner PLZ. Die schauen dann auf ihrer TA Liste, ob es bei dir in der Nähe einen Mäusekundigen TA gibt.
 
Hallo und *welcome*

Schön, dass du dich um die beiden kümmerst und die Haltung verbesserst *Daumenhoch*

Erstmal zu der ersten Maus. Auch um die musst du dir Sorgen machen, denn das klingt sehr nach einem Atemwegsinfekt und der muss behandelt werden. Auch wenn man meint, ein Schnupfen ist ja nix. Aber Mäuse atmen nur durch die Nase, du kannst dir ja vorstellen, wie schön das wird, wenn sie mal verstopft ist ;-) Auf jeden Fall sollte diese Maus von einem mausekundigen TA untersucht und abgehört werden.

Bei der zweiten Maus sollte auch klar sein, ob es sich um Tumore handelt. Denn ich stelle mir es auch ganz schön schwierig vor, den richtigen Moment zu erwischen, wenn sie erlöst werden muss. Man will ja auch nciht, dass das Tier leidet *seufz* Und dann musst du dich nunmal auf den Fall vorbereiten, dass eine bald alleine sein wird und das ist nicht schön. Mäuse sind Rudeltiere. Entweder du hältst weiterhin Mäuse und vergesellschaftest sie mit neuen Mäusen oder du vermittelst sie. Und damit würde ich dann so früh wie möglich mit anfangen, wenn man schonmal einen Platz hätte, das wäre optimal, dann kann sie da direkt hin, wenn die Tumormaus verstirbt..

Man kann nicht danach gehen, dass sie noch frisst, Mäuse verstecken das sehr gut, dass sie Schmerzen haben oder krank sind. Ein Anzeichen könnte aber sein, dass du sie nun anfassen kannst *grübel*

Such dir einen kundigen TA, du kannst hier auch einen Moderator anschreiben und deine PLZ mitteilen, vielleicht ist auf unserer TA-Liste einer in deiner Nähe. Ist ja immer schön, wenn man weiss, dass der TA gut ist =)

Woher kommst du denn?
 
Hallo Du :-)

Schön, dass Du dir wegen den Kurzen noch so viel Mühe machst.
Ich geb einfach mal meinen Senf dazu, okay? :-)

Die beiden Mädels sind jetzt etwa 1 Jahr und 7 Monate alt, aufgrund der schlechten Haltung rechne ich nicht mit einer hohen Lebenserwartung.
Verlass dich darauf bitte nicht. Gerade die, die es irgendwie nicht so toll hatten, werden oft erstaunlicherweise doch sehr sehr alt. Mir kommt es so vor, wie wenn sie ordentlich "nachholen" und das belebt sie richtig.
Mein Anfangsmäuschen wurde trotz teilweise miserabler Fehler weit über 2,5 Jahre alt..

Egal, wie alt sie nun noch werden: Einen schönen Lebensabend haben sie verdient.

Da stellt sich dann v.a. auch die Frage: Was mit dem übriggebliebenen Mäuschen tun, wenn eine der beiden stirbt?
möchte auch nicht weiter in die Mäusehaltung einsteigen
heißt: du möchtest in absehbarer Zeit doch mit der Maushaltung aufhören, richtig?

Dann müsste man sich jetzt schon eine Lösung für das letzte Mäuschen einfallen lassen. Mäuse sind im Gegensatz zu Hamstern extreme Gruppentiere. Einzelhaltung ist pure Quälerei. Und das wollen wir den Kleinen ja nicht antun.
Daher stellt sich wie oben erwähnt die Frage: was tun mit der Letzten?
Da gibt es zwei nennenswerte Lösungen:
- Schon jetzt nach einem Abnehmer suchen, der dann nach Ableben der Zweiten der übrigen Maus ein schönes Restleben in einer Gruppe ermöglicht.

- Nochmal 2 jüngere Mäuse aufnehmen, diese dann mit den Omis (das würde auch jetzt noch gut gehen. Sind ja doch noch nicht sooo alt. Lieber jetzt mit beiden als nachher mit einer Alten allein) zusammenführen, nennt sich vergesellschaften.
Und dann nach Ableben der beiden Alten kann man dann die jungen Hüpfer vermitteln. Hat den Vorteil, dass sie a. eben jünger sind, b. keine Maus allein ist und es daher nicht so dringend ist.

Die eine Maus ist recht "gesprächig", sie macht immerfort Geräusche, mal lauter, mal leiser. Manchmal klingt es, als ob sie Schnupfen hat. Dann ist es aber wieder komplett weg. Wegen ihr mache ich mir jetzt weniger Sorgen.
Wurde sie schonmal einem Tierarzt vorgestellt? Mäuse kommunizieren untereinander zu 90% ausschließlich im für Menschen nicht wahrnehmbaren Ultraschallbereich. Sie geben nur hörbare Geräusche von sich, wenn: sie sich jagen/sie sich gegenseitig putzen/sie krank sind.
Und so wie Du es beschreibst, hat das Mädel einen bühnenreifen Atemwegsinfekt (Sammelbegriff für Schnupfen, Erkältung und auch Lungenentzündung. Kann alles sein).
Die Behandlungsmöglichkeiten stehen hier sehr gut und daher sollte man das auch für das Mäuschen versuchen.
Bewährt hat sich dabei eine Antibiotikumgabe (Baytril ist meist das erste Mittel der Wahl).

Es wäre der Maus gegenüber nicht fair, würde man es nicht versuchen wollen.

jetzt zum Knubbel:
Der Tierarzt hat da durchaus recht, was er sagt.
Wobei man Tumor, Warze und Entzündung schon genau diagnostizieren kann. Eine Warze unterscheidet sich schonmal optisch von den beiden anderen Sachen. Die wächst nicht unterm Fell/unter der Haut, sondern darauf.
Wobei das Wachstum gegen eine Warze spricht.
Wie groß ist denn der Knubbel ca? Erbsengroß, Kirschkerngroß, Haselnussgroß..?
Wie sieht der Knubbel aus, wenn sie daran herumkratzt? Geht da die Haut ins lilafarbene?

Punktiert hat der Tierarzt wohl nicht (mit einer Kanüle in den Knubbel pieksen)?
Ein Abszess (Eiteransammlung aufgrund einer Entzündung) könnte man im Gegensatz zu einem Tumor behandeln.

Das Kratzen kann vom evtl vorhandenen Tumor kommen. Krebs löst durchaus auch Juckreiz aus.
Wobei das starke Kratzen v.a. an den Ohren für eine andere Geschichte spricht: Parasiten.

Fotos von den Mädels kannst Du nicht zufällig online stellen?

Der Schlachtplan für die nächste Zeit sieht wohl so aus:
- Die Tiere nochmals einem guten Tierarzt vorstellen. Von Hamstern wirst Du wohl wissen, dass nicht jeder Tierarzt von jedem kleinen Nager Ahnung hat. Wenn Du magst, schicken wir dir von einer internen Tierarztliste Adressen von mauskundigen Tierärzten zu. Dazu schickst Du am besten einem Moderator (mir, delany....) eine Private Nachricht mit deinem Wohnort. Wir schauen dann, ob und wen wir bei dir in der Nähe kennen.

- Die "redende" Maus sollte auf Lungengeräusche untersucht werden und dann bei Bestätiung des Verdachts ein Antibiotikum bekommen.

- Die andere Maus: Da sollte der Knubbel nochmal angeschaut werden, ggf punktiert werden und die Ohren sollten angeschaut werden. Sollten Parasiten in Frage kommen, sollte auch dahingehend untersucht werden. Wann es Zeit ist zu gehen... Da findest Du hier einige Merkmale: http://wiki.mausebande.com/farbmaus/tumor

- Abgesehen von der Krankengeschichte solltest Du dir überlegen, wie es mit den beien weitergehen soll. Damit Du nicht eines Tages mit einer Einzelmaus da stehst und es dann eben sehr akut und dringend wird, Partner für das Tier zu finden....

LG Lumi


EDIT: Mal wieder zu lang gebraucht ^^
 
Danke für eure Antworten.

Fotos von den beiden gibt es wenige, weil sie halt bisher noch sehr scheu waren. Von der "Knubbel"maus gibt es eines, aber da sieht man den Knubbel nicht drauf. Aber ich denke wir werden die beiden nachher oder in den nächsten Tagen (wie sie wollen) mal rausfangen und Fotos machen.

Mit meiner TÄ bin ich eigentlich zufrieden (auch wenn ich nix gegen einen TA von eurer Liste hätte), auch wenn ich mit meinen Zwergen irgendwie immer der Exot im Wartezimmer bin. Da Ferdinand Zwerghamster momentan mal wieder ein potentieller TA-Kandidat ist, wenn sein Gerstenkorn nicht weggeht, werde ich die Mäuse dann gleich mitnehmen. Das wäre dann nächste Woche, vielleicht auch schon Freitag, da ich diese Woche zu Hause bin.

Was das Vergesellschaften angeht, bin ich etwas zwiegespalten. Platz für noch einen Käfig haben wir nicht, und der jetzige ist zur eine größere Gruppe meiner Meinung nach zu klein (1x0,5x0,5m), und nochmal Aufstocken kann schwierig werden, dafür habe ich die Konstruktion eigentlich nicht vorgesehen. Evtl. funktioniert ein mobiler Aufsatz mit eigener Bodenplatte.
Und dann habe ich gelesen, dass Vergesellschaftungen Zeit brauchen (da sind Hamster definitiv einfacher (ehe jemand fragt, kommt auf die Rasse und das Alter an, aber Hamster sind nicht alle Einzelgänger, wie man häufig gesagt bekommt)).
Die beiden hier zeigen auch nicht gerade ein Mäusetypisches Verhalten, weshalb ich denke, eine Vergesellschaftung könnte sehr schwierig werden. Der Tag-Nacht-Rhythmus ist z.B. komplett gestört, die kommen meist erst recht spät abends raus und schlafen am Tag, da sind die Hamster teilweise eher aktiv.
Unsere Mäusehaltung soll jedenfalls nur solange andauern, wie die beiden noch leben, potentielle Jungmäuse müssten definitiv hinterher wieder weg.

Nochmal zum Knubbel: er sitzt nicht unter der Haut sondern außen, sieht mehr wie eine Warze aus, auch von der Form her. Die Oberfläche ist wellig, die Größe ist eher erbsengroß, wenn nicht noch kleiner. Das Gewebe ist schön rosa, nur die "Spitze", die immer aufgekratzt wird, ist verschorft, aber nicht anderweitig verfärbt.

Punktiert worden ist nix, davon hatten wir im Einverständnis abgesehen, weil die Maus nicht mehr die jüngste ist und das wohl nur in Narkose passieren kann.

Wie gesagt, Fotos versuche ich welche zu machen.
Bis dahin,
Nadja
 
Nächste Woche ist zu spät, sowas darfst du nicht auf die leichte Schulter nehmen, nur weil es so kleine Tierchen sind!

Genauso hat meine Maushaltung angefangen, hatte eine kranke Maus, die Geräusche gemacht hat, war für mich normal. Woher soll ich auch wissen wieviele Geräusche die machen? *grübel* Maus baut ab, ich hier gepostet..Alle haben mir genau das geraten, was ich dir gerade rate, direkt gehen..Ich: "Ach ja, es ist Samstag, geh ich am Montag" Jo, was war? Sonntag tot und extremst abgenommen! Mäuse haben einen echt schnellen Stoffwechseln und Krankheiten schreiten dementsprechend schnell voran. Und wenn es Tumore sind, die schnell wachsen, muss die eine maus erlöst werden. Deswegen mein Rat: Geh so schnell wie möglich =)

Der Tag-Nacht-Rhythmus ist so, wie ich ihn bei Mäusen kenne. Was findest du daran untypisch? Die sind nunmal nachtaktiv. Kommen zwischendurch nur mal kurz raus, um zu fressen, das ist aber immer nur kurz...Und tagsüber wird gepennt :D
 
Echt? Mäuse sind nachtaktiv? Hamster sind dämmerungsaktiv und haben ganz große Knopfaugen, die Mäuse haben ja winzige Augen, was ja eher gegen nachtaktiv spricht. Na gut, dann passt das ja offenbar.

Also der Knubbel ist seit Weihnachten erkennbar und ist jetzt seit bestimmt 2 Monaten nicht mehr gewachsen. Die Geräusche macht die andere Maus auch schon, seitdem wir die beiden haben. Also ich denke, so akut ist es jetzt nicht.
Das sowas schnell gehen kann, kenn ich von den Hamstern, ich denke mal, so grundverschieden sind die beiden Arten dann doch nicht, sind ja sogar irgendwo weitläufig erwandt.
 
Damit kenne ich mich nicht so aus mit den Augen, aber den Rhythmus kenne ich *gg*

Es ist wirklich nicht gut. Je länger es unbehandelt bleibt, desto schlimmer wird es ja. Irgendwann ist es dann chronisch, wenn man Pech hat. Es schädigt das Lungengewebe und sie können dran sterben.

Mit dem Knubbel da weiss ich ja auch gar nicht was es ist, wie auch?! =) Ich sag ja nur, wenn es Tumore sind, die wachsen würden, dann muss man halt handeln. Wenn sie es schon so lange hat und es nicht wächst, gibt es ja noch andere Mögli
 
Die Geräusche macht die andere Maus auch schon, seitdem wir die beiden haben. Also ich denke, so akut ist es jetzt nicht.
ein Asthmatiker kann auch monatelang vor sich hinröcheln... Der lebt dann so vor sich hin, wirklich gut geht es ihm dabei aber offensichtlich nicht.

Warum der Maus nicht helfen, wenn man da sehr einfache Möglichkeiten dazu hat? Warum sollte man sich die Chance entgehen lassen? Es ist es doch wert, wenn es der Maus auch nur ein Stückchen besser geht.
Und wenn es nix bringen sollte (Weil zu lange unbehandelt, Lungengewebe dauerhaft beschädigt ist), dann hat man es wenigstens versucht.

Zur Gesellschaftsfrage:
Mit einer Teilebene haben in deinem Käfig schon 4 Mäuse drin Platz.
Und das Vergesellschaften geht eigentlich recht fix, bzw hält sich die Zeit, wo man wirklich aufpassen muss, in Grenzen.
Ein freies Wochenende genügt. Wenn da alles einigermaßen glatt läuft, brauchst Du dir nicht extra weiter Urlaub nehmen. Die weitere VG läuft dann im Regelfall problemlos von allein weiter. Da reicht es, wenn Du abends ab und an nach dem Rechten schaust.
 
Okay, ich werde nächste Woche nomma zum Arzt gehen mit den beiden, nur ich will halt gerne erst noch das Gerstenkorn abwarten, und da will ich lieber einen Tag länger abwarten, ob es von selbst aufgeht und nicht operiert werden muss. Ferdinand ist ja auch nicht mehr der jüngste, da muss unnötige Narkose auch nicht sein.

Eine Vergesellschaftung habe ich gerade hier besprochen, begeistert ist mein Freund nicht davon (zumal hier noch ein Hamsterkäfig-Eigenbau rumsteht, der noch zusammengesetzt werden muss, eine Zwischenebene einziehen geht bei der momentanen Konstruktion nicht ohne größere Umbauten). Wenn dann müsste man jemanden finden, der uns vielleicht Tiere überlässt und später auch wieder zurück nimmt. Er sieht halt die Gefahr, dass wir am Ende auf den Tieren sitzen bleiben.
 
Was wäre, wenn du jetzt schonmal nach jemandem sucht, der den übriggebliebenen im Ernstfall übernehmen würde?! Es geht ja nicht um eine ganze Gruppe, eine Maus ist ja nicht so das Problem. Den könnte ich auch jederzeit aufnehmen, wo kommt ihr denn her? Wenn wir nicht weit auseinanderwohnen würde ich mich zb anbieten, ihn aufzunehmen, wenn er mal irgendwann alleine sein sollte. Dann bräuchtet ihr jetzt nicht neue Mäuse aufnehmen.

Eigentlich findet sich ja immer jemand und ihr habt da ja evtl noch genug Zeit =) Vielleicht wäre das ja die bessere Lösung. Sonst kommt jetzt eine VG --> Stress..Dann sollen sie irgendwann wieder weg, ist auch wieder stressig..
 
Das wäre am allerbesten, wenn sich jemand für unsere Schoko finden würde, wäre aber schon ne Herausforderung, weil sie sehr scheu ist (aber lieb).

Wir wohnen in Mainz.
 
So, hier noch die Bilder:

Die weiß gescheckte ist Aika, die mit dem Knubbel, den man auf den Bildern auch ganz gut sieht. Ein Bild ist etwas unscharf, da sieht man die Ohren, das rechte sieht ähnlich aus, aber nicht ganz so schlimm. Das Bild auf dem Stamm ist schon paar Tage älter, da waren die Ohren noch nicht so schlimm, aber da sieht man gut den Bereich unterhalb des Knubbels auf dem Rücken, wo die Haut verändert ist.

Die braune heißt T'Pel, hat bei uns aber den Spitznamen Schoko bekommen.
 

Attachments

  • P1020010.jpg
    P1020010.jpg
    56,7 KB · Views: 47
  • P1020063.JPG
    P1020063.JPG
    51,2 KB · Views: 47
  • P1020064.JPG
    P1020064.JPG
    56,3 KB · Views: 44
  • P1020056.JPG
    P1020056.JPG
    64,7 KB · Views: 46
Also, ich kenne mich noch nicht wirklich gut aus mit Krankheiten,da ich selbst erst vor kurzem in die Mäusehaltung gestartet bin. ABER: Aika hat ne Stelle auf dem Rücken, wo das Fell wirklich sehr dünn ist, meiner Meinung nach. Zudem der Knubbel im Nacken, der irgendwie auf Bild 1 aussieht, als wäre er aufgeplatzt. Auf Bild 2 sieht man deutlich, dass mit dem linken Ohr irgendwas nicht stimmt. Ich kann dir leider keine Diagnose geben! Aber du solltest dringend zu einem TA gehen mit den beiden und das untersuchen lassen. Schreib am besten eine PN mit PLZ an einen Mod, dann bekommst du die Adresse von einem mausekundigen TA in deiner Nähe. Besser ist wirklich, wenn du nicht bis nächste Woche wartest. Die Maus lebt im Hier und Jetzt. Da ist jeder Tag wertvoll!
 
Geplatzt ist da nix, das ist nur ein Schorf, der heilt dann ab, dann siehts wieder paar Tage vernünftig aus, bis sie es wieder aufkratzt. Das was da dicker und erhaben aussieht, ist der Knubbel.
 
Sie hat aber seit längerer Zeit ein Problem. Warum wartest du also so lange bis du ihr die nötige medizinische Versorgung zukommen lässt? Stell dir vor, du hast eine größere Verletzung seit Wochen, die behandelt werden muss und bist darauf angewiesen, dass dich jemand zum Arzt fährt. Derjenige tut es aber nicht, sondern versucht statt dessen die Situation schön zu reden! Würdest du dich dabei wohl fühlen?
 
Geh bitte mit beiden Mäusen diese Woche noch zum Tierarzt.
Die Schnattermaus hat aller Wahrscheinlichkeit nach einen Atemwegsinfekt. Auch wenn der schon lange besteht, heißt das noch lange nicht, dass die Maus einfach so damit weiterleben kann. Sie mag vielleicht ein gutes Immunsystem haben, was den Erreger bisher soweit in Schach halten konnte, das es nicht schlechter wurde und die Maus deshalb noch lebt. Aber sie ist auf jedenfall körperlich beeinträchtigt dadurch. Und das einfach so zu lassen ohne wenigsten zu versuchen ihr zu helfen, ist Tierquälerei.

Die Kratzmaus würde ich mal auf Milben und Pilz testen lassen. Auf jeden Fall sollte zumindest etwas getan werden, um den Juckreiz zu mildern, damit sie sich nicht noch wunder kratzt.
 
Nur weil sie es schon ewig lang hat und damit lebt, muss sie doch nicht weiterleiden. Es ist doch nur Glück, dass sie noch lebt und damit irgendwie zurechtkommt. ich hatte eine Maus, die Schnappatmung bekam, also kurz vorm Ersticken und die hatte diese Symptome noch nicht so lange! Aber man kann sich ja auch vorstellen, wie es mit einer kaputten Lunge zu leben ist!

Du hältst selber Hamster und beschäftigst dich anscheinend mit artgerechter Haltung etc. Aber dann auch bitte mit allen! Die Mäuse brauchen ärztliche Versorgung und nicht immer erst, wenn es einem mal passt zu gehen! Ich hab auch keinen Bock immer zum TA zu gehen und dann auch noch immer zu Notdienstzeiten, aber ich habe es schon mehrmals getan! Das Gefühl, eine Maus sterben zu sehen oder tot aufzufinden, weil man nicht gegangen ist, muss ich nämlich nicht mehr haben....Schade für die Tiere, aber mehr als reden kann man leider nicht!
 
Nun mal langsam, ich habe doch gesagt, dass ich mit den beiden zum Arzt gehe. Aber nehmt es mir bitte nicht übel, wenn ich meine Gesundheit über die der Tiere stelle.
Und da ich krankheitsbedingt zur Zeit nicht fahrtauglich bin, brauche ich jemanden, der mich fährt. Und das geht eben nicht von jetzt auf gleich, zumal wir beide voll berufstätig sind.
 
Das du zum TA gehst, hast du ja geschrieben. Es machte halt nur den Eindruck als wär dir die Dringlichkeit eines TA-Besuchs nicht bewußt (was ja als Mäuseneuling jetzt nichts verwerfliches ist, dafür fragst du ja auch um Rat).
Klar, die Mäuse haben jetzt nix, wo man sofort zum TA muß, aber man sollte damit halt auch keine Ewigkeiten warten und 4-5 Tage sind für eine Maus nunmal eine halbe Ewigkeit.
 
Back
Top Bottom